Fußball

Bayern deklassieren Bochum – Nagelsmann über seine Mannschaft: „Die Gier ist unglaublich“

VfL-Coach Reis geknickt: „Maßlos enttäuscht und schäme mich auch“ - Gladbach verliert in Augsburg – Hütter verärgert: „Nicht unser Anspruch“ - Sky Experte Hamann verteidigt Sane: „Wurde bei der Europameisterschaft zu hart behandelt“

Unterföhring, 18.09.2021

Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 5. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.

 

Julian Nagelsmann (Trainer FC Bayern München) zum Spiel: „Die Gier ist unglaublich. Das überrascht mich nicht, sondern ich bin froh, dass es so ist. Es war interessant zu sehen, wie es nach den Erfolgen der letzten zwei Jahren weitergeht. Die Gier ist ungebrochen, muss allerdings immer mit guten Ideen gefüttert werden. Es war uns auch wichtig, zu null zu spielen und das haben die Jungs gemacht.“

 

Leon Goretzka (Bayern München) zum Spiel: „Ich wollte mich eigentlich auch in die Torschützenliste eintragen, das hat nicht funktioniert, aber egal. Nach dem Spiel ist ein wenig Mitleid dabei, aber hier muss Bochum nicht die Punkte holen. Sie müssen den Kopf wieder hochnehmen und zuhause punkten.“

 

Thomas Reis (Trainer VfL Bochum) zum Spiel: „Natürlich hast du Respekt, wenn du siehst, wie eine Mannschaft wie Bayern sich aus engen Räumen lösen kann. Man muss auch mal dazwischenhauen, das hat nichts mit unfair zu tun. Da waren wir heute zu brav. Mit sieben Gegentoren kannst du dich noch relativ glücklich schätzen. Ich bin maßlos enttäuscht, schäme mich auch, da ich die Verantwortung habe. Nichtsdestotrotz wischen wir uns den Mund ab und gegen Stuttgart werden die aufgestellt, von denen wir der Meinung sind, dass sie die Punkte holen.“

 

Manuel Riemann (Torwart VfL Bochum) zum Spiel: „Wenn du hierhin kommst und es dem Gegner so einfach machst, Tore zu schießen, dann gibt es sieben Stück. Ansonsten gibt es vielleicht zwei, drei oder vier. Vier Tore haben wir ihnen geschenkt, sie mussten gar nichts machen. Es ist unglaublich bitter, aber das ist einfach die Klasse und der Grund, warum die stehen wo sie stehen und wir, wo wir stehen.“ 


Mainz und Freiburg trennen sich torlos – FSV-Erfolgstrainer Svensson: „Leistung war nicht zufriedenstellend“

 

Leroy Sane (Torschütze FC Bayern München) ...

... zu seinem Tor: „Ich habe geschaut, wie die Mauer steht. Am Ende habe ich mich aber einfach dazu entschieden, direkt zu schießen. Ich dachte, er sieht den Ball nicht gut, aber der Gegenspieler stand erst in der Mauer, läuft dann raus und kommt wieder zurück – so versperrt er dem Torwart die Sicht. Ich trainiere relativ viele Freistöße, gerade vor dem Spiel probiere ich, ein Gefühl dafür zu bekommen.“ 

... zum Spiel: „Am Anfang konnte man sehen, dass die Bochumer griffig waren und in den Zweikämpfen da waren. Nach dem 1:0 lief der Zug bei uns und wir haben angefangen, unsere Tore zu schießen.“ 

… zu seinen verbesserten Leistungen: „Ich versuche immer, mein Bestes zu geben. Zurzeit läuft es wirklich gut und da will ich weitermachen. Heute habe ich ein gutes Spiel gemacht, klar gibt es dennoch immer Sachen, die man besser machen kann. Der Trainer spricht diese Dinge immer an und ich versuche, sie umzusetzen.“

… zur Frage, ob ihn die Pfiffe der Fans bei der Begegnung mit Köln genervt haben: „Ich weiß, was ich abliefern kann. Das hat mich bereits die vorherigen Spiele genervt. Ich wusste, ich benötige Zeit. Es ist nicht so, als hätte ich mich zurückgelehnt. Es ist nicht so, als wolle ich das erneut erleben.“

 

… Patrick Wimmer (Arminia Bielefeld) zum Spiel: „Hoffenheim hat es in der zweiten Halbzeit besser gemacht und sich besser auf unser Spiel eingestellt. Beide Mannschaften können mit dem Punkt gut leben, auch wenn wir mehr hochprozentige Chancen hatten.“

 

Stefan Ortega (Torwart Arminia Bielefeld) zum Spiel: „An sich ein schönes Spiel, mit einem echt unverdienten Ergebnis für uns.“

 

Oliver Baumann (Torwart & Kapitän TSG Hoffenheim) zum Spiel: „Wir wurden von der Arminia teilweise überrannt. Ich verstehe das nicht, da es klar ist, wie sie spielen. Es war eine geile Stimmung im Stadion, ich hätte es gefeiert, wenn die Stimmung für uns gewesen wäre.“

 

Kevin Vogt (TSG Hoffenheim) zum Saisonstart der TSG: „Das Platz Zehn nicht unser Anspruch ist, ist klar. Das kann ich so offen kommunizieren – ich sehe das so, meine Kollegen mit Sicherheit auch. Aber dennoch ist es ein wenig zu früh, um über Plätze zu sprechen.“

 

