TSG-Coach Matarazzo kennt die Situation: „Es ist Druck auf dem Kessel“ - FC-Geschäftsführer Keller über Hector: „Tür ist offen, falls ihm langweilig wird“ - VfB-Keeper Bredlow glücklich: „Extrem wichtiger Sieg“ - Sky Experte Hamann lobt Union: „Champions-League wäre für sie wie die Meisterschaft“
Unterföhring, 29.04.2023
Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 30. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.
Oliver Ruhnert (Geschäftsführer Profifußball 1. FC Union Berlin) zum Spiel: „Man kann sehr stolz auf unsere Mannschaft sein. Wir spielen gegen Leverkusen, die aktuell am formstärksten sind und den besten Fußball in Deutschland spielen. Wir hatten heute in der zweiten Halbzeit zwei bis drei gute Möglichkeiten, wo der letzte Tick fehlt, aber unter dem Strich hat die Mannschaft am Ende top verteidigt. Ich bin mit dem Punkt zufrieden.“
Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen) zum Spiel: „Ich bin ein wenig enttäuscht, da ich heute gerne gewonnen hätte. Ich habe das erste Mal hier gespielt und es ist unglaublich schwer. Union hat es gut gemacht und wir sind nur zu wenigen Chancen gekommen. Deswegen ist das Unentschieden am Ende ein verdientes Ergebnis.“
Robert Andrich (Bayer 04 Leverkusen) zu seiner Rückkehr an die Alte Försterei: „Es war sehr schön. Ich habe mich riesig gefreut wieder herzukommen und viele Gesichter zu sehen. Es ist nicht immer einfach, da die Wege nach Berlin weit sind. Es hat mich riesig gefreut, dass ich so gut empfangen wurde. Ich bin im Guten gegangen und es war ein super Spiel. Leider war es kein Sieg für uns.“
Jonas Hector (Kapitän 1. FC Köln) ...
... zum Spiel: „Wenn wir keine Tore schießen und hinten eins bekommen, gewinnst du kein Fußballspiel und genau das war es heute.“
... zu seinem Karriereende: „Darüber will ich jetzt nicht reden. Es geht um das Spiel 1. FC Köln gegen den SC Freiburg und nicht um meine Person.“
Marvin Schwäbe (Torhüter 1. FC Köln) zum Spiel: „Es war von beiden Mannschaften ein sehr gutes Spiel. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Am Ende verlieren wir knapp, aber wir haben eine sehr gute Leistung gezeigt.“
Christian Keller (Geschäftsführer 1. FC Köln) zum Karriereende von Jonas Hector: „Wer Jonas kennt, der weiß, dass ihn allen voran eines auszeichnet und das ist Konsequenz. Er hat auch hier sehr konsequent gehandelt. Alle Gründe, die er mir genannt hat, sind total nachvollziehbar. Ich habe ihm aber auch gesagt, dass er jederzeit willkommen ist, falls ihm im Herbst langweilig wird.“
Mark Flekken (Torhüter SC Freiburg) ...
... zum Spiel: „Man hat in der zweiten Halbzeit mehr als genug gesehen, dass die Kölner ständig Druck gemacht haben. Wir sind 1:0 in Führung gegangen, aber es hätte genauso gut 1:1 oder 2:1 für Köln ausgehen können. Wir haben gut verteidigt und ich habe ein paar Bälle rausholen können. Dafür sind wir am Ende da.“
... zur Frage, ob er so viel Beschäftigung erwartet hatte: „Man geht immer vom schlimmsten aus. Man bereitet sich immer auf die Spiele vor und wir wussten, dass es gegen Köln ein schwieriges Spiel wird. Sie haben es heute sehr gut gemacht und ob wir am Ende ein wenig glücklich als Sieger vom Platz gehen, ist mir relativ egal. Drei Punkte sind drei Punkte.“
... zur Offensive: „Wir haben einige Chancen rausgespielt. Für das Herz des Trainers wäre es besser gewesen, wenn wir das zweite nachgelegt hätten. Dann hätte er an der Seite ein wenig mehr Ruhe gehabt. Solche engen Spiele gibt es und dann muss man sie über die Bühne bringen. Am Ende reicht auch ein 1:0.“
... zur Frage, ob er lieber den Pokal gewinnen, oder Champions-Legaue spielen würde: „Lieber beides. Wir sind sehr gut unterwegs. Jetzt kommt Leipzig und dann schauen wir weiter.“
Lucas Höler (SC Freiburg) zum Spiel: „Wir wussten, was auf uns zukommt und es wurde noch schwerer als gedacht. Köln hat uns alles abverlangt und wir haben richtig fighten müssen. Jeder hat jetzt Schmerzen, aber der Sieg ist umso wichtiger.“
Fabian Bredlow (Torhüter VfB Stuttgart) ...
