Fußball

Rose zum Spielverlauf: „Zwei sehr, sehr unterschiedliche Halbzeiten“

Henrichs zur vergebenen Chance: „Gibt schlaflose Nächte“ - Gündogan zum Unentschieden: „Mit Leistung ganz zufrieden, mit Ergebnis nicht so sehr“ - DAZN-Experte Wagner zu Schlagers Fehlpass: „Das passiert“

Berlin/München, 22.02.2023

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus der Partie RB Leipzig gegen Manchester City (1:1) im Hinspiel des Achtelfinals der UEFA Champions League live bei DAZN.


Marco Rose (Trainer RB Leipzig) ...

... zum Spiel: „Es waren zwei sehr, sehr unterschiedliche Halbzeiten. In der ersten Halbzeit sind wir eigentlich nicht dagewesen: sehr passiv, nur hinterhergelaufen, mit dem Ball in der Summe zu wenig. In der zweiten Halbzeit war es komplett anders, so wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben City unter Druck gesetzt, haben selber viel den Ball gehabt und das gespielt, was wir uns insgesamt vorgenommen haben.“

... zu den unterschiedlichen Halbzeiten: „In der ersten Halbzeit waren wir in allem nicht Champions League. In der zweiten Halbzeit haben wir dann Champions League gespielt und auf Augenhöhe agiert.“

... zu Benjamin Henrichs: „Benni ist gut drauf, spielt eine gute Rückrunde. Er hat uns offensiv viel gegeben.“

… zum Rückspiel: „In Manchester hängen die Trauben hoch, das ist klar. Aber wir nehmen ein Unentschieden mit und wollen dort viele Sachen besser als in der ersten Halbzeit machen.“

... zu Pep Guardiola (vor dem Spiel): „Es gibt viele Trainierkollegen, zu denen ich aufschaue – vor allen habe ich großen Respekt: Carlo Ancelotti, Jürgen Klopp, um noch ein paar zu nennen. Aber Pep ist natürlich ein ganz spezieller Typ, der den Fußball sehr geprägt hat, der eine klare Idee hat, der mega erfolgreich ist, der eine große Ausstrahlung hat. Er ist ein toller Trainer.“

… zu Christopher Nkunku (vor dem Spiel): „Er war bei mir und hat gesagt: ‚Ich fühle mich gut und habe keine Probleme mehr.‘ Es ist ein gewisses Restrisiko da. Wir haben offen darüber gesprochen und trotzdem wollte ich ihn unbedingt dabei haben. Ich nehme das auf mich. Die medizinische Abteilung hat alles gemacht, was sie tun kann, aber den Trainer und den Spieler gewarnt. Jetzt wünschen wir, dass wir gut durchkommen. Christo wird sicherlich nur spielen, wenn er sich selber auch 100-prozentig fit fühlt. Von daher vertraue ich dem Spieler und nehme es, wenn er denn kommt, auf meine Kappe.“


Benjamin Henrichs (RB Leipzig) ...

... zu seiner vergebenen Chance: „Extrem bitter. Das sind so Situationen, die nimmst du mit nach Hause. Das gibt schlaflose Nächte. Ich muss den Ball auf jeden Fall reinmachen. Wenn der Ball nicht reingeht, muss ich ihn aufs Tor bringen, dass der Abpraller vielleicht bei einem Spieler von uns landet. Das regt mich brutal auf. Sonst wären wir vielleicht mit einem Sieg nach Hause gegangen, aber wir sind trotzdem zurückgekommen.“

... zum Unentschieden: „Wenn man die zweite Halbzeit sieht, war vor allem mit den Chancen ein bisschen mehr drin. Wir müssen so auftreten wie in der zweiten Halbzeit, mutiger, im Ballbesitz ruhiger. Dann kannst du gegen City gut spielen.“

... zu Roses Kabinenansprache: „Für die Mannschaft? Ich muss ehrlich sagen, ich war nicht dabei. Ich habe mich warmgemacht. Mir hat er mit auf den Weg gegeben, dass wir mit Ballbesitz etwas ruhiger bleiben sollen. Von außen siehst du das Spiel ein bisschen anders. Du guckst ja nicht nur, sondern beobachtest auch auf deiner Position, wo du vielleicht etwas anpassen kannst. Das habe ich gemacht. Meine Tiefenläufe waren auf der Außenverteidigerposition ganz gut.“

… zum Rückspiel: „Wir haben gesehen, dass City auch zu bespielen ist – vor allem in der zweiten Halbzeit. Wir haben uns Chancen geduldig herausgespielt und die Bälle nicht einfach nach vorne geschlagen.“


Xaver Schlager (RB Leipzig) ...

