Hannovers Matchwinner Ebner: „War heute meine Antwort“ - Sky Experte Stefan Kretzschmar: „Großartiger Move von Krzikalla“
München, 06.10.2022
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie eine Stimmensammlung zur Konferenz der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga mit den Partien HC Erlangen – Bergischer HC (30:27), HSG Wetzlar – TVB 1898 Stuttgart (32:24), Rhein-Neckar Löwen – TSV GWD Minden (37:25) und TSV Hannover-Burgdorf – HSV Hamburg (28:27).
Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen) …
… zum Spiel gegen seinen Ex-Verein: „Es ist immer ein schönes, beziehungsweise besonderes Gefühl gegen den Ex-Verein zu spielen. Ich hatte wirklich eine schöne und für mich erfolgreiche Zeit in Minden und es hat Spaß gemacht mit den Jungs. Leider sind gar nicht mehr so viele von den damaligen Kollegen da. Es ist schön und natürlich gut, dass wir so hoch gewonnen haben, aber gerade in der zweiten Halbzeit müssen wir uns die ein oder andere Frage stellen, wieso wir von der Konzentration abfallen und es dann nicht so gestalten, wie wir uns das eigentlich vorstellen.“
… zu den Stäken des Teams in dieser Saison: „Ich würde schon sagen, dass ein gewisser Umbruch im Sommer stattgefunden hat und ein anderes Gefühl reingekommen ist. Natürlich gab es personelle Veränderungen, besonders im Trainerstab. Das hat uns geholfen, dass da jetzt auch eine gewisse Kontinuität da ist und langfristig aufgebaut wird.“
… zum bevorstehenden Länderspiel gegen Schweden: „Wenn ich so durchzähle, sind schon einige von uns dabei. Wir haben ja auch ein paar Schweden in der Mannschaft. Es ist cool so ein Spiel mal zuhause in der Heimhalle zu spielen, das hatte ich so auch noch nicht. Ich freue mich drauf.“
Domenico Ebner (Torhüter TSV Hannover-Burgdorf) …
… zu seiner Leistung und Auszeichnung als Spieler des Spiels: „Ich bin einfach froh ein gutes Spiel gemacht zu haben, weil ich diese Saison noch nicht so viel gespielt habe. Das war hoffentlich heute meine Antwort. Nichtsdestotrotz steht die Mannschaft immer noch über allem. Deswegen bin ich froh, dass wir heute gewonnen haben, weil es ein sehr prekäres Spiel war.“
… zu den Ambitionen nach starkem Saisonstart: „Wir müssen demütig bleiben. Wir haben eine sehr breite Mannschaft und haben sehr gute Neuzugänge bekommen, die die Qualität haben weiter oben in der Liga mitzuspielen. Dementsprechend war der Sieg heute auch wichtig. Wir haben nur gegen Kiel und Flensburg verloren, das ist sicherlich der Weg, wo wir hinwollen. Ich hoffe, dass wir einen guten einstelligen Tabellenplatz dieses Jahr schaffen.“
Tim Zechel (HC Erlangen) …
… zu den Gesprächen nach dem Spiel beim Abklatschen: „Alles gut. Der letzte Wurf ging über den Kopf, was vielleicht bei 30:27 nachher zum Schluss nicht sein muss. Aber das gehört zum Sport dazu, das ist danach dann auch vergessen und da ist keiner nachtragend.“
… zur Aufholjagd nach schlechtem Start ins Spiel: „Wir sind dieses Jahr ein Stück weiter als letztes. Wir haben die Mentalität und auch Qualität in jedem Spiel zurückzukommen. Zum Glück ist es noch glücklich ausgegangen.“
Michael Schweikhardt (Trainer TVB Stuttgart) …
… zum Spiel: „Wir haben es in der ersten Halbzeit trotz Rückstand ordentlich verteidigt bekommen. Vorne fehlte uns auch da schon der Zugriff im Spiel, wir haben nicht wirklich Lösungen gefunden. Da fehlt uns die Tiefe, die wir nicht gefunden haben gegen die 5:1-Abwehr.“
… zur Zwischenbilanz nach drei Spielen unter seiner Leitung: „Es war intensiv. Wir haben Donnerstag, Sonntag, Donnerstag gespielt. Das war einfach viel jetzt für die Jungs, auch mental. Mit zwei Siegen ist viel Last abgefallen, vielleicht hat uns heute ein Stück weit die Frische gefehlt. Trotzdem muss ich sagen, die drei Spiele waren – auch mit der Niederlage heute – ein Schritt in die richtige Richtung.“