... zur Bedeutung des Sieges: „Der Sieg heute war extrem wichtig. Es war ein Stück weit ein Sieg des Willens.“
... zur Frage, ob der VfB nur Drama könne: „Anscheinend ja. Mir wäre es auch lieber, aber wenn im jeden Spiel Drama dabei ist und wir am Ende gewinnen, bin ich damit auch zufrieden.“
Waldemar Anton (VfB Stuttgart) zum Spiel: „Wir haben in der Mannschaft viel gesprochen und wir kommen nur gemeinsam da raus. Wir haben es in den letzten Wochen gut umgesetzt und der Trainer nimmt jeden Spieler mit. Er ist in seinen Ansprachen sehr ruhig und das passt aktuell ganz gut. Wir müssen den Weg weitergehen und jeder muss, wie in den letzten Wochen, an sein Leistungslimit gehen.“
Sebastian Hoeneß (Trainer VfB Stuttgart) ...
... zum Spiel: „Was ist die Erwartung? Wir spielen gegen Gladbach, das ist eine gute Mannschaft und dass es ein enges Spiel wird, war mir vorher klar. Es war klar, dass wir leiden müssen. Am Ende sind wir sehr froh über den Sieg und die drei Punkte. Das ist auch gerecht, aber am Ende waren die Nerven wieder mit im Spiel.“
... zur zweiten Halbzeit: „Wir sind nicht gut rausgekommen. Dann kommt der Kopf vielleicht mit ins Spiel. Die Botschaft in der Halbzeit war, auf das zweite Tor zu gehen, trotzdem ist der Kopf ein Thema. Wir hätten ein wenig mehr Zielstrebigkeit und Aktivität mit dem Ball zeigen müssen. Wir mussten leiden.“
... zu Tanguy Coulibaly, der den Elfmeter verwandelt hat: „Er hat gestern jeden Elfmeter getroffen und deshalb hat er ihn sich genommen und sehr souverän verwandelt. Unsere eigentlichen Schützen waren draußen, umso schöner, dass der Junge sich den Ball nimmt und ihn reinhaut.“
Julian Weigl (Torschütze Borussia Mönchengladbach) zum Spiel: „Wir haben heute in der Kabine und auf dem Platz eine gute Stimmung gehabt. Wir spielen immer vor ausverkauftem Haus und haben immer viele Fans von uns dabei. Umso ärgerlicher und so verständlich ist es, dass wenn du auswärts so wenig Punkte holst, dass die Fans unzufrieden sind. Wir waren gewillt und haben alles gegeben, um heute etwas mitzunehmen. Unter dem Strich war es heute in den entscheidenden Situationen zu wenig.“
Kevin Kampl (RB Leipzig) zum Spiel: „In der ersten Halbzeit hatten wir fünf Hundertprozentige, da müssen wir das Spiel eigentlich killen. Dann steht es 3:0 zur Pause und dann ist das Spiel vorbei. Wir verpassen es momentan Spiele zu killen, in denen wir Torchancen haben und klar überlegen sind. Dann ist es klar, dass der Gegner nochmal kommt, wenn er spürt, dass noch was geht.“
Emil Forsberg (RB Leipzig) zu den kommenden Duellen gegen Freiburg: „Wir müssen uns darauf freuen. Wir dürfen keine Panik oder Angst haben. Es wird einfach nur geil, denn es geht jetzt um alles.“
Marco Rose (Trainer RB Leipzig) ...
