Fußball

Bremen-Coach Werner zufrieden nach Auswärtssieg in Stuttgart: „Hut ab vor der Mannschaftsleistung“

VfB-Trainer Hoeneß bedient wegen umstrittenem Platzverweis: „Hinterlässt einen faden Beigeschmack“ - Eintacht-Kapitän und Torschütze Koch schmunzelnd: „Normalerweise nicht so weit vorne unterwegs“ - DAZN-Expertin Knaak bewertet das Spiel: „Leistungsgerecht wäre sicherlich ein Unentschieden gewesen“

Berlin/München, 13.04.2025

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Sonntagsspielen VfB Stuttgart gegen SV Werder Bremen (1:2) sowie Eintracht Frankfurt gegen 1. FC Heidenheim (3:0) am 29. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.


Sebastian Hoeneß (Trainer VfB Stuttgart) ...

... zu der Frage, ob das Spiel ausgeglichen war: „Würde ich nicht ganz unterschreiben, aber es waren keine klaren Vorteile. Wir hatten insbesondere aufgrund der Anfangsphase der zweiten Halbzeit Vorteile. Das zeigen auch die Statistiken. In der ersten Halbzeit kommt Bremen ein bisschen besser rein. Wir haben zwar die erste Chance, der Kopfball von Melo ist eine Chance. Dann haben wir die Eins-gegen-eins-Situation an der Seite von Burke. Dann war Bremen auch einen Tick besser drin. In die Phase hinein machen wir dann das Tor und starten eine richtig gute Phase, wo wir Kontrolle haben. Viele Situationen im letzten Drittel. Wir waren nicht präzise genug,waren ein bisschen fahrig. Sonst wäre noch mehr rausgekommen in der Phase. In die Phase kriegen wir dann durch eine sehr unglückliche, auch nicht gut verteidigte Situation und das 1:1. Das Spiel war bis zur Halbzeit offen. Dann waren wir am Drücker. Dann waren es sehr viele Situationen, nur noch in Bremer Hälfte, viele Befreiungsschläge. Kopfball Nick, Kopfball, nochmal Melo. Viele Situationen. Der Druck war da. Genau das wollten wir entfachen. Dann kommt die Gelb-Rote Karte.“

... zu der Gelb-Roten Karte gegen Nick Woltemade: „Die erste Gelbe Karte ist vertretbar. Es ist nicht so, dass der andere Spieler in irgendeiner Form zum Kopfball geht. Das kommt noch hinzu, dass das Nick 1,98 Meter groß ist. Dann ist es bei einem gleich großen Spieler Schulter an Schulter. Der Ellenbogen ist nicht extrem hoch. Okay, geschenkt. Vielleicht kannst du sie geben. Ich finde sie auch schon kritisch. Das ist dann mehr oder weniger das zweite Foul von Nick, der heute schon sehr ordentlich bearbeitet wurde. Nick geht am Ende mit zwei Gelben Karten vom Platz und Marco Friedl, dem ich überhaupt nichts Böses möchte, aber er hat wirklich sehr viel an ihm gezerrt und aus meiner Sicht auch mehrmals foulwürdig. Es wurde hin und wieder Foul gepfiffen. Er geht ohne Gelbe Karte. Da stimmt für mich die Verhältnismäßigkeit nicht, neben der Tatsache, dass es keine Gelb-Rote Karte ist. Damit greift er in das Spiel ein und das Spiel dreht sich. Das ist aus unserer Sicht sehr bitter. Das ist für uns schon bitter, dass da eine große Fehlentscheidung vorlag. Das hinterlässt einen faden Beigeschmack.“

... zum 1:2: „Wir gehen viel zu früh raus. Wir müssen in der Kette bleiben. Das ist für mich noch keine Schussmöglichkeit. Durch das Raustreten von Finn geht die Schnittstelle auf. Wenn er in der Kette bleibt, dann geht diese Schnittstelle nicht auf und dann wird er diesen Pass nicht spielen. Dann wird wahrscheinlich quer gespielt. Dann wird es vielleicht eine Hereingabe geben.Das ist der größte Punkt, den man ansprechen muss. Dann müsste man die Situation ein Stück früher antizipieren, dass es diesen Laufweg gibt. Burke ist schnell. Wenn er unterwegs ist, dann wird es schwer, ihn zu packen. Davor hatten sie den Kopfball-Agu. Den habe ich im Blick. Dann war noch eine brenzlige Situation in der Box, den Alex hält. Ansonsten hatten sie nicht viele Chancen. In dieser einen Situation lassen wir zu viel Raum. Daraus müssen wir lernen. Macht es zum richtig gebrauchten Tag heute.“

... zu der Verletzung von Jeff Chabot: „Nein, kein Update. Muskulär zugemacht. Auch Jamie hat sich nicht wohl gefühlt. Ihn Haben wir deswegen in der Halbzeitpause drinnen gelassen. Aber da muss man abwarten. Kann ich noch nichts dazu sagen.“

... zu den Gründen für die zuletzt besseren Ergebnisse (vor dem Spiel): „Von Beständigkeit kann man da noch nicht sprechen, das müssen wir erstmal noch beweisen. Aber wir haben eine gute Woche gehabt und wollen den Schwung mitnehmen. Ein Stück weit ist auch etwas abgefallen, was sich über Wochen ohne Sieg aufbaut. Das spielt sich im Kopf ab und das sollte erstmal weg sein. Trotzdem haben wir ein schwieriges Spiel gegen Werder Bremen, die selber in einer ähnlichen Situation sind. Deswegen wird es auf Kleinigkeiten ankommen, es ist die Bundesliga. Wir werden eine sehr gute Leistung brauchen, um das Ergebnis zu erzielen, das wirgerne hätten.“

