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Union wieder Tabellenführer – Baumgartl-Comeback „schwer in Worte zu fassen“

Debütanten überzeugen bei erstem Bochum-Punkt: „Wir werden weitermachen“ - Jubilar Baumann zu Nullnummer gegen Freiburg: „Geil war es nicht“ - DAZN-Experte Borowski fühlt mit Baumgartl: „Da hat man selbst Gänsehaut“

Berlin/München, 18.09.2022

Union wieder Tabellenführer – Baumgartl-Comeback „schwer in Worte zu fassen“

• Debütanten überzeugen bei erstem Bochum-Punkt: „Wir werden weitermachen“

• Jubilar Baumann zu Nullnummer gegen Freiburg: „Geil war es nicht“

• DAZN-Experte Borowski fühlt mit Baumgartl: „Da hat man selbst Gänsehaut“


Berlin/München, 18.09.2022 - Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Sonntagsspielen 1. FC Union Berlin gegen den VfL Wolfsburg (2:0), VfL Bochum gegen den 1. FC Köln (1:1) sowie 1899 Hoffenheim gegen den SC Freiburg (0:0) am 7. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.

 

Urs Fischer (Trainer 1. FC Union Berlin) zum Spiel: „Ich fand es beeindruckend, wie die Mannschaft geliefert hat. Es war eine sehr reife Leistung. Die erste Hälfte war ausgeglichen, da hatten wir vor der Pause auch etwas Glück. Das brauchst du auch. In der zweiten Halbzeit waren wir dominant und hatten unsere Möglichkeiten. Wir waren gierig im Strafraum und haben viel aufgewendet. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich von außen Einfluss nehmen muss. Wir haben uns eher schwergetan, wie wir wechseln sollen, und das ist ein gutes Zeichen.“

 

Nico Kovac (Trainer VfL Wolfsburg) ...

... zum Spiel: „Man hat gesehen, dass Union wie eine erwachsene Mannschaft spielt. Wir haben zu brav gespielt. Wir waren in keinem Zweikampf und haben nicht die kleinen Fouls begangen, wie es Union getan hat. Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen.“

... zur Situation beim VfL: „Die sieht nicht gut aus. Wir müssen die Sache nüchtern betrachten und ehrlich mit uns umgehen. Wir sind Tabellen-17., zwar punktgleich mit zwei anderen Mannschaften, aber wir müssen zusehen, dass wir da wegkommen. Jetzt sind einige Nationalspieler unterwegs, aber vielleicht ist das nicht so schlecht, damit sie auf andere Gedanken kommen oder ein anderes Umfeld haben.“


Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg) ...

... zum Spiel: „Wir haben nach vorne wenig gemacht. Was uns gut gelungen ist, war, dass Union in der ersten Halbzeit nach der ersten Minute keine Chancen hatte. Dann machen wir zwei Fehler. Beim ersten Tor schließe ich die Lücke zu spät und kann dann die Flanke nicht verhindern. Beim zweiten Tor hätte ich auch wieder besser klären können.“

... zur Schwachen Phase der Wolfsburger: „Wir wissen alle, in was für einer Situation wir uns befinden. Nichtsdestotrotz haben wir bei Union gespielt, die zuhause noch nicht verloren haben. Man muss das alles einordnenn können. Es tut weh, wir müssen uns nach der Länderspielpause sammeln, und dann gehen wir weiter.“


Timo Baumgartl (1. FC Union Berlin) ...

... zum Comeback nach seiner Krebserkrankung: „Das ist genau das, was ich mir während meiner Chemotherapie erträumt habe. So zurückzukommen, zu gewinnen und in der Startelf zu stehen. Das sind emotionale Momente für mich. Das ist auch für alle, die ich auf der Onkologie-Station kennengelernt habe, die vielleicht etwas Hoffnung durch meinen Fall bekommen haben. Mir haben viele Leute geschrieben, dass sie stolz sind und es sie positiv beeinflusst, dass ich jetzt schon wieder auf dem Platz stehe. Für sie habe ich es auch ein Stück weit gemacht. Ich freue mich, hier zu sein und wieder vor den Fans zu spielen.“

... zu seinem Startelfeinsatz: „Der Trainer hat mich gestern schon gefragt, ob ich mich bereit fühle. Da habe ich nicht geahnt, dass ich spielen soll. In der Besprechung habe ich es dann erfahren. Es war ein Moment, der auch für mich in der Situation emotional ist. Es ist schwer für mich in Worte zu fassen. Die Zeit war hart, aber ich wurde gut von den Kollegen aufgenommen.“

 

Sheraldo Becker (1. FC Union Berlin) ...

