„Joker der Bundesliga“: Petersen sichert Freiburg den Sieg - Bochum spricht noch nicht vom Klassenerhalt: „Ein paar Pünktchen fehlen noch“ - DAZN-Experte Kneißl ist begeistert von RB: „Eine elektrisierende erste Halbzeit“
Berlin / München, 10.04.2022
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Sonntagspielen VfL Bochum gegen Bayer 04 Leverkusen (0:0), Eintracht Frankfurt gegen den SC Freiburg (1:2) und RB Leipzig gegen die TSG Hoffenheim (3:0) am 29. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.
Marcel Halstenberg (Torschütze RB Leipzig) ...
... zu seinem Comeback: „Ich habe mich gut gefühlt und die Mannschaft hat es super gemacht. Es ist einfach grandios. Ich will einfach spielen und der Mannschaft helfen. Ich gebe weiterhin Gas und habe Spaß bei der Sache.“
... zu seinem Treffer: „Es macht immer Spaß zu treffen. Es war ein super Pass von Laimer und ich treffe ihn dann gut. Glück gehört manchmal auch dazu, aber ich freue mich sehr über den Treffer.“
Kevin Kampl (RB Leipzig) ...
... zur Frage, wie viel Spaß es aktuell mache: „Es macht immer Spaß für RB Leipzig zu spielen, aber es ist schön, dass es so gut läuft. Nach der Hinrunde hätte das wahrscheinlich nicht jeder gedacht, aber es zeigt, wie viel in dieser Mannschaft steckt. Wir wollten nach der Hinrunde etwas ändern und seitdem zeigen wir unser wahres Gesicht. Das ist sehr gut und macht viel Spaß.“
... zu Domenico Tedesco: „Er hat vom ersten Tag sehr viel Ruhe reingebracht. Wir kannten diese Situation nicht, da es immer steil nach oben ging. Es war klar, dass mal eine Phase kommt, in der es nicht so läuft. Dann kam Domenico, er hat Ruhe reingebracht und uns viel Sicherheit gegeben, vor allem im Spiel mit dem Ball.“
Domenico Tedesco (Trainer RB Leipzig) ...
... zum Spiel: „Es war von Beginn an ein gutes Spiel von uns. Wir haben hoch gepresst, hatten viele Balleroberungen und haben auch mit dem Ball sehr gut gespielt. Wir waren sehr gallig und variabel, das hat mir sehr gut gefallen. Auch die Jungs, die heute in die Startelf rotiert sind, waren sehr gut.“
... zum Tor von Marcel Halstenberg: „Ich habe mich sehr für ihn gefreut. Wenn man so lange kein Fußball spielen kann und dann so zurückkommt, freut mich das persönlich sehr für ihn. Er hat es sich durch seine Trainingsleistungen erarbeitet.“
... zu Dominik Szoboszlai: „Wir sind auf seiner Position extrem gut besetzt mit Emil Forsberg und Dani Olmo. Der eine ist Schwedens Fußballer des Jahres, der andere in Spanien ein absoluter Star und er selbst ist Ungarns Fußballer des Jahres. Wenn er so spielt wie heute, steht er in der Startelf.“
... zur Frage, wie wohl er sich in Leipzig fühlt (vor dem Spiel): „Wir haben viele gute Spiele gezeigt. Es macht sehr viel Spaß im Verein zu arbeiten. Wir haben viele gute Menschen im Verein. Zudem gibt es viele gute Italiener in der Stadt und das ist schon wichtig, da nicht viel Zeit neben dem Fußball bleibt.“
Ihlas Bebou (TSG Hoffenheim) ...
... zum Spiel: „Es war heute zu wenig und wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit schon aus der Hand gegeben. Wir waren zu Beginn nicht griffig und haben nicht gut gegen den Ball gespielt. Es haben viele Spieler gefehlt, aber wir müssen es einfach besser machen und anders auftreten.“
... zu seiner ungewohnten Position: „Ich habe die Position schon ein paar Mal gespielt, aber am liebsten spiele ich natürlich vorne drin. Wenn ich hinten rechts gebraucht werde, versuche ich da mein Bestes zu geben. Heute hat es leider nicht so funktioniert, wie wir es uns erhofft haben.“
Christoph Baumgartner (TSG Hoffenheim) ...
