„Die Stadt lebt, die Mannschaft lebt“ – Mannheims grandiose Halbzeit mit 6 Toren von 6 Torschützen
Bonn, 06.04.2024
Regensburg ist nach dem 32. Spieltag mit 60 Punkten Aufstiegskandidat Nummer 1. Das stellt „der Jahn“ direkt in den ersten paar Minuten gegen Preußen Münster klar. Mit 3 Treffern bis zur 26. Minute überrollen die Donaustädter die in diesem Jahr noch ungeschlagenen Münsteraner. Trainer Joe Enochs sieht seine Mannschaft im Fluss: „Es passt einfach alles. Wenn wir einen Fehler machen, sind die anderen da, um den Fehler zu korrigieren.“ Nach extremen Schwankungen war die Länderspielpause heilsam: „Wir haben uns einfach auf unsere Stärken besinnt. Das, was uns immer stark gemacht hat. Und das haben die Jungs nicht nur von mir gehört, sondern auch voneinander.“ Auch Sandhausen hofft nach dem 3:2 gegen den BVB II mit 52 Punkten weiter auf den Aufstieg. Denn der Superjoker Richard Meier sticht erneut. In der Schlussminute schießt er den SV Sandhausen mit seinem 5. Saisontor zum Sieg. Alle 5 Tore erzielte er nach einer Einwechslung. Trainer Jens Keller schwärmt von seiner Mannschaft: „Das ist Wahnsinn. Tolle Moral von den Jungs und ein ganz wichtiger Sieg.“ Der TSV 1860 beendet nach „Serverauswahl im Grünwalder“ mit verspätetem Anpfiff seine Niederlagenserie: 3:1 gegen Viktoria Köln, der 1. Sieg nach 4 Pleiten, die Löwen stehen bei 41 Punkten. Wie wichtig der Sieg war, zeigt Mannheims 6:1 gegen Haching. Waldhof verschafft sich mit 6 Toren in einer Halbzeit und nunmehr 37 Punkten etwas Luft im Abstiegskampf. Torschütze Martin Kobylanski hat den Klassenerhalt fixiert: „Die Stadt lebt, die Mannschaft lebt.“ Mannheims Trainer Marco Antwerpen finde, angesichts der 6 verschiedenen Torschützen: „Das ist auch wichtig, dass du nicht nur von Terrence Boyd abhängig bist.“ Der traf übrigens auch.
Nachfolgend die Stimmen und Clips aus der 3. Liga am Samstag, 32. Spieltag – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Weiter geht es schon morgen mit dem Überraschungsaufsteiger SSV Ulm gegen den Halleschen FC– live ab 19.15 Uhr bei MagentaSport. Der Sonntagspieltag wird 13.15 Uhr mit dem strauchelnden Dynamo Dresden gegen den 1. FC Saarbrücken eröffnet. Danach kommt es zum Duell zwischen Rot-Weiss Essen gegen den abstiegsbedrohten MSV Duisburg – live ab 16.15 Uhr.
Waldhof Mannheim – SpVgg Unterhaching 6:1
Waldhof ist in der 2. Halbzeit in einem Rausch und bringt das Carl-Benz-Stadion zum Beben. Alle 6 Tore schießen die Mannheimer nach dem Wiederanpfiff und nach Rückstand. Ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Die SpVgg Unterhaching zerfällt mit seinen jungen Wilden erstmals in „Einzelteile“, am Mittwoch geht´s für die bislang grandiosen Hachinger gegen Saarbrücken (live ab 18.45 Uhr) im Nachholspiel schon wieder weiter.