... zu der Personalsituation im Sturm (vor dem Spiel): „Es wird immer Spieler geben, die mit der Situation unzufrieden sind, falls sie nicht spielen. Deswegen ist die Kommunikation durchgängigwichtig, auch für Deniz. Er kennt die Situation, er kann das gut einordnen. Ihn auf der Bank zu haben und in der Lage zu sein, ihn zu bringen, ist für mich eine gute Situation. Vor allem, weil ich weiß, dass er die Situation ganz gut einschätzen kann.“

 

Angelo Stiller (VfB Stuttgart) ...

... zu den Gründen für die Niederlage: „Wir spielen mit einem Mann weniger, verteidigen und dann machen sie durch einen Schnittstellenball das Tor. Da muss man vielleicht besser verteidigen, aber es ist schwer. Wenn du ein Mann weniger bist, dann entstehen Lücken.“

... zum Spiel: „Wir haben versucht, viel Kontrolle zu haben in der ersten Halbzeit, wollten nicht so einen Schlagabtausch haben, so ein Konterspiel haben, aber es war sehr schwierig. Bremen hat es gut gemacht, deswegen war es ein anstrengendes Spiel.“

... zu der Gelb-Roten Karte: „Ich weiß nicht, ob man da Gelb-Rot geben muss. Klar macht es immer was aus. Wir waren dann eben ein Mann weniger.“

 

Atakan Karazor (Kapitän VfB Stuttgart) ...

... zu der Bedeutung der Niederlage: „Das ist ein kleiner Dämpfer, wir haben uns mehr vorgenommen, ganz klar. Wir wollten mit einem Sieg, zumindest mit einem Punkt hier rausgehen und das haben wir nicht geschafft. Kleiner Dämpfer gerade, aber der Blick muss weiter nach vorne gehen.“

... zu den langen Bällen von Werder Bremen: „Darauf haben wir uns eingestellt. Werder hat ein relativ gutes Direktspiel, auch direkt in die Tiefe. Trotz allem haben wir es im Großteil immerhin gut verteidigt, haben weniger Chancen zugelassen, auch wenn es das ein oder andere Mal ein bisschen brenzlig wurde, haben wir es gut wegverteidigt. Bis zur Gelb-Roten Karte war es ein gutes Spiel von uns.“

... zu seiner Sicht auf die Gelb-Rote Karte: „Ich stand da, stehe auch im Mittelfeld, ich sehe das.Die Werderaner haben es schlau gemacht, die Bremer, die haben gemerkt, dass heute einiges drin ist über solche Sachen, das haben sie gut ausgenutzt. Nick bekommt durch zwei Fouls zwei gelbe Karten.“

 

Leonardo Bittencourt (SV Werder Bremen) ...

... zum Sieg: „Späte Siege sind immer etwas Schönes für die Emotionen, für die Fans, aber auch für die Mannschaft. Das haben wir uns ein Stück weit erarbeitet. Die Gelb-Rote Karte ist ein bisschen zu hart, aber das hat uns in die Karten gespielt. Wir wussten dadurch, dass wir einen Mann mehr haben und mehr Gelegenheiten haben, den Siegtreffer noch zu machen, weil Stuttgart natürlich viel Ball den hatte. Wir hatten auch unsere Momente, auch in der ersten Halbzeit hätten wir in Führung gehen können. Unterm Strich war es dann auch verdient.“

... zu seiner Torvorlage: „Na klar, wenn sie einen Mann weniger haben, fehlt irgendwo einer.Burke, der macht diese Wege sehr viel, im Training auch, und er hat einen unheimlichen Speed. Da muss ich ihn einfach nur reinlegen. Sieht schwerer aus, als es am Ende war.“

... zum restlichen Saisonverlauf: „Das bedeutet, dass wir heute wieder einen Dreier geholt haben, nach einer schweren Phase. Drei Siege in Folge gegen sehr, sehr gute Mannschaften. Da wollen wir anknüpfen. Klingt immer doof, aber wir schauen von Spiel zu Spiel. Letzte Woche oder in der Woche, hat es der Trainer schon gesagt, da wird immer viel geredet bei uns, von erstem Abstiegskandidaten bis Goldene Ananas, bis Europa-League ist in einem Jahr bei uns gefühlt alles drin. So war es letztes Jahr auch. Davon lassen wir uns nicht mehr beirren. Wir wollen unsere Spiele gewinnen, wollen unsere Spiele gut bestreiten. Wenn es so sein soll, dann soll es so sein, wenn nicht, dann haben wir nächstes Jahr wieder eine Chance, ein besseres Jahr zu spielen.“

 

Marco Friedl (Kapitän SV Werder Bremen) ...

