ALBA-Chef Baldi sieht „größeren Umbruch“, aber keinen Radikalumbau für seine Berliner
Bonn, 10.04.2023
Es bleibt ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die BBL-Tabellenführung! Berlin gewinnt gegen den Sechsten Göttingen und bleibt an Bonn dran. „Wir spielen guten Basketball. Es fühlt sich gut an im Moment. Wir waren über 40 Minuten voll fokussiert“, analysiert Louis Olinde, der am Dienstag (ab 18.45 Uhr live) in Chemnitz antritt und am Donnerstag zum Hauptrunden-Abschluss in der EuroLeague gegen Villeurbanne (ab 18.45 Uhr live) ranmuss. ALBA-Boss Marco Baldi drängt im MagentaSport-Podcast „Abteilung Basketball“ auf eine Harmonisierung des europäischen Spielplans: „Es muss 6 Wochen, 2 Monate im Jahr geben, die wirklich frei sind. Wo man wirklich regenerieren, aufbauen kann. So wie es jetzt ist, ist es zu viel.“ Über die Berliner Ambitionen sagt Baldi: „Wir sind in der EuroLeague aktuell nicht Anwärter auf die Final 4 und es wird noch viel Zeit brauchen. Aber ich glaube schon, dass wir mit unserer Art dahin kommen können.“ Es werde wohl einen „größeren Umbruch“ im Team geben. Aber „ein Radikalumbau von 15 Spielern mit 14 Neuen, das wird nicht passieren.“ Der FC Bayern München hat seine österliche Pflichtaufgabe in Würzburg mit einem 67:49 beendet. Am Freitag kommt Kaunas (ab 20.15 Uhr live), als Neunter noch mit Chancen aufs EuroLeague-Achtelfinale. Der FCB könnte als Spielverderber auftreten. Bonn überzeugt auch beim 87:76 in Oldenburg - „nach einem extrem physischen Spiel“, bleibt Erster. Im direkten Duell der beiden EuroCup-Achtelfinalisten unterstreicht Ulm gegen Hamburg seinen Aufwärtstrend deutlich: 112:78. Ulm hat am Mittwoch (ab 19.15 Uhr live) gute Chancen, gegen Podgorica (Montenegro) das Viertelfinale zu erreichen. Hamburg muss morgen ab 17.50 Uhr gegen den ukrainischen Top-Klub Slobozhanske antreten. Beide Spiele live bei MagentaSport. Der jeweilige Sieger erreicht mit einem Sieg das Viertelfinale, das kommende Woche ausgetragen wird.
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen und Clips des 27.Spieltages – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen.
Baldi: „Ich kann nicht ausschließen, dass es einen größeren Umbruch gibt“ – der Kern bleibe erhalten
ALBA-Boss Marco Baldi, seit 1990 im Management aktiv, war Gespräch-Gast in der „Abteilung Basketball“ mit Michael Körner und Experte Alex Vogel. Baldi erlebte eine durchwachsene EuroLeague-Saison, die am Donnerstag gegen Villeurbanne abgeschlossen wird. Für die neue Saison laufen eine Reihe von Spieler-Verträgen aus. Baldis Marschroute bei den Verhandlungen: „Wir sind weder in der Lage noch ist das unsere Ausrichtung, dass wir versuchen, EuroLeagisten, A-Lizenzlern, Spieler abzunehmen. Das wird nicht funktionieren, das sind wir nicht. Wir werden immer von der Entwicklung von Spielern leben. Ich kann nicht ausschließen, dass es einen größeren Umbruch gibt.“
Top 4 als Ziel in der EuroLeague: „Ich glaube schon, dass wir mit unserer Art dahin kommen können.“
Dagegen will Baldi erreichen, dass ein Kern des Teams um Spieler wie Luke Sikma oder Tim Schneider erhalten bleibt. „Diesen Kern werden wir wieder haben und den brauchen wir auch. Einen Radikalumbau von 15 Spielern mit 14 Neuen, das wird nicht passieren. Dieser Kern ist schon eine wichtige Basis.“ National bleibt die Deutsche Meisterschaft ein Berliner Ziel, auf der europäischen Bühne will ALBA die Herausforderung mit Klubs, die mit weitaus höheren Budgets operieren, weiter suchen. „Wir sind in der EuroLeague aktuell nicht Anwärter auf die Final 4 und es wird noch viel Zeit brauchen. Aber ich glaube schon, dass wir mit unserer Art dahin kommen können.“
Harmonisierter Spielplan muss kommen: „Sechs Wochen, 2 Monate, die wirklich frei sind“
Marco Baldi fordert mit Nachdruck weniger Spiele auf nationaler und internationaler Ebene. Die EM sei zwar ein schöner Erfolg gewesen. Spieler wie Maodo Lo seien wegen Verletzungen seitdem aber nicht mehr in ihren Rhythmus gekommen. Ein geordneter Trainingsbetrieb im Jahr sei nicht möglich. Es müsse ein verträglicher Spielplan erarbeitet werden, der einer mit Experten erarbeiteten, vernünftigen Belastungsstruktur folge. „Über kurz oder lang muss das kommen. Zumindest so lange wir in Europa den Basketball spielen, wie wir ihn spielen. Mit dieser Intensität“, sagt Baldi und fordert: „Es muss 6 Wochen, 2 Monate im Jahr geben, die wirklich frei sind. Wo man wirklich regenerieren, aufbauen kann. So wie es jetzt ist, ist es zu viel.“
Der Link zum Podcast und Interview mit Marco Baldi: https://soundcloud.com/abteilungbasketball/das-etwas-andere-projekt-alba-berlin
Stimmen der BBL-Spiele Würzburg Baskets – FC Bayern München 49:67
Der FC Bayern München gibt sich gegen die Würzburg Baskets keinerlei Blöße und fährt einen ungefährdeten Auswärtssieg ein. Schon zur Halbzeit waren die Münchner mit 19 Punkten in Front und konnten so auch eine kurze Schwächephase im 3. Viertel kompensieren.