Marco Antwerpen, Trainer Mannheim, über die verschiedener Torschützen von Mannheim: „Das ist auch wichtig, dass du nicht nur von Terrence Boyd abhängig bist, sondern dass die Jungs drumherum auch Tore erzielen können. Wir hatten eine sehr, sehr gute Boxbesetzung mit vielen Spielern, die im 16er auftauchen. Das ist natürlich auch schwierig für den Gegner zu verteidigen.“ Antwerpen hat mit seinem Co-Trainer ein Ritual. Er streicht ihm nach Toren über die Glatze: „Das macht er schon seit 24 Jahren. Dann habe ich früher immer Tore erzielt und dann kam er an und hat mir über den Kopf gestrichen.“
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Martin Kobylanski, Torschütze Mannheim: „Die Stadt lebt, die Mannschaft lebt. Wir haben eine richtig gute 2. Halbzeit gezeigt. 1. Halbzeit, mein Gott, passiert. So schlecht war die glaube ich nicht, aber gehst mit 0:1 in die Halbzeit.“
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Marc Unterberger, Trainer Unterhaching: „Es ist sehr, sehr schmerzhaft, so eine 6:1-Niederlage, die am Ende wahrscheinlich auch nicht hätte sein müssen. Es ist so, wie es ist. Das werden wir jetzt schnell abhacken müssen, weil das darf nicht lange in den Köpfen bleiben. Am Mittwoch geht’s weiter.“
Das Spiel besprechen will er trotzdem: „Man muss den Gesamtkontext betrachten. Natürlich, das Ergebnis, das steht, das gehört zum Kontext auch dazu, weil wie wir uns nach dem 3:1 verhalten haben, das geht nicht. Aber das ist jetzt keine indiskutable Leistung über 90 Minuten gewesen.“
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Markus Schwabl, Kapitän und Sportdirektor Unterhaching, über die 2. Halbzeit: „Das hat nichts mit dem zu tun, wie wir sein wollen, wie wir spielen wollen. Natürlich war jeder Schuss drinnen, aber das war ein Verteidigungsverhalten, wie es unseren Ansprüchen nicht genügt und unserem Verein mit den Werten, die wir verkörpern wollen, auch nicht würdig ist.“
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Preußen Münster – SSV Jahn Regensburg 1:3
Nach 12 Jahren hatte Münster in der Länderspielpause einen neuen Rasen. Das nützt besonders den spielstarken Regensburgern. In nicht einmal einer halben Stunde sorgt der Tabellenführer für klare Verhältnisse im Topspiel. Die Regensburger überwinden mit dem zweiten Sieg endgültig ihre Negativserie, die sie bis Ende März mitgeschleppt hatten. Für Münster ist das die erste Niederlage überhaupt im Jahr 2024. Auf den Tabellenführer hat der Aufsteiger jetzt 5 Punkte Rückstand, auf Ulm bleiben es bis morgen immerhin 2.
Sascha Hildmann, Trainer Münster: „Muss man so akzeptieren. Regensburg hat uns heute vorgemacht, was Effektivität heißt. Mit der ersten Chance direkt das Tor. Dann waren wir so ein bisschen geschockt. Dann kriegen wir direkt das zweite Tor – nach 20 Minuten, 2:0. Gegen so eine starke Mannschaft, wie Regensburg, war es dann schwer.“ Für ihn heißt das: „Heute war einfach so ein gebrauchter Tag für uns. Viele einfache Fehler, hinten raus, viele falsche Entscheidungen. Dann verlierst du gegen eine Topmannschaft, wie Regensburg, völlig verdient.“
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Maximilian Schulze Niehues, Torwart Preußen Münster: „Wir haben uns die Niederlage selbst zuzuschreiben. Wir sind heute in keiner Phase des Spiels an unsere Leistungsgrenze gekommen, haben es heute nicht geschafft, unser Spiel durchzudrücken, aufzuziehen. Das Spiel ist auch sehr ungünstig gestartet.“