... zu Nick Woltemade: „Wir haben uns unter der Woche getroffen, da war er in Bremen, da waren wir kurz Abendessen und haben schon drüber gequatscht. Ich kenne Nick lange genug, ich habe lange mit ihm gespielt. Es macht Spaß, schade dass er nicht mehr bei uns im Team ist, aber wir haben uns beide einen Fight geliefert. Ich habe ein bisschen öfter zugegriffen als er, aber er hat mich auch ab und an gehabt. Deshalb ein schönes Duell und so soll es auch sein. Ein bisschen Spaß hier, ein bisschen Spaß da, aber über das Spiel haben wir gar nicht so viel gesprochen. Klar ist es schön, wenn du dann einen hast, der von Bremen weg ist und wenn du siehst, dass es so gut läuft, auch wenn du mit ihm in engem Kontakt stehst. Deshalb sind wir immer im Austausch, nicht nur vor diesem Spiel, sondern generell. Es geht um alles mögliche und es ist schön, wenn man sich ab und an sieht.“

... zu seinen Gedanken zu der Gelb-Roten Karte gegen Woltemade: „Im Fußball geht es darum, Spiele zu gewinnen, deshalb ist es mir egal, wer vom Platz fliegt oder wie es ausschaut. Ich will die Spiele gewinnen. Im Nachhinein, wenn ich ein bisschen Zeit habe, tut es mir leid. Es war eine ziemlich harte Entscheidung. Wir nehmen es trotzdem. Unsere Leistung will ich nicht kleinreden. Wir haben über 90 Minuten ein sehr, sehr gutes Auswärtsspiel gemacht, viele Chancen gehabt, Stuttgart das Leben schwer gemacht. Wir haben uns das verdient. Ein bisschenglücklich, aber mit dem mutigen Auftritt auswärts kann man zufrieden sein.“

... zu seiner möglichen Vertragsverlängerung: „Ich hatte unter der Woche auch schon gesagt, so ist es auch, Stand jetzt gibt es nichts Neues. Wir sind im Austausch, wir reden darüber. Fakt ist, dass wir letztes Wochenende das Spiel gehabt haben, trotzdem werden wir uns sicher immer wieder unterhalten und im Moment gibt es nichts Neues.“

 

Ole Werner (Trainer SV Werder Bremen) ...

... zum Ausgleichstreffer: „Das ist in erster Linie gut verteidigt von Amos und dann geht es immer darum, dass du in den Momenten, wenn du Bälle gewinnst, diesen ersten Blick tief hast,Bälle trotzdem bei dir behältst und dann geht es um solche Situationen. Duckschi behauptet den Ball gut, Mitch legt ihn super durch, das sind Burkis Wege, die Mitspieler wissen ihn einzusetzen. Es fängt bei Amos Pieper hinten an, der gut verteidigt. Romano, der den den ersten Blick in die letzte Reihe hat, so wollen wir es haben in solchen Situationen.“

... zu der Leistung von Mitchell Weiser: „Mitch ist ein Wahnsinnsfußballer, versteht dieses Spiel, ist wahnsinnig intelligent, hat die technischen Möglichkeiten alles zu lösen und deshalb hat nichterst diese Situation oder diese Szene dazu geführt, dass wir das Wissen. Das war insgesamt sehr, sehr gut gespielt und auch der Part von Mitch ist für uns sehr, sehr wichtig.“

... zu der Leistung seiner Mannschaft: „Man muss die Kirche schon im Dorf lassen, also auch der VfB hatte seine Möglichkeiten, gerade zu Beginn der zweiten Halbzeit. Die Gelb-Rote Karte hilft uns sicherlich und trotzdem: Einfach nur Hut ab vor der Mannschaftsleistung. Hier beim VfB so zu bestehen, das war nicht unverdient. Auch wenn die Gelb-Rote Karte sicherlich hilft. Ein tolles Ergebnis, nehmen wir mit und es geht weiter Richtung Bochum.“

... zu der Gelb-Roten Karte gegen Woltemade: „Die erste ist okay. Ist unglücklich gelaufen. Bei der zweiten ist wenig da, ich weiß gar nicht, wer da wen zuerst berührt. Vielleicht ist ein leichter Kontakt da, es ist nicht zwingend Gelb-Rot, aber wenn der Schiedsrichter es entscheidet… Ich bin vom Montag bis Freitag Schiedsrichter und ich bin froh, dass ich es am Wochenende nicht bin.“

... zu dem nun sicheren Klassenerhalt: „Erstmal ist es so, dass wir, wenn ich richtig gerechnet habe, mit dem heutigen Spiel in Klassenerhalt geschafft haben. Das ist nach wie vor, im dritten Jahr nach dem Aufstieg, nicht selbstverständlich. Wir sind jetzt drei Jahre lang nicht einmal irgendwo in den unteren Regionen so gewesen, dass in Bremen irgendjemand schlaflose Nächte haben muss. Das ist in Anbetracht der Möglichkeiten alleine ein Erfolg. Wir haben 42 Punkte, das heißt, wir haben sind gleichgezogen mit der Marke der Vorsaison und wollen so viel wie möglich draufpacken. Gegen Bochum gibt es die nächsten drei Punkte zu holen und wir konzentrieren unswirklich auf diese Art und Weise, unter der Woche gut zu arbeiten, uns auf die nächste Aufgabe vorzubereiten und dann wird es gegen Bochum eine andere Aufgabe, aber nicht unbedingt leichter.“

