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Wie Spitzensportler leichter durchs Studium kommen

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WestLotto und Sportstiftung NRW unterstützen mit drei Stipendien

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Sie studieren und betreiben Leistungssport auf Top-Niveau und voller Leidenschaft. Ihr Pensum von bis zu 60 Stunden pro Woche ist eine besondere mentale, physische und finanzielle Herausforderung für Badmintonspielerin Ann-Kathrin Spöri, Wasserballer Mark Gansen und Para Reiterin Gianna Regenbrecht.

Die Sportstiftung NRW und Jubiläumspartner WestLotto unterstützen die jungen Athlet*innen auf ihrem Weg. Durch das Deutschlandstipendien-Programm werden Freiräume für Sport und Studium geschaffen und Zugänge ins Berufsleben geöffnet. So bekommen Talente Perspektiven für die Zeit nach der Karriere. 

"Leistungssportler sind für uns in der Wirtschaft extrem attraktiv. Ich finde es toll, was sie in die Waagschale werfen, mit welcher Disziplin und Leidenschaft sie das angehen", betont WestLotto-Geschäftsführer Andreas Kötter. 

"So starke Partner an seiner Seite zu haben, das gibt ordentlich Rückenwind", freut sich Reiterin Gianna. "Es ist berührend zu wissen, dass es jemanden gibt, der an dich glaubt", sagt Ann-Kathrin.

Die Stipendiaten erhalten monatlich 300 Euro für zwei Semester, je zur Hälfte finanziert von den Förderpartnern und dem Bund.
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Köln / Münster, 21.10.2021

-        Aktueller Filmbeitrag über Rückenwind, Sicherheit die Weichenstellung für Beruf- und Sportkarriere vorhanden.

 

Köln / Münster. 40 sind Durchschnitt, Selbstständige erreichen knapp 50, eine 60-Stunde-Woche ist außergewöhnlich. Für Badmintonspielerin Ann-Kathrin Spöri, Wasserballer Mark Gansen und Para-Reiterin Gianna Regenbrecht ist dieses Pensum mehr Regel als Ausnahme. Ihr Studium neben dem Leistungssportler stellt sie vor eine besondere mentale, physische und finanzielle Herausforderung. WestLotto und die Sportstiftung NRW entlasten die Talente kraft eines Stipendienprogramms. Ein Filmteam hat die Sportler im Alltag begleitet und zeigt, an welchen Knackpunkten ein Stipendium hilft.

 

In drei Jahren Schwarz-Rot-Gold und dann der weiße Kittel – Medizinstudentin Gianna Regenbrecht aus Münster will bei den Paralympics 2024 in Paris die deutschen Farben vertreten. Ihr zweites großes Ziel, Ärztin zu werden, soll aber nicht zurückstecken. Der 20-jährige Mark Gansen träumt von den Olympischen Spielen und auch die gleichaltrige Ann-Kathrin Spöri möchte künftig bei den großen Turnieren der Welt mitmischen. Auch sie studieren parallel zu ihrem umfangreichen Trainings- und Wettkampbetrieb an der Hochschule Ruhr-West bzw. an der Universität Duisburg-Essen. In den Nachwuchsbundeskader haben es alle drei bereits geschafft. Die jetzige Studienzeit ist wegweisend – die „crunch time“ für ihre sportliche und berufliche Ausbildung.

 

„Der Studienbeginn ist mit mehreren Umbrüchen im Leben eines Leistungssportlers verbunden“, erklärt Dr. Ingo Wolf, Vorstandsvorsitzender der Sportstiftung NRW. Talenten steht der schwierige Sprung vom Junioren- zum Aktivenbereich oder vom Landes- in den Bundeskader bevor. „In vielen Sportarten erreichen die Athleten während der Studienzeit ihr höchstes Leistungsniveau. Parallel werden jedoch die Weichen für das spätere Berufsleben und die Zeit nach dem Leistungssport gestellt“, betont Wolf.

 

Werte für die Waagschale

 

„Junge Menschen, die diese Schwierigkeiten überwinden und nicht aufstecken, sind für uns in der Wirtschaft extrem attraktiv“, sagt WestLotto-Geschäftsführer Andreas Kötter. „Ich finde es toll, was sie in die Waagschale werfen, mit welcher Disziplin, Leidenschaft und Zukunftsfreude sie ihre Ziele angehen. Hier reifen wertvolle Fähigkeiten für unsere Gesellschaft heran.“

 

Die Sportstiftung NRW und Jubiläumspartner WestLotto haben einen gemeinsamen Weg gewählt, um die drei Talente auf ihrem Weg zu unterstützen. Durch das Deutschlandstipendien-Programm können die Förderer Freiräume für den Sport und das Studium schaffen. „Wir leisten einen Beitrag, damit sich die Ann-Kathrin Spöri, Mark Gansen und Gianna Regenbrecht auf ihren Sport konzentrieren können,“ sagt Andreas Kötter.

