Kimmich enttäuscht: „Haben es in 25 Minuten verbockt“ - City-Trainer Guardiola zum Weiterkommen: „Zwei sehr enge Spiele“ - DAZN-Experte Ballack kritisiert Schiedsrichter: „Nicht spielentscheidend, aber er war der schwächste Mann“
Berlin/München, 20.04.2023
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Joshua Kimmich (Kapitän und Torschütze FC Bayern München) ...
… zum Spiel: „Wir wollten in der ersten Halbzeit unbedingt in Führung gehen und wir hatten einige sehr gute Chancen. Wir brauchen gegen Man City die Führung, damit sie dann zu wackeln beginnen, aber so ist es für sie einfacher, wenn sie das 0:0 lange halten. Es ist sehr ärgerlich, dass wir das 1:0 nicht machen. Ich hätte die zweite Halbzeit gerne erlebt, wenn wir 1:0 geführt hätten.“
… zur Frage, ob die Einstellung gut war: „Wenn man beide Spiele betrachtet, lag es nicht am Willen. Von den 180 Minuten haben wir 25 bis 30 Minuten nicht gut gespielt, wo dann City zwei Tore macht, die am Ende des Tages den Unterschied machen. Sowohl heute als auch im Hinspiel waren wir sichtlich nicht die schlechtere Mannschaft, gehen aber trotzdem deutlich raus, weil wir im Hinspiel diese 25 Minuten verbockt haben. Dem sind wir heute hinterhergelaufen. Ich würde nicht sagen, dass es ein Wunder gebraucht hätte. Ich fand es schon realistisch, dass wir drei Tore schießen, die Chancen dazu hatten wir. Aber dann muss man die Chancen eben auch machen.“
… zur Frage, welche Effekt der Trainerwechsel habe: „Es ist schwierig zu sagen, was mit einem anderen Trainer passiert wäre. Ich glaube, dass wir von Thomas Tuchel noch profitieren werden, aber es ist für ihn eine schwierige Situation. Er kommt hierhin und wir haben direkt sehr wichtige Spiele. Da ist er von uns Spielern abhängig und für uns Spieler gibt es keine Ausreden. Wir können es nicht auf den Trainer schieben. Am Ende des Tages stehen wir auf dem Platz und müssen es richten. Wir werden weiter mit dem neuen Trainer arbeiten und ich glaube, dass es gut wird.“
Thomas Tuchel (Trainer FC Bayern München) ...
… zur Frage, ob er positive Dinge mitnehmen könne: „Wenn wir das nicht können, haben wir ein Problem. Ich glaube, wir hatten sie wieder am Haken. Noch mehr, als wir sie in Manchester am Haken hatten. Aber wir haben in 180 Minuten wirklich gar nichts bekommen als Verstärkung und Mutmacher, um es nochmal rumzudrehen. Wir haben in keiner Phase etwas Spielglück bekommen und deshalb bin ich sehr zufrieden, wie wir heute aufgetreten sind und gespielt haben. Zwei konnten das Niveau nicht halten und das waren der Platz und der Schiedsrichter. Ansonsten war es top.“
… zum Schiedsrichter: „Note sechs. Von der ersten Minute, von der ersten Entscheidung ist das die Note sechs. Wir kommen mit einem 0:3 hier an und dann brauchen wir die kleinen Entscheidungen. Wenn du die ganze Zeit die kleinen nicht bekommst, dann summiert es sich.“
… zu Kaderplanung: „Wir lernen uns immer noch kennen und mein Fokus geht jetzt erst einmal nach Mainz. Danach haben wir zwei lange Wochen, in denen wir uns damit befassen können. Dann bin ich normal eingebunden und dann gibt es gemeinsame Entscheidungen, die Hasan Salihamidzic umsetzten wird. Ich werde auf jeden Fall meine Meinung sagen, aber ich glaube nicht, dass wir uns groß in die Haare kriegen werden. Alle wünschen sich immer Verstärkungen, aber es geht zunächst darum, dass wir zu unserer Form finden und das Maximum aus diesem Kader herausholen, bevor wir an andere Sachen denken.“
… zur Frage, warum Thomas Müller nur auf der Bank sitzt (vor dem Spiel): „Weil ich das komplett gleiche Spiel erwarte, bei der wir die tiefe Zone zum Tor mit Geschwindigkeit und Läufen überwinden müssen. Das ist eine Charakteristik des Spiels, die Thomas nicht auf den Leib geschneidert ist. Er ist in den letzten 25 Metern absolut Weltklasse, aber ich denke, dass wir diese kurzen Bälle und Laufwege, wenn überhaupt, erst am Schluss bekommen. Ich würde so weit gehen, dass er in jeder anderen Konstellation heute gespielt hätte. Aber ich habe das Gefühl, dass es kein Müller-Spiel ist.“
Oliver Kahn (Vorstandsvorsitzender FC Bayern München) ...