... zu der Wichtigkeit von Romano Schmid (vor dem Spiel): „Er ist immer schon jemand gewesen, der für uns im Offensivspiel ein ganz entscheidender Faktor ist. Sehr, sehr intelligent, aber vor allem jemand, der mit einer sehr, sehr hohen Intensität 90 Minuten spielt. Er hat im letzten Sommer ein Turnier gespielt, eine Hinrunde gehabt, die ihn stark gefordert hat, viele Nationalmannschaftsphasen gehabt, wo er immer von Beginn an gespielt hat. Er ist körperlich in einer super Verfassung, auch wenn es unter der Woche mal so war, dass wir ihn ein bisschen individuell belasten mussten. Es ist bei ihm so, dass er sehr, sehr konsequent an seinen Themen dranbleibt, immer wieder in torgefährliche Räume geht. Dann ist es eine Frage der Zeit, bis ein Spieler mit seiner Spielintelligenz und auch mit seiner Intensität trifft.“

... zu den Stärken von Nick Woltemade (vor dem Spiel): „Bei Nick ist das Besondere, dass er diese Größe zum einen mitbringt und zum anderen technisch sehr, sehr sauber ist. Seine besten Aktionen hat er immer dann, wenn er sich um den Gegenspieler herumwickeln kann und dann aufgedreht Richtung Kette läuft, dann hat er ein sehr, sehr gutes Eins-gegen-eins. Es ist schwer zu verteidigen. Das heißt, die Schwierigkeit gegen ihn ist die, dass man auf der einen Seite eng drauf sein muss, damit er eben nicht aufdreht oder man in dem Moment, wo er es tut, direkt aufden Ball gehen kann und auf der anderen Seite auch nicht so eng drauf ist, dass man den Ball nicht sieht. Dann hat er sich schon um dich herumgedreht und du bist überspielt. Das ist die Schwierigkeit gegen Nick, das zu verteidigen.“

 

Josha Vagnoman (VfB Stuttgart) ...

... zu seiner Verletzung (vor dem Spiel): „Ab nächster Woche sollte Teiltraining mit der Mannschaft wieder möglich sein. Vielleicht bin ich ab übernächster Woche wieder ganz dabei, wenn es gut aussieht, aber da bin ich guter Dinge.“

... zu seiner Vertragssituation (vor dem Spiel): „Ich bestätige nichts. Ich fühle mich wohl hier und habe noch ein Jahr Vertrag. Wir werden intern Gespräche führen und dann schauen wir mal.“

 

Ermedin Demirovic (VfB Stuttgart) ...

... zu dem Lauf des VfB Stuttgart (vor dem Spiel): „Es gibt der Mannschaft Aufwind, wenn du so viele positive Wochen hattest, die du gut gestaltet hast. Das gibt nochmal extra Energie und deswegen freuen wir uns zu Hause spielen zu dürfen nach zwei so guten Spielen.“

... zum Zusammenspiel mit Nick Woltemade (vor dem Spiel): „Es passt, weil er Sachen macht, die ich dann nicht mache. wir ergänzen uns zu einem Spiel. Er ist sehr gut mit Ball oder mit dem Rücken zum Tor, sichert die Bälle super, geht ins

Eins gegen Eins und dann profitiert der andere davon, dass ich die anderen Wege ziehen kann, in die Tiefe laufen kann, den Rücken von ihm belaufen kann. Deswegen passt das momentan sehr gut. Das ist der Schlüssel bei uns beiden.“

... zu der Bedeutung des Spiels gegen den SV Werder Bremen (vor dem Spiel): „Jedes Spiel wird besonders sein bis zum Ende der Saison. Wir haben noch fünf, sechs Spiele, wo wir so viele Punkte wie möglich holen wollen, um uns durch die Liga eine gute Platzierung zu erspielen.Deswegen wird das Spiel enorm wichtig, wenn wir sehen, wie eng die Tabelle beieinander ist. Da ist jeder Punkt entscheidend. Deswegen wollen wir vor eigener Kulisse, vor unseren Fans auch den Dreier hierbehalten.“


Dino Toppmöller (Trainer Eintracht Frankfurt) ...

... zu der Leistung seiner Mannschaft: „Wir sind zufrieden. Man muss das Ganze immer im Kontext sehen. Donnerstagspiel auswärts in der Europa League mit Reisestrapazen. Dafür war es ein ordentliches Spiel. In der ersten Halbzeit hatten wir alles total im Griff. Wir sind hochverdient in Führung gegangen und auch mit einem zweiten Tor vor der Halbzeit. Dann hat Heidenheim das System umgestellt. Da haben wir ein bisschen gebraucht, bis die Message dann auf den Platz kam, was wir dagegen machen. Da war es eine Viertelstunde nach der Halbzeit nicht gut. Da hätte Heidenheim mit Sicherheit ein Tor machen können. Vor allem nochmal mit den Einwechslungen von Nene, von Mario und auch von Hugo Larsson. Das hast du direkt gemerkt, dass wir unsere spielerische Qualität auch erhöhen konnten und auch eine andere Ruhe auf dem Platz hatten.“

... zu der Frage, wie die Umstellung nach der Halbzeit mitgeteilt wurde: „Mit einem Zettel. Ich habe mit Eli Skhiri in der Halbzeit gesprochen und habe ihm gesagt,

ich könnte mir gut vorstellen, dass sie das System umstellen, weil sie das schon mal gemacht haben gegen uns. Da war er ein bisschen vorbereitet. Trotzdem muss man immer noch einen Zettel mit rausgeben, damit jeder genau weiß, was zu tun ist. Es gibt immer die zwei Formationen.Einmal gegen den Ball, da war es was anderes wie mit Ball. Von daher hat es länger gedauert.“

