Bonn, 24.02.2024
Zweimal Penalty-Schießen, einmal Overtime-Winner und zwei weitere Siege mit einem Tor Unterschied: Spannung pur am Freitag in der DEL. Im Mittelpunkt: Der Abstiegskrimi zwischen den Löwen Frankfurt und den Augsburger Panthern – ein Hin und Her mit dem besseren Ausgang für Frankfurt im Penalty-Shootout. „Was für eine Spannung?! Irre“, fühlt MagentaSport-Experte Patrick Ehelechner mit. Dominik Bokk sichert den Löwen 2 ganz wichtige Punkte beim 4:3-Erfolg nach Penalty-Schießen. Der Shootout geht über 8 Runden, Bokk gibt am MagentaSport-Mikrofon eine gewisse Anspannung zu: „Auf jeden Fall. Ich habe einfach versucht, das Ding reinzubekommen.“ Die Löwen stehen nach 47 Spielen bei 55 Zählern und sind damit 5 Punkte vor Schlusslicht Augsburg. Frankfurt-Trainer Franz-David Fritzmeier warnt: „Wir bleiben auf dem Boden. Wir haben das Spiel gewonnen, wir haben 2 Punkte geholt. Und das ist das Wichtigste.“ Augsburg holt nach der schmerzlichen Overtime-Pleite gegen Iserlohn hingegen wieder nur einen Punkt, braucht jetzt dringend Siege. 4 Punkte beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer, bei einem Spiel weniger. Coach Christof Kreutzer macht seinem Team keinen Vorwurf: „Meine Mannschaft hört nie auf zu kämpfen. Das machen wir die ganze Saison schon. Ich denke, wir waren das bessere Team. Das ist mein Gefühl.“ Am Sonntag im Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg braucht es dringend mehr als einen Punkt (ab 16.15 Uhr live bei MagentaSport). Auch die Düsseldorfer EG ist noch mittendrin im Abstiegskampf, hat ebenso wie Frankfurt 55 Zähler. Beim 4:5 bei den Fischtown Pinguins hagelt es mal wieder Tore en masse. Die Nürnberg Ice Tigers nehmen bei der 2:3-Niederlage im Penalty-Schießen immerhin einen Zähler mit, festigen den 10. Rang und damit den Platz für die 1. Playoff-Runde. Der Heimnimbus der Schwenninger Wild Wings ist derweil durchbrochen, weil Wolfsburg ein 0:2 in ein 3:2 verwandelt. Damit holen die Wild Wings erstmals seit dem 23.12. keinen Heimpunkt. Zu guter Letzt gewinnt der amtierende Meister EHC Red Bull München in der Overtime mit 2:1 gegen den ERC Ingolstadt. Am Sonntag geht es direkt weiter im spannenden DEL-Endspurt. Dann sind die Abstiegskandidaten auf Frankfurt, Düsseldorf, Iserlohn und Augsburg allesamt im Einsatz.
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen und Clips vom Freitag aus der DEL – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Weiter geht es am Sonntag, wenn die Düsseldorfer EG im Derby gegen die Kölner Haie weiter um die 1. Playoff-Runde kämpft – live ab 16.15 Uhr bei MagentaSport. Den 49. Spieltag schließen die Eisbären Berlin mit einem Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters ab, die weiterhin Punkte für den Klassenerhalt benötigen.
Löwen Frankfurt – Augsburger Panther 4:3 (SO)
Der Abstiegsgipfel am Bornheimer Hang hat alles. Die Löwen führen nach 2 Dritteln mit 3:1, ehe sich Augsburg im Schlussabschnitt zurückkämpft und damit immerhin einen Punkt mitnimmt. Denn im Penalty-Shootout hat Frankfurt durch Dominik Bokk den längeren Atem. Die Löwen haben mit 55 Zählern nun 5 Punkte Vorsprung auf das Schlusslicht Augsburg. Die Panther müssen in den verbleibenden 5 Spielen wiederum 4 Punkte auf das rettende Ufer aufholen.
