„Höchst kritisch, hier wieder anzupfeifen“
Bonn, 13.06.2021
Dir Fortsetzung der Partie Dänemark gegen Finnland nach dem Zusammenbruch des Dänen Christian Eriksen hat Experte Michael Ballack und Studio-Gast Boris Becker bei MagentaTV verwundert. „Wenn man sich diesen ganzen Ablauf nochmal vor Augen führt, war es doch höchst kritisch, hier wieder anzupfeifen“, sagte Michael Ballack: „Wer den Fußball einigermaßen normal gespielt und verstanden hat, für den ist das natürlich nicht nachvollziehbar.“ Boris Becker meinte: „Das hat man bei jedem Zweikampf gemerkt. Wie hart kann man einen Gegner angreifen, wenn der Mitspieler fast gestorben wäre.“ Über die richtige Kimmich-Position im National-Team wurde schon viel diskutiert. Kumpel Timo Werner hat im MagentaTV-Interview nun erklärt: „Der denkt nur ans Gewinnen!“ Insofern: „Natürlich wäre es ihm lieber, wenn er auf seiner Lieblingsposition, auf der 6 spielt. Aber für ihn ist es auch wichtig, dass man Europameister wird und da kann er auch im Tor spielen, wenn es darauf ankommt.“
Um 13.30 Uhr startet auch am Sonntag „Update: die Mannschaft“ - Anett Sattler in einem Exklusiv-Interview mit Champions League-Sieger Timo Werner. Am 14 Uhr startet die Berichterstattung zum Top-Spiel England gegen Kroatien. Anschließend zeigt MagentaTV die Partien Österreich – Nordmazedonien sowie ab 20.20 Uhr Niederlande – Ukraine. Gastgeber Johannes B. Kerner begrüßt den Experten Michael Ballack, Martin Harnik, Benny Lauth sowie Sophia Thiel. Nachfolgend die vorläufigen Stimmen von heute – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaTV angeben.
Update Die Mannschaft mit Timo Werner: Heute läuft das komplette Interview um 13.30 im Update Die Mannschaft. Hier schon mal ein Auszug - Timo Werner über die Position seines Kumpels Joshua Kimmich: „Der denkt nur ans Gewinnen… Natürlich wäre es ihm lieber, wenn er auf seiner Lieblingsposition, auf der 6 spielt. Aber für ihn ist es auch wichtig, dass man Europameister wird und da kann er auch im Tor spielen, wenn es darauf ankommt. Das wäre ihm, glaube ich, egal. Am Ende ist er mit seinem Siegeswillen so, dass er die Mannschaft in den Vordergrund stellt. Das zeichnet ihn auch aus.“
Belgien besiegt Russland 3:0 auch wegen „Bad play“-Rege: Die findet Ballack „völlig unverständlich“
Die Belgier gingen in der 10. Minute durch Lukaku in Führung. Der Torschütze stand jedoch beim Pass deutlich im Abseits. Dennoch wurde das Tor gegeben, weil ein russischer Abwehrspieler den Ball beim Klärungsversuch noch berührte und somit die „bad play“-Regel eintrat. Eine Regel, die bei Michael Ballack auf Unverständnis stößt: „Das ist für mich neu, aber auch völlig unverständlich. Wer den Fußball einigermaßen normal gespielt und verstanden hat, für den ist das natürlich nicht nachvollziehbar, dass das eine neue Spielsituation ist. Die Erklärung ist plausibel, aber ob sie Sinn macht, ist eine andere… Da sollte man eher mal über die Regel nachdenken als über dessen Auslage.“
Michael Ballack, ob ihn die Russen enttäuscht haben: „Ja, wobei die es in der 2. Halbzeit nochmal versucht haben. Sie hatten da mehr Ballbesitzt, aber da merkt man einfach, da fehlt nach vorne dann auch noch die individuelle Klasse. Da fehlt die Wucht, um so einen Gegner wirklich in Gefahr zu bringen. Die Belgier haben es verwaltet, mehr nicht. Die haben ein gutes Spiel gemacht, kein überragendes. Aber da sieht man eben auch die Qualität, dass die sowas trotzdem locker runterspielen und so ein Spiel gewinnen, ohne zu glänzen.“
Boris Becker sah sich bestätigt in der Aussage, dass die Belgier ein Titelfavorit sind: „Wenn die komplett spielen, sind sie für mich einer der Topfavoriten für das Turnier.“
Dänemark – Finnland 0:1 – „Höchst kritisch, wieder anzupfeifen!“