… zur Frage, ob das Image des Klubs beschädigt sei (vor dem Spiel): „Dem würde ich nicht zustimmen. Wir sind in einer schwierigen Situation und schwierigen sportlichen Phase. Natürlich hätten wir uns alle gewünscht, dass wir im DFB-Pokal gegen Freiburg weiterkommen und in Manchester ein besseres Ergebnis erzielen. Wir sind in der Bundesliga Tabellenführer und es ist nun mal so, dass sofort Unruhe da ist, wenn man nicht mehr drei oder vier Titel gewinnen kann. Das wissen wir und damit müssen wir umgehen.“
… zur Frage, ob man es verpasst habe, einen Stürmer zu verpflichten (vor dem Spiel): „Ich denke nicht, dass wir das verpasst haben. Nach Robert Lewandowskis Abgang haben wir uns umgeschaut, aber es gibt einfacheres als Top-Stürmer zu bekommen. Auch das Preissegment von diesen Spielern ist eine ganz spezielle Frage. Nichtsdestotrotz denke ich, dass Choupo-Moting es ganz hervorragend gemacht hat. Er ist eine große Überraschung, aber dennoch halten wir die Augen immer offen.“
… zur Strafe gegen Sadio Mane (vor dem Spiel): „Die Sache ist erledigt, aber ich kann bestätigen, dass es die höchste Geldstrafe der Vereinsgeschichte war.“
… zur Kaderplanung (vor dem Spiel): „Die Kaderplanung fängt nicht irgendwann an, sondern läuft über die gesamte Saison. Wir schauen uns an, was unser aktueller Kader leistet und wie wir uns verstärken können. Wir sind vom Kader überzeugt und haben mit Thomas Tuchel einen hervorragenden Mann, der den FC Bayern wieder auf Kurs bringen wird.“
Kevin De Bruyne (Manchester City) ...
… zum Spiel: „Es ist immer schwierig. Ich habe ein paar Mal hier in Deutschland gespielt, und es sind immer schwierige Spiele. Auch wenn du 3:0 vorne bist, kann das Momentum mit einem Gegentor auf die andere Seite gehen. In den schwierigen Momenten haben wir sehr gut zusammengespielt und standen sehr kompakt. Auf der anderen Seite haben wir eine Chance bekommen und wenn wir dann das Tor machen, ist es enorm schwer für die Bayern.“
… zur Frage, ob City dieses Jahr den Titel holen könne: „Wir gucken immer auf uns selbst. Die Mannschaft hat sehr viel Qualität, aber manchmal passt es nicht. Im letzten Jahr haben wir ein sehr gutes Halbfinale gespielt, aber in den letzten drei Minuten zwei Tore bekommen. Wir machen es nochmal und wir freuen uns auf das Halbfinale.“
Pep Guardiola (Trainer Manchester City) ...
… zum Weiterkommen: „Es waren zwei sehr enge Spiele. In bestimmten Momenten waren die Bayern besser und hatten die Chancen, dass alles passieren kann. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht, nachdem wir etwas verändert haben. Wir hatten große Probleme auf der linken Seite. In der zweiten Halbzeit hatten wir längere Ballbesitzphasen. Das Ergebnis ist da und ich weiß, wie besonders das ist, weil ich genau weiß, gegen welche Teams wir spielen und wie groß deren Qualitäten sind. Wir sind im Halbfinale und schauen, was passiert.“
… zur Defensive: „Wir haben besonders hinten sehr gut gespielt. Wir haben es in der Box gut gemacht. Der Platz war für beide sehr rutschig, da ist es schwierig aggressiv zu sein. Ihre Qualität vorne ist groß, daher bin ich sehr beeindruckt. Wir sind zum dritten Mal in Folge im Halbfinale und das ist wirklich gut.“
… zum Halbfinale: „Halbfinale gegen Real Madrid, was kann ich sagen? Um den Wettbewerb zu gewinnen, müssen wir sie besiegen.“
DAZN-Experte Michael Ballack …
… zum Ausscheiden der Bayern: „City hat im Hinspiel den Grundstein gelegt und das hat Spuren hinterlassen. Dazu kommt, dass die Bayern in den letzten Wochen nicht in der Verfassung sind. Durch Thomas Tuchel war noch nicht dieser Effekt da, den es braucht, um die Kehrtwende zu schaffen. Es braucht Zeit und man sieht, dass es etwas tiefgründigere Gründe hat. City ist in Form und ist deshalb verdient weiter.“
… zur Reaktion der Fans: „Sie honorieren die Leistung. Sie haben gemerkt, dass sie wollten, was das Mindeste in einem solchen Spiel ist, sie haben aber auch gemerkt, dass heute nicht mehr drin war. Sie sind gegen City an ihre Grenzen gestoßen und gerade im letzten Drittel haben Dinge, die sonst funktionieren, heute nicht funktioniert. Deshalb reicht es heute nicht, aber sie haben der Mannschaft mitgegeben, dass sie an die deutsche Meisterschaft glauben.“
… zum Schiedsrichter: „Der Schiedsrichter war für mich der schwächste Mann. Es war nicht spielentscheidend, aber es ist zermürbend für die Spieler und für die Atmosphäre.“
… zu Sadio Mane, der nicht von Beginn an spielt (vor dem Spiel): „Ich denke, dass es Leistungsgründe sind. Er hat die Erwartungen bisher nicht erfüllt und nicht die Leistungen gezeigt, um beim FC Bayern Woche für Woche in der Stammformation zu stehen.“
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