Torschütze Stoppelkamp selbstkritisch: „Sind total in der Bringschuld“ – Auch weiterhin!
Bonn, 14.01.2022
Durchatmen beim MSV Duisburg: mit 1:0 siegte der abstiegsbedrohte MSV beim Letzten Havelse, der erste Auswärtssieg seit 5 Monaten (!). Ein Duisburger Etappensieg in einem typischen Kellerduell für den nunmehr Tabellen-Siebzehnten mit 20 Punkten. „Wir wissen alle, dass wir eine ganz, ganz schwache Hinrunde gespielt haben und dass wir total in der Bringschuld sind“, erklärte Torschütze Moritz Stoppelkamp „nach 2 sehr intensiven Wochen, wir haben uns nur auf dieses Spiel fokussiert.“ Für den kleinsten deutschen Profi-Klub Havelse wird der Klassenerhalt mit nur 13 Punkten immer unwahrscheinlicher. Die Bilanz von Trainer Rüdiger Ziehl: „Am Ende waren wir nicht bei unseren 100 Prozent, die wir bringen können. So war`s von der Leistung her nicht gut genug, um auch wirklich was mitzunehmen.“
Nachfolgend die Stimmen zum Freitagspiel – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport nennen. Der 21. Spieltag wurde durch 3 Absagen etwas reduziert, aber es gibt morgen u.a. mit den Partien Lautern gegen Meppen sowie TSV 1860 München gegen Wehen Wiesbaden ab 13.45 Uhr noch viel Brisanz zum Jahresauftakt. Live ab 13.45 Uhr im Einzelspiel oder in der Konferenz bei MagentaSport.
TSV Havelse – MSV Duisburg 0:1 – „Wir haben nicht performt“
Ein Abstiegskick mit dem besseren Ende für den MSV Duisburg, der tatsächlich von einigen Dutzend Fans für den erste Auswärtsdreier in einsamen, eisigen Hannover-Arena gefeiert wurde. Duisburgs Kapitän Moritz Stoppelkamp und als „Kopfballungeheuer“ gefeierter Torschütze („Den treffe ich gut“) zum Siegtreffer, erklärte: „Wir wissen alle, dass wir eine ganz, ganz schwache Hinrunde gespielt haben und dass wir total in der Bringschuld sind. Es war noch nicht alles Gold, was glänzt, aber ich glaube, dass heute die Ansätze da waren. Das waren jetzt 2 sehr intensive Wochen, wir haben uns nur auf dieses Spiel fokussiert. Wir haben auch alles rausgehauen und haben uns heute auch endlich mal belohnt.“
Stoppelkamp blieb trotz seines Treffers selbstkritisch nach „nur“ 3 Treffern und 6 Vorlagen: „Ich habe dieses Jahr auch nicht meine beste Runde gespielt bislang. Das war definitiv zu wenig von mir, da bin ich selbstkritisch genug. Ich hatte ein bisschen Pech und das Spielglück hat gefehlt. Das müssen wir uns insgesamt alle erarbeiten, ich auch. Ich bin froh, dass ich der Mannschaft heute so helfen konnte – mit einem Kopfball, das ist nicht alle Tage so.“
„Wir haben in der Hinrunde einfach nicht performt“, sagt Stoppelkamps zur Gesamteinschätzung: „Das Klima, das war die ganze Zeit gut. Wir haben eine intakte Mannschaft, wir verstehen uns blendend trotz dieser Misere.“ Jetzt muss das Team liefern!
Marvin Knoll kam in der Winterpause vom FC St. Pauli und ist jetzt Duisburgs neuer Abwehrchef: „Wir haben uns jetzt nicht mit Ruhm bekleckert, haben jetzt nicht unseren besten Fußball gezeigt. Aber ich fand, wir standen hinten sehr, sehr kompakt. Haben hinten kaum bis gar nichts zugelassen und vorne mit Stoppelkamp ein Kopfballungeheuer, der das Ding einnickt.“
Knoll ist 31 Jahre, hat 129 Spiele in der 2. Liga absolviert, und dennoch war´s ein besonderes Spiel für ihn: „Ohaaa. Das war natürlich geil. Ich war ein bisschen aufgeregt mit meinen 31 Jahren. Du kannst alles simulieren, aber keine Spiele. Ich habe gemerkt, dass in den letzten Minuten die Muskeln ein bisschen zumachen. Die Jungs haben gesagt, dass sie mich in den nächsten Wochen noch brauchen und sie es auch ohne mich schaffen und da bin ich dann raus.“
Havelses Trainer Rüdiger Ziehl wartet seit 7 Spielen auf einen Sieg: „Duisburg hatte vielleicht mehr Spielanteile, aber das war ein Spiel, das nicht unbedingt einen Sieger verdient hätte. Am Ende waren wir einfach nicht zwingend genug, ein Tor zu schießen. Das war jetzt wirklich kein Spiel auf gutem Niveau, wo man sagen kann, das war fesselnd. Beide Mannschaften waren nervös, da waren viele Fehler drin. Und am Ende eine unnötige Niederlage, wo beide Mannschaften mit einem Unentschieden auch hätten leben können, aufgrund der Leistung einfach.“
Ziehl zur Leistung seiner Mannschaft: „Ich mache der Mannschaft keinen Vorwurf. Wir sind viel gelaufen, wir haben gemacht. Am Ende waren wir nicht bei unseren 100 Prozent, die wir bringen können. So war´s von der Leistung her nicht gut genug, um auch wirklich was mitzunehmen.“
Ein Herz und eine Seele – Atik und Titz: „Finde den Trainer Weltklasse“
Magdeburgs Trainer Christian Titz macht in seinen 336 Tagen Amtszeit richtig viel richtig. In den 40 Spielen gab´s unter ihm 26 Siege, 5 Unentschieden, 9 Niederlagen. Zu seinen Verdiensten gehört, dass er Magdeburg spielerisch so weiterentwickelt hat, dass er aus der gesamten Liga Respekt erntet. Und dass er eine Mannschaft geformt hat, in der einstige Top-Talente wie Baris Atik zu neuer Stärke gelangen. „Ich kann über alles mit ihm reden, auch über private Themen und deswegen fühle ich mich auch so wohl bei ihm. Weil ich der sein kann, der ich bin. Deswegen finde ich den Trainer Weltklasse“, erläuterte Atik im „3. Liga Top-Thema“-Gespräch. Darin verrät er auch, dass er Julian Nagelsmann als damaliger Trainer der TSG Hoffenheim 3 Einsätze in der Bundesliga zu verdanken habe. Der neue Baris Atik sagt außerdem über das ehemalige Top-Talent Atik: „Meine Bundesligaspiele bin ich falsch angegangen. Ich habe zu ängstlich gespielt, ich war nicht frei im Kopf. Das war mein Fehler, dass ich mich nicht getraut habe wie ein Bundesligaspieler zu spielen.“
Der Link zur Folge: www.youtube.com/watch?v=XjuQ9Yzo3i0
Der 21. Spieltag komplett live bei MagentaSport:
Samstag, 15.01.2022
Ab 13.45 Uhr als Einzelspiel oder in der Konferenz live abrufbar: 1.FC Kaiserslautern – SV Meppen, SC Freiburg II – 1. FC Magdeburg, VfL Osnabrück – 1. FC Saarbrücken, TSV 1860 München – SV Wehen Wiesbaden
Sonntag, 16.01.2022
Ab 12.45 Uhr: SC Verl – Würzburger Kickers
Montag, 17.01.2022
Ab 18.45 Uhr: Waldhof Mannheim – Borussia Dortmund II
Die Partien Zwickau gegen Viktoria Köln, Halle gegen Türkgücü sowie wurde abgesagt. Das aktuelle MagentaSport-Programm kann hier eingesehen werden: www.magentasport.de/programm
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