Magdeburg-Trainer Wiegert: „Waren ab Minute 15 die bessere Mannschaft“ - Sky Experte Martin Schwalb lobt Kristjansson: „Herausragende Leistung“
Berlin, 11.12.2022
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie eine Stimmensammlung zum Topspiel der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga mit der Partie Füchse Berlin – SC Magdeburg (31:32).
Bennet Wiegert (Trainer SC Magdeburg) ...
… zur Spannung am Ende: „Das ist das einzig Negative, was ich heute mit in die Kabine nehme und gleich zur Mannschaft transportiere. Nach 15 Minuten in der ersten Halbzeit waren wir im Spiel drin und die bessere Mannschaft. Der Druck wurde größer, als die Jungs gemerkt haben, dass hier was geht. Aber das ist Leistungssport, wir haben Freude an dem Gefühl, hier alles richtig gemacht zu haben.“
… zur Tabelle: „Die sieht jetzt wieder deutlich schöner aus, wenn man als Magdeburger draufschaut. Für was es dann am Ende reicht, warten wir ab.“
… zum Mittelblock: „Wir haben uns sehr auf die Isolation von Jacob Holm vorbereitet. Es ist schade, dass er zum Schluss noch zurückkommt und ein Faktor ist. In der ersten Halbzeit haben wir ihn vollkommen rausgenommen.“
… zum Comeback von Mathias Gidsel (vor dem Spiel): „Für uns ist es keine große Überraschung. Halb Dänemark hat mich angerufen und mich darüber informiert, dass er spielen wird. Ich glaube, dass so ein Spiel einen Spieler wie ihn verdient hat. Wir wollen gegen das beste Berlin spielen und er gehört sicher dazu.“
… zur Spielweise mit einem kleinen Rückraumspieler (vor dem Spiel): „Als wir angefangen haben, das zu spielen, wurden wir belächelt, weil das kein moderner Handball sein kann. Jetzt sehe ich einen Trend, der positiv bewertet wird. Das freut mich.“
… zu seinem Kader (vor dem Spiel): „Ich habe schon Mitte der Woche gemerkt, dass sich für dieses Spielniemand krankmelden wird. Deshalb musste ich wenig Überzeugungsarbeit leisten, hier jemanden ins Rennen zu schicken“
Jaron Siewert (Trainer Füchse Berlin) …
… zum Spiel: „Es ist extrem brutal, was Gisli Kristjansson im Eins gegen Eins macht. Wir haben vielprobiert. Wir haben den Innenblock gewechselt, Fünf-Eins probiert, aber sie haben immer wieder die richtigen Lösungen gefunden. Dennoch können wir am Ende das Unentschieden fast noch nach Hause bringen. Das war sehr stark von Magdeburg.“
… zum Spielverlauf: „Wir geben es in der ersten Halbzeit etwas zu schnell her. Im zweiten Durchgang haben wir viele Chancen, um ranzukommen, sind dann aber mit drei, vier Toren hinten. Dem Rückstand laufen wir lange hinterher. Wir haben gefightet und viel probiert, am Ende waren es Kleinigkeiten, die das Spiel entschieden haben.“
… zur Niederlage: „Wir hätten uns gewünscht siegreich von der Platte zu gehen und die Serie zu stoppen. Am Ende sind es zwei Punkte. Natürlich ist es beschissen heute gegen Magdeburg zu verlieren. Wir müssen jetzt den Kopf hochbekommen und haben noch zwei Bundesligaspiele, die wir gewinnen müssen. Dann haben wir eine gute Ausgangslage für das kommende Jahr.“
… zur Verfassung von Mathias Gidsel (vor dem Spiel): „Er hat gut trainiert und sich von Einheit zu Einheit gesteigert. Wir werden sehen, wie viel Einsatzzeiten er bekommen kann. Die Sportartspezifische Ausdauer fehlt noch ein wenig, aber für 20-30 Minuten wird es reichen.“
… zur Serie von vier Niederlagen gegen den SCM (vor dem Spiel): „Es stört mich, dass wir in den letzten beiden Jahren alle vier Spiele verloren haben. Aber ich habe es nicht thematisiert. Wir haben dieses Jahre eine neue Mannschaft und einen neuen Spirit. Wir stehen breiter da und haben viel Rückenwind aufgebaut. Warum sollten wir nicht heute im vollen Haus diese Serie brechen?“
Gisli Kristjansson (SC Magdeburg) ...