... zum Spiel: „Es war sehr schwer, da wir uns nach fünf Minuten dem beraubt haben, was wir vorhatten. Wir wollten kompakt stehen und über Konter gefährlich werden. Aber wenn du nach fünf Minuten durch einen Standard hinten liegst, ist das zu einfach. In der Offensive wird es dann nicht leichter, wenn du kurz danach den nächsten Nackenschlag kassierst. Es war in allen Bereichen zu wenig. Wir haben absolut verdient verloren.“
... zur Stimmung in der Mannschaft: „Jetzt gerade in der Kabine war es nicht berauschend. Wir waren auf einen guten Weg, aber vielleicht haben die vielen knappen Siege zu viel Euphorie aufkommen lassen. Aktuell verlieren wir diese knappen Spiele.“
Sebastian Hoeneß (Trainer TSG Hoffenheim) ...
... zum Spiel: „Wenn es nach 20 Minuten 0:2 steht, ist alles hinfällig, worüber man zuvor gesprochen hat. Wir waren danach nicht gefährlich im Spiel, aber ich habe die ein oder andere Balleroberung gesehen. Insgesamt haben wir aber viel zu wenig Gefahr entwickelt. Dann muss man mit einem 0:2 in die Pause gehen, um danach noch etwas zu versuchen, aber diesen Plan hat dann das 0:3 vor der Pause durchkreuzt.
... zur Frage, ob seine Mannschaft nicht gallig genug war: „Wir kommen mit einer Rumpftruppe hierher, in der viele wichtige Spieler fehlen. Trotzdem hatten wir eine gute Trainingswoche und haben uns etwas vorgenommen. Leipzig macht im Stile einer Mannschaft, die einen Lauf hat, zwei Tore und das Spiel nimmt seinen Lauf. Das hat nicht viel mit Galligkeit zu tun.“
... zu den Saisonzielen: „Wir haben noch fünf Spiele zu spielen und sind sechster. Wir wollen in den Top-Sechs der Liga bleiben.“
... zu Ihlas Bebou, der auf der rechten Seite spielt (vor dem Spiel): „Wir erhoffen uns von ihm Offensivpower, aber er kann auch verteidigen. Obwohl er ein gelernter Stürmer ist, macht er das gut. Ich bin mir sicher, dass er das gut macht.“
Sebastian Rode (Kapitän Eintracht Frankfurt) ...
... zum Spiel: „Freiburg war heute einfach effizienter. Wir bekommen das erste Tor in Unterzahl, da Sow leider behandelt werden musste. In der zweiten Halbzeit haben wir es gut im Griff, bekommen aber nach einer Standardsituation durch den Joker der Bundesliga den zweiten Gegentreffer. Es hat ein wenig das Quäntchen Glück gefehlt.“
... zur Chancenverwertung: „Es ist schon die ganze Saison über das große Problem. Wir arbeiten sehr viel und können uns wenig vorwerfen, aber die Effizienz vor dem Tor ist einfach nicht gut genug. Freiburg hat uns heute vorgemacht, wie es funktioniert.“
Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt) zum Spiel: „Die Effizienz der Freiburger hat das Spiel entschieden. Wir haben zwei Fehler gemacht, die Freiburg eiskalt ausgenutzt hat. Die Jungs haben ein bisschen gebraucht, aber danach bin ich mit dem Auftritt sehr zufrieden. Wir hatten zwei Abseits- und einen Pfostentreffer. Die Jungs haben alles versucht. Ich will meiner Mannschaft nichts vorwerfen. Es ist eine sehr bittere Niederlage, da der Auftritt in Ordnung war.“
Vincenzo Grifo (Torschütze SC Freiburg) ...