... zu der Belastung: „Wir können insgesamt noch aggressiver sein. Aber man hat gemerkt, dass der ein oder andere gerade am Limit ist, weil er als Vielspieler bei uns in den Nationalmannschaften viel unterwegs ist und viele Spiele gemacht hat. Deswegen haben wir Rasmus ausgewechselt. Wir wollten kein Risiko eingehen. Nnamdi hat es gut gemacht, als er reinkam. Das ist eine extreme Belastung für die Jungs. Aber sie haben ihren Stiefel sauber runtergespielt.“

... zu der Bedeutung der Leistung gegen Tottenham für den Saisonendspurt (vor dem Spiel):„Die Leistung war extrem wertvoll, weil wir gesehen haben, dass wir gegen jede Mannschaft bestehen können. Dafür brauchen wir diese Bereitschaft, diese Intensität. Die Gruppe hat eine unfassbar gute Mentalität. Wir haben auch die Qualität, um uns mit jedem Gegner zu messen. Das haben wir am Donnerstag, mal wieder, bewiesen.“

... zu der Tabellenkonstellation (vor dem Spiel): „Das muss ich den Jungs nicht vorrechnen. Es geht darum, dass wir ein gutes Spiel machen, dass wir drei Punkte holen und unsere Ausgangsposition weiter verbessern. Es ist aber wieder nur eine Ausgangsposition für die nächsten Woche. Mit Sicherheit eine bessere als vor dem Spiel.“

Robin Koch (Torschütze und Kapitän Eintracht Frankfurt) ...

... zu der Wichtigkeit des Spiels: „Wir wussten, dass es nicht einfach wird, und haben nach Tottenham direkt den Fokus aufs Wochenende gelegt, weil es ein extrem wichtiges Spiel für uns war. Uns war klar, wir können einen Schritt machen, nachdem wir letzte Woche in Bremen nicht unser bestes Spiel gezeigt haben, war klar, dass wir schnell den Fokus auf dieses Spiel legenmüssen.“

... zu der Frage, ob die Intensität entscheidend war: „Erstens das und zweitens haben wir die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Heidenheim war ein guter Gegner. Wir haben die Torezum richtigen Zeitpunkt gemacht und dann ist es schwer für Heidenheim, ins Spiel richtig reinzukommen. Mit dem 3:0 hat es uns die Möglichkeit gegeben, gegen Ende Energie zu sparen.“

... zu seinem Tor: „Mit der Innenseite geht es mit links schon auch. Normalerweise bin ich nicht so weit vorne unterwegs, gerade aus dem Spiel raus, aber ich habe das Ding eingeleitet, bindurchgelaufen und dann fällt der Ball mir genau vor die Füße“

 

Marvin Pieringer (1. FC Heidenheim) ...

... zu der Niederlage: „Es ist ein extrem bitterer Tag, wir haben die erste Halbzeit nicht gut angefangen. Wir haben uns vorgenommen, erstmal gut zu stehen und Frankfurt nicht zur Geltungkommen zu lassen, aber mit dem 0:1-Rückstand ist das Ganze schiefgegangen. Dann geraten wir mit 0:2 in Rückstand. Die ersten 20 Minuten in der zweiten Halbzeit waren dann richtig gut. Mit der Krönung meiner Chance, die ich machen muss, tut mir leid für die Mannschaft. Das wäre so ein Wendepunkt gewesen, wo wir dann nochmal was mitnehmen hätten können. Da bin ich mir sicher, weil wir richtig gut drin waren. Von daher ist es extrem bitter.“

... zu der Chancenverwertung: „Es war genauso wie letzte Woche gegen Leverkusen. Da haben wir auch ein richtig gutes Spiel gezeigt, so viele Torchancen rausgespielt wie lange nicht. Hier haben wir auch wieder einige rausgespielt, aber letztendlich fehlt da die Kaltschnäuzigkeit. Solche Bälle müssen rein.“

... zu der Tabellensituation: „Der Glaube ist da. Wir haben vor Wochen schon gesagt, dass der Relegationsplatz das erste Ziel ist, was wir erreichen wollen. Der Vorsprung von Pauli ist größer geworden. Wir schauen nur auf den Relegationsplatz momentan und da haben wir die Pole Position. Wir sind noch vor den anderen zwei und wollen sie auf keinen Fall vorbeiziehen lassen.“

 

Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim) ...

... zu der Niederlage: „In meinen ganzen Jahren habe ich keine Niederlage gehabt, die mir Spaß gemacht hat. Niederlagen tun immer weh. Verdienter Sieg der Eintracht und trotzdem gab es Schlüsselmomente, wo wir es verpasst haben, viel besser im Spiel drin zu sein. Ich erinnere an die Anfangsphase, wir waren überhaupt nicht entschlossen mit den Räumen. In den ersten zehn Minuten hatten wir zwei, drei vielversprechende Situationen, aber es hat die Entschlossenheit, die Zielstrebigkeit gefehlt, diese Räume auszunutzen. Dann geht Frankfurt in Führung und wir hatten Probleme, kriegen dann leider noch vor der Halbzeit das 0:2 und in der zweiten Halbzeit haben wir umgestellt. Bis zu dem Lattenschuss in der 60. von Frankfurt hatten wir die 100-prozentige und zwei, drei andere, die in die Richtung gehen. Da müssen wir zwingend das 1:2 machen.Zusammengefasst war Frankfurt besser, effektiver, hat qualitativ die Chancen besser genutzt und hinten war man nicht in jeder Aktion so konsequent drin, wie das hier sein muss. Deswegen habe ich es relativ kurz gemacht mit der Mannschaft, die Dinge angesprochen, die ich gerade genannt habe, weiter geht's.“