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Joe Enochs, Trainer Regensburg: „Es passt einfach alles. Wenn wir einen Fehler machen, sind die anderen da, um den Fehler zu korrigieren.“ In der Länderspielpause haben sich die Regensburger wieder gefunden: „Wir haben uns einfach auf unsere Stärken besinnt. Das, was uns immer stark gemacht hat. Und das haben die Jungs nicht nur von mir gehört, sondern auch voneinander. Das ist extrem wichtig, dass wir viel miteinander kommunizieren. Nicht nur der Trainer gibt alles vor, sondern aus der Mannschaft heraus. Das haben sie wirklich sehr gut umgesetzt und deswegen sind wir in der Lage so ein Spiel abzuliefern.“
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Christian Viet, Regensburg: „Wir haben gefühlt mit jedem Torschuss am Anfang ein Tor gemacht und haben es dann echt gut als Mannschaft verteidigt. Bei dem Wetter war es nicht leicht zu laufen. Man ist jetzt einfach nach dem Spiel überglücklich.“ Für ihn gibt es auch einen Grund, warum es wieder besser bei Regensburg läuft: „Ich denke, dass uns die Länderspielpause einfach extrem gutgetan hat. Auch gegen Halle waren wir gegen den Ball viel besser und heute auch. Unser Spiel kommt darüber, dass wir gegen den Ball gut spielen und dann haben wir offensiv genug Qualität, um auch mal was zu kreieren.
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SV Sandhausen – Borussia Dortmund II 3:2
Erst Schiri-Frust, dann pure Ekstase in letzter Sekunde! Eine krasse Fehlentscheidung sorgt für Entsetzen beim SV Sandhausen. Nach einem Foulspiel knapp vor dem Strafraum stattgefunden hat, zeigt Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Zwei SVS-Joker bringen aber die erneute Wende. Markus Pink sorgt für den Ausgleich und in der 95. Minute köpft Richard Meier doch noch zum 3:2 für Sandhausen ein. Der SVS macht auf die Aufstiegsplätze Boden gut – vorläufig trennen Jens Keller & Co. nur noch 3 Punkte von Platz 3. Für Dortmund II ist es die 5. Niederlage in Folge.
Jens Keller, Trainer Sandhausen, über das verrückte Torspektakel mit Höhen und Tiefen: „Das ist Wahnsinn. Tolle Moral von den Jungs und ein ganz wichtiger Sieg. Das muss Energie geben für die letzten 6 Spiele.“ Auch die äußeren Bedingungen waren ein Belastungstest, den Sandhausen meistern konnte. „Die Temperaturen sind Wahnsinn. Ein Sprung von 9 Grad auf 26/27 und dann nach einem Rückstand noch mal so zurückzukommen, ganz großer Sport!“
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Jan Zimmermann, Trainer Dortmund: „Mir tun meine Jungs heute unfassbar leid. Ich habe ihnen gesagt, dass wir heute wahrscheinlich fußballerisch unser bestes Saisonspiel gemacht haben und dann so zu verlieren ist hart.“ Trotz guter Leistung und dem zwischenzeitlichen Comeback steht eine 2:3-Niederlage in letzter Minute. „Im Moment kommt alles zusammen. Die kleinen Fehler, die wir machen, werden sehr, sehr hart bestraft. Wir müssen auf der Leistung aufbauen. Wir dürfen uns davon nicht umwerfen lassen.“
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TSV 1860 München – Viktoria Köln 3:1
Für eine ganze Stunde Verspätung sorgte die Lautsprecheranlage im Grünwalder Stadion. Um in Notfälle Durchsagen machen zu können, mussten Megafone an die Ordner verteilt werden. Damit sind die Hausherren deutlich besser klargekommen. Nach 4 Niederlagen in Serie können die Löwen mal wieder 3 Punkte einfahren und sich etwas von dem Abstiegskampf entfernen. Auf einen Nicht-Abstiegsplatz haben sie aktuell 9 Punkte Vorsprung. Köln hat es ihnen aber auch, durch einen Rückpass aus 20 Metern, der im eigenen Tor landete, einfach gemacht.