Frankfurts Dominik Bokk hätte gerne noch mehr aus dem Spiel herausgeholt: „Wir wollten 3 Punkte haben. Augsburg hat sich gut zurückgekämpft. Wir haben denen ein bisschen zu viel gegeben am Ende. Aber wir sind natürlich auch zufrieden mit den 2 Punkten.“
Im Penalty-Schießen spürt Bokk dann eine große Anspannung: „Ja, auf jeden Fall. Vor allem, wenn das Eis nicht ganz so gut ist wie am Anfang von einem Drittel. Ich habe einfach versucht, das Ding reinzubekommen. Beim ersten ist mir der Puck versprungen, aber ich konnte zum Glück den entscheidenden reinmachen.“
Frankfurts Motto in der Schlussphase der regulären Saison: „Wir sind im Abstiegskampf. Jeder Punkt ist wichtig.“
Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=SUpjT2xRZE0rN1Nqb3ZEWXRYOUdJdTlWWlJKUlg2YUtsQ0RLRTZjZWp4bz0=
Frankfurts Trainer Franz-David Fritzmeier ist nach dem Krimi sehr schnell wieder analytisch: „Natürlich freuen wir uns über den Sieg. Wir wussten, dass es eine ganz, ganz schwere Kiste wird. Wir wussten, dass Augsburg sehr kampfstark ist und alles tun wird. Genau so war es. Schade, dass wir die Führung verspielt haben. Aber gut, wir haben zum Schluss den Sieg geholt. Das ist das Wichtigste.“
Vom Klassenerhalt will Fritzmeier noch bei weitem nichts wissen: „Nichtsdestotrotz bleiben wir auf dem Boden. Wir haben das Spiel gewonnen, wir haben 2 Punkte geholt. Und das ist das Wichtigste.“
Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=UTZTOGFOZkxXWEtGbjVDZHNWdVp4TUVKT2dpa0hxWkhNRm1WZUV2UmN5Yz0=
Augsburgs Trainer Christof Kreutzer zollt seinem Team trotz der Niederlage Respekt: „Meine Mannschaft hört nie auf zu kämpfen. Das machen wir die ganze Saison schon. Ich denke, wir waren das bessere Team. Das ist mein Gefühl. Wir haben im 2. Drittel zwei Mal nicht aufgepasst. Aber sonst waren wir von Anfang an bereit, haben hart gekämpft für jeden Millimeter Eis. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen.“
Den einen Punkt nimmt Kreutzer mit und gibt sich kämpferisch: „Ein Punkt ist ein Punkt. Jeder Punkt ist wichtig. Am Ende wird abgerechnet. Wir können das jetzt noch nicht sagen. Keiner kann das genau sagen, keiner kann das fühlen. Aber wenn wir das aufs Eis bringen, haben wir immer Chancen, das zu erreichen, was wir wollen. Wir fighten bis zum Schluss. Und dann werden wir sehen, wer hinterher der Letzte ist.“
Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=MWFSS1BURGs1aENsZm9BZVM2YjF4NXJ1YW84SjRiM0FOMWtveUZWMytoOD0=
Der Abstiegskrimi erzählt in Videoclips
Die Löwen legen im Abstiegskrimi durch Eugen Alanov vor: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=aDJxVzN0ZC9nZXg1VUF1bjlBUWpQcFNPQ0NRNXBzL2tzMitwdEVuNDg2az0=
20:6 Schüsse im 1. Drittel für Frankfurt, doch Augsburg gleicht eine Sekunde vor der Drittelpause durch von Rekord-Torjäger T.J. Trevelyan aus – der Rücken von Frankfurt-Goalie Julius Hudacek hilft mit: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=MzRzV1UzOFpEbk9mODY5Zkg5SGxCQlZkU3pKSktmMWNSZVExVjdCcFNBUT0=
Dann muss Augsburg allerdings auf Trevelyan verzichten, weil er die Scheibe von seinem eigenen Mann ins Gesicht bekommt: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=SUVzOHVYU2kvNGJpVVVpeTdoSmgxNE8rbzhLVEdhdVlOMUZDM3dYRldTND0=
Im 2. Drittel dann der Frankfurter Doppelschlag innerhalb von 37 Sekunden: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=WEx4YVpEYWJaRllIeSt3R3BCL3Q2OG5WV2pwRnd2clFGcHVwelIzdE9sST0=
Doch die Panther schlagen zurück, retten sich mit 2 Toren im Schlussdrittel in die Overtime: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=UjZBK1d2Y0g4OXpxWkhtUURMNnl5Y0RyekVtY2hBNkRndFJPT1FjTWtjQT0=
Im Penalty-Schießen sichert Frankfurts Dominik Bokk seinen Löwen 2 ganz wichtige Punkte. Die Kontrahenten brauchen 8 Runden, bis ein Sieger gefunden ist. „Wie spannend ist das denn?“, fragt MagentaSport-Experte Patrick Ehelechner zurecht. Aber hier der entscheidende Moment: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=TTZPRDJvSnFRNFBUSXdISUlOVkFqa0VHVjBZUUJXcXhKZFlBbFliR25pMD0=
Schwenninger Wild Wings – Grizzlys Wolfsburg 2:3
Das beste Heimteam der Liga verliert. Schwenningen bleibt im Duell der Tabellennachbarn erstmals seit dem 23.12.23 in einem Heimspiel ohne Punkt. Dabei führen die Wild Wings nach dem 1. Drittel mit 2:0. Doch Doppelpacker Darren Archibald und Chris Wilkie drehen das Spiel komplett zugunsten der Wolfsburger. Die machen mit nunmehr 81 Punkten einen Riesenschritt in Richtung direkter Qualifikation für die Playoff-Viertelfinals.