... zum Spiel: „Wir haben heute viel Energie auf dem Platz gelassen und die haben wir gefühlt auch von außen gebraucht. Deshalb habe ich heute viel geschwitzt. Ich war heute ziemlich aktiv und dementsprechend bin ich auch kaputt. Kompliment an die Mannschaft, wir sind 120 km gelaufen und haben eine Menge Sprints abgerissen. Es war ein sehr intensives Spiel. In der ersten Halbzeit haben wir ein Stück weit vergessen, das zweite draufzupacken. Ansonsten war es sehr gut. Wenn man kein zweites macht, muss man hinten auch mal die Null halten. Das haben wir geschafft, sehr gut.“
... zur frühen Auswechslung von Christopher Nkunku: „Es geht um diese Woche. Es war klar, dass Christopher Nkunku heute auch 80 oder 90 Minuten gekonnt hätte, aber mit drei Spielen in einer Woche müssen wir auf ihn aufpassen. Wie auch auf den ein oder anderen. Es war gut, dass wir so früh gewechselt haben.“
Oliver Baumann (Torhüter und Kapitän TSG Hoffenheim) zur Niederlage: „Wir in den Spielen, in denen wir gepunktet haben, gemerkt, worauf es ankommt. Heute können wir deutlich besser mit der Niederlage leben als in der letzten Woche.
Pellegrino Matarazzo (Trainer TSG Hoffenheim) zum Abstiegskampf: „Uns ist die Situation bewusst und wir wissen, was auf uns zukommt. In der nächsten Woche gegen Frankfurt ist ein wenig Druck auf dem Kessel, aber wir sind dafür bereit. Wenn man das heutige Spiel sieht, können wir so das Spiel in der nächsten Woche angehen.“
Markus Krösche (Vorstand Sport Eintracht Frankfurt) zum Spiel: „Wenn man die Leistung heute sieht, muss man sagen, dass wir es nicht begriffen haben. Wir müssen das heutige Spiel mit aller Macht gewinnen und das haben wir nicht getan. Es war ein schlechtes Spiel und ich erwarte jetzt einfach, dass wir im Pokal das Spiel gewinnen.
Kevin Trapp (Torhüter Eintracht Frankfurt) zum Spiel: „Ich widerspreche nur ungerne meinem Chef, aber ich weiß, dass wir in der Mannschaft sicherlich wissen, um was es geht. Wenn man das Spiel sieht, ist es wieder ein Nackenschlag und das spricht nicht für uns.“
Ermedin Demirovic (Torschütze FC Augsburg) zur Frage, was heute ausschlaggebend war: „Wie in den letzten Spielen die Moral und dass wir bis zum Ende fighten. Die erste Halbzeit war nicht gut, aber wir sind aus der Kabine gekommen und haben eine richtig breite Brust gezeigt. Wir haben gekämpft, das Tor gemacht und bis zum Ende alles wegverteidigt. Das spricht im Moment für uns.“
Sky Experte Dietmar Hamann …
... zu den Champions-League-Chancen von Union Berlin: „Sie haben eine sehr gute Chance und mit solchen Spielen halten sie die Chance am Leben. Es sind noch vier Schritte. Es war heute kein gutes Spiel, aber sie haben sich neutralisiert. Sie haben kaum Torschüsse zugelassen und gegen eine Mannschaft, die unglaublich in Form ist, ist ein Punkt gut. Die Champions-League wäre für sie gleichzusetzen mit der Meisterschaft. Wahnsinn.“
... zum Karriereende von Jonas Hector: „Sie haben in den vergangenen beiden Jahren hervorragendes geleistet. Er hat die Entscheidung getroffen und wenn er mehr Zeit mit seiner Familie verbringen will, kann man es ihm nicht verdenken. Er hat so viel für den Verein getan und sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt. Ich finde es nicht korrekt, wenn Fans wegen der Transfersperre kommen und ihm etwas vorwerfen.“
... zum VfB Stuttgart: „Sie haben immer gut Fußball gespielt und waren eine der besten Mannschaften anzuschauen. Sie haben aber leider jede Woche auf die Mütze bekommen. Jetzt belohnen sie sich, was möglicherweise auch mit dem neuen Trainer zu tun hat. Man merkt, wie sie sich gegen die letzten drei Plätze wehren. Es war heute ein großer Schritt.“
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