Michael Ballack über die Fortsetzung der Partie: „Wenn man sich diesen ganzen Ablauf nochmal vor Augen führt, war es doch höchst kritisch, hier wieder anzupfeifen. Die Spieler waren sicherlich in einem Zustand, der auch schwierig zu bewerten ist. Emotional vor allem. Natürlich will man dann spielen. In der Gruppe ist auch immer eine Dynamik. Ich möchte jetzt auch nicht spekulieren, wer dann zum Schluss gefragt wurde, oder wer das entschieden hat. Auf jeden Fall ist das so. Es wurde weitergespielt. Den Ausgang kennen wir, aber der ist sicherlich heute Abend nebensächlich.“
Boris Becker fand die Fortsetzung nicht richtig: „Das hat man bei jedem Zweikampf gemerkt. Wie hart kann man einen Gegner angreifen, wenn der Mitspieler fast gestorben wäre… Das ganze Spiel war komisch. Das hat für mich mit Fußball nichts zu tun gehabt… Die Dänen wollten aber gewinnen. Man hat gesehen, die sind trotzdem aufs Tor gegangen und hatten viele Chancen. Die haben es dann leider nicht geschafft zum Schluss, aber das hatte für mich mit Fußball nichts zu tun.“
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Wales – Schweiz 1:1 – Kerner: „Schweizer haben die Außengastronomie geöffnet“
Seltsames Spiel für die Schweizer, eigentlich überlegen, aber am Ende nur mit einem Pünktchen, resultierend nach einer Ecke. MagentaTV-Experte Michael Ballack hatte den Gladbacher Embolo als Mitverantwortlichen für den Ausgleich ausgemacht. „Embolo guckt nach innen. Er schaut überhaupt nicht nach außen. Das sind so die Wachmomente. Die sind nach vorne Weltklasse teilweise, aber dann gehört es genauso dazu, auch defensiv wach zu sein. Embolo schaut überhaupt nicht zur Ecke, wird dann überrascht. In so einem Wettbewerb kannst du dir solche kleinen Schlafmützigkeiten nicht leisten.“
Johannes B. Kerner zum Unentschieden und die Leistung der Schweiz: „Wir hatten den Eindruck in der 2. Halbzeit, dass die Schweizer die Waliser fast ein bisschen eingeladen haben. Als hätten sie die Außengastronomie geöffnet und man konnte langsam wieder Nahrung zu sich nehmen und so fällt dann auch das Tor.“ MagentaTV-Experte Michael Ballack ergänzte: „So ungefähr kann man das sagen. Unterkühlt, wie sie so ein bisschen sind, haben sie das Spiel unnötigerweise ein bisschen aus der Hand gegeben und den Waliser eben mehr Raum gegeben. Somit sind die dann zu ihren Torchancen gekommen. Die haben das gar nicht so richtig erzwungen. Wie gesagt, es war eine große Passivität. Das ist eigentlich unerklärlich. Die letzten 7 bis 8 Minuten sind die dann wieder aufgewacht.“
Tricky Italiener, aber der Schiedsrichter machte einen Fehler
Damit alle den Fußball besser verstehen: Regelkunde mit Patrick Ittrich! Heute: Bei Ecke gibt´s kein Abseits, „wenn der Ball nur einmal berührt wird.“ Der MagentaTV-Experte Ittrich hatte seinen niederländischen Schiedsrichter-Kollegen Danny Makkelie beim 3:0 der starken Italiener gegen die Türken in der 74. Minute korrigiert, weil dessen Assistent auf Abseits entschied. „Fehlentscheidung!“ Das war passiert: Insigne stand beim Eckball an der Fahne, spielte kurz auf Berardi, der zunächst außerhalb des Spielfelds stand und dann den Ball ins Halbfeld zurückspielte. Der Assistent hob die Fahne. „Knifflige Situation. Aber bei Ecke und Einwurf gibt es da kein Abseits, weil nur eine Berührung stattfand.“ Jan Henkel, für die Analysen und Taktik bei MagentaTV zuständig, klärte auf: „Das war eine einstudierte Situation der Italiener. Die üben so was im Training, wollen die Verwirrung ausnutzen.“ Da pfeift dann vermutlich auch kein Schiedsrichter ab.
Die UEFA EURO 2020 inklusive Vorberichte und Analysen - alles LIVE bei MagentaTV
Sonntag, 13.06.2021
Ab 13.30 Uhr: Update: Die Mannschaft, Tag 3
Ab 14.00 Uhr: England – Kroatien
Ab 17.20 Uhr: Österreich – Nordmazedonien
Ab 20.20 Uhr: Niederlande - Ukraine
Montag, 14.06.2021
Ab 13.30 Uhr: Update: Die Mannschaft, Tag 4
Ab 14.00 Uhr: Schottland - Tschechien
Ab 17.20 Uhr: Polen - Slowakei
Ab 20.20 Uhr: Spanien - Schweden
Dienstag, 15.06.2021
Ab 16.30 Uhr: Update: Die Mannschaft, Tag 5
Ab 17.00 Uhr: Ungarn - Portugal
Ab 20.20 Uhr: Frankreich - DEUTSCHLAND
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