Werders Matchwinner Bittencourt über die Platzverweise gegen sein Team: „War unter aller Sau“ - Schiedsrichter Martin Petersen: „Worte gefallen, die nicht in Ordnung waren“ - DAZN-Expertin Knaak über Ole Werner: „Finde es gut, dass er sich direkt entschuldigt hat“
Berlin/München, 31.01.2025
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus dem Freitagsspiel SV Werder Bremen gegen 1. FSV Mainz 05 (1:0) am 20. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.
Ole Werner (Trainer SV Werder Bremen) ...
... zu seiner Roten Karte: „Da hatte ich mich nicht im Griff, war ein schlechtes Vorbild und kann mich nur dafür entschuldigen. So sollte man sich als Trainer nicht verhalten. Ich glaube, man kennt mich auch nicht so. Umso eher erschreckt es mich selbst auch ein wenig. Irgendwie hatte sich da in den letzten Wochen etwas aufgestaut. Das darf nicht passieren.“
... zum Spiel: „Wir haben ein sehr gutes Heimspiel gemacht. Die Mannschaft hat alles auf dem Platz gelassen, gerade weil auch ein paar Jungs auf dem Platz standen, die nicht bei 100 Prozent waren. Die Mannschaft hat aufopferungsvoll gekämpft, hatte die klareren Chancen und am Ende sogar zu acht noch einmal alles wegverteidigt. Deswegen ist es ein hochverdienter Sieg für uns und freut mich extrem für die Mannschaft.“
... zu den Gelb-Roten Karten von Kapitän Marco Friedl und Niklas Stark: „Ich habe heute auch schon zu viel gesagt, deshalb lasse ich es lieber. Ich habe zu meiner Person alles gesagt. Ich verstehe, dass das alles Thema ist. Das ist schade, denn dadurch steht das Spiel im Hintergrund, aber dafür habe ich auch mit gesorgt.“
... über die nun gesperrten Verteidiger und das kommende Spiel gegen Bayern München: „Wird nicht leichter dadurch, es ist immer eine große Aufgabe in München. Dennoch stellen wir uns dieser und versuchen das Maximum herauszuholen.“
... über das Fehlen des gelbgesperrten Jens Stage (vor dem Spiel): „Jens ist für uns ein Schlüsselspieler. Seine Körperlichkeit und seine Laufstärke hätten uns sicher gut zu Gesicht gestanden. Zudem ist er unser bester Torschütze, dementsprechend ist das schon ein herber Verlust. Aber es ist ein Stück weit normal, dass ein Spieler mal gelbgesperrt ist. Das müssen wir als Kollektiv auffangen.“
Matchwinner Leonardo Bittencourt (SV Werder Bremen) ...
... zur Roten Karte von Ole Werner: „Die Schiedsrichter haben eine Arroganz an den Tag gelegt. Hut ab, das muss man erstmal so hinbekommen, ohne Not irgendwelche Roten Karten zu verteilen. Ich kenne unseren Trainer, ein ruhiger Artgenosse und ich glaube nicht, dass er etwas gesagt haben kann. Er ist eigentlich ein fairer Sportsmann. Martin Petersen hatte einfach Bock gehabt, rote Karten zu vergeben. Er ist das ganze Spiel gegenüber uns eine gewisse Linie gefahren ist und da bin ich kein Freund von. Was heute für mich auf dem Platz ablief, war unter aller Sau.“
... zur Verletzung: „Es ist mir in den Oberschenkel reingefahren und deshalb ging es nicht weiter. Wir müssen die nächsten Tage abwarten, mit den Ärzten sprechen und uns ein Bild machen. Vom Gefühl her ist es nicht so schlimm.“
... zu seinem goldenen Tor: „Wenn man 1:0 gewinnt und den Siegtreffer macht, ist die Verletzung halb so wild, denn am Ende stehen die drei Punkte.“
Michael Zetterer (Torwart SV Werder Bremen) ...
... zu den gesperrten Verteidigern: „Das ist natürlich kein Vorteil, vor allem wegen so etwas. Aber wir haben ja noch ein paar Innenverteidiger auf der Bank, die müssen dann nächste Woche ran.“
... zum Spiel: „Es war genau das Spiel, was Mainz diese Saison schon öfter gezeigt hat. Viele wilde Phasen, viel hin und her. Darauf waren wir aber gut eingestellt und haben gut dagegen gearbeitet. Deswegen war es auch ein hochverdienter Heimsieg.“
... zum ersten Sieg 2025: „Gegen Heidenheim hätten wir schon drei Punkte verdient gehabt und heute haben wir uns, auch in der Art und Weise, belohnt“.
… auf die Frage, ob der Trainer bei einer Roten Karte einen ausgeben muss: „Auf jeden Fall.“
Schiedsrichter Martin Petersen ...