… zu seinem Fehlpass: „Ich habe den Raum gesehen und wollte den Ball reinlegen. Das war das Problem: Wir sind so viel nachgelaufen, dass wenn wir den Ball hatten, der Herzschlag so hoch war, dass man gefühlt keine richtige Lösung gefunden hat. Und ich mache genau die falsche Entscheidung, weil ich davor fünf Minuten nachgelaufen bin. Dann passieren solche Fehler. In der zweiten Halbzeit sind wir nicht nachgelaufen – und dann passiert so etwas nicht.“

... zum Spiel: „Man muss sich mehr über die erste Halbzeit ärgern. Die zweite Halbzeit war so, wie wir spielen wollten. Die erste war nicht gut.“

... zu Roses Kabinenansprache: „Er hat gesagt, dass wir mehr Ruhe im Ballbesitz haben müssen. Wir hatten 26 Prozent in der Halbzeit, das war nichts. Wir haben teilweise gute Situationen gehabt und dann den falschen Ball gespielt. Das ist der Unterschied: Wenn du ein, zwei Bälle an den Mann bringst, fängt der Gegner an zu laufen – und dann geht es bei denen so, dass der Puls höher wird.“

… zum Rückspiel: „Von der ersten Halbzeit können wir uns nichts abschauen, da können wir höchstens draus lernen und sagen: ‚So spielen wir nicht mehr.‘ In der zweiten Halbzeit haben wir genügend Mut bewiesen und gezeigt, dass sie verwundbar sind.“

 

Max Eberl (Sportdirektor RB Leipzig) ...

… zu Josko Gvardiols Premier-League-Wunsch (vor dem Spiel): „Er hat auch gesagt, dass er sich ein drittes Jahr in Leipzig sehr gut vorstellen kann. Das wird oft ein bisschen vergessen. Interviews sind länger als eine Schlagzeile. Dass viele Spieler von der Premier League träumen, das ist so im Fußball. Aber Leipzig kann sehr viel bieten – und das hat man in der Vergangenheit auch gesehen.“

… zu Leipzigs Transferpolitik (vor dem Spiel): „Es gibt dieses große Wort Verkaufsverein. Das ist Leipzig definitiv nicht. Aber es gibt fünf, sechs, sieben Vereine, die über allen stehen. Die einfach mit sehr viel Geld sehr viel handeln und Spielern andere Ambitionen bieten können. Wir wollen sehr erfolgreich sein und immer Champions League spielen. Wir wollen auch um die großen Cups mitspielen, wir wollen Titel sammeln. Dafür brauchst du gute Spieler. Das hat Leipzig in der Vergangenheit gezeigt. Und wir werden auch in der Zukunft zeigen, dass wir Spieler halten können. Wie lange, wird man dann sehen. Wir müssen auf jeden Fall wieder diese Perlen wie Josko Gvardiol und Christo Nkunku finden.“

… zu Leipzigs Ansprüchen (vor dem Spiel): „Das Ziel ist immer, die Champions League und dann die K.o.-Phasen zu erreichen und in den K.o.-Phasen so weit wie möglich zu kommen. Dieser Anspruch wurde so formuliert, den sehe ich genauso. Ich bin sehr ambitioniert – und das wollen wir auch in den nächsten Jahren schaffen.“

… zu Ralf Rangnicks Verabschiedung (vor dem Spiel): „Der Verein hat eine junge, aber eine sehr ereignisreiche und sehr erfolgreiche Geschichte. Man hört die Wertschätzung Ralf Rangnick gegenüber. Er hat Großartiges hier geleistet und Großartiges aufgebaut. Die Fußstapfen sind schon groß, die er hinterlassen hat.“

... zu Manchesters CL-Ambitionen (vor dem Spiel): „Seit Jahren versuchen sie, die Champions League zu gewinnen. Sie haben immer wieder eine großartige Mannschaft, sie haben einen großartigen Trainer. Das ‚Surrounding‘ stimmt bei City, aber sie haben es bisher nicht geschafft. Natürlich hoffe ich – sehr egoistisch – auch dieses Jahr nicht.“


Ilkay Gündogan (Kapitän Manchester City) ...