... zum Spiel: „Am Ende haben wir nochmal gezittert, aber die drei Punkte sind sehr wichtig, da die Konkurrenz auch gepunktet hat. Frankfurt hat in den letzten Tagen viele Körner verbraucht und das wollten wir ausnutzen. Heute haben wir es geschafft, aber immer schafft man es nicht, da Frankfurt eine hohe Qualität hat. Wir hatten auch ein bisschen Glück, aber Nils Petersen kommt rein und ist dann wieder da.“
... zu seinem Treffer: „Ich hatte überlegt direkt zu schießen, aber in meinem Kopf war der Haken die bessere Idee. Mal geht er rein und mal nicht. Heute hat es gepasst. “
Nils Petersen (Torschütze SC Freiburg) ...
... zum Spiel: „Der Sieg ist Goldwert, wir hätten sogar einen Punkt mitgenommen. Umso besser, dass es drei geworden sind und dass der Abstand zu Union und Köln größer geworden ist. Wir haben Frankfurt zwischen den beiden Barcelona Spielen an einem guten Tag erwischt und hatten das Glück ein bisschen auf unserer Seite.“
... zu seinem Jokertor: „Ich weiß, dass ich immer eine Chance bekomme, wenn ich meine Minute bekomme. Gerne auch durch einen Standard. Ich kenne Christian Günter schon lange und weiß, dass er die Freistöße gerne auf den langen Pfosten spielt. Es ist auch ein bisschen Glück, dass der Ball zu mir kommt. Das Glück des Tüchtigen.“
Christian Streich (Trainer SC Freiburg) ...
... zum Spiel: „Wir haben alles gegeben und waren sehr effizient. Es ist sehr schwer in Frankfurt zu spielen, da sie sehr viel Power haben. Man kann nur den Hut vor ihnen ziehen, dass sie nach dem Spiel am Donnerstag heute wieder so spielen. Mir haben einige Sachen gefallen, aber einige Sachen auch nicht. Wir hatten auch das nötige Glück, sonst hätten wir nicht gewonnen.“
... zu den Dingen, die ihm nicht gefallen haben: „In manchen Situationen hat das Zweikampfverhalten nicht gestimmt und in der ersten Halbzeit haben wir es nicht immer klar und einfach genug gespielt. Das ärgert mich dann schon, wenn man es vorher bespricht und es klar sein sollte.“
Simon Zoller (VfL Bochum) ...
... zu seinem Comeback: „Es fühlt sich wirklich gut an und das Spiel hat es abgerundet. Wir haben uns den Punkt verdient. Es waren lange sieben Monate, aber ich bin sehr glücklich, wieder hier zu sein. Ich hatte bislang eine echt gute Zeit hier und die Fans stehen hinter einem. Ich will wieder angreifen. Ein bisschen fehlt noch, aber mal schauen, was der Trainer in der nächsten Woche sagt.“
... zur Frage, ob der Klassenerhalt bereits sicher sei: „Wir sind dem Ziel einen Schritt nähergekommen. Wir haben 36 Punkte und das ist für den Stand sehr gut.“
Maxim Leitsch (VfL Bochum) ...
... zum Spiel: „Wir haben heute gut verteidigt und wenig zugelassen. Ich kann mich bis auf den Elfmeter an keine große Chance erinnern. In der zweiten Halbzeit haben wir mehr nach vorne gemacht, es aber nicht vernünftig zu Ende gespielt. Hätten wir das Spiel gewonnen, wäre es nicht unverdient gewesen.“
... zur Frage, ob der Klassenerhalt bereits sicher sei: „Wir feiern den Klassenerhalt, wenn wir es rechnerisch geschafft haben. Wir haben einen Punkt geholt und unten haben alle verloren. Am besten wäre noch ein Sieg, damit wir ganz sicher sind. Es sieht gut aus.“
Thomas Reis (Trainer VfL Bochum) ...
... zum Spiel: „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben nicht gegen irgendeine Mannschaft gespielt, sondern gegen den Tabellendritten. Wenn man gegen Leverkusen gefühlt keine Chancen zulässt, kann man meiner Mannschaft Respekt zollen. Der Punkt war mehr als verdient.“
... zur Frage, ob der Klassenerhalt bereits sicher sei: „Noch ist es nicht erreicht. Wir wollen seriös bleiben. Es war ein guter Schritt, aber noch fehlen ein paar Pünktchen.“
Lukas Hradecky (Torhüter Bayer 04 Leverkusen) ...