... zum Spiel: „Ich denke, am Donnerstag war das kein schlechtes Spiel. Heute wollten wir uns aber revanchieren und ein sehr gutes Spiel zeigen. Wir wollten aggressiv sein, füreinander laufen und arbeiten. Das haben wir getan. Dann können wir es jedem Team hier zuhause schwermachen.“

... zu seiner Verbindung mit Neuzugang Jordan Siebatcheu: „Wir sprechen sehr viel, das ist das Wichtigste. Ich weiß, wenn ich im Duell mit einem Spieler auf dem Flügel bin, kriege ich Flanken rein. Er weiß das und geht immer auf den ersten Pfosten. Wir sprechen nicht nur auf dem Feld viel, auch außerhalb.“

 

Ridle Baku (VfL Wolfsburg) ...

... zum Spiel: „Erstmal Gratulation an Union Berlin. Wir wussten, dass es in Berlin ein harter Fight werden wird. Sie haben sich in jeden Zweikampf geworfen und wir haben in der ersten Halbzeit gut dagegengehalten. In der zweiten Hälfte waren wir in den entscheidenden Situationen zu nachlässig. Was wir mitnehmen müssen, ist, dass wir uns mehr Torchancen herausspielen müssen, um in den entscheidenden Momenten da zu sein.“

... zu den Schwächen der Wolfsburger: „Wir hatten nur zwei Torchancen. Bei unserer Qualität ist das definitiv zu wenig. Wir sind in den entscheidenden Aktionen zu unpräzise. Vielleicht fehlt noch Selbstvertrauen und das Quäntchen Glück. Das müssen wir uns erarbeiten.“


 Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln) ...

... zur Frage nach dem besseren Team: „Das finde ich schwierig, weil ich so ein Spiel sehr parteiisch gucke. Wenn ich ein Gefühl entwickeln müsste, was Zweikämpfe, Ballbesitz oder Torschüsse angeht, dann ist das Spiel klar auf unserer Seite. Ich bin mir sicher, dass wir von allem sehr viel hatten. Aus meiner Sicht sage ich dann, wir waren besser, wenn ich dann noch bedenke, dass wir das Tor alleine machen, und nicht der Gegner es für uns machen muss. Ich hätte mir vorstellen können, dass wir nicht als unverdienter Sieger vom Platz gehen. Aber wenn man sieht, wie Bochum gefightet hat, können wir mit dem Punkt leben.“

... zur Frage, ob er von der Energie seiner Mannschaft überrascht sei: „Nein. Wir reden ja nicht von Doppelbelastung, sondern gehen von Spiel zu Spiel. Die Jungs marschieren und gegen Gas. Dann macht es auch Spaß, sie zu sehen. Es ist nicht das erste Spiel, dass wir bis zum Ende mit gutem Tempo bestreiten. Wenn wir uns dann bei der letzten Chance belohnen, wäre der Abend noch schöner geworden.“


Heiko Butscher (Interimstrainer VfL Bochum) ...

