Über seine Zukunft: "Unwahrscheinlich, dass ich nächste Saison noch spiele" - Über die neuen Bayern: "Wirken ohne Lewandowski besser"
Leipzig, 26.08.2022
- Über seinen Ex-Klub VfB Stuttgart: "Traue ihm Klassenerhalt zu"
- Über seinen früheren Trainer Urs Fischer: "Kann auch Nationaltrainer"
Mit dem VfB Stuttgart und dem VfL Wolfsburg wurde Christian Gentner deutscher Meister. Seit 2021 spielt der ehemalige Fußball-Nationalspieler in der Schweiz für den FC Luzern. Nach dieser Saison soll dort Schluss sein. "Es ist eher unwahrscheinlich, dass ich kommende Saison noch Fußball spiele", sagte der 37-Jährige im exklusiven Interview mit Sportradio Deutschland. Gentner äußerte sich auch zu seinem Ex-Klub VfB Stuttgart und seinem früheren Trainer Urs Fischer von Union Berlin. Das Interview in voller Länge steht auf der Website unter www.sportradio-deutschland.de zur Verfügung.
Die wichtigsten Aussagen von Christian Gentner im Folgenden:
... über seine Zukunft: "Dass ich in der kommenden Saison noch Fußball spiele, ist eher unwahrscheinlich. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, weiter im Fußball tätig zu bleiben. Ich konnte bis zum Mai 18 Monate lang einen Kurs vom DFB und der DFL zum Thema Führungskräfte im Profifußball absolvieren. Das hat sehr viel Einblicke in spannende Bereiche geboten."
... über die neuen Bayern: "Das sieht sehr hungrig aus. Sie sind schwer auszurechnen und es ist eine riesige Spielfreude zu erkennen. Man braucht schon viel Fantasie, um zu sagen, die Bayern werden ein enges Meisterrennen zulassen. Es wirkt aktuell so, als wären sie ohne Robert Lewandowski noch besser geworden. Aber es ist noch früh in der Saison."
… über seinen Ex-Klub VfB Stuttgart: "Es ist noch zu früh, jetzt schon eine Tendenz zu erkennen. Ich traue dem VfB definitiv zu, dass er auch in diesem Jahr die Klasse hält. Dafür braucht man einen langen Atem, es gibt keinen klaren Abstiegskandidaten in dieser Saison."
… über seinen ehemaligen Trainer Urs Fischer: "Er findet einen guten Mix aus Zügel anziehen und die Mannschaft an der langen Leine lassen. Zudem agiert er total unaufgeregt, selbst in schlechten Phasen, die es immer wieder gibt. Da verfällt er nicht in Aktionismus. Er versucht, viel in die Mannschaft reinzuhören. Das ist auch auf der menschlichen Ebene sehr, sehr wichtig für das Team. Sein Stellenwert in der Schweiz ist durch die Erfolge mit Union Berlin gewachsen, er hat sehr an Popularität gewonnen. Man weiß seine Arbeit in Berlin zu schätzen. Er wird sicher irgendwann in die Schweiz zurückkehren, und ich kann mir vorstellen, dass er auch mal ein Kandidat für die Nationalmannschaft der Schweiz sein könnte. Das würde ich ihm zutrauen."
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