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Comeback auf dem Circuit of the Americas: FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft geht in Austin in die entscheidende Saisonphase

Mick Schumacher
Mick Schumacher
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Mick Schumacher

Austin / USA, 28.08.2024

  • Drei Rennen vor Saisonende mit Dreikampf zwischen Porsche, Toyota und Ferrari
  • Porsche-Vorsprung vor Rivale Toyota auf vier Punkte geschrumpft – Spa-Sieger Ferrari ebenfalls noch gut im Rennen
  • 18 Hypercars und 18 LMGT3 Autos von 13 Marken am Start
  • Schumacher, Wittmann und Rast auf Punktejagd

 

Nach einer kurzen Sommerpause wird die FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft 2024 (FIA WEC) am Wochenende (30. August bis 1. September) mit dem sechsten Saisonrennen – dem „Lone Star Le Mans“ auf dem Circuit of the Americas in Austin, Texas fortgesetzt.

 

Der „COTA“ im Herzen von Texas ist bekannt für seine hochmodernen Anlagen und sein anspruchsvolles Layout. Seit seiner Eröffnung im Jahr 2012 ist die Rennstrecke aufgrund ihrer signifikanten Höhenunterschiede mit einer typischen Bergauffahrt in Kurve 1, bekannt als „Big Red8“, und ihrer Rechtskurve mit drei Scheitelpunkten in den Kurven 16, 17 und 18, schnell zu einem Favoriten unter Fahrern und Teams geworden.

 

Vor vier Jahren - im Februar 2020 - fuhr die WEC das letzte Mal auf dem COTA, die zuvor Schauplatz denkwürdiger WEC-Rennen war. Darunter erbitterte Kämpfe um den Sieg und dramatisch wetterbeeinflusster Rennen. Am Wochenende kehrt die WEC mit 13 globalen Herstellern stärker denn je zurück, darunter drei amerikanischen Marken (Cadillac, Corvette und Ford). Insgesamt 18 Hypercars und 18 LMGT3-Fahrzeuge werden am amerikanischen Labour-Day-Wochenende gegeneinander antreten.

 

Die 5,5 Kilometer lange Strecke, die entgegen des Uhrzeigersinns verläuft, umfasst 20 Kurven (11 links/9 rechts). Die Hypercars erreichen Geschwindigkeiten von etwa 305 km/h, wobei etwa 44 Prozent jeder Runde mit Vollgas gefahren werden. Pro Rennrunde wechseln Hypercar-Piloten schätzungsweise 54-mal den Gang.

 

Die aktuelle Teilnehmerliste umfasst drei US-amerikanische Fahrer, darunter den zweifachen WEC-Kategoriesieger Ben Keating, der den Ford Mustang LMGT3 Nr. 88 von Proton Competition fahren wird. Der Lokalheld ersetzt Giorgio Roda und kommt neben den Werksfahrern Dennis Olsen und Mikkel Pedersen zum Einsatz.

 

Keating, der aus Texas stammt und von dort aus sein äußerst erfolgreiches Autohaus betreibt, ist den schwarz-goldenen Ford Mustang zwar noch nicht gefahren, blickt aber auf eine gute Erfolgsbilanz auf der Rennstrecke zurück, hat er doch die drei letzten seiner vier Rennen in der GTD-Klasse der IMSA dort gewonnen. Dennoch bleibt Keating bescheiden: „Ich schraube meine Erwartungen nicht zu hoch. Ich erwarte nicht, in dieses Auto zu steigen und zu dominieren. Aber es wird viel Spaß machen, dort anzutreten.“

 

Neben Keating werden die heimischen Fans zwei weitere US-Piloten unterstützen, darunter Ian James, Besitzer und Pilot des Aston Martin Vantage AMR LMGT3 des Heart of Racing Teams. Im Proton Competition-Start Nr. 77 ist außerdem sein Landsmann Ryan Hardwick mit von der Partie.

 

Hochspannung im Titelkampf : Noch drei Rennen und 91 Punkte zu vergeben

 

Mit nur noch drei ausstehenden WEC-Runden (USA, Japan, Bahrain), ist der Kampf um den Langstreckenmeisterschaftstitel 2024 äußerst eng. Nach dem Toyota-Sieg bei den „Rolex 6 Hours of Sao Paulo“ ist die „FIA Hypercar World Endurance Manufacturers’ Championship“ noch enger geworden, da der Vorsprung von Porsche auf den engsten Rivalen Toyota auf knappe vier Punkte geschrumpft ist. Porsche Penske Motorsport ist in dieser Saison bei jedem der fünf WEC-Rennen auf dem Podium gelandet und hat derzeit 126 Punkte, während Toyota dank zwei Siegen in Imola und Sao Paulo auf 122 Zähler kommt.