... zum Spiel: „Wir wollten Kompaktheit reinbekommen. Uns war klar, dass Köln eine spielstarke Mannschaft ist. Du kannst nicht immer alles wegverteidigen, gerade gegen Köln, aber wir haben das fast bis zum Schluss gut durchgebracht. Das ist sehr bitter, wenn so spät der Ausgleich fällt. Wir mussten dann nur noch auf Ausfälle reagieren, was Unordnung reinbringt. Es ist schade, dass die Jungs sich nicht komplett belohnt haben. Die Stimmung ist demensprechend niedergeschlagen, aber wir werden weitermachen. Der VfL Bochum gibt niemals auf.“

... zur Bedeutung des ersten Punktes: „Für die Jungs ist es wichtig, jetzt zumindest einen Punkt auf dem Konto zu haben. Man kann sich da schwer reinversetzen, wie es ist, wenn man nach sechs Spielen null Punkte hat und ganz unten drinsteht. Der Druck wird immer größer. Vielleicht ist es ein kleiner Brustlöser, dass man immerhin mit einem Punkt angekommen ist.“

... zur Unterstützung der Fans: „Unser Publikum ist fantastisch. Sie haben ein tolles Gespür dafür, was die Mannschaft braucht und wann sie es braucht. Ich kann nur danke sagen, weil es nochmal einen Push gibt. Auch bei unserem Jüngsten, der heute sein erstes Bundesligaspiel gemacht hat, war bei jedem Laufduell, dass er gewonnen hat, das Publikum da. Das ist Bochum und das ist es, was wir uns bewahren müssen.“

... zu Debütant Tim Oermann: „Er hat es sich absolut verdient, zu spielen. Er hat hervorragende Trainingsleistungen gezeigt. Das ist der Weg des VfL Bochum. Wir haben ein gutes Talentwerk und ich bin immer sehr gut damit gefahren. Ich weiß noch, als wir damals Amel Bella-Kotchap in einer schwierigen Situation reingeworfen haben und gesagt haben, er müsse spielen, denn er habe es sich verdient. Jetzt ist er ein deutscher A-Nationalspieler. Du brauchst einfach einen Trainer, der dich aufstellt und dir das Vertrauen und die Unterstützung gibt. Ich freue mich, dass er eine ordentliche Leistung gezeigt hat.“

... zu einer Zukunft an der Seitenlinie: „Wir haben den Plan aufgestellt, dass mein Co-Trainer und ich das so lange machen, bis der Verein eine Entscheidung trifft. Wir haben so weit jetzt alles geplant, dass die Woche organisiert und strukturiert durchläuft. Ich bin da schonmal missverstanden worden. Wenn ich sage, mein Ziel ist es, Bundesliga-Trainer zu werden, heißt es, ich würde sofort diese Mannschaft übernehmen wollen. Es ist klar besprochen, in welchem Aufgabenfeld ich mich bewege. Man weiß nie, was im Fußball passiert, aber ich bin da tiefenentspannt und nehme es, wie es kommt. Ich habe wahnsinnig Lust, eine Mannschaft zu trainieren“


Dejan Ljubicic (1. FC Köln) ...

... zu den Kölner Problemen in der Anfangsphase: „Das müssen wir einstellen. Wir finden dann wieder gut in die Partie und wenn es noch ein paar Minuten mehr Nachspielzeit gäbe, können wir das Spiel gewinnen.“

... zur Frage nach der Müdigkeit: „Ich hatte das Gefühl, dass wir spritzig waren. Das Spiel am Donnerstag war auch intensiv, aber ich war mir sicher, dass jeder heute alles rausgeholt hat.“

 

Simon Zoller (VfL Bochum) ...

... zum ersten Punkt für Bochum: „Besser als keiner. Es war wieder so, wie wir uns kennen. Es war ein großer Kampf. Köln war über das ganze Spiel gesehen überlegen und hatte die ein oder andere Chance. Die erste Halbzeit war gut und wir machen das Tor, am Ende hat man aber schon gemerkt, dass es Körner gekostet hat. Ich hätte gerne drei mitgenommen, aber ein Punkt ist OK.“

... zur Stimmung unter der Woche in der Mannschaft: „Es ist immer eine schwierige Situation als Mannschaft, wenn der Trainer freigestellt wird. Wir habe auf dem Platz dazu beigetragen, deshalb war es nicht einfach. Wir hatten mit Thomas gute Jahre, aber am Ende ist es die Entscheidung, und die haben wir mitzutragen. Wir sind da allen Personen gegenüber loyal. Heiko hat das diese Woche gut gemacht und ist auch kein Unbekannter im Verein. Man hat heute gesehen, dass ein klarer Plan dahinter war und wir hatten eine gute Woche.“

… zur Frage, ob Heiko Butscher Cheftrainer werden sollte: „Das ist nicht meine Entscheidung. Es ist wohl vom Verein klar kommuniziert. Wir sind loyal und nehmen es so, wie es kommt. Heute hat es funktioniert und wir haben den ersten Punkt geholt. Das tut uns als Mannschaft gut.“

 

Gerrit Holtmann (VfL Bochum) ...

