Köln siegt mit „bester Saisonleistung“ in München, Mannheim „optimistisch für das, was noch kommen wird“
Bonn, 12.02.2023
Den Kölner Haien gelingt mit einem 4:2 beim Tabellenführer EHC Red Bull München ein guter Start nach der Mini-Pause. Wichtige Punkte, um unter die Top6 in der PENNY DEL zu gelangen. „Wir wollten nach der Pause gut starten. Ich denke, das war unsere beste Saisonleistung“, freut sich Moritz Müller. „Wir haben den Kölnern in die Karten gespielt. Sie haben nach dem 0:2 Blut geleckt und dann wird es immer schwieriger“, ärgert sich Konrad Abeltshauser. Die Adler Mannheim sichern sich in der Overtime den 3:2-Sieg über Straubing, bleiben Tabellenzweiter. Adler-Coach Bill Stewart positioniert sich schon für die Playoffs: „Das Team, das auch ohne den Puck am besten spielt, wird die Meisterschaft gewinnen. Wir sind optimistisch für das, was noch kommen wird.“ Beim Letzten Bietigheim setzt es eine 2:6-Klatsche für Berlin. Der amtierende Meister hat es dadurch schwer, sich für die Playoffs zu qualifizieren. „Am Ende des Tages müssen wir uns eigentlich bei den Fans entschuldigen, die mitgereist sind. Das war einfach bei Weitem kein Zeichen dafür, dass wir in die Top10 kommen wollen. Das hat mit Zweikämpfen und Willen zu tun. Bei so einem Spiel sinkt natürlich die Hoffnung auf die Playoffs“, so ein frustrierter Marcel Noebels. Iserlohn gewinnt mit 2:1 gegen Ingolstadt im Penaltyschießen. Für die Roosters wichtige Punkte für die Top10. „Wir haben in der Overtime nochmal ein Powerplay, ziehen dann selbst nochmal eine Strafe. Das ist inakzeptabel. Das wir das Spiel verlieren, ist nicht in Ordnung. Das entspricht nicht unserem Standard. Wir können nicht zufrieden sein“, kritisierte Ingolstadts Mirko Höfflin, der ERC ist noch Dritter. Nürnberg gewinnt das spannende Top10-Duell gegen Schwenningen mit 7:3. Das längste Spiel gab´s in Frankfurt: die DEG gewinnt mit 2:1, weil der 11. Penalty endlich sitzt.
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des Spieltags – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Weiter geht es am Dienstag mit u.a. ERC Ingolstadt gegen die Kölner Haie – live ab 19:00 Uhr im Einzelspiel oder in der Konferenz.
Löwen Frankfurt – Düsseldorfer EG 1:2 SO
Schneller Start in die Partie, nach sieben Minuten steht es bereits 1:1 zwischen Frankfurt und Düsseldorf. Da keines der beiden Teams in den verbleibenden 53 Minuten trifft, geht es letztendlich bis ins Penaltyschießen. Dort wachsen die Keeper über sich hinaus, erst der insgesamt 11. Penalty sitzt zu Gunsten der DEG. Die holen damit den 6. Sieg in Serie. Frankfurt muss sich damit mit den punktgleichen Wild Wings und Roosters um die letzten beiden Pre-Playoff-Plätze streiten.
Carter Rowney, Frankfurt: „Ich denke, wir haben als Team gut zusammengespielt. Es ist bis ins Penaltyschießen gegangen. Unser Keeper war gut, aber wir haben nicht getroffen. Düsseldorf ist ein gutes Team und sie haben es gut gemacht. Wir kämpfen um einen Playoff-Platz.“
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Bernhard Ebner, 500. DEL-Spiel und Torschütze DEG: „Wir haben ordentlich angefangen. Das 2. Drittel war nicht gut. Am Ende ein glückliches Ende im Penaltyschießen.“
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EHC Red Bull München – Kölner Haie 2:4
Am Ende wurde es nochmal richtig knapp. Die Haie führen bis 5Minuten vor Schluss mit 3:0, eine Minute vor der Schlusssirene steht es nur noch 3:2. Die Kölner Haie holen ganz wichtige Punkte gegen den Tabellenführer aus München für die Top6. Vier Siege aus den vergangenen fünf Spielen – die Kölner geben Gas, um sich direkt für die Playoffs zu qualifizieren. Der EHC Red Bull lässt in den vergangenen Wochen Federn, kann sich aber durch den komfortablen Vorsprung auf die Verfolger Mannheim und Ingolstadt weiterhin auf die Playoffs vorbereiten.
