Unterföhring, 23.11.2024
• Eintracht-Boss Krösche zur Zukunft von Marmoush: „Jetzt schon über Abgänge zu reden, ist zu früh“
• Krösche zur DFB-Debatte um Keeper Trapp: „Einer der besten Torhüter, die wir in Deutschland haben“
• Werder-Coach Werner wünscht sich klarere Offensiv-Aktionen: „Der Unterschied zwischen Eintracht Frankfurt und Werder Bremen dieser Tage“
• Sky Experte Matthäus zur Zukunft vom SGE-Topscorer: „Wenn Omar Marmoush 30 Tore schießt, ist er nicht zu halten“
Die wichtigsten Stimmen zum tipico Topspiel des 11. Spieltages der Fußball-Bundesliga zwischen SG Eintracht Frankfurt und SV Werder Bremen (1:0) bei Sky.
Dino Toppmöller (Trainer SG Eintracht Frankfurt) ...
... zum Spiel: „Es ist nie so einfach nach einer Länderspielpause. Omar ist erst am Freitag ins Training eingestiegen, dann hast du nicht alle Jungs beisammen. Alle haben sich mehr Spektakel von beiden Mannschaften versprochen, beide Teams haben es defensiv sehr gut gemacht. Wir haben Bremen unter zehn Torschüssen gehalten, nach vorne hatten wir unsere Möglichkeiten. Es war ein knappes Ding, wir sind aber sehr zufrieden, dass wir wieder zu Null gespielt und den Sieg geholt haben.“
... zur sportlichen Lage: „Schon seit einer längeren Zeit ist eine Euphorie im Umfeld da – das auch zurecht. Trotzdem müssen wir klar im Kopf bleiben und dürfen uns davon nicht zu sehr anstecken lassen. Unsere Qualität ist da, das ist unbestritten. Der Schlüssel sind aber Intensität und Einsatz. Das haben die Jungs wieder gut gemacht. Das ist immer der Schlüssel, dass die Qualität zu tragen kommt.“
… zur Frage, ob sein Vater stolz auf seine Arbeit mit der Eintracht sei: „Mit Sicherheit. Er ist grundsätzlich froh, wie wir uns in dieser Saison präsentieren. Es ist immer schön für einen Sohn, den Papa stolz zu machen.“
Markus Krösche (Vorstand Sport SG Eintracht Frankfurt) …
… zur sportlichen Lage: „Wir sollten die Kirche schon im Dorf lassen. Es ist eine super Momentaufnahme, zweiter zu sein, ist nicht so selbstverständlich. Die Bayern – das muss man sagen – sind wieder die Bayern der vergangenen Jahre.“
… zum Spiel: „Die Bremer waren wirklich gut, das muss man sagen. Sie sind sowieso eine richtig gute Mannschaft, die sich gut unter Ole Werner entwickelt hat. In der ersten Halbzeit war es ein wenig wie Handball. Beide Mannschaften waren sehr fahrig, es gab kaum Mittelfeldaktionen. Dann machen wir das schön rausgespielte Tor. In der zweiten Halbzeit haben wir Werder mehr kommen lassen, haben es gut verteidigt. Wir müssen sehen, dass wir cleverer sind und mehr Kontrolle haben. Der Sieg ist gut, wir waren aber sehr fahrig. Das müssen wir abstellen.“
… zum Tor: „Es war super rausgespielt. Mario hat die Abschlussqualität. Es ist schön, es war sein 100. Eintracht-Spiel. Es gibt wenige Spieler, die in drei Vereinen diese Marke geschafft haben. Er ist ein sehr wichtiger Bestandteil der Mannschaft und es freut mich für ihn, dass er das Tor gemacht hat – und auch für Dino, dass die Mannschaft ihm ein Geburtstagsgeschenk gemacht hat.“
... zur starken Offensive: „Die Jungs sind ein Jahr weiter. Sie haben sich gut entwickelt, kennen sich und haben ein miteinander trainiert. Du siehst gerade in der Offensive, dass die Automatismen besser greifen. Wir haben eine gewisse Ruhe nach vorne hin. Wir haben letztes Jahr nicht so viele Torchancen rausgespeilt, das machen wir dieses Jahr besser. Dann haben wir dieses Jahr auch die Qualität. Dass Hugo so ablegen kann, dass Mario direkt schießen kann, ist auch ein Qualität. Es passt gerade ganz gut.“
... zur Frage, ob man mit Marmoush und Ekitike in die nächste Saison gehen werde: „Das wird man sehen. Wir sind mitten in der Saison, es sind noch viele Spieltage. Dann wird man sehen, was am Ende der Saison passiert. Sie passen gut zusammen und die Mannschaft harmoniert gut. Davon profitieren die beiden da vorne enorm. Wir wollen eine erfolgreiche Saison spielen und unsere Ziele erreichen.“
... zur Pflicht der Eintracht, Erlöse zu erzielen: „Bis auf die Topklubs müssen alle Mannschaften Erlöse erzeugen. Das ist Teil von uns und von vielen Klubs. darüber darf man sich nicht beschweren. Wir haben immer wieder einen Leistungsträger verloren. Es geht darum, vorbereitet zu sein und einen Ersatz zu finden. Jetzt schon über Abschiede zu reden, ist zu früh.“
... zur Frage, ob Kevin Trapp zu den drei besten Torhütern Deutschlands gehören würde: „Definitiv. Gerade nach seiner Verletzung hat er richtig gute Leistungen gebracht. Er ist schon in den letzten Jahren ein wichtiger Rückhalt gewesen und diese Saison auch. Das Nationalmannschafts-Thema ist so, dass Julian entscheidet und wir müssen es nicht nach jedem Wochenende hochkochen. Kevin ist einer der besten Torhüter, die wir in Deutschland haben. Dann obliegt es der Entscheidung von Julian.“
Kevin Trapp (Kapitän & Torwart SG Eintracht Frankfurt) …
… zum zweiten Tabellenplatz: „Wir freuen uns darüber und sind auch stolz. Es war ein sehr schwieriges Spiel. Mit der Niederlage von Leipzig war uns bewusst, dass wir mit einem Sieg ein sehr schönes Momentum nach dem 11. Spieltag haben. Das wollten wir unbedingt machen. Das hat funktioniert, das Tor war wunderbar herausgespielt – gegen eine gute Bremer Mannschaft.“
… zur Meisterschaft: „Markus oder Timmo Hardung hat mal gesagt, dass Platz eins normalerweise noch sehr weit weg ist. Wir müssen die Euphorie mitnehmen. Die Siege geben uns Selbstvertrauen und die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut. Man sieht, dass wir unheimlich viel Spaß untereinander haben. Wir dürfen aber nie vergessen, warum wir so erfolgreich sind, und müssen die Dinge weiterhin machen, damit wir so erfolgreich bleiben. Es ist noch nicht alles perfekt.“
… zur Frage, ob man sich oben nun festbeißen könnte: „Ich will ungern nein sagen. Wir wissen, dass es noch ein unheimlich weiter Weg ist. Wir haben den 11. Spieltag – ich kann mich noch erinnern, dass wir vor ein paar Jahren nach dem 18. oder 19. Spieltag Zweiter waren und am Ende Sechster oder Siebter geworden sind. Es sind noch acht Spiele dieses Jahr, es ist ein heftiger Rhythmus. Wir wollen uns keine Grenzen setzen, wissen aber auch, dass wir unheimlich viel tun müssen, um da oben zu bleiben“
... zu seinen Aussagen zur fehlenden Kommunikation mit Bundestrainer Nagelsmann: „Das wurde wesentlich größer gemacht, als ich es gemeint hatte. Ich bin seit einem Jahr nicht dabei gewesen. Das ich gesagt habe, dass es keine Kommunikation gab – Joachim Löw hat mich auch nie angerufen. Die Kommunikation ist immer zwischen dem Torwart und dem Torwart-Trainer. Wenn ich jetzt ein Jahr lang nicht dabei bin, habe ich nicht erwartet, dass man mich nochmal anruft, um mir zu sagen, dass ich nicht dabei bin. Das ist das Einzige, was ich meinte. Zur Nationalmannschaft habe ich in den letzten Wochen schon viel gesagt. Ich freue mich, dass es bei uns so gut läuft und ich meinen Teil dazu beitragen kann. Ich versuche, hier gute Leistungen zu bringen und dann schauen wir, wo es hingeht.“
Mario Götze (Torschütze SG Eintracht Frankfurt) …
… zur jungen Eintracht-Mannschaft: „Ich bin gefühlt der Opa hier. Es ist schon gut – viel Qualität und viele gute junge Spieler. Es macht Spaß, die Ergebnisse stimmen, was wichtig ist. Es ist immer eine Herausforderung, das das ganze Jahr über zu bringen. Wir haben aber eine gute Qualität, eine gute Mischung und es macht Spaß.“
… zur Frage, ob er sich zum Jubiläum was Besonderes vorgenommen habe: „Nein, nicht wirklich. Für mich ist es eine Zahl, da es am Ende um Fußball, Spaß haben und auf dem Platz stehen geht. Daher ist es immer schön, so ein Jubiläum zu haben, es ist aber kein großer Fokus von mir.“
… zur Belastungs-Steuerung: „Man wird nicht mehr jünger. Das merkt man mit den Jahren. Ich habe einiges angepasst, die Regeneration geht länger und da wird ein größerer Fokus drauf gelegt. Dann nicht immer 90 Minuten spielen, wenn wir jeden dritten Tag spielen müssen.“
... zur Chance auf die Champions League: „Das würde jeder mitnehmen. Wir müssen aber auch realistisch sein. Wir sind früh in der Saison, haben noch viele Spiele vor uns. Wir wissen, wie es ist. Es kann alles so schnell gehen, die Tabelle ist so eng. Wir tun gut daran, die Spiele differenziert zu betrachten. Wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen.“
... zu seinem 100. Pflichtspiel für die Eintracht (vor dem Spiel): „Sehr, sehr positiv. Dass es jetzt schon 100 sind, überrascht mich auch. Es ist ein sehr schöner Meilenstein für mich. Ich hätte bei der Unterschrift nicht gedacht, dass es so schnell kommt. Es ist eine schöne Geschichte, vor allem mit den Fans und dem Stadion. Was ich in den letzten zweieinhalb Jahren hier erlebt habe, ist eine sehr positive Geschichte."
... zu seinem Brief in der Players Tribune (vor dem Spiel): „Grundsätzlich war es für mich ein Bedürfnis, da zu wenig darüber gesprochen wird. Ich habe in der Vergangenheit gemerkt, dass man auf dieser Reise nicht alleine ist. Daher war es mir ein Anliegen, einfach mal darüber zu sprechen und zu schreiben. Awareness dafür zu schaffen war mit der Hauptgrund."
... zu den Themen, die er ansprechen wollte (vor dem Spiel): „So ein Mix aus allem. Themen neben dem Fußball, Familie, Prioritäten setzen und Perspektiven zu gewinnen. Diese Themen sind grundsätzlich als Mensch, aber auch als Athlet, wichtig."
Ole Werner (Trainer SV Werder Bremen) ...
... zum Spiel: „Wenn du ein Spiel verlierst, bist du nicht froh. Nochmal mehr, wenn die Leistung gut war. Dann wünschst du dir, dass man sich zu mindestens mit einem Punkt belohnst. Das wäre nicht unverdient gewesen. Von der Leistung her kann ich meiner Mannschaft relativ wenige Vorwürfe machen. Uns hat gefehlt, dass wir aus guten Ballbesitzphasen nicht mehr klare Abschlüsse erzielt haben. Das ist dann der Unterschied zwischen Eintracht Frankfurt und Werder Bremen dieser Tage. Wir ärgern uns über das Ergebnis, nehmen aus der Leistung aber viel Positives mit.“
... zum Potenzial der Mannschaft: „Es ist nicht so, dass wir uns hier verstecken müssen. Wir können gut Fußball spielen, haben gute Kicker in unseren Reihen und spielen bisher eine wirklich vernünftige Saison. Das war zu sehen und die Mannschaft hat es in weiten Teilen gut gemacht. Daher ist es umso ärgerlicher, dass wir mit leeren Händen dastehen. Der nächste Schritt für uns ist, dass wenn wir so eine Leistung zeigen, wir am Ende mit etwas Zählbaren im Bus sitzen sollten.“
Marvin Ducksch (SV Werder Bremen) ...
... zur Heimschwäche und Auswärtsstärke von Werder (vor dem Spiel): „Gute Frage, das weiß ich gar nicht. Wir haben jetzt auch angefangen, zuhause zu gewinnen. Ich weiß auch nicht, warum es auswärts besser als zuhause geklappt hat. Man freut sich immer auf die Aufgaben. Wir haben wieder einen Topgegner vor der Brust, den wir ärgern wollen.“
... zu den anstehenden Topspielen (vor dem Spiel): „Das sind Spiele, in denen man sich mit den Topmannschaften messen kann. Damit können wir nun anfangen und nächste Woche weitermachen.“
... zur Arbeit unter Trainer Ole Werner (vor dem Spiel): „Das kann man auch an den Zahlen oder Statistiken sehen. Es macht unnormal Spaß, unter dem Trainer zu spielen. Wir haben immer eine Idee – egal, gegenwelchen Gegner. Der Trainer ist auch jemand, der sich immer weiterentwickeln möchte. Das zeichnet uns auch aus, dass man sieht, dass wir uns weiterentwickeln wollen. Man sieht, dass wir auf einem guten Weg sind. In den letzten sechs Spielen dieses Jahr gilt es nun, diesen zu bestätigen.“
Sky Expertin Tabea Kemme zur Eintracht: „Es sind so viele junge Spieler auf dem Platz. Was da noch für eine Entwicklung möglich ist. Auch die Philosophie des Vereins – es macht einfach Sinn.“
Sky Experte Lothar Matthäus ...
... zur konstant guten Leistung der Eintracht: „Wir reden nicht nur von der Bundesliga, sondern vom DFB-Pokal und der Europa League. Es macht Spaß, zuzugucken. Es war kein überragender Sieg gegen eine stark spielende Bremer Mannschaft. Es war ein schönes Spiel zum anschauen, wenn ich auch ein paar Tore mehr erwartet hätte. “
... zur Zukunft von Omar Marmoush bei der Eintracht: „Wenn die Saison so weitergeht, wird es schwer sein, einen Marmoush zu halten. Er spielt in der nächsten Etage und dann kommen natürlich Vereine, die genau das bringen, was so ein Verein will: Erlös. Ich weiß, dass ein Markus Krösche darauf vorbereitet ist. Wenn ein Omar Marmoush 30 Tore schießt, ist er nicht mehr zu halten. Dann kann Frankfurt nicht nein sagen, ähnlich wie bei Kolo Muani.“
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