… zum Spiel: „Wir bekommen am Ende gute Chancen, aber Dejan Milosavljev hält sehr gut. Es wurde knapp, aber wir haben es im ganzen Spiel hinten und vorne gut gemacht. Wir haben ihren Rückraum in den Griff bekommen.“
… zu den Fans: „Ihr seht ja, wie die Zuschauer den Sieg hier feiern, da habe ich Gänsehaut. Herzlichen Dank, dass ihr da wart, der Sieg war für euch.“
… zu Saugstrup und O‘Sullivan: „Was die beiden heute geleistet haben, war Wahnsinn. Jeder Handballer weiß, wie schwer die Berliner zu verteidigen sind. Das ist unheimlich schwer, das war eine überragende Leistung unserer Abwehr.“
Bob Hanning (Geschäftsführer Füchse Berlin)
… zur Vertragsverlängerung mit Mathias Gidsel (in der Halbzeit): „Das ist einmalig. Wir hätte nie damit gerechnet, dass wir den Vertrag so schnell und frühzeitig verlängern können. Er fühlt sich in der Stadt wohl, möchte mit der Mannschaft die deutsche Meisterschaft holen und seinen Teil dazu beitragen. Er hat es sich sehr gut überlegt. Er möchte sich langfristig an den Verein binden und das Gesicht des Vereins werden.“
… zur Entwicklung der Füchse (in der Halbzeit): „Wir wollten den letzten Schritt gehen und um die Meisterschaft mitspielen, das haben wir geschafft. Die Mannschaft hat mit Mathias Gidsel und Max Darj viel Charakter dazu geholt. Andere Spieler können seelisch viele Pausen bekommen, dazu haben wir viele junge Leute, das passt. Ich glaube, dass wir vom großen Traum nicht mehr weit weg sind.“
Mathias Gidsel (Füchse Berlin) ...
... zu seiner Verfassung (vor dem Spiel): „Ich wäre nicht zurück, wenn ich nicht zu 100% fit wäre. Es waren sieben frustrierende Wochen mit einer schweren Verletzung am Wurfarm. Das ist immer schlecht, aber jetzt bin ich bereit.“
… zum seiner Verletzung (vor dem Spiel): „Ich habe letzte Woche komplett mit der Mannschaft trainiertund ich fühle mich bereit für die Anforderungen auf dem Feld. Wenn man eine Verletzung an der Hand oder den Fingern hatte, wird man das auf dem Feld sehen, aber ich habe gesagt, dass ich nicht spiele, wenn ich nicht bereit bin und alles dafür geben kann, um das Spiel für die Füchse zu gewinnen.“
… zu Magdeburg (vor dem Spiel): „Das ist eins der größten Spiele in dieser Saison. Sie spielen sehr schnell, wir aber auch. Wenn wir es schaffen unser Spiel zu spielen, sind wir einer der härtesten Gegner.“
Marko Bezjak (SC Magdeburg) zu Mathias Gidsel (vor dem Spiel): „Wenn er gesund ist, dann soll erspielen. Wir machen gegen ihn nichts Besonderes. Auch auf ihn haben wir uns vorbereitet. Wir werden sehen, ob er den Füchsen heute schon helfen kann.“
Sky Experte Martin Schwalb ...
... zu Gisli Kristjansson: „Er entwickelt eine Dynamik, die es jeder Abwehr auf dieser Welt schwer macht, dagegen zu halten. Heute hat er auch noch die Kreisläufer richtig eingesetzt. Glückwunsch zu dieser herausragenden Leistung.“
… zur Entwicklung im Handball (vor dem Spiel): „Es ist für viele Mannschaften eine Waffe, jemanden zu haben, der aus einer größeren Entfernung ein Tor werfen kann. An der Entwicklung gefällt mir, dass dieTrainingsarbeit belohnt wird. Die Beine werden schneller, die Jungs werden immer besser in den Eins gegen Eins-Situationen geschult und das macht den Sport attraktiver.“
… zu großen Spielen (vor dem Spiel): „Diese Spiele, werden von großen Spielern gewonnen. Von Spielern, die in so einem Hexenkessel in der Lage sind, das absolute Maximum aus ihrer Leistungsstärke herauszuholen und ihre Mannschaft begeistern und mitnehmen können.“
… zur Herangehensweise an ein Top-Spiel (vor dem Spiel): „Man muss die Emotionen gnadenloszulassen, das sind Leistungssportler, dafür trainieren sie. Die Kabine muss brennen, die Spieler dürfen nichts anderes als Motivation und Leidenschaft spüren und müssen sich in der Mannschaft wohlfühlen. Alles andere wurde bereits im Vorfeld geregelt.“
… zu Marko Bezjak (vor dem Spiel): „Er ist ein sehr intelligenter Spieler, war früher auch Spielmacher beim SCM und ist zum Abwehrrecken geworden. Da muss man keine Angst haben, dass er zu sehr draufklopft. Das Duell gegen Gidsel wird er mit seinem Auge und schnellen Beinen lösen.“
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