... zur neu formierten Viererkette: „Wir haben mit Tim Oermann in der Situation nach sechs Niederlagen einen jungen Spieler reingeworfen, bei dem du nicht gemerkt hast, dass er so jung ist. Er hat es gegen die Stürmer sehr gut gemacht und ich bin stolz auf den Jungen, dass er so ein gutes Spiel geliefert hat. Die anderen Spieler in der Viererkette haben es auch gut gemacht. Unsere Außenverteidiger sind gestanden und wissen, worum es geht.“

... zum Wechsel von Thomas Reis zu Heiko Butscher: „Man muss erstmal danke dafür sagen, was Thomas hier in zwei Jahren für eine Arbeit geleistet hat. Er ist ein sehr gradliniger Trainer. Was wir verändert haben, ist, dass wir etwas tiefer gestanden haben. Man hat gemerkt, dass wir uns da alle wohler fühlen und nicht herausstechen. Ich denke, das wird jetzt unser Werdegang.“


Florian Kainz (1. FC Köln) ...

... zum Spiel: „Bochum ist im Abstiegskampf. Wir haben gewusst, was auf uns zukommt und haben uns darauf eingestellt. Wir haben es über das ganze Spiel hinweg gut gemacht. Bochum hat es auch gut gemacht, sehr intensiv und zweikampfbetont. Im Endeffekt ist es etwas glücklich, dass wir den Ausgleich gemacht haben, aber im großem und Ganzen ein verdientes Unentschieden mit leichten Vorteilen für uns.“

... zu seiner Nicht-Berufung für die österreichische Nationalmannschaft: „Der Trainer hat eine klare Spielidee und beruft die Spieler ein, die er dafür braucht. Ich bin nicht dabei, das habe ich zu akzeptieren. Das ist für mich vollkommen in Ordnung. Ich sehe das positiv, ich habe jetzt Zeit zur Erholung nach den intensiven Wochen, die wir hatten und die noch kommen. Ich kann mich körperlich und mental erholen und freue mich auf die kommenden Aufgaben.“


Andre Breitenreiter (Trainer 1899 Hoffenheim) ...

... zum Spiel: „Man hat gesehen, dass Freiburg eine starke Mannschaft ist und wir Paroli biete können. Es ist ein gerechtes Ergebnis. Wir waren in der ersten Halbzeit zu ungenau und unruhig. Das haben wir in der zweiten Halbzeit besser gemacht. Freiburg hat, trotzdem sie ihre Aufstellung nicht geändert haben, Gas gegeben. Das haben wir so erwartet. Wir hatten die klareren Chancen, aber nicht das Glück, dass der Ball reingerutscht ist.“

... zur Tabellensituation: „Der Platz ist egal, wichtig ist, dass wir von Woche zu Woche einen Schritt nach vorne machen. Freiburg ist gut, da tun sich alle Mannschaften schwer. Das Spiel war gut und wir hatten die Möglichkeit, es für uns zu entscheiden. In der Länderspielpause würden wir gerne daran arbeiten, da sind aber alle Spieler weg.“


Christian Streich (Trainer SC Freiburg) ...