Kommentator Oliver Forster erklärt die Situation im Grünwalderstadion: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=MzdPdkJZZk9jNFl2SlBrZXNkYWpPeFF0UE5uY0xEZW13QWYxMHJ1SUwxZz0=
Argirios Giannikis, Trainer München: „Wenn du jetzt 4 Mal in Folge verloren hast, zum Teil auch unglücklich und mit einem schlechten Spiel aus Freiburg hier ins Heimspiel kommst, mit den Temperaturen, mit der Vorgeschichte des Spiels, dann so eine Arbeitsleistung auf den Platz zu bringen, natürlich ist es dann positiv.“ Im bayerischen Derby gegen Tabellenführer Regensburg recht er sich etwas aus: „Es ist gut jetzt, dass wir wieder in der Siegesstraße sind, damit die Mannschaft wieder 100 Prozent daran glaubt und wir fahren nach Regensburg ganz klar, um etwas mitzunehmen.“
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Joel Zwarts, München, darüber nach 5 Monaten wieder in der Startelf zu stehen: „Das gibt so einen Boost. Dann kommst du wieder in die Abläufe rein, du kommst wieder an deine Minute und so. Wenn du dann ein Tor machst, das ist super.“
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Olaf Janßen, Trainer Köln: „Jeder, der das Spiel gesehen hat, hat gesehen, dass 60 das Spiel nicht für sich entschieden hat, sondern wir gegen uns. Wenn man so 2 kapitale Böcke schießt, dann kannst du nicht gewinnen. Das Dritte war Verlaat mit einem Standard, auch das war dann ein halbes Eigentor, weil wir wussten, dass das eine Waffe von 60 ist.“
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Erzgebirge Aue – SC Freiburg II 2:1
Freiburg II trifft in Unterzahl - Aue hat sofort die Antwort parat und siegt mit 2:1. Aue setzt sich mit nun 49 Punkten in der oberen Tabellenhälfte fest. Auf den Relegationsplatz fehlen aber immer noch 6 Punkte. Trotz eines frühen Platzverweises in der 2. Halbzeit schaffen es die Freiburg das Spiel auszugleichen, aber Aue braucht nur zwei Minuten, um zurückzuschlagen. Stefaniaks abgefälschter Schuss besorgt den 2:1-Endstand. Freiburg II bleibt mit 23 Punkten das Schlusslicht der Liga.
Pavel Dotchev, Trainer Aue: „So ein Spiel aus der Hand zu geben wäre fatal gewesen. Ich bin froh, dass wir es geschafft haben, kurz vor Schluss mit dem tollen Tor von Stefaniak das Spiel noch für uns zu entscheiden.“ Dotchev ließ seinen Frust über den Ausgleich an der Trainerbank aus. Im Interview erklärt er den Grund. „Wir haben so schon viele Punkte verschenkt. Viktoria Köln kurz vor Schluss, Ulm kurz vor Schluss, Verl kurz vor Schluss. Wenn ich daran denke, das ist so ärgerlich und bitter. Das ist nach meinem Geschmack ein bisschen zu viel.“
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Marvin Stefaniak, Siegtorschütze zum 2:1 für Aue: „Wenn wir das heute wieder verspielt hätten, wären es 16 Punkte gewesen. So ungefähr 14 Punkte haben wir schon selbst verspielt. Das macht schon was mit einem. Es ist schwer, dieses Glück, was man sich erarbeiten muss, sich wieder ein Stück weit zurückzuholen. Das Glück war dann mit dem 2:1 bei uns.“ Anschließend reagierte er mit viel Selbstkritik auf seinen Treffer. „Glück gehabt, dass er abgefälscht ist. Mit dem letzten Spiel hatte ich, Entschuldigung, wenn ich das sage, Scheiße am Fuß. Ein paar Situationen vorher, da muss ich mich auch entschuldigen, muss ich dem Marcel Bär zwei Dinger auflegen und deswegen habe ich zum Glück die Mannschaft mit diesem Glückstreffer bescheren können.“ 6 Spiele vor Saisonende liegt Aue 6 Punkte hinter Platz 3: „Lass uns machen, was anderes wollen wir nicht beschwören oder sagen, was richtig wäre. Es ist schon besser, dass wir von Spiel zu Spiel schauen und gucken, was die Zeit bringt.“