... zum Spiel: „Es war mein erstes Spiel hier in Bochum und die Atmosphäre war super. Schade, dass wir vorne ungefährlich geblieben sind, aber Bochum hatte auch kaum Chancen. Sie haben heute ein besseres Spiel gemacht als wir. Wir waren heute zu ineffektiv.“
... zum eigenen Offensivspiel: „Wir haben versucht Tempo ins Spiel zu bringen, aber Bochum hat gut verteidigt. Wir haben die Lücken nicht gefunden und deshalb steht es am Ende 0:0. Für uns ist das zu wenig, aber der Punkt kann noch wichtig werden.“
Robert Andrich (Bayer 04 Leverkusen) ...
... zum Spiel: „Wir hatten in der ersten Hälfte eine gute Kontrolle, waren in den entscheidenden Räumen aber nicht zielstrebig genug. In der zweiten Halbzeit kam Bochum besser ins Spiel, ohne aber eine wirkliche Chance zu haben. Am Ende müssen wir einen Punkt mitnehmen, da zum Schluss auch nicht mehr viel von uns kam. Ich wäre zufrieden gewesen, wenn wir durch den Elfmeter dreckig 1:0 gewonnen hätten.“
... zum Elfmeter: „Ich dachte zuerst, dass er sehr früh abhebt, aber wenn ich die Bilder sehe, macht er es sehr clever. Man kann den Elfmeter geben.“
Gerardo Seoane (Trainer Bayer 04 Leverkusen) zum Spiel: „Es ist uns nicht gelungen, den Ballbesitz in Chancen umzumünzen. Das hatte sicherlich mit dem Gegner zu tun, war aber auch unsere Schuld, da wir nicht klar genug agiert haben. Im Endeffekt geht es um Zweikämpfe und hier konnten wir uns heute mit dem Ball nicht durchsetzen. Daher gab es beidseitig nicht viele Torchancen. Es ist ein gerechtes Remis.“
DAZN-Experte Sebastian Kneißl …
... zum Spiel Leipzig gegen Hoffenheim: „Es war eine sehr couragierte und elektrisierende erste Halbzeit von Leipzig und so kommt dieser Spielstand zu Stande. Auch in den Zweikämpfen haben sie es klasse gemacht. Sie haben sehr erwachsen und professionell gespielt und trotzdem war genug Charme dabei.“
... zu Leipzigs Chancen in der Europa-League: „Es ist eine sehr anstrengende Phase für Leipzig, aber ihre Belastungssteuerung ist gut. Ich gehe davon aus, dass RB Leipzig gegen Atalanta weiterkommt.“
... zum gelbgesperrten David Raum (vor dem Spiel): „Er ist nicht eins zu eins zu ersetzen. Er hat sich sehr gut und sehr schnell entwickelt. Seine Flanken sind sehr stark. Schade, dass er heute nicht dabei ist.“
DAZN-Experte Ralph Gunesch zum Spiel Frankfurt gegen Freiburg: „Freiburg war sehr kompakt und konzentriert. Frankfurt hat es in der zweiten Halbzeit besser gemacht, aber Freiburg hat sich in den druckvollen Minuten nicht unterkriegen lassen und weiter stabil gespielt. Am Ende haben sie dann noch ihren Joker Petersen.“
DAZN-Experte Benny Lauth …
... zum VfL Bochum: „Gefühlt feiern sie den Klassenerhalt. Bochum macht sowohl auf als auch neben dem Platz viel Spaß. Für den endgültigen Klassenerhalt brauchen sie wahrscheinlich noch einen Sieg, aber sie sind schon sehr weit.“
... zum Elfmeter von Diaby: „Es war ein klarer Elfmeter. Man sieht, dass er den Ball zweimal berührt. Es sollte nicht passieren, aber es passiert, da er wegrutscht. Das war sehr unglücklich.“
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