... zu seiner Mannschaft: „Meine Mannschaft hat alles gemacht, was man machen muss, um momentan auf Augenhöhe mit Hoffenheim zu sein. Ich steuere nichts. Wir kennen uns sehr gut und sie wissen um meine Aufgabe. Die Jungs sind jung und voller Energie. Sie wollen alles und freuen sich, wenn wir vorne stehen. Ich bin älter und muss schauen, dass wir die Dinge in einer emotionalen Balance betrachten.“

... zur Erschöpfung seiner Mannschaft: „Es war so, dass die Mannschaft auch nach dem Spiel in Piräus körperlich in einem sehr guten Zustand war. Deshalb wurde das abgesprochen und wir haben uns entschieden, die Mannschaft wieder so aufzustellen, und das war richtig. Alle auf der Bank machen voll mit, was schwierig ist, gerade im Erfolgsfall. Da ist es noch schwieriger, weil es gut läuft und einige Spieler nur ein paar Minuten bekommen.“


Oliver Baumann (1899 Hoffenheim) ...

... zu seinem 100. Bundesligaspiel ohne Gegentor: „Endlich, letzte Woche haben wir noch einen reinbekommen. Ich hätte gerne gewonnen, aber es war ausgeglichen. Es war das erwartet schwere Spiel. Es war teilweise brutal. Geil war es für die Zuschauer nicht. Viel Kampf, beide Mannschaften haben sich viel abverlangt. Es gab nicht viele Torchancen auf beide Seiten. Ich weiß nicht, wo ich es einordnen soll.“

... zum Saisonstart der Hoffenheimer: „Der ist gut. Natürlich wollten wir heute gewinnen, aber nach dem Spiel ist es OK. Dafür war die erste Halbzeit auch zu schlecht. Aber der Saisonstart ist geglückt. Da baut sich ganz schön was auf, da müssen wir dranbleiben und mehr gute Spielzeit auf den Platz kriegen. Wenn wir unsere Abläufe reinkriegen, sieht man, wie gefährlich wir sind.“

... zur Frage, ob man größere Frische der Mannschaft nutzen müsse: „Das wollten wir. Ich habe mit Chicco Höfler gerade noch gesprochen, die sind k.o.. Sie hatten ihre englischen Wochen, das müssen wir besser ausnutzen. Das haben wir nicht geschafft. Ein paar Prozent fehlen, um das Spiel zu gewinnen. Es ist schade, aber nach dem Spielverlauf in Ordnung.“


Grischa Prömel (1899 Hoffenheim) zum Spiel: „In der ersten Halbzeit haben wir es nicht so gut gemacht. Ich hatte zwei Chancen, eine davon muss rein. Freiburg ist immer ein ekliger Gegner, das machen sie sehr gut. Da wird großartige Arbeit geleistet, nichtsdestotrotz können wir es heute besser machen.“


Christian Günter (SC Freiburg) ...

... zum Spiel: „Es war das fünfte Spiel in 14 Tagen, aber wir haben eine wahnsinnige Energie auf den Platz gebracht und Hoffenheim hoch gepresst. Wir haben sie bis auf ein paar Situationen am Anfang in der ersten Hälfte wenig zur Entfaltung kommen lassen. Wir waren im vorderen Drittel zu unsauber. Wir hatten gute Möglichkeiten, davon musst du eine machen, wenn du das Spiel gewinnen willst. Aber insgesamt, mit der Reise von Donnerstag, war es eine gute Leistung.“

... zu Belastung der Mannschaft: „Natürlich ist es anstrengend, aber jeder Spieler will in der Startelf stehen. Ich freue mich, wenn ich auf dem Platz stehe und nicht auf der Bank sitze. Deshalb waren wir alle heiß, und mit dem Sieg im Rücken gehst du gerne auf den Platz und versuchst, dieses Spiel auch zu gewinnen. Man hat auch gesehen, dass die Jungs vorne bis zur 80. Minute die Power hatten.“

... zu seiner Nicht-Nominierung für die Nationalmannschaft: „Klar ist man enttäuscht. Hansi hat mich angerufen, das ist natürlich keine schöne Nachricht. Er hat gesagt, ich solle einfach weitermachen. Es ist alles gut, für mich gilt es, auf dem Platz Gas zu geben. Ich kann nur auf dem Platz antworten und es ihm so schwer wie möglich machen. Das werde ich bis zum Winter machen und es ihm noch schwerer machen, mich nicht einzuladen.“


Vincenzo Grifo (SC Freiburg) ...

