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Mercedes-AMG triumphiert beim Saisonauftakt der ADAC GT4 Germany in Oschersleben

Siegerauto- Der Mercedes-AMG GT4 von Jan Philipp Springob und Simon Primm
Siegerauto- Der Mercedes-AMG GT4 von Jan Philipp Springob und Simon Primm

Jan Philipp Springob/Simon Primm siegen für die CV Performance Group - Zwei Walkenhorst-BMW auf dem Podium - Max Kronberg gewinnt erstmals die Trophy-Wertung

Siegerauto- Der Mercedes-AMG GT4 von Jan Philipp Springob und Simon Primm
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Siegerauto- Der Mercedes-AMG GT4 von Jan Philipp Springob und Simon Primm

Oschersleben, 27.05.2023

Die ADAC GT4 Germany ist spannend und spektakulär in die Saison 2023 gestartet. In einem ereignisreichen Samstagsrennen in der Motorsport Arena Oschersleben gewannen Jan Philipp Springob (22/Olpe) und Simon Primm (18/Großschirma, beide CV Performance Group) im Mercedes-AMG GT4 vor den beiden Walkenhorst Motorsport-BMW M4 GT4 von Sami-Matti Trogen (21/FIN) und Enzo Joulié (19/FRA) sowie Mex Jansen (17/NLD) und Nico Hantke (19/Hürth). Der Rennstall aus Melle feiert somit ein starkes Debüt in der ADAC Serie. „Ich bin einfach nur glücklich. Es ist das fünfte Jahr in der ADAC GT4 Germany und endlich mein erster Sieg“, strahlte Mercedes-AMG-Pilot Springob vom Podium.


Das Rennen hat zunächst jedoch sein Markenkollege Denis Bulatov (24, BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport) von der Pole-Position aus begonnen. Der Kölner setzte sich in der ersten Rennhälfte auch gleich ein wenig an der Spitze ab und kontrollierte souverän das Rennen. Dichtester Verfolger war Springob, der sich direkt nach dem Rennstart in der ersten Kurve die zweite Position mit einem fulminanten Manöver gesichert hatte. Hinter dem Mercedes-AMG von Alexander Connor (19/UAE, BWT Mücke Motorsport) belegten die Walkenhorst-BMW von Trogen und Hantke zunächst die Plätze vier und fünf. Bis zum Öffnen des Boxenstoppfensters war das Rennen an der Spitze vor allem taktisch geprägt. „Der Start war natürlich einer der Schlüssel. Ich hatte eine gute Reaktion und konnte mich um eine Position verbessern. Danach ging es hauptsächlich darum, die Reifen zu schonen und Simon ein gutes Auto zu übergeben“, bilanzierte Springob.


Als die Fahrerwechsel allesamt absolviert waren, folgte der Schock im Lager des führenden Mercedes-AMG, den Marcel Lenerz (25/Ludwigsau) von Pole-Setter Bulatov übernommen hatte. Da die Mindestzeit in der Boxengasse nicht eingehalten wurde, musste Lenerz eine Penalty-Lap absolvieren und fiel danach auf die dritte Position zurück. So übernahm Springobs Teamkollege Primm die Spitze. Der Youngster konnte sich jedoch nicht sonderlich lange darüber freuen, denn in seinem Rückspiegel machte sich Enzo Joulié, der von Trogen übernommen hatte, breit. Auch um Platz drei entwickelte sich ein sehenswertes Duell zwischen einem Mercedes-AMG und einem BMW: Lenerz musste sich gegen Hantkes Teamkollegen Jansen behaupten, zog rund 13 Minuten vor Rennende aber den Kürzeren. An der Spitze behaupte sich Primm hingegen gegen Trogen und fuhr zum Sieg. „Ich konnte es managen, den BMW hinter mir zu halten und am Ende auch einen kleinen Vorsprung herausfahren. Ich musste kühlen Kopf bewahren, wusste aber auch, dass es hier extrem schwer ist, zu überholen. Es ist unfassbar, meinen ersten Sieg in der ADAC GT4 Germany eingefahren zu haben. Wir haben in den letzten Monaten hart dafür gearbeitet“, so Primm, der sich auch über den Sieg in der Junior-Wertung freuen konnte.


Rang fünf ging an den Porsche 718 Cayman GT4 von David Jahn (32/Leipzig) und Jannes Fittje (23/Langenhain, beide AVIA W&S Motorsport). Der zu Rennbeginn drittplatzierte Mercedes-AMG von Connor und Emil Gjerdrum (16/NOR) belegte final Platz sechs vor dem BMW von Mohan Ritson (20/GBR) und Tom Wood (21/GBR, beide FK Performance Motorsport). Achter wurde das Porsche-Duo Daniel Gregor (17/Maikammer) und Finn Zulauf (18/Königstein im Taunus, beide AVIA W&S Motorsport) vor Tim Reiter (24/Ostfildern) und Leon Wassertheurer (21/Ulm, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) in einem weiteren BMW. Die Top Zehn komplettierten Maxime Oosten (19/NLD) und Michal Makes (23/CZE, beide Project 1, ebenfalls BMW). Den Sieg in der Trophy-Wertung machte Max Kronberg (36/Berlin AVIA W&S Motorsport) im Porsche klar.


Sami-Matti Trogen - Platz zwei für Walkenhorst Motorsport

„Wir hatten ein recht sauberes Rennen. Lediglich am Start gab es einen kleinen Kontakt mit einem Wettbewerber. Beim Boxenstopp gewannen wir Positionen und konnten final auf P2 vorkommen. Die Pace des Mercedes-AMG konnten wir aber nicht wirklich mitgehen. Wir sind mit dem Resultat dennoch zufrieden. Es ist ein guter Start in die Saison.“


Enzo Joulié - Platz zwei für Walkenhorst Motorsport

„Wir sind auf Platz vier gestartet und beendeten das Rennen als Zweite. Damit sind wir natürlich richtig zufrieden. Ich hatte zwar versucht, den führenden Mercedes-AMG zu überholen, doch es war schwierig, da sie gut mit den Reifen umgingen. Der Zweikampf um die Spitze bereitete enormen Spaß, doch mehr war heute nicht drin. Morgen möchten wir dann aber eine Position besser ins Ziel kommen.“


Nico Hantke - Platz drei für Walkenhorst Motorsport

„Rang drei ist ein perfekter Start in die Saison. Damit haben wir überhaupt nicht gerechnet. Wir sind beide ein super Rennen gefahren. Mein Stint war diesmal eigentlich nicht sonderlich spektakulär. Somit habe ich die Reifen für Mex geschont, damit er ordentlich Gas geben konnte.“


Mex Jansen - Platz drei für Walkenhorst Motorsport

„Bei meinem Debüt in der ADAC GT4 Germany gleich auf das Podium zu steigen, ist super. Mein Teamkollege Nico hat einen super Job zu Rennbeginn gemacht. Als ich nach dem Boxenstopp im Rhythmus war, habe ich den Rückstand auf den Mercedes-AMG kontinuierlich verkleinert. Das Überholmanöver musste ich mir erarbeiten. Ich wusste, dass ich schneller war. Als der richtige Zeitpunkt kam, ergriff ich die Gelegenheit.“

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