 

Auch Ferrari liegt nach dem Triumph bei den „24 Stunden von Le Mans“ im Juni mit 109 Punkten und nur 17 Zählern Rückstand hinter Tabellenführer Porsche immer noch gut im Rennen. Bei den drei verbleibenden WEC-Saisonrennen sind noch 91 Punkte (einschließlich Pole-Position-Punkte) zu vergeben. Der Titel 2024 wird vermutlich im Dreikampf zwischen Porsche, Toyota und Ferrari vergeben.

 

Alpine Endurance Team mit Mick Schumacher

 

Das Alpine Endurance Team kehrt mit Charles Milesi, Ferdinand Habsburg und Paul-Loup Chatin im A424 Nr. 35 sowie Nicolas Lapierre, Mick Schumacher und Matthieu Vaxiviere im Auto mit der Nr. 36 auf die Strecke zurück. „Es ist eine Freude, auf eine fantastische Rennstrecke wie Austin zurückzukehren“, sagt Philippe Sinault, Teamchef des Alpine Endurance Team: „Ab Freitag wird es entscheidend sein, die besten Kompromisse zu finden. Die Hitze und die holprige Oberfläche der Strecke werden ein echter Faktor sein. Wir können es kaum erwarten, wieder auf die Strecke zu kommen und auf dem Schwung aufzubauen, den wir in Interlagos gewonnen haben.“

 

LMGT3-Klasse mit spannenden Rennen und intensiven Fights

 

Die neue LMGT3-Klasse hat 2024 bei den bisherigen fünf Rennen ebenfalls eine spannende Saison mit intensiven Kämpfen erlebt. Die Saison begann mit einer starken Leistung der Manthey-Teams und ihrer Porsche 911 GT3 Rs, die konstant gute Leistungen zeigten. Die Konkurrenz bleibt jedoch hart, da der BMW M4 LMGT3 des Team WRT, der McLaren 720S von United Autosports, der Aston Martin Vantage AMR LMGT3 von Heart of Racing sowie die Ferrari 296 GT3s von AF Corse ebenfalls regelmäßig um die Podestplätze kämpften.

 

Die ausschließlich aus Frauen bestehende Iron Dames-Crew, die einen Lamborghini Huracan GT3 fuhr, sicherte sich sowohl in Interlagos als auch in Spa-Francorchamps Pole-Positions und unterstrich damit die wachsende Wettbewerbsfähigkeit des Teams. Weitere herausragende Leistungen zeigten die TF Sport Corvette Z06, Akkodis ASP und ihr Lexus RC F LMGT3 sowie die Proton Competition Ford Mustangs, die im Laufe der Saison immer wieder Höchstgeschwindigkeiten auf den Asphalt zauberten.

 

Derzeit geht es in der Meisterschaftswertung noch eng zu, wobei die Manthey-Teams die Konkurrenz aufgrund ihrer konstanten Platzierungen (100 bzw. 75 Punkte) überflügeln. Team WRT (74 Punkte) und Heart of Racing (55 Punkte) liegen jedoch in Schlagweite, sodass die drei verbleibenden Rennen für den Ausgang der Meisterschaft 2024 entscheidend sind.

 

Die Action auf dem COTA in den USA beginnt am Freitag (30. August) mit den Freien Trainings 1 und 2. Das Qualifying – und die alles entscheidende Hyperpole – findet am Samstag statt. Die grüne Flagge für das 6-Stunden-Rennen wird am Sonntag (1. September) um 13.00 Uhr Ortszeit geschwenkt.

 

Die aktuelle Teilnehmerliste für den Lone Star Le Mans gibt es HIER.

 

Hier geht es zur Action über die offizielle FIA WEC-App.

 

Zeitplan

Freitag, 30. August

12:40 – 14:10 Freies Training 1

17:10 – 18:40 Freies Training 2

 

Samstag, 31. August

11:00 – 12:00 Freies Training 3

15:00 – 16:10 Qualifying + Hyperpole

 

Sonntag, 1. September

13 :00 – 19 :00 Rennen Lone Star Le Mans

 

ende

 

About the FIA World Endurance Championship

The WEC is the world’s premier endurance racing championship, offering motor manufacturers a real-world relevance to advances in road car design and crossover technology, performance and safety. Strong, stable regulations allow for complex yet beautiful sports prototypes featuring the latest in hybrid technology, independent chassis and engines suppliers competing at the highest levels, and the world’s leading luxury car marques going head-to-head on track. Over 35 cars are on track at the same time, leading to action, excitement, endless passing and entertainment for fans worldwide.

The WEC offers teams, drivers, partners and stakeholders a unique stage on which to compete, at premier race circuits around the world. Ranked alongside the Olympics, the Super Bowl and the soccer World Cup, the cornerstone of the WEC remains one of the world’s greatest sporting events, the 24 Hours of Le Mans. Contested over eight rounds across North America, South America Europe, Asia and the Middle East – there are races of varying distances, from the shortest at 6 hours to the longest at 24 hours.

 

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