... zur Belastung nach den vielen Spielen: „Es tut gut, man ist total im Rhythmus. Ich würde es jedes Jahr gerne machen. Wir haben in den letzten Spielen gezeigt, was für eine tolle Mannschaft wir sind und dass wir auch damit umgehen können. Das ist Neuland für uns und wir sind sehr zufrieden, denn wir haben wieder nicht verloren. Das ist wichtig für uns. Man hat gemerkt, dass in den entscheidenden Situationen die Kraft gefehlt hat, was normal ist. Mit dem Punkt können wir und die TSG leben.“

... zu seiner Nominierung für die italienische Mannschaft nach über einem Jahr: „Ich habe mich sehr gefreut. Das zeigt, dass man nie aufgeben, sondern seine Leistungen bestätigen sollte. Die Wahrheit und vor allem die Antworten liegen auf dem Platz. Italien hat viele gute Spieler, da gehöre nicht nur ich zu. Deswegen bin ich happy, dass er mich angerufen hat. Jetzt gebe ich Gas für mein Land, und dann konzentriere ich mich wieder auf den SC Freiburg.“


DAZN-Experte Tim Borowski … 

… zu Union Berlins Sieg: „Bei bestem Wetter hat hier heute die bessere Mannschaft den Sieg geholt. Mit Unterstützung der ganzen Fans und einmaliger Stimmung, das ist toll. Sie haben die komplette Überzeugung, in dem, was sie machen. Sie wissen, dass sie immer in der Lage sind, mit ihren Stürmern für gefährliche Toraktionen zu sorgen. Im Moment treffen sie auch einfach alles, deswegen sind sie der verdiente Sieger heute.“

… zur Frage, ob es bei Wolfsburg zu wenig Typen gebe: „Ich bin kein Freund von der Bezeichnung ‚Typen‘. Du brauchst Spieler, die das Gerüst bilden, Ansprechpartner sind und weitergehen. Spieler, die in guten wie schlechten Momenten für die ganze Mannschaft da sind. Das haben sie im Moment nicht.“

… zum Comeback von Timo Baumgartl: „Es ist die beste Nachricht am ganzen Wochenende, dass er so zurückkommt. Man hat die Emotionen in seinen Augen gesehen. Da hat man selbst Gänsehaut. Das ist toll für ihn und auch für den Verein.“

… zum Spiel: „Wenn man es saisonübergreifend sieht, bringen sie konstant gute Leistungen. Warum soll es nicht dieses Jahr noch höher gehen? Wenn sie verletzungsfrei bleiben, nicht abheben und demütig bleiben. So, wie wir Urs Fischer, das Trainerteam und die Mannschaft kennen, glaube ich nicht, dass das passieren wird.“

 

DAZN-Experte Sascha Bigalke … 

… zum Spiel: „Wenn das Spiel noch länger gegangen wäre, wären die Kölner drauf und dran gewesen, den Siegtreffer zu erzielen. Sie haben nicht gut angefangen, aber dann waren wieder die Einwechselspieler gut. Insbesondere Maina, der der Mannschaft viel gegeben hat.“

… zu Debütant Nikola Soldo: „Er hat eine gute Partie gemacht, es war ein Schritt nach vorne. Man hat gesehen, dass er noch Probleme hat, aber das gehört bei so einer Entwicklung dazu. Da helfen so intensive Spiele wie heute weiter.“

… zur Leistung des VfL Bochum: „Sie haben eine richtig gute Partie gezeigt. Es hat nicht gereicht, um 90 Minuten dem Druck der Kölner standzuhalten. Nichtsdestotrotz ist es der erste Punkt, so musst du es am Ende des Tages auch sehen. Sie haben kompakt und diszipliniert verteidigt – alle elf Spieler. Es war nicht einfach für Köln. Das ist sicherlich ein Verdienst des Trainers, wobei sie auch unter Thomas Reis, bis auf das Bayern-Spiel, keine Ausreißer nach unten hatten.“

 

 

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