Umfrage

Große Studie über Herausforderungen im Amateursport: Über 10.000 Sportler*innen geben Einblicke

Zu geringes ehrenamtliches Engagement ist für Amateurvereine das größte Problem!

Köln, 28.07.2023

In den letzten drei Jahren hatte auch der Amateursport keine einfache Zeit. Durch die Corona-Krise, Mitgliederrückgang und die Energiekrise mussten die Vereine sportartenübergreifend große Herausforderungen bewältigen. Deswegen haben FanQ, die Voting-Plattform im Sport, und SPM Sportplatz Media, mit ihrer Teamorganisations-App SpielerPlus, eine Umfrage für Amateursportler*innen aus allen Sportarten auf die Beine gestellt, um die aktuelle Situation zu beleuchten. Insgesamt 10.542 Personen nahmen daran teil.

 

Gemeinsam haben es sich FanQ und SPM Sportplatz Media im Rahmen der groß angelegten Studie zur Aufgabe gemacht, die größten Probleme herauszuarbeiten und Lösungsansätze zu identifizieren. Wie hat sich die Bedeutung des Amateursports in den letzten Jahren verändert? Was sind die größten Herausforderungen für die Amateurvereine in Deutschland und von welchen Akteuren benötigen die Vereine besondere Unterstützung?

 

Die Konzeption der Fragen an die Sportler*innen erfolgte in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Axel Faix (Fachhochschule Dortmund, Fachbereich Wirtschaft) und Prof. Dr. Harald Lange (Institut für Sportwissenschaft der Universität Würzburg), die beide im Wissenschaftlichen Beirat von FanQ mitwirken.

 

Für die Amateursportler*innen spielt der sogenannte aktive Sport eine immer größere Rolle. Fast die Hälfte (45,8 %) der Befragten gibt an, dass die Bedeutung des Amateursports in den letzten beiden Jahren ihrer Meinung nach etwas (22,9 %) oder stark (22,9 %) gestiegen sei, für weitere 29,1 % ist sie in diesem Zeitraum immerhin gleichgeblieben. 40,6 % der Umfrageteilnehmer*innen vertreten in diesem Kontext sogar die Ansicht, dass sich die Bedeutung des Amateursports für sie im Vergleich zum Profisport in den letzten 24 Monaten etwas (25,5 %) oder stark (15,1 %) erhöht hat.

 

Als wichtigste Motivation zum Betreiben des Amateursports identifizieren die Amateursportler*innen dabei nicht die sportliche (75,6 %), sondern die soziale Komponente (86,6 %). Für etwas mehr als die Hälfte der Befragten (52,7 %) spielt auch die Gesundheit eine wichtige Rolle.

 

Besonders hervor sticht in der Studie der Blick auf das Ehrenamt im Amateursport. Für 33,9 % der Teilnehmenden liegt hier die größte Herausforderung für Amateurvereine. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die finanziellen Probleme (24,0 %) und der Mitgliederrückgang (22,9 %). Gleichzeitig geben 38,5 % der Befragten an, dass die Zahl der Ehrenamtlichen in ihrem Amateurverein in den letzten beiden Jahren gesunken sei, nur 13,4 % berichten von einem Anstieg. Darüber hinaus bringen 72,2 % der Befragten zum Ausdruck, dass ihr Verein in der aktuellen Situation Unterstützung durch Ehrenamtliches Engagement benötigt.

 

Zudem sind 62,4 % der Befragten der Meinung, dass ihr Verein in der aktuellen Situation auf die Unterstützung von Sponsoren angewiesen sei. Des Weiteren gibt jeweils fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer*innen an, dass in diesem Kontext auch die Hilfe der Kommunen (48,9 %) und Sportverbände (48,1 %) benötigt werde.

 

Insgesamt wird deutlich, dass sich die Amateurvereine im Moment verschiedensten Herausforderungen stellen müssen. Von einer existenziellen Krise im Amateursport kann dabei aber nicht gesprochen werden. Dies wird insbesondere dadurch deutlich, dass über die Hälfte (51,3 %) die gegenwärtige Lage ihres Vereins positiv (41,2 %) oder sogar sehr positiv (10,1 %) beurteilen, weitere 29,0 % sehen die aktuelle Situation immerhin neutral.

 

Das Gesamtfazit der Studie fasst Marcel Hager, Geschäftsführer und Gründer von SPM Sportplatz Media, so zusammen: „Der Amateursport hat sich, allen Krisen zum Trotz, in den letzten Jahren als sehr widerstandsfähig erwiesen und spielt weiterhin eine tragende Rolle in der Gesellschaft. Dennoch konnten wir mit unserer Studie aufzeigen, wo genau die Stellschrauben nachgezogen werden müssen. Insbesondere das Ehrenamt muss weiter gestärkt werden, um die Zukunft des aktiven Sports zu sichern.“

 

Die vollständigen Ergebnisse der Gesamt-Studie sind kostenfrei unter dem folgenden Link abrufbar: https://fanq.com/amateursport-in-der-krise-fanqxspielerplus/

Gesonderte Studien zum Amateurfußball, zum Amateurhandball und zum Amateurvolleyball werden zum 04.08.2023 an gleicher Stelle veröffentlicht.

Bei redaktionellen Rückfragen nehmen Sie gerne Kontakt auf zu FanQ-Gründer Joachim Lammert, joachim.lammert@fanq.com, 0163-5293000.

 

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Die Registrierung für die Web-Community und die Nutzung der App sind kostenlos. FanQ hat seinen Sitz in Köln.


Das ist SPM Sportplatz Media

Als Vermarkter & Softwareentwickler bieten wir unseren Kunden den direkten Zugang zum attraktiven Sportumfeld. Mit Deutschlands größtem Sports Media Network und zahlreichen digitalen Lösungen sind wir NÄHER DRAN – am aktiven Sport, am Fan & am Kunden.

 

SpielerPlus gehört zum SPM Sportplatz Media Portfolio und ist mit 250.000 Teams in über 70 Sportarten Deutschlands beliebteste Teamsport-App. Ob Spieltage, Training, Mannschaftskasse oder Fahrgemeinschaften – alles wird per App organisiert.

 

Weitere Infos gibt es unter www.sportplatz-media.com

 

Kontakt FanQ:

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+49 (0) 163 529 3000

Kilian Weber/Joachim Lammert

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