... zu den Umstellungen in der Halbzeit: „Erstmal haben wir zwei personelle Wechsel vorgenommen, denn Niki Dorsch hatte Gelb und wir offensiver geworden sind. Wir haben mit zwei Spitzen gespielt, mit einer Zehn, zwei Achter, offensive Außenverteidiger. Da war mir klar, wir brauchen Spieler, die nicht belastet sind, wenn wir den Ball verlieren. Wir wollten immer wieder über das Zentrum eine Überzahl schaffen, um uns über die Außen durchzuspielen. Das ist uns ein paar Mal gelungen, aber von der rechten Seite, das finale Flügelspiel, das war nicht gut, zu unpräzise. Wir wollten im Vergleich zur ersten Halbzeit die Box besser besetzen, das ist uns in der ersten Halbzeit nicht gelungen. Bis zu dem Lattenschuss oder auch bis zum 0:3 hatten wir die besseren Chancen. Wenn wir hier was mitnehmen wollen, hätten wir das Tor machen müssen, das 1:2 hätte vieles verändert in diesem Stadion.“

... zum Selbstbewusstsein von Heidenheim (vor dem Spiel): „Wir kommen selbstbewusst hierher. Nicht nur wegen dem Spiel in der letzten Woche. Das haben wir letztendlich auch verloren. Die letzten Spiele waren gut. Wir sind seit drei Auswärtsspielen unbesiegt und haben jeweils gute, stabile Leistungen gebracht. Diese Leistung wird notwendig sein, wenn wir hier etwas mitnehmen wollen.“

 

Patrick Mainka (Kapitän 1. FC Heidenheim) ...

... zu den Gründen für die Niederlage: „Wir bekommen zu schnell das 0:1. Frankfurt hat einen hohen Anfangsdruck gespielt. Am Anfang waren auf beiden Seiten viele Fehler. Wir konnten die Fehler von Frankfurt nicht ummünzen. Die Eintracht hat es gut gemacht. Klar hatten wir in der zweiten Halbzeit die Chance, vielleicht nochmal ranzukommen. Aber am Ende war es ein verdienter Sieg für die Eintracht, die uns sehr, sehr viele Probleme bereitet haben nach Ballverlust im Konter, das war uns bewusst. Die immer wieder die Tiefe attackiert haben, was es nicht einfach gemacht hat. Am Ende hatten wir noch Glück, dass wir einen guten Torwart im Tor hatten.“

... zu seiner Sicht auf das Spiel: „In unserer Situation ist es schwierig für den Kopf, wenn du diese Chance hast und die nicht nutzt. Es darf uns nicht passieren, dass wir zusammenbrechen.Das 0:3 hat uns das Genick gebrochen. Danach wollte die Eintracht nicht viel. Sie wollten nicht, wir konnten nicht richtig, hatten kaum noch Chancen. Dann war es ein hin und her und es ist vor sich hin geplänkelt. Klar hatten wir dann noch den ein oder anderen Ballverlust, wo dann eine Riesenchance für die Eintracht da war. Aber für die guten zehn, 20 Minuten jeweils zu Beginn der Hälften können wir uns auch nichts kaufen. Die individuelle Klasse bei den Frankfurtern ist brutal.“

... zu Hugo Ekitike: „Der ist als Wandspieler gut, der geht gut in die Tiefe, der dribbelt wie ein Verrückter. Das ist Qualität auf der Gegenseite. Das ist uns bewusst. Sonst wäre Eintracht Frankfurt nicht Dritter in der Bundesliga. Er macht es wirklich gut, er hat ein gutes Gespür dafür, wann er in die Tiefe gehen muss. Er dribbelt manchmal ein bisschen zu viel, aber kommt trotzdem irgendwie durch, wurstelt sich durch. Das ist individuelle Klasse, aber trotzdem ist es unser Anspruch, das besser zu verteidigen.“

... zu der Einstellung im Abstiegskampf: „Ich bin mir sicher, dass wir Ruhe bewahren. Bei uns liegen nach dem Spiel die Nerven nicht blank. Es bringt nichts, mit dem Finger auf irgendjemanden zu zeigen. Wir behalten die Ruhe. In der Situation ist es Gold wert, dass wir nicht anfangen zu sagen, es ist aussichtslos. Die Chance auf einen direkten Klassenerhalt ist endgültig vorbei. Davon braucht keiner mehr reden. Aber die Chance auf Platz 16 ist noch da. Da verlieren wir nicht die Nerven. Ich bin davon überzeugt, dass wir am Ende auf dem Platz stehen werdenund dann noch zwei Endspiele haben werden.“

 

Can Uzun (Eintracht Frankfurt) ...

