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Finn Zulauf und Josef Knopp sind die Champions 2024 der ADAC GT4 Germany

Großer Jubel über den Titel bei AVIA W&S Motorsport

Porsche-Duo sichert sich mit Platz vier im letzten Rennen den Fahrer-Titel - Laufsieg an die Markenkollegen Birch/Berndt - Trophy-Pilot Tano Neumann auf dem Gesamtpodium

Großer Jubel über den Titel bei AVIA W&S Motorsport
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Großer Jubel über den Titel bei AVIA W&S Motorsport
Die Laufsieger am Sonntag: Denny Berndt (li.) und Simon Birch
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Die Laufsieger am Sonntag: Denny Berndt (li.) und Simon Birch
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Hockenheim, 20.10.2024

Eine spannende und spektakuläre Saison 2024 der ADAC GT4 Germany ging am Sonntagabend auf dem Hockenheimring zu Ende – und mit einem fulminanten Endspurt sicherten sich Finn Zulauf (20/Königstein im Taunus) und Josef Knopp (20/CZE, beide AVIA W&S Motorsport) den prestigeträchtigen Fahrer-Titel. Das Porsche 718 Cayman GT4-Duo hat im Rennen am Samstag erstmals in dieser Saison die Tabellenführung übernommen. Mit einem vierten Platz in Lauf zwei machten sie auf dem Hockenheimring den Titel perfekt. Die Titelrivalen Michael Schrey (41/Wallenhorst) und Gabriele Piana (38/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) beendeten das Rennen im BMW M4 GT4 auf Rang zehn. Laufsieger wurden erstmals in dieser Saison Simon Birch (17/DNK) und Denny Berndt (19/Berlin, beide Razoon - more than Racing) in einem weiteren Porsche. „Der Titel ist einfach unglaublich und der größte Erfolg meiner Karriere. Ein großer Dank geht an das gesamte AVIA W&S Motorsport-Team, das uns über die Saison stets ein klasse Auto hingestellt hat“, jubelte Zulauf und widmete den Triumph dem kürzlich verstorbenen Teammitglied Ulrich Schellhaas. „Uli dieser Titel ist für Dich!“


Das Rennen auf dem Hockenheimring begann Raphael Rennhofer (17/AUT) im Aston Martin Vantage GT4 von Prosport Racing von der Pole-Position. Der Österreicher machte zunächst die Pace an der Spitze des Feldes, musste aber wenig später Porsche-Pilot Alon Gabbay (20/ISR, AVIA W&S Motorsport) passieren lassen. Der spätere Champion Knopp startete von Platz fünf, fiel aber schnell auf die achte Position zurück. Titelrivale Schrey fuhr derweil im Mittelfeld auf Platz zwölf. Nach rund 15 Rennminuten gab es dann die Vorentscheidung im Titelkampf. Wegen eines Vergehens in der Startphase musste Schrey eine Penalty-lap absolvieren und fiel bis auf die 19 Position zurück. Mann der ersten Rennhälfte war zweifelsohne Porsche-Pilot Denny Berndt, der von Platz acht losfuhr und sich gekonnt bis auf den zweiten Rang nach vorne arbeitete. Gabbay hatte an der Spitze derweil einen Vorsprung von rund 3,5 Sekunden aufgebaut, Mannschaftskollege Knopp kam bis zu den Fahrerwechseln wieder bis auf die sechste Position vor.


Nach den Boxenstopps behielt Tano Neumann (49/BGR), der von Gabbay übernommen hatte, zunächst die Führung. Doch Berndts Partner Simon Birch machte ordentlich Druck auf den Trophy-Piloten. 17 Minuten vor Schluss setzte er im Motodrom das erfolgreiche Überholmanöver und fuhr zum sicheren Sieg, war für beide auch den Triumph in der Junior-Wertung bedeutete. Wenig später ging auch Hugo Sasse (20/Aschersleben), der den von Pole-Position gestarteten Aston Martin von Rennhofer übernommen hatte, an Neumann vorbei und machte Platz zwei klar. Gabbay/Neumann wurden final Dritte. Neumann gewann somit die Trophy-Wertung.


Finn Zulauf stieg zu Rennmitte in den Porsche von Knopp, machte noch zwei Positionen gut und beendete das Rennen auf Platz vier. Damit war den Titel für Zulauf/Knopp sicher. Ihre Rivalen Michael Schrey und Gabriele Piana (38/ITA) kamen nicht über Rang zehn hinaus – und konnten Zulauf/Knopp somit nicht mehr unter Druck setzen.


Fünfte wurden Senna Summerbell (22/JAM) und Thomas Gore (19/JAM) in einem weiteren Porsche von AVIA W&S Motorsport vor ihren Markenkollegen Ferdinand Winter (20/Grafenrheinfeld) und Ivan Ekelchik (27, beide Wimmer Werk Motorsport), die die Saison damit auf Platz drei in der Fahrerwertung beendeten. Rang sieben ging an Leyton Fourie (19/ZAF) und Max Rosam (19/Taunusstein, beide FK Performance Motorsport) im BMW vor Jan Marschalkowski (21/Inning am Ammersee) und Philipp Gogollok (18/Bad Homburg, beide EastSide Motorsport) im Aston Martin sowie dem Porsche-Duo Adrian Rziczny (20/Neuenkirchen-Vörden) und Daniel Drexel (23/AUT, beide Razoon - more than Racing).


Josef Knopp von AVIA W&S Motorsport – Champion der ADAC GT4 Germany 2024

„Das ist einfach nur unglaublich. Ich denke, wir haben es verdient Meister zu sein, denn wir haben über die gesamte Saison sehr hart gearbeitet. Der Titel ist das Resultat dieser Anstrengungen. Nach einiger Zeit werden wir sicherlich alles realisieren. Von jetzt an genieße ich jeden einzelnen Moment.“


Finn Zulauf von AVIA W&S Motorsport – Champion der ADAC GT4 Germany 2024

„Ich kann den Titel aktuell noch gar nicht wirklich fassen. Ich bin überglücklich – und alles fühlt sich extrem gut an. Unser Rennen ist genauso gelaufen, wie wir es wollten. Somit habe ich in den letzten Rennrunden nur noch an unsere Teamkollegen gedacht, um ihnen ein gutes Ergebnis zu ermöglichen. Doch letztendlich musste ich überholen, weil nochmals Druck von hinten kam. Der Titel ist einfach nur schön. Alle im Team haben ihn sich verdient.“


Denny Berndt – Sieger für Razoon - more than Racing

„Der Sieg war natürlich genau das Saisonende, das wir uns vorgestellt hatten. Das Auto hat wieder einmal super funktioniert und Simon hat einen klasse Job im Cockpit gemacht. Es hat heute einfach alles gepasst. Mein Stint hat richtig Spaß gemacht – und es war tatsächlich nicht wirklich hart, die anderen zu überholen. Das hat sich gut angefühlt.“


Simon Birch – Sieger für Razoon - more than Racing

„Ich freue mich riesig über den Sieg. Wir hatten dieses Jahr so oft Pech und waren bereits einige Male ganz nahe dran. Doch heute war der Sieg unser und wir konnten zeigen, was wir drauf haben. Es war ein perfektes Rennen.“

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