 

„Leistungssport ist nicht nur zeitraubend, sondern wirft fast immer mehr Kosten auf als Einnahmen“, erläutert Ingo Wolf, der früher zwölf Jahre in der Hockey-Bundesliga aktiv war. Hinzu kommt: „Ein Nebenjob, um meinen Lebensunterhalt zu stemmen, ist zeitlich quasi unmöglich“, sagt Studentin Gianna Regenbrecht.

 

Wertschätzung und Zukunftssicherheit

 

Para-Athletin Gianna Regenbrecht freut sich über „ordentlich Rückenwind" durch ihr Stipendium und „die Sicherheit, meine duale Karriere weitermachen zu können. Zu wissen, dass ich mich auf diese Unterstützung verlassen kann, ist für mich ganz viel wert.“ Jugend-Nationalspieler Mark Gansen findet: „Das Stipendium motiviert und würdigt unseren Leistungswillen.“

 

"Es ist berührend zu wissen, dass es jemanden gibt, der an dich glaubt", sagt Ann-Kathrin Spöri. „Man ist dadurch freier und flexibler. Für mich ist es sehr wichtig, mein Studium parallel zu machen, weil ich vom Badminton allein nicht leben kann und es immer ein gewisses Risiko durch Verletzung gibt.“

 

Monatlich 300 Euro plus Zugänge ins Berufsleben

 

Die Stipendiaten erhalten monatlich 300 Euro über zwei Semester. Jeweils zur Hälfte wird das Stipendium von Förderpartnern und dem Bund finanziert. BAföG kann zusätzlich bezogen werden. Vergeben werden die Stipendien von den Hochschulen.

 

Durch Förderpartner aus der Wirtschaft, wie WestLotto, öffnen sich den Stipendiaten zudem Zugänge in die Berufspraxis, die vor allem in der Pandemie zu kurz kamen. Das Spitzensport-Stipendium gibt eine Orientierungshilfe für die Zeit nach der Laufbahn. „Persönliche Kontakte sind das Einfallstor für nachfolgende Kooperationen, zum Bespiele bei Abschlussarbeiten, Praktika oder Werkstudentenstellen“, sagt Andreas Kötter.

 

Ingo Wolf: „Wir zeigen den Athleten, dass wir sie auf ihrem außergewöhnlich mutigen und anspruchsvollen Karriereweg begleiten und bestärken. WestLotto ist für uns seit 20 Jahren ein sehr zuverlässiger Partner.“

 

 

Im Förderzeitraum 2020/21 hat die Sportstiftung NRW rund 120 olympische und paralympische Spitzensportlerinnen und -sportler an 18 NRW-Hochschulen mit einem Deutschlandstipendium unterstützt. Mehr als Drittel der Stipendien fördert die Stiftung gemeinsam mit Unternehmenspartnern. Die neue Förderphase startet jährlich mit Beginn des Wintersemesters.

 

 

Steckbriefe der Stipendiat*innen:

 

Mark Gansen, 20 Jahre, ist Lehramtsstudent der Universität Duisburg-Essen und spielt in der Wasserball-Bundesliga für den ASC Duisburg. Seine größten Erfolge: Debüt in der Herren-Nationalmannschaft 2021, Jugend-EM- und Europaleague-Teilnahme.

 

Gianna Regenbrecht, 27 Jahre, absolviert ihr Medizinstudium an der WWU Münster und trainiert an der Westfälischen Reit- und Fahrschule Münster. Ihre größten Erfolge: 2019 Deutsche Vizemeisterin Dressur im Grade 2 und 2021 der 4. Platz auf dem Internationalen Para-Turnier in München.

 

Ann-Kathrin Spöri, 20 Jahre, studiert Wirtschaftsingenieurwesen an der Ruhr-Universität West und trainiert am Badminton-Bundesstützpunkt Mülheim an der Ruhr. Ihre größten Erfolge: Vize-Europameisterin 2020 im Team, 5. Platz bei den Olympischen Jugendspielen 2018.

 

 

Hinweis

Ein aktueller Filmbeitrag über Rückenwind, Sicherheit und die Weichenstellung für Beruf- und Sportkarriere steht zur Verfügung unter https://www.sportstiftung-nrw.de/athleten/deutschland-stipendium/



Kontakt für Rückfragen

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Nordrhein-westfälische Stiftung zur Nachwuchsförderung im Leistungssport

Sebastian Burg, Referent für Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation

Am Sportpark Müngersdorf 6, 50933 Köln

Tel: 0221 49826026

Fax: 0221 49826022

Mobil: 0176 62632338

Sebastian.Burg@sportstiftung-nrw.de

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