… über eine mögliche Fortsetzung seines Traineramtes: „Ich kenn den Verein in- und auswendig, ich kenn die Spieler gut. Wir werden jetzt gemeinsam gucken, was das Beste für den Verein ist. Der Verein ist nicht nur die Profimannschaft, sondern auch das Drumherum.“
Jamal Naji (Trainer Bergischer HC) …
… zum ausgebliebenen Protest am vergangenen Sonntag gegen Stuttgart (vor dem Spiel): „Die Eindeutigkeit wurde uns erst im Nachhinein bewusst, nachdem wir zum ersten Mal die Bilder gesehen haben. Im Spiel selbst war der Impuls schon da, dass der Buzzer zu spät kam, aber wir waren uns einfach nicht sicher, in der Hitze des Gefechts. Am Ende des Tages muss man sagen, dass wir es einfach versäumt haben, rechtzeitig den Protest einzulegen. Wir wollten dies noch tun, aber da war der Spielbericht schon versiegelt und damit war das Kind in den Brunnen gefallen.“
… zur Aufarbeitung nach der bitteren Niederlage gegen Stuttgart (vor dem Spiel): „Es ging darum die Mannschaft wieder einzufangen, da es lange Thema war. Wir helfen uns nicht damit, uns so lange mit dieser Situation zu beschäftigen - es ist passiert. Dass da ein großer Fehler von Statten gegangen ist, ist auch klar, aber es ist ein Fehler, der jedem passieren kann - das ist menschlich. Bei wem der Fehler jetzt liegt, ist auch irrelevant. Ob es der Zeitnehmertisch oder die Schiedsrichter waren ist völlig egal. Es ist im ersten Moment blöd, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass alle aus der Situation lernen werden.“
Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen) …
… über sein Comeback in der Nationalmannschaft (vor dem Spiel): „Ich habe mich zuerst über den Anruf von Axel Kromer gefreut und dann war Alfred Gislason hier bei unserem Spiel gegen Flensburg. Wir haben nach dem Spiel kurz gequatscht und ich habe dann natürlich meine Bereitschaft erklärt, dass ich gerne wieder dabei bin.“
Sky Experte Stefan Kretzschmar …
… zum Hannoveraner Sieg: „Ich habe vor dem Spiel gedacht, dass sie deutlicher gegen Hamburg gewinnen, weil ich Hannover mittlerweile schon stark favorisiert sehe – mit der Mannschaft und Formation. Da haben sie sich sehr schwergetan und es wäre auch durchaus ein Punkt oder zwei für Hamburg möglich gewesen. Wenn du die Dinger gewinnst und das Selbstvertrauen dann dadurch steigt, dann hat Hannover offensichtlich einiges vor in dieser Saison.“
… zum Outing von Lucas Krzikalla (vor dem Spiel): „Außer in einigen wenigen Hallen in Deutschland – ein, zwei, die da gefährdet sind – wird es unsägliche Sachen von Fans im Handball nicht geben. Ich denke, es gibt für Krzikalla und die Entwicklung allgemein ein hohes Verständnis. Wir haben ein sehr tolerantes Publikum im Handball. Ich kann seine Ängste verstehen, die er im Vorhinein hatte, da es natürlich auch im Mannschaftsbus oder in der Kabine in der Vergangenheit auch immer mal wieder Gespräche gab – was wäre, wenn einer homosexuell wäre? Wie würden wie dann alle reagieren und uns unter der Dusche Verhalten? All diese Klischees, die gibt es schon. Damit jetzt in die Öffentlichkeit zu gehen, finde ich einen großartigen Move. Leider muss man sagen, dass dieser Move mutig ist. Es wäre viel besser, wenn man sagen würde, dass das selbstverständlich und ganz normal ist. Wie er zusammen mit dem Verein in die Öffentlichkeit gegangen ist und das bewältigt hat und die Unterstützung des Clubs und der Mannschaft bekommen hat, das ist schon groß.“
Für Rückfragen:
O-Ton-Service HBL/jt
Daniel Mayr (Mayr@liquimoly-hbl.de)
Mehr Informationen unter www.liquimoly-hbl.de/de
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