... zum Unentschieden: „Aufgrund der 90 Minuten hatten wir die klar besseren Chancen und mussten das Spiel eigentlich schon vor dem Ausgleich entscheiden. So geht das Spiel 1:1 aus. Wir kriegen ein bitteres Gegentor. Wir sind mit der Leistung ganz zufrieden, aber mit dem Ergebnis nicht so sehr.“

... zur zweiten Halbzeit: „Wir wussten, dass Leipzig besser aus der Halbzeit kommen wird. Sie konnten mit ihrem eigenen Spiel in der ersten Halbzeit nicht zufrieden sein. Dementsprechend waren wir darauf eingestellt. Wir hatten dann relativ leichte Ballverluste, haben in Umschaltmomenten zu schnell den Ball verloren und konnten das Spiel nicht in RBs Hälfte verlagern – zumindest Anfang bis Mitte der zweiten Halbzeit.“

... zu den ausgebliebenen Wechseln von Pep Guardiola: „Unser Trainer ist bekannt dafür, dass wenn das Spiel eng ist, er eher einen Wechsel weniger als einen zu viel macht.“

… zum Rückspiel: „Wir sind Zuhause eine Macht.“


Riyad Mahrez (Torschütze Manchester City) zum Spiel: „Es war eine sehr gute erste Halbzeit. Die zweite Hälfte war ein bisschen schwierig. Am Ende hatten wir die Chancen, das Spiel zu gewinnen.“


Pep Guardiola (Trainer Manchester City) zum Spiel: „Wir wussten in der Halbzeit, dass sie einen Schritt nach vorne machen würden. Das ist passiert. Aber wir haben das Spiel gemanagt.“

 

DAZN-Experte Sandro Wagner …

… zum Spiel: „Leipzig hat in der zweiten Halbzeit mit Ball ein ganz anderes Gesicht gezeigt. Sie haben sehr mutig gespielt, auch die Außenverteidiger. Mit Henrichs hatten sie eine gute Einwechslung, der offensiv ganz anders agiert hat. Sie haben völlig zurecht ein Unentschieden mitgenommen.“

… zu Xaver Schlagers Fehlpass vor dem 0:1 (in der Halbzeit): „Jeder, der Fußball gespielt hat, hat so eine Situation schon einmal gehabt. Das passiert in der Kreisliga, das passiert in der Champions League. Du willst eigentlich dahin spielen und irgendetwas zuckt auf einmal im Fuß – und dann geht der Ball nicht dahin, wo du ihn hinhaben möchtest. Das passiert. Es ist nur schade, dass es um circa 21.30 Uhr in einem Champions-League-Spiel passiert.“

… zu Leipzigs Attraktivität für Spieler (vor dem Spiel): „Zum einen die tabellarische Situation: Du möchtest in die Champions League, du möchtest oben mitspielen. Aber zum anderen auch das Drumherum: Du hast modernste Trainingsmöglichkeiten. Josko Gvardiol ist nicht so hergekommen, wie er jetzt dasteht. Seine Form hat er auch RB zu verdanken. Sie haben eine Top-Ausbildung, was die Physis und den athletischen Bereich angeht. Sie werden in allen Bereichen nochmal gestärkt, verstärkt und verbessert. Das sehen die Jungs. Die Symbiose aus einer hohen Platzierung, Champions League zu spielen und das Rundherum-Angebot hier ist sensationell.“

… zum Ausfall von Kevin de Bruyne (vor dem Spiel): „Es ist ein Verlust – und natürlich ein großer Verlust. Er sticht heraus, vor allem mit seiner Abschlussqualität. Dieses Jahr hakt es aber ein bisschen bei der Arbeit gegen den Ball, er macht nicht mehr jeden Meter mit nach hinten. Er fehlt mit seiner Erfahrung in solchen Spielen. Aber grundsätzlich ist es von City aufzufangen.“


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