Schwenningens Philip Feist trifft frech zum 2:0, nutzt den Helm von Grizzlys-Goalie Hannibal Weitzmann aus spitzem Winkel: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=TnRPS0h5ZHFud0VJOVhLZkUzMExrRjhDdXZjQ25LNngxR2tFYzVLOEt5ST0=
Doch dann kommen die Comebacker aus Wolfsburg. Alle 3 Grizzlys-Tore im Clip: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=cVlDQVJjNHhqeUhNaEpYV1BkRDNrK1JLV3hqY2dOeUVaZWtCUVdSaWtTUT0=
Adler Mannheim – Nürnberg Ice Tigers 3:2 (SO)
Beide Teams bringen gutes Eishockey auf das Eis. Die Adler führen zweimal, doch Nürnberg schlägt zweimal zurück. Im Penalty-Shootout sichert sich Mannheim durch Linden Vey 2 Punkte. Nürnberg ist damit seit 18 Spielen in Mannheim sieglos. Durch die Niederlage der DEG nehmen die Ice Tigers den einen Zähler mit Blick auf die 1. Playoff-Runde gerne mit, haben nun 5 Punkte Vorsprung auf Düsseldorf und Frankfurt.
In der 6. Runde des Penalty-Shootouts scheitert erst Nürnbergs Elis Hede, dann trifft Linden Vey und Mannheim jubelt: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=eStKbG1YVHBXODNJT0I3d1ViczJzMXZMcTNYSGpDc2lPdDNyOC8yamNjRT0=
Fischtown Pinguins – Düsseldorfer EG 5:4
Nach einem torlosen 1. Drittel geht es bei den Pinguins in Bremerhaven so richtig rund. Die DEG führt erst 2:0, dann gleicht Fischtown noch im Mittelabschnitt zum 2:2 aus. Im Schlussdrittel führen dann die Pinguins 4:2, ehe Düsseldorf zurückschlägt. Den Siegtreffer erzielt schließlich Jan Urbas für die Fischtown Pinguins, die dem Spitzenreiter aus Berlin weiter auf den Fersen bleiben. Die DEG ist nach dem nächsten Torreigen – zuvor 4:9 in Wolfsburg – hingegen nun 5 Punkte hinter einem Playoff-Platz.
Alle Tore dieses wilden Spiels im Clip: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=OWM0QS85UVF1Syt1ejV1cmlqSllaakNpeHNKUGJ3KzNDUVhaeFVUR2JpQT0=
EHC Red Bull München – ERC Ingolstadt 2:1 (OT)
Der EHC sichert sich in der Overtime 2 Punkte, muss den 4. Platz aber vorerst an die Grizzlys abgeben. Chris DeSousa mit dem Gamewinner: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=Ynl0d0J0bTREaTFXQjY1UHFjNERjSHNMWFFJQUdSZktaRnJFbWpQREZiTT0=
Die Penny DEL live bei MagentaSport:
Sonntag, 25.02.2024
Ab 13.45 Uhr: Nürnberg Ice Tigers – EHC Red Bull München, Straubing Tigers – Löwen Frankfurt, Schwenninger Wild Wings – Fischtown Pinguins
Ab 16.15 Uhr: Düsseldorfer EG – Kölner Haie, Adler Mannheim – ERC Ingolstadt, Augsburger Panther – Grizzlys Wolfsburg
Ab 18.45 Uhr: Eisbären Berlin – Iserlohn Roosters
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