... zur Roten Karte für Bremens Trainer Ole Werner: „Da sind Worte gefallen, die nicht in Ordnung waren. Er ist nach dem Spiel auch in die Kabine gekommen und hat sich bei mir entschuldigt. Deswegen ist das Thema für mich erledigt.“
... zur Gelb-Roten Karte für Bremens Niklas Stark: „Gegen Ende des Spiels kam es immer mehr zu Spielverzögerungen. Niklas Stark bekam den Ball und stand am richtigen Ort, hätte gut einwerfen können und gibt dann den Ball weiter, um Zeit zu schinden. Für mich war dann das Maß erreicht, um die Gelbe und in dem Fall die Gelb-Rote Karte zu zeigen. “
... auf die Frage, ob die Entscheidung zu Spielbeginn anders ausgesehen hätte: „Definitiv, da kann man ihm ja kein Zeitspiel vorwerfen, aber wenn er 1:0 führt und es gegen Ende des Spiels geht, ist der Fokus auf Zeitspiel immer größer. In dem Fall kam es immer öfter vor und dann habe ich durchgegriffen.“
... zur Gelb-Roten Karte für Bremens Kapitän Friedl: „Da ging es um die Art und Weise. Er lief mir, trotz Ermahnung, immer weiter hinterher und irgendwann ist auch beim Kapitän das Maß erreicht.“
... zum Elfmeter: „Für mich wurde der Ball nicht gespielt, sondern nur touchiert und auschlaggebend war der Kontakt im Oberschenkelbereich, weshalb ich mich für einen Elfmeter entschieden habe.“
Bo Henriksen (Trainer 1. FSV Mainz 05) ...
... zum Spiel: „Wir waren in den ersten 20 Minuten nicht gut genug. In dem Zeitraum wurde das Spiel entschieden und da waren wir nicht bereit. Deswegen haben wir verdient verloren.“
... zu seiner zweiten Gelbsperre in dieser Saison: „Das ist eine totale Katastrophe. Natürlich ist das mein Fehler, ich wollte eine Ecke haben, bekomme sie nicht und Werder macht mit der nächsten Ecke das 1:0.“
... zur Elfmetersituation: „Das kann ein Elfmeter sein oder auch nicht. Darauf kommt es nicht an. Wir haben heute kein gutes Spiel gemacht und wenn unser Torwart den Ball nicht berührt, dann ist es ein Elfmeter.“
... zur Vertragsverlängerung bis 2027 (vor dem Spiel): „Das ist wichtig für mich, für den Verein und auch für die Mannschaft. Wenn man weiß, mit wem man zusammenarbeitet, kann man besser planen. “
Robin Zentner (Torwart 1. FSV Mainz 05) ...
... zum Spiel: „Für uns steht natürlich die Niederlage an erster Stelle. Wir haben wieder auswärts nicht gut ausgesehen, gerade in der ersten Halbzeit. In der zweiten waren wir insgesamt wesentlich besser.“
... zur Szene, die zum Elfmeter führte: „Ich spiele den Ball nicht direkt, ich trete auf ihn. Also ich bin als erster am Ball ist und er läuft gegen mein Bein. Ich weiß nicht, ob das ein Foul ist.“
... zum gehaltenen Elfmeter: „Ich war sehr erleichtert. Wenn ich einen Elfmeter verursache und dann aber halte, ist das natürlich gut. Wir sind danach auch besser im Spiel gewesen. Es war vielleicht ein Weckruf und gar nicht so schlecht für unser Spiel.“
... zur Verletzung von Nadiem Amiri: „Die Verletzung von Nadiem und die Niederlage schmerzt natürlich doppelt. Ich hoffe, es ist nicht so schlimm und er wird uns nicht so lange fehlen.“
Danny Da Costa (1. FSV Mainz 05) ...
