Unterföhring, 04.12.2021
Bayers Schick vierfach erfolgreich: „Ein schöner Abend“
Wolfsburg verliert auch in Mainz – Guilavogui frustriert: „Dieselbe Scheiße“
FC lässt Punkte in Bielefeld – Coach Baumgart gesteht: „Bielefelder haben den Abstiegskampf voll angenommen“
Sky Experte Hamann über die Trainer-Situation in Fürth: „Würde mich nicht wundern, wenn es dort einen Wechsel gibt“
Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 14. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.
Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt) zum Spiel: „Es war eine typische Selbstfalle. Wir sind gut in das Spiel gekommen, haben Chancen auf das zweite und dritte Tor. In unserem Defensiv-Verhalten waren wir allerdings nicht konsequent genug, deswegen ist Hoffenheim zu drei Toren gekommen.“
Sebastian Hoeneß (Trainer TSG 1899 Hoffenheim) zum Spiel: „Es wurde das Spiel auf Augenhöhe mit zwei Mannschaften, die sich fast neutralisieren, welches wir erwartet haben. Da geht es um einzelne Momente und diese haben wir genutzt. Es freut mich ungemein. Das ist ein Sieg gegen eine Mannschaft, die gerade gut unterwegs ist, der sich super anfühlt.“
Dennis Geiger (Torschütze TSG 1899 Hoffenheim) …
… zum Spiel: „Wir wissen, dass wir derzeit einen Lauf haben. Uns war auch bewusst, dass das Spiel gegen die Eintracht ein extrem wichtiges ist, da der Abstand nach unten nicht groß ist. Wir sind überglücklich, dass wir gewonnen haben.“
… zur Frage, ob die TSG nicht nach oben blicken sollte: „Wenn die Liga so eng ist und jeder gegen jeden gewinnen kann, muss man von Spiel zu Spiel blicken und wir haben einen guten Flow, in dem wir bleiben wollen.“
Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt) zum Spiel: „Die Niederlage ist ärgerlich, da wir uns mehr vorgenommen haben. Wir sind allerdings auf Hoffenheimer getroffen, die derzeit ebenfalls einen Lauf haben. Nach dem 1:0 haben wir den Faden verloren, das war wie ein Weckruf für Hoffenheim. Dann haben sie ein schönes Tor erzielt. Am Ende hat es – nicht wie in den vergangenen Wochen – nicht gereicht, dass wir noch den Ausgleich erzielen.“
Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln) …
… zum Spiel: „Es war kein gutes Spiel von uns, das muss man sagen. Dennoch haben die Jungs sich gewehrt und probiert, den Punkt mitzunehmen. Mehr hätten wir nicht verdient. Wir sind nicht annährend in das hineingekommen, was wir machen wollen und müssen.“
… zur Frage, was der FC besser machen könne: „Alles. Die Bielefelder haben den Abstiegskampf voll angenommen. Sie haben nicht nur gekämpft, sondern guten Fußball gespielt und immer wieder Lösungen gegen uns gefunden. Wir haben dann einfache Fehler begangen und so bringst du einen Gegner, der sehr aggressiv und kampfstark war, ins Spiel.“
Manuel Prietl (Kapitän Arminia Bielefeld) zum Spiel: „Die Mannschaft hat eine große Moral, was sie bereits die letzten Spiele bewiesen hat. Sie gibt sich nicht auf und versucht immer weiter, die Tore zu erzwingen. So müssen wir weiter machen, das war keine schlechte Leistung gegen den FC. Wir können uns nur vorwerfen, dass wir die Tore nicht erzielt haben. Wir sind voll da und das soll uns Mut für die nächsten Spiele geben. Wir sollten aber anfangen, dreifach zu punkten.“
Anton Stach (Torschütze 1. FSV Mainz 05) über sein erstes Bundesliga-Tor: „Es ist auf jeden Fall ein überragendes Gefühl. Es war einstudiert und dabei hat es eigentlich nie funktioniert. Das es nun so funktioniert hat, ist überragend.“