... zum Sieg: „Es war nicht so einfach. Die drei Punkte waren das Wichtige. Die haben wir geholt und deswegen sind wir glücklich.“

... zu den Umschaltsituationen: „Omar war ein sehr guter Konter-Umschaltspieler, den haben wir verloren, aber wir haben Ekitike vorne, der ist auch sehr, sehr schnell und der macht es auch sehr gut.“

... zu der Wichtigkeit von Hugo Ekitike: „Der macht es sehr gut, hat sehr viel Selbstbewusstsein, hat ein sehr gutes Spiel gemacht und deswegen

geht es hoffentlich so weiter.“

 

Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt) ...

... zu seiner Verletzung (in der Halbzeit): „Wir sind auf einem guten Weg. Es haben alle mitbekommen, dass wir es letzte Woche oder vor anderthalb Wochen versucht haben, das war ein Ticken zu früh, aber wir sind wieder auf einem ganz guten Weg und ich hoffe, dass es nicht mehr allzu lange dauert.“

… zu Kaua Santos (in der Halbzeit): „Man bekommt das mit, dass viel gesprochen wird. Kaua macht das sehr, sehr gut, man hat im Training immer wieder gesehen, dass er ein sehr großes Talent ist, der viel Potenzial hat und die Leistungen, die er mit der Mannschaft gezeigt hat, haben uns auch geholfen erfolgreich zu sein. Das ist unheimlich wichtig und man muss sehen, dass ich relativ lange verletzt war. Am Ende geht es immer um den Mannschaftserfolg, wir sind eine Mannschaft, wir sind in einer Phase, die unheimlich wichtig ist, es geht jetzt das Saisonende, es gibt unheimlich viel, was wir erreichen können. Wir sind auf dem Weg in die Champions League, wir haben eine gute Ausgangslage, um in das Viertelfinale in der Europa League einzuziehen. Das ist bis jetzt eine hervorragende Saison und am Ende muss der Trainer, wenn ich dann zurückkomme, bitte die Entscheidung treffen. Ich bin mir sicher, dass er die richtige Entscheidung treffen wird. Dann geht es am Ende nicht um persönliche Befindlichkeiten, sondern es geht darum, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Wenn ich wieder 100 Prozent leistungsfähig bin und zurückkomme, dann wird man sehen, was passiert. Es geht darum, dass wir uns alle inder Phase, in der wir sind, alles dafür tun, dass wir maximal erfolgreich sind.“

... zu der Frage, ob er nach seinem Comeback wieder Stammtorwart sein wird: „Wir sind viel im Austausch. Ich bin der Kapitän der Mannschaft, ich natürlich auch eine gewisse Verantwortung der Mannschaft gegenüber, sowohl auf dem Platz als auch neben dem Platz. Der Verantwortung möchte ich gerecht werden. Das bringt auch mit sich, dass man alles dafür tut, mit der Mannschaft gemeinsam erfolgreich zu sein. Ich bin 13 Jahre hier, wenn man diese Pariser Zeit ausklammert. Wir hatten bis jetzt unheimlich viele erfolgreiche Saisons und mein Ziel war immer, dass wir hier mit dem Verein, mit dem Umfeld und diesen Fans erfolgreich sein können. Das hat sich nicht geändert. Es geht nicht um persönliche Befindlichkeiten und persönliche Situationen, sondern es geht darum, dass wir alle in dieser Mannschaft alles reinhauen und alles dafür tun, dass wir erfolgreich sind. Das versuche ich, wenn ich wieder hundertprozentig leistungsfähig bin, auch auf dem Platz zu zeigen, im Training auch das Niveau hochzuhalten. Am Ende wird der Trainer die richtige Entscheidung treffen und ich will meinen Teil dazu beitragen, dass wir am Ende hier nach der Saison wieder unheimlich viel feiern können.“

 

Markus Krösche (Sportvorstand Eintracht Frankfurt) ...

... zu der Schwierigkeit, mit der Belastung des Spiels gegen Tottenham in die Partie zu gehen (vor dem Spiel): „Heidenheim ist eine gute Mannschaft, die in den letzten Wochen einen guten Lauf hatte. Es ist wichtig, dass wir unsere Aufgabe zu Hause lösen. Tottenham in der Europa League ist das eine Spiel gewesen. Da haben wir eine gute Voraussetzung für das Rückspiel. Das wollen wir ausblenden. Die Bundesliga ist unser Tagesgeschäft. Das ist ein wichtiges Spiel und wir wollen drei Punkte einfahren.“

... zu der jungen Mannschaft (vor dem Spiel): „Wir haben es, obwohl wir sehr, sehr jung sind geschafft konstant zu sein. Es war auch das eine oder andere Spiel dabei, wo wir es nicht so gut gemacht haben. Unter anderem hier zu Hause gegen Union Berlin. Es geht darum, aus diesen Spielen zu lernen und zu wachsen. Wir müssen fokussiert sein und fokussiert bleiben. Wenn wir nicht fokussiert sind, wird es für uns schwer, Spiele zu gewinnen. Wir müssen alle bei 100 Prozent sein und das ist das Ziel.“

... zu Hugo Ekitike und Kaua Santos (vor dem Spiel): „Es ist immer so, dass Spieler, die sich gut entwickeln, die bei uns den nächsten Schritt in ihrer Karriere gehen auch das Interesse von anderen Vereinen wecken. Beide Spieler sind hier. Wir haben sehr viel vor in dieser Saison und dafür sind beide sehr wichtig.“

... zu dem Umgang der Mannschaft mit Druck (vor dem Spiel): „Die können mit dem Druck sehr, sehr gut umgehen. Wir haben eine gute Mischung aus den jungen Kerlen und viel Erfahrung. Die Erfahrenen bilden gerade in solchen Spielen Ankerpunkte.“

... zu seinen Wünschen für die Zukunft (vor dem Spiel): „Ich habe keine Träume. Ich lebe im hier und jetzt. Mir macht die Aufgabe sehr viel Spaß, wir haben eine sehr, sehr spannende Mannschaft. “

  

DAZN-Expertin Dr. Turid Knaak …

… zum Spiel: „Leistungsgerecht wäre sicherlich ein Unentschieden gewesen.