Münchens Niels Giffey: „Wir hatten eine gute 1. Halbzeit, in der wir mit unseren Sachen gestartet sind. Wir wollten die Ballhandler aus dem Spiel nehmen und das hat funktioniert… Solche Rhythmus-Spiele, wenn viele Leute funktionieren, tun uns einfach gut. Egal, gegen wen.“
Das gesamte Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=bFVKRWJwUEFhWWZhWll4ak5uK3pBTDR3c1dVaFYzcWU3MFFTUlRWdHY0ST0=
Würzburgs Cameron Hunt: „Wir hatten zu viel Respekt vor denen. So einfach ist das. Wir müssen jetzt weitermachen und alles versuchen, um in die Playoffs zu kommen.“ Warum sie zum 2. Mal in Folge keine 50 Punkte erzielen konnten: „Wir sind nicht so im Flow wie sonst. Wir müssen daran im Training arbeiten.“
Das gesamte Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=YitxUU9zcDkrdTNUV0RQOXRXVnlkR29BSkQwM1RvemoxcjUzUXNZMUovYz0=
ratiopharm Ulm – Veolia Towers Hamburg 112:78
Eine 34-Punkte-Klatsche kassiert Hamburg gegen Ulm. Die Ulmer unterstreichen damit eindrucksvoll ihre Playoff-Ambitionen und gut vorbereitet für das Achtelfinale gegen Podgorica am Mittwoch. Hamburg hingegen rutscht auf den 14. Platz und hat nicht viel Luft im Abstiegskampf.
Christoph Philipps, Hamburg, früher Ulm: „Die Geste der Fans hat mich berührt. Ich habe Freunde und Familie hier. Die hatten ein Plakat vorbereitet. Es ist schön wieder in der Heimat zu sein, aber dann willst du das Spiel natürlich anders gestalten und nicht so auf die Fresse kriegen. Selbst wenn du mit 20 Punkten hinten bist, kannst du nicht einfach aufgeben. Du musst trotzdem weiterspielen.“
Der Link zum Interview:https://www.clipro.tv/player?publishJobID=Tnp6QVBwWFBuZjdmZFhkN1dhK2tJVUY2a0ErQTlmWVBPbnptN0lzbHJ5VT0=
Fedor Zugic, 25 Punkte, persönlicher Bestwert, Ulm: „Unsere Teamchemie spielt eine große Rolle. Hamburg ist ein gutes Team. Das zeigt aber auch, wie gut wir sein können. Jetzt kommt der wichtigste Teil der Saison. Ich bin froh, dass ich auch wieder stärker werde.“
Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=TXhyc2RxM1Q4Zllhb1E4RjRPR0s5YUJWTWcrOHVaNk1YN3RSaitZS2E3TT0=
Basketball live bei MagentaSport:
Dienstag, 11.04.2023
EuroCup- Achtelfinale:
Ab 17.50 Uhr: Prometey Slobozhanske - Veolia Towers Hamburg
BBL
Ab 18.45 Uhr: NINERS Chemnitz – ALBA Berlin, BG Göttingen – EWE Baskets Oldenburg
Mittwoch, 12.04.2023
BBL
Ab 18.45 Uhr: Brose Bamberg - MHP RIESEN Ludwigsburg
EuroCup - Achtelfinale
Ab 19.15 Uhr: ratiopharm Ulm – Buducnost VOLI Podgorica
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