... zum Spiel: „Es ist sehr bitter, wir haben die Anfangsphase verpennt. Wurden dafür dann direkt bestraft und haben es trotz guter zweiter Hälfte nicht mehr hinbekommen, das Spiel noch auf unsere Seite zu ziehen.“
... zur Gelb-Roten Karte von Werders Kapitän Marco Friedl und warum er versuchte, ihn zu beruhigen: „Ich kann verstehen, dass man da etwas die Beherrschung verliert, wenn man kurz vor Schluss noch zwei Spieler verliert. Ich kenne Marco gut genug und wenn man dann in der Emotion die falschen Worte wählt, dann fehlt man der Mannschaft länger und das muss ja nicht sein.“
... zum Elfmeter für Bremen: „Solche Dinge wollten wir vermeiden, in dem Moment hatten wir das Glück, dass Robin das noch korrigieren konnte.“
DAZN-Expertin Turid Knaak:
... zum Schiedsrichter: „Ich habe noch nie zwei Gelb-Rote Karten in so kurzer Zeit gesehen. Ich fand, dass er in einem harten Spiel eine gute Linie hatte. Dass es ihm am Ende so aus der Hand gleitet, war nicht abzusehen.“
... zu Werners Verhalten nach Abpfiff: „Ich finde es gut, dass er da nicht noch Öl ins Feuer gießt. Das ist natürlich aber auch einfach, wenn man das Spiel gewonnen hat. Aber es ist gut, dass er sich für seine Aktion entschuldigt hat.“
... zu den Überraschungsteams aus Mainz und Bremen (vor dem Spiel): „Beide Teams sind verdient oben dabei. Allerdings ist Bremen in diesem Jahr bislang etwas gestrauchelt. Marvin Ducksch ist die Lebensversicherung für Werder, ein ganz wichtiger Faktor im Offensivspiel. Mainz spielt eine überragende Saison. Bo Henriksen hat die 05er von einem Abstiegskandidaten ins obere Tabellendrittel geführt und gezeigt, dass sie nicht nur über Motivation und Intensität, sondern auch über schönen Fußball kommen können.“
... zu den Schiedsrichteransagen im Stadion (vor dem Spiel): “Ich habe das schon bei der Frauen-WM 2023 gesehen. Ich finde, das bringt mehr Verständnis für beide Seiten und wir müssen dem Ganzen eine Chance geben. Am Ende sind die Schiedsrichter auch Menschen, die dann in ein Mikrofon vor 60.000 Menschen sprechen müssen. Es wird bestimmt auch ein paar Versprecher geben, aber ich denke es dient der Transparenz.“
... zum neuen BVB-Trainer Niko Kovac (vor dem Spiel): „Er kommt in ein sehr schwieriges Umfeld. Die Dortmund-Fans haben es gut auf den Punkt gebracht: Die Probleme stehen anscheinend nicht nur an der Seitenlinie. Auch die Vertragsverhandlung, alles, was so nach außen gedrungen ist, klang eher nach einer Übergangslösung. Demnach wurde das alles auch nicht wirklich perfekt kommuniziert. Wir werden sehen, vielleicht packt er es ja beim BVB.“
PR DAZN DACH:
E-Mail: pr-dach@dazn.com
Mehr Infos unter: https://media.dazn.com/de/
Kontakt
DAZNNeue Schönhauserstraße 3-5
DE-10178 Berlin
dennis-julian.gottschlich@dazn.com
Social Media & Links
FacebookHomepage
Themen
» Bundesliga» Fußball
» Medien / TV
» Stimmen
Aktionen
Download als TXTMehr von DAZN
Schiedsrichter Braun schreibt Geschichte mit erster Stadion-Durchsage: „Erleichtert, dass alles geklappt hat, keine Versprecher dabei waren und es hoffentlich den Mehrwert gebracht hat“
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Sonntagsspielen Eintracht Frankfurt gegen VfL Wolfsburg (1:1) sowie Bayer 04 Leverkusen gegen TSG Hoffenheim (3:1) am 20. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN. Dino Toppmöller (Trainer Eintracht Frankfurt) ... ... zur Verletzung von Robin Koch: „Ihm geht es nicht ganz so gut, er ist auf dem Weg in die Uniklinik. Es sieht nach einer Schulterverletzung aus. Er wird uns in den nächsten Wochen nicht zur ...
BVB-Boss Ricken bestätigt Niko Kovac als neuen Trainer: „Er wird die Mannschaft am Sonntag übernehmen“
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Partien des 8. und letzten Spieltags der Ligaphase der UEFA Champions League live bei DAZN. Lars Ricken (Geschäftsführer Sport Borussia Dortmund) ... ... zu den Berichten über eine Verpflichtung von Niko Kovac als Cheftrainer: „Das kann ich bestätigen, wir haben eine grundsätzliche Einigung gefunden. Er wird die Mannschaft am Sonntag übernehmen. Mike Tullberg wird die Mannschaft bis Samstag betreuen und das...
FC St. Pauli feiert Heimsieg gegen Union Berlin – St. Paulis Eggestein: „Tut sehr gut, den Fans etwas zu geben“
• DAZN-Experte Schweinsteiger lobt die Hamburger: „Sehe St. Pauli nicht mehr unten reinrutschen“ Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus der Sonntagspartie TSG 1899 Hoffenheim gegen Eintracht Frankfurt (2:2) und FC St. Pauli gegen den 1. FC Union (3:0) Berlin am 19. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN. Alexander Blessin (Trainer FC St. Pauli) ... ... zum Spiel: „Wir wussten, dass Union Probleme mit dem Ball hat. Dass wir am Anfang ein paar...
Wolfsburg-Coach Hasenhüttl trauert zwei verlorenen Punkten hinterher: „Die werden uns fehlen“
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus dem Freitagsspiel des VfL Wolfsburg gegen Holstein Kiel (2:2) am 19. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN. Ralph Hasenhüttl (Trainer VfL Wolfsburg) ... ... zum Unentschieden: „Wenn der Gegner zweimal in der Box ist und zwei Tore schießt, dann kann das so geschehen. Wir hatten glaube ich 21:2 Torschüsse heute und waren vor allem in der zweiten Halbzeit endlich auch in der Lage ihnen ein paar Probleme zu ...