Konrad Abeltshauser, München: „Das Spiel haben wir im 1. Drittel verloren. Wir haben in der Kabine darüber gesprochen, wie wir es machen wollen. Dann haben wir es aber nicht richtig umgesetzt. Wir haben den Kölnern in die Karten gespielt. Sie haben nach dem 0:2 Blut geleckt und dann wird es immer schwieriger.“
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Moritz Müller, Torschütze Köln: „Wir haben kein leichtes Restprogramm mit 8 Auswärtsspielen. Wir wollten nach der Pause gut starten. Ich denke, das war unsere beste Saisonleistung.“
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Straubing Tigers – Adler Mannheim 2:3 OT
Die Tigers belohnen sich nicht, dass sie bis zum Ende drangeblieben sind. Eine frühe Führung und der Ausgleich in der 60. Minute reichen eben nicht, um die Adler Mannheim zu schlagen. Die holen sich in der Verlängerung den Sieg. Damit holen die Adler den 3. Sieg in Serie und bleibt Tabellenzweiter. Für Straubing geht der Kampf um die direkten Playoff-Plätze erstmal weiter.
Tom Pokel, Trainer Straubing: „Wir haben sehr schnell, sehr gut gespielt. Ich bin zufrieden, wie wir gespielt haben. Wir hatten genügend Chancen. Es hätte so oder so ausgehen können. Ich bin stolz, dass wir uns zurückgekämpft haben. So ist es eben im Eishockey, da entscheiden die Kleinigkeiten. Es sollte nicht sein. Die Playoffs haben schon begonnen. Intensität, Disziplin, Emotionen. Unser Ziel ist es, das Heimrecht zu behalten.“
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Bill Stewart, Trainer Mannheim: „Jeder versucht sich für die Playoffs zu positionieren. Straubing hat dafür gesorgt, dass wir uns im 1. Drittel richtig anstrengen mussten. Sie sind ein gutes Team. Das Team, das auch ohne den Puck am besten spielt, wird die Meisterschaft gewinnen. Wir sind optimistisch mit dem, was noch kommen wird. Da sind viele gute Mannschaften in der Liga.“
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Bietigheim Steelers - Eisbären Berlin 6:2
Puh – harte Landung beim Letzten für die Eisbären, die nach 7 Minuten sogar in Führung gehen. Zum Ende des 1. Drittels heißt es aber 1:3 auch Sicht der Berliner. Die Steelers holen den 2. Sieg in Serie und verhindern eine weitere Aufholjagd der Eisbären. Der amtierende Meister holt somit aus den vergangene fünf Spielen nur einen Sieg und muss um die Playoffs bangen. Der Rückstand beträgt 6 Punkte.
Marcel Noebels, Berlin: „Jedes Tor der Bietigheimer war verdient. Das ist einfach nicht gut genug. Die Bereitschaft war überhaupt nicht da. Am Ende des Tages müssen wir uns eigentlich bei den Fans entschuldigen, die mitgereist sind. Das war einfach bei Weitem kein Zeichen dafür, dass wir in die Top10 kommen wollen. Das hat mit Zweikämpfen und Willen zu tun. Bei so einem Spiel sinkt natürlich die Hoffnung auf die Playoffs. Das Spiel in Schwenningen ist vielleicht vorentscheidend, in welche Richtung es geht.“
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Nikita Quapp, debütierte im Tor der Eisbären: „Wir sind im 2. Drittel gut rausgekommen, haben dann aber nachgelassen. Vor dem Tor hat es leider nicht geklappt. Da hat die Bissigkeit gefehlt. So geht das Spiel am Ende verloren.“
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Constantin Braun, ein Tor und 4 Assists, Kapitän der Steelers: „Ich war heiß auf das Spiel. Ich habe immer Lust auf Berlin. Ich musste in jungen Jahren immer mit Druck spielen. Das funktioniert ganz gut. Ich habe das Gefühl, wenn wir mit wenigen Spielern spielen, spielen wir immer gut. Wir halten dann das Spiel einfach und machen die kleinen Dinge richtig. So hat man dann Erfolg. Es gibt keinen, der nicht happy ist. Den Schwung nehmen wir mit.“
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Iserlohn Roosters – ERC Ingolstadt 2:1 SO
Ingolstadt verliert zum 2. Mal in Folge und Iserlohn holt 2 wichtige Punkte für die Top10, profitiert von der Niederlage der Eisbären Berlin. Das Rennen um den 10. Platz spitzt sich immer weiter zu. Nach diesem Spieltag stehen gleich 3 Vereine mit 65 Punkten da.