Am Ende war es dann bitter für Stuttgart, dass sie eine halbe Stunde in Unterzahl spielen mussten. Der Lucky Punch dann von Bremen am Ende dem geschuldet.“

... zu den beiden Gelben Karten gegen Nick Woltemade, die zum Platzverweis führten:„Ellenbogen im Gesicht des Gegners. Das ist ein ganz klares Foul, also das erste ist eine ganz klare Gelbe Karte. Bei der zweiten, da gehen beide in Richtung Ball. Er trifft ihn mit der Spitze, es ist keine offene Sohle, es ist nichts Bösartiges, er unterbindet auch keinen direkten Gegenstoß.Deswegen ist diese zweite Gelbe Karte zu hart.“

... zu den verspielten Punkten des VfB Stuttgart nach Führung: „Die Geschichte des Spiels war so, dass man das Gefühl hatte, nach ihrem Führungstreffer haben sie angefangen, das Kommando wirklich zu übernehmen, sich auch Dominanz auf dem Spielfeld zu erarbeiten und genau in diese Phase rein, eine Unaufmerksamkeit und ein Tor von Bremen. Das passiert ihnen dann zu häufig, dass sie sich in Momenten, wo sie in Führung gehen, zu sicher fühlen.“

… zu der Situation von Deniz Undav (vor dem Spiel)„Das ist für dich als Stürmer ungünstig, wenn deine Konkurrenten performen, da muss man mit umgehen.“

... zum Restprogramm des SV Werder Bremen: „Das gibt dir erstmal ein gutes Gefühl, Selbstvertrauen, so viele Spiele am Stück gut performt zu haben. Man hat das Gefühl, sie haben einen klaren Plan für den Rest der Saison, einen klaren Spielansatz, wie sie es machen wollen und wenn du dann Spieler hast, die auch individuell gerade so formstark sind, so performen, dann kann das ganz gut sein für den Schlussspurt

der Saison.“

... zu den Fouls gegen Nick Woltemade: „Zumindest mal ist er sehr bearbeitet worden. Er hatte auch ein-, zweimal die Aktion, wo er sich rumgedreht hat, seinen Körper eingesetzt hat. Da hätte man eine Gelbe Karte zücken können. Es war immer an der Grenze. Irgendwann macht es dann auch die Summe der Foulspiele, die dazu führen kann. Man hat gemerkt, es hat ihm die Lust genommen. Er war genervt. Da kommt dann eins zum anderen, wenn er sein Spiel nicht spielen kann und immer wieder unterbrochen wird. Sehr schwieriger Stand für ihn heute.“

... zum Saisonverlauf des SV Werder Bremen (vor dem Spiel): „Eine Saison verläuft nie linear, da ist immer Wellenbewegung drin. Das ist manchmal dem Personal geschuldet, was dir ausfällt.Sie haben sich vor allen Dingen defensiv stabilisiert. Defensive Umschaltmomente, die besser verteidigt werden, das sticht schon sehr heraus.“

... zu der Situation und dem Restprogramm des VfB Stuttgart (vor dem Spiel): „Die Ansprüche rund um Stuttgart sind extrem gewachsen mit der letzten Saison. Dem konnten sie nicht mehr ganz gerecht werden. Das hatten sie sich anders erhofft. Dieser Finaleinzug im Pokal gibt nochmal einen extremen Auftrieb, weil man nochmal ein neues Ziel für die Saison hat. Darauf können sie sich nochmal wirklich fokussieren. Das wird nochmal Rückenwind für den Schlussspurt geben. Sie haben zwei Möglichkeiten, sich europäisch zu qualifizieren, durch den Pokal oder die Liga. Wenn man das Restprogramm sieht, das scheint machbar zu sein. Aber man sieht, dass esauch viele Teams von unten sind. Gerade im Saisonendspurt weiß man genau, da kann alles passieren. Da gibt es Teams, für die geht es ums Überleben, für Heidenheim zum Beispiel um den Relegationsplatz. Also das wird kein Selbstläufer.“


DAZN-Experte Tobias Schweinsteiger …

... zu den vergebenen Torchancen von Heidenheim: „Das ärgert dich und die Enttäuschung hat Marvin Pieringer auf sich umgemünzt und gesagt, den muss ich machen. Wir haben vorher gesprochen über diese Werte, xG, Tore, minus zehn in der Rückrunde. Das ist diese individuelle Qualität, da war Tim Kleindienst effizienter. Wir haben Ekitike auf der anderen Seite, der aus wenigen Chancen Tore macht. Heidenheim war gut im Spiel und Frank Schmidt hat gesagt, das, was sie in der zweiten Halbzeit spielen wollten, das haben sie perfekt gemacht. Über rechts war es weniger, Omar