Nico Schlotterbeck (SC Freiburg) zur Frage, ob es der Mannschaft an Risikobereitschaft fehle: „Vielleicht. Wir haben zu wenig von hinten nachgeschoben und dem Mittelfeld keine Unterstützung gegeben. Dadurch konnten wir nicht nach vorne agieren und die Stürmer waren verloren. Im Endeffekt wollten wir erstmal die null halten, das haben wir geschafft und damit sind wir zufrieden.“

 

Bo Svensson (Trainer FSV Mainz 05) zum Spiel: „Ob ich mit dem Punkt zufrieden bin, weiß ich nicht. Mit der Leistung aus der ersten Halbzeit bin ich nicht einverstanden, das war nicht gut. In der zweiten Halbzeit lief es einen Tick besser. Am Ende war die Leistung nicht zufriedenstellend.“

 

Nils Petersen (SC Freiburg) zum Spiel: „Wir sind zufrieden, zum Schluss hatten wir die Chance auf den Lucky Punch auf unserer Seite. Mainz hatte auch einige Chancen, das Spiel auch für sich zu entscheiden. Daher können beide Mannschaften mit dem Punkt leben.“

 

Dominik Kohr (FSV Mainz 05) zum Spiel: „Wir wussten, dass es gegen Freiburg nicht einfach wird. Der Streich hat sich auch einen Plan ausgedacht, der am Anfang gut funktioniert hat. Wir konnten keinen Druck ausüben, nach einer halben Stunde hat es dann besser funktioniert. Wir hatten am Ende noch etwas Glück gehabt und auch wenn wir mit dem Punkt nicht glücklich sein dürften, haben wir einen Punkt mehr auf dem Konto.“

 

Florian Niederlechner (Torschütze FC Augsburg) zu seinem Tor: „Ich habe gesehen, dass der Ruben sich gut durchgesetzt hat, bin dann auf Verdacht dorthin gelaufen und er hat mich im Augenwinkel gesehen. Zum Glück kommt der Ball genau dahin, wo ich stehe – es freut mich einfach unglaublich für den Verein, nach dem schechten Saisonstart ist es schon ein wenig unruhig gewesen. Darum freut es mich für die Mannschaft, den Verein und besonders für die Fans, dass wir endlich wieder einen Heimsieg holen konnten.“

 

Adi Hütter (Trainer Borussia Mönchengladbach) …

… zum Spiel: „Wir haben das Spiel in der zweiten Halbzeit nicht mit der nötigen Durchschlagskraft angegangen, obwohl wir das Spiel klar in der Hand hatten. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass der FC Augsburg eine Torchance hatte außer der einen nach unserem Fehler, wo sie direkt das Tor schießen. Das wir da direkt das Gegentor kassieren, ist ärgerlich. In einem solchen Spiel muss man punkten. In der zweiten Halbzeit kann ich der Mannschaft aber nichts vorwerfen, sie haben alles gegeben. Es ist natürlich enttäuschend für uns, das sind nicht unsere Ansprüche. Daher dürfen wir uns ärgern.“

… zur Frage, was sich offensiv ändern müsse: „Es ist nie einfach gegen einen tiefstehenden Gegner, der die Räume eng macht. Es fehlte hin und wieder der letzte Pass, wir wollten den Ball nochmal durchschieben, anstatt zu schießen. Das müssen wir uns ankreiden.“

 

Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach) zum Spiel: „Wir machen eigentlich kein schlechtes Spiel. Wir ackern und laufen viel, nur an den Torchancen hat es etwas gefehlt. Da fehlt es uns an Durchschlagskraft, daran müssen wir arbeiten. Wir müssen auch effizienter werden. Wir müssten eigentlich hier einen Punkt mitnehmen und nächste Woche angreifen. So tut es weh.“

 

Yann Sommer (Torwart Borussia Mönchengladbach) zum Spiel: „Es war kein gutes Spiel von uns. Wir wussten, wir spielen gegen eine defensive Mannschaft, die tief stehen wird und uns das Leben schwermachen wird. Von uns habe ich als Mannschaft zu wenig Kreativität gesehen. Wir haben keinen Weg gefunden, wie wir dieses Bollwerk umspielen. Wir hatten keinen richtigen Torschuss und das ist zu wenig.“

 

Sky Experte Dietmar Hamann ...

... zu Leroy Sane: „Dass er herausragende Fähigkeiten hat, wissen wir bereits seit Jahren, als er in Schalke angefangen hat. Er hat in den letzten fünf Pflichtspielen sieben Torbeteiligungen. Davor hat er 22 Pflichtspiele dafür gebraucht. Bei der Europameisterschaft wurde er zu hart behandelt. Er wurde für den Misserfolg der deutschen Mannschaft hingestellt und war ein einfaches Ziel. Diese kleinen Umstellungen können große Auswirkungen haben. In Manchester hat er auch Linksaußen gespielt, da hat er in den ersten 18 Monaten ausgezeichneten Fußball gespielt. Er glaubt an sich und der Trainer glaubt an ihn und er scheint nun das Selbstbewusstsein zu haben, sein Potenzial abzurufen.“ 

… zur Leistung der Borussia Mönchengladbach: „Das kann nicht der Anspruch sein. Das ist eine Mannschaft, die letzte Saison in der Champions League vor Furore gesorgt hat und auch diese Saison wieder den Anspruch hat, auf den internationalen Plätzen zu landen. Das war enttäuschend über 90 Minuten – kein Torschuss und keine Torchance. Sie wurden durch den Fehler von Elvedi mit dem 0:1 bestraft. Sie haben gekämpft, aber waren ideenlos. Ein sehr schwacher Start unter Hütter, das haben die Gladbacher sich sicher anders vorgestellt.“

 

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