Mirko Höfflin, Ingolstadt: „Wir haben das Spiel im 2. Drittel verloren. Wir gegen in Führung und kriegen beim übernächsten Wechsel gleich das Gegentor. Danach war es zerfahren und Iserlohn war einfach besser. Wir sind hinterhergerannt. Das war auf gar keinen Fall unser Plan. Wir wollten das Spiel bestimmen. Wir haben in der Over-Time nochmal ein Powerplay, ziehen dann selbst nochmal eine Strafe. Das ist inakzeptabel. Das wir das Spiel verlieren, ist nicht in Ordnung. Das entspricht nicht unserem Standard. Wir können nicht zufrieden sein.“
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Hannibal Weizmann, Iserlohn: „Wir haben 60 Minuten sehr konstant gespielt. Es wurde auch Mal wieder Zeit, dass ich den Jungs helfe, um das Spiel zu gewinnen. Die Jungs haben gerade gegen Ende der Partie einen kühlen Kopf bewahrt. Das hat uns die Chance gegeben, zu gewinnen.“
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Nürnberg Ice Tigers – Schwenninger Wild Wings 7:3
Das heißeste Duell des Spieltages im Kampf um den 10. Platz und die Pre-Playoffs. Nürnberg legt eiskalt los, führt nach 10 Minuten bereits mit 3:0. Noch vor der Pause verkürzt Schwenningen aber auf 2:3. Das Spiel somit bis in die Schlussphase ausgeglichen und spannend. In den letzten zehn Minuten dreht Nürnberg aber nochmal auf und setzt mit 3 Treffern den Schlusspunkt. Damit zieht Nürnberg in der Tabelle an Schwenningen auf Platz neun vorbei.
Rick Schofield, dreifacher Torschütze Nürnberg: „Das war einfach so ein Spiel, in dem die Pucks zu dir kommen. Ich denke, wir haben als Team gut gespielt. Das war ein gutes Spiel. Es ist ein Hunde-Kampf um die letzten beiden Plätze für die Playoffs. Es war sehr intensiv.“
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Daniel Neumann, Schwenningen: „Wir sind immer wieder zurückgekommen. Dann kann aber auch immer wieder ein Tor von Nürnberg und das war extrem bitter. Wir sind die ganze Zeit hinterhergerannt und haben dumme Fehler gemacht.“
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Augsburger Panther – Grizzlys Wolfsburg 1:3
Ein guter Start reicht für die Augsburger nicht. Mit 2 Siegen aus den vergangenen zehn Spielen taumeln die Panther weiter in Richtung Abstieg. Wolfsburg hingegen holt wichtige Punkte im Kampf um die Top6.
Darren Archibald, Torschütze Wolfsburg: „Wir waren im 1. Drittel etwas schläfrig. Wir sind dann aber besser reingekommen. Die Intensität des Spiels hat uns in die Karten gespielt. Die Jungs sind so ein bisschen mutiger geworden. Wir wussten, dass Augsburg nichts zu verlieren hat. Wir müssen besser werden. Wir hatten über die ganze Saison kaum einen guten Start ins Spiel. Das ist ein wenig unser Kryptonit. Wir müssen einen Weg finden, um von Anfang an gut zu spielen.“
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Sebastian Wännstrom, Augsburg: „Wir müssen besser spielen, um zu gewinnen. Wir werden nicht aufgeben. Wir werden kämpfen und kämpfen und kämpfen. Wir werden bereit sein für das nächste Spiel.“
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Die PENNY DEL komplett LIVE bei MagentaSport
Dienstag, 14.02.2023
Ab 19:00 Uhr im Einzelspiel oder in der Konferenz: Adler Mannheim – Iserlohn Roosters, Nürnberg Ice Tigers – Pinguins Bremerhaven, ERC Ingolstadt – Kölner Haie, Bietigheim Steelers – EHC Red Bull München, Augsburger Panther – Löwen Frankfurt
Mittwoch, 15.02.2023
Ab 19:15 Uhr: Schwenninger Wild Wings – Eisbären Berlin, Grizzlys Wolfsburg – Düsseldorfer EG
Donnerstag, 16.02.2023
Ab 19:15 Uhr: Straubing Tigers – Bietigheim Steelers
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