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Thomas Stamm, Trainer Freiburg, hadert mit der Schiedsrichterleistung und speziell mit der gelb-roten Karte gegen Hamadi Al-Ghaddioui: „Kurz vor der gelb-roten Karte von uns geht ein Auer Spieler mit beiden Beinen nach vorne gestreckt rein. Er lässt laufen, das ist mindestens gelb. Dann bist du in Unterzahl und dann wird es schwierig hier. Es sind 4 Offizielle, dass da kein Foul gepfiffen wird, geht nicht, weil es geht um die Gesundheit vom Spieler.“ Die Freiburger beschwerten sich über diese Situation beim Schiedsrichter. Al-Ghaddioui sieht für seinen Protest die gelb-rote Karte. „Ich kann verstehen, dass unsere Spieler dahingehen. Da muss man Fingerspitzengefühl haben und wissen, dass Hamadi schon gelb hat. Er muss mich ermahnen. Der ist keine 14 mehr und hat eine gewisse Erfahrung. Das ist sehr schade.“
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VfB Lübeck – SC Verl 0:0
Das 0:0 ist ein Unentschieden, dass wohl niemanden groß weiterbringt. Lübeck holt zwar damit unter dem neuen Trainer Jens Martens seinen ersten Punkt, bleibt in der Tabelle aber weiterhin auf Platz 19 und 7 Punkte hinter einem Nicht-Abstiegsplatz stehen. Verl baut die Ungeschlagen-Serie aus. Vier Spiele in Folge haben sie nicht verloren. Mit dem Chancenwucher, den sie betreiben, ist es aber kein Wunder, dass 3 davon ein Unentschieden waren. Deswegen steht Verl auch nach dem Spieltag auf Platz 12.
Jens Martens, Trainer Lübeck: „Die Jungs, die lassen ihr Herz hier auf dem Platz und wir belohnen uns am Ende nicht. Da fehlt uns etwas vorne. Das wissen wir auch alle. Nichtsdestotrotz hat die Mannschaft erneut eine hervorragende kämpferische Leistung, super Defensivleistung gezeigt. In der 2. Halbzeit hat Verl die ein oder andere Schusschance. Da hat sich dann unser Torwart ausgezeichnet. Insgesamt mal wieder so: Es hilft uns nicht viel weiter, aber wir können unserer Mannschaft wirklich nicht viel vorwerfen.“ An der Seitenlinie gab nicht er die Anweisungen, sondern andere aus seinem Trainerteam: „Diejenigen, die die Mannschaft am besten kennen, wissen auch am besten auf sie einzuwirken. Wir sprechen alles vorher ab, so ist die Aufgabenteilung. Und das funktioniert auch wirklich gut.“
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Yannic Stein, Torwart Lübeck, über den Druck im Abstiegskampf: „Natürlich ist es ein großer Druck, der da auf einem herrscht. Ich habe mein ganzes Leben darauf hingearbeitet. Es hat funktioniert und ich bin sehr glücklich darüber.“ Er kriegt von den Anweisungen an der Seitenlinie wenig mit: „Ehrlich gesagt höre ich gar nichts. Ich achte nur auf die Zeichen und selbst das ist schwer zu verstehen.“
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Der Vorstandsvorsitzende des VfB Lübeck, Christian Schlichting, wird nach der Saison sein Amt niederlegen. Aufsichtsratsmitglied Timo Neumann erklärte in der Halbzeit den Hintergrund der Entscheidung: „Man muss schon sagen, einen Verein wie wir es sind zu führen, wir haben es über Jahre im Vorstandsvorsitz immer im Ehrenamt gemacht und so kommen wir einfach nicht weiter, in vielen Dingen auch außerhalb des Sportes. Von daher ist es für uns die wichtigste Entscheidung im Aufsichtsrat gewesen, diese Position ligaunabhängig weiter Vollzeit zu besetzen. Wir haben mit Christian ganz vernünftige Gespräche geführt. Kann er das leisten, von dem, was wir brauchen, was wir wollen, um die nächsten Schritte zu machen, egal wo wir nächstes Jahr spielen. Wir haben eine vernünftige Lösung miteinander gefunden, dass der auslaufende Vertrag nicht weiterläuft.“ Die Anforderungen an die neue Person sind klar: „Wir brauchen ein Gesicht des Vereins, der uns in der Stadt nach vorne trägt. Letztendlich der mit den Jungs in der Kurve spricht, der für jeden irgendwo auch ansprechbar ist und Dinge einfach bewegen kann. Wir haben viele Aufgaben vor der Brust und es ist natürlich für uns wünschenswert, aus dem Sport zu kommen. Ob es Fußball ist, ist egal: Leistungssport. Wir wollen den Breitensport stärken.“
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Alexander Ende, Trainer Verl: „Mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden. Mit der Art und Weise bin ich zufrieden. Nicht nur das, was wir offensiv aufs Tor gebracht haben, sondern auch das, was wir defensiv weggehalten haben. Ich kann mich an keine 100-prozentige oder an keinen Ball erinnern, wo ich sage: Das war eine Riesenchance. Dass zum Schluss da auch mal ein paar Bälle durch den 16er flippern, wo der Gegner All-In geht, das ist normal, aber ich glaube das Chancenplus ganz klar auf unserer Seite. Ein Quäntchen Glück hat gefehlt, aber wir wären der verdiente Sieger heute gewesen.“
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Die 3. Liga komplett live
32. Spieltag
Sonntag, 07.04.2024
Ab 13.15 Uhr: Dynamo Dresden – 1. FC Saarbrücken
Ab 16.15 Uhr: RW Essen – MSV Duisburg
Ab 19.15 Uhr: Hallescher FC – SSV Ulm
Nachholspiel – 25. Spieltag
Mittwoch, 10.04.2024
Ab 18.45 Uhr: 1. FC Saarbrücken – SpVgg Unterhaching
33. Spieltag
Freitag, 12.04.2024
Ab 18.45 Uhr: MSV Duisburg – Waldhof Mannheim
Samstag, 13.04.2024
Ab 13.30 Uhr in der Konferenz und ab 13.45 Uhr als Einzelspiel: Borussia Dortmund II – FC Ingolstadt, SC Verl – Erzgebirge Aue, SpVgg Unterhaching – VfB Lübeck, SSV Ulm – Preußen Münster, Viktoria Köln – Hallescher FC
Ab 16.15 Uhr: 1. FC Saarbrücken – SV Sandhausen
Sonntag, 14.04.2024
Ab 13.15 Uhr: Jahn Regensburg – TSV 1860 München
Ab 16.15 Uhr: Arminia Bielefeld – Rot-Weiss Essen
Ab 19.15 Uhr: SC Freiburg II – Dynamo Dresden
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Kein guter Dienstag für deutsche Klubs und Spiel, das geht viel besser! Der FC Bayern München kassiert im Topspiel in AS Monaco mit 74:93 eine rechtschaffene Abreibung. Monaco, jetzt Erster, dominierte vor allem die 2. Hälfte. Allein im 3. Viertel kassierten die Münchner 31 Punkte, kamen auf insgesamt 17 Ballverluste – zu viel für ein Topspiel. „Ihre Körperlichkeit hat uns in vielen Dingen aus dem Konzept gebracht. Sowohl in der Defensive als auch in der Offensive“, erklärt Bayern-...