Josuha Guilavogui (VfL Wolfsburg) zum Spiel: „Von Anfang an sind wir nicht in das Spiel gekommen. Wir müssen aus dem Bielefeld-Spiel lernen und konnten uns gut vorbereiten, so war es wieder dieselbe Scheiße. Wir wissen, dass wir hier einen Punkt holen müssen. Schaut man auf unsere erste Halbzeit, dann ist das nicht genug. Das ganze Spiel über hatten wir keine Torchancen, das ist scheiße.“
Niklas Dorsch (FC Augsburg) zum Spiel: „Alles lief schief. Wir spielen zwei gute Spiele und dann spielen wir so eine scheiß erste Halbzeit. Natürlich kannst du 1:0 in Rückstand geraten, aber wenn du mit 3:0 in die Halbzeit gehst, ist das eine absolute Frechheit.“
Sebastian Polter (Doppeltorschütze VfL Bochum) zur Aussage von Trainer Reis, die Mannschaft müsse öfter zum Abschluss kommen: „Der Trainer wird am Ende des Tages froh sein, dass wir das Spiel gewonnen haben. Ich konnte mit zwei Toren der Mannschaft helfen, nachdem es in den vergangenen Wochen so war, dass ich nicht den direkten Abschluss gesucht habe. Vor zwei Wochen haben der Trainer und ich ein Vier-Augen-Gespräch geführt, oftmals hilft sowas. Gegen Freiburg hat das gut funktioniert, jetzt erneut. Ich bin einfach froh, dass wir das Spiel gegen Augsburg gewinnen konnten.“
Branimir Hrgota (Kapitän SpVgg Greuther Fürth) zur Frage, ob die Abwehr reif für die Bundesliga sei: „Es fällt mir schwer, Kritik an jemanden zu verüben. Wir müssen alle gemeinsam besser spielen und als Mannschaft auftreten. Wir wissen alle, dass Bayer Leverkusen eine starke Mannschaft ist, aber 7:1 ist zu deutlich.“
Patrik Schick (Vierfacher Torschütze Bayer 04 Leverkusen) über sein Rekordspiel mit vier Toren: „In der ersten Halbzeit kam ich kein einziges Mal zum Abschluss. In der zweiten Halbzeit lief es dann glatt. Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich vier Tore erzielt habe und wir das Spiel gewonnen haben. Ein schöner Abend.“
… über die sportlichen Ziele von Bayer 04: „Unser Ziel ist es, auf den Champions-League-Plätzen zu bleiben und die Saison so gut wie möglich zu Ende zu spielen. Dann werden wir sehen, wo wir stehen. Wir haben so viele Spiele vor uns und alles kann passieren.“
Sky Experte Dietmar Hamann ...
... zum Spiel Hoffenheim - Frankfurt: „Ein tolles Spiel – es ging hin und her. Nach dem 3:2 hat die Eintracht die Hoffenheimer nochmal richtig hinten reingedrückt. Die TSG hat es dann mit vereinten Kräften über die Zeit gerettet. Was die Hoffenheimer derzeit für eine Wucht im Spiel nach vorne haben, haben sie in der ersten Halbzeit gezeigt. Sie haben drei tolle Tore erzielt, das dritte Tor von Samassekou war spektakulär. Zwei tolle Mannschaften, auch die Frankfurter können erhobenen Hauptes nach Hause fahren.“
… über die starken Bochumer: „Die Bochumer haben jetzt 19 Punkte. Wenn man bedenkt, dass man 34-35 Punkte braucht, um die Liga zu halten und sie eventuell noch einige Punkte vor der Winterpause holen – dann brauchen sie in der Rückrunde eventuell nur noch 10-11 Punkte. Das hätte vor der Saison niemand erwartet.“
… über eine mögliche Entlassung von Stefan Leitl: „Der Sportdirektor und der Verein haben den Fans gegenüber eine Verantwortung. In den letzten beiden Spielen haben sie 13 Gegentore kassiert. Irgendwann ist ein Zeitpunkt erreicht, wo du nicht mehr anders kannst. Für Leitl wäre es vielleicht auch eine Erlösung, da du nach zwölf Niederlagen in Folge nicht mehr weißt, was du den Spielern sagen sollst. Mich würde es nicht wundern, wenn es dort in den nächsten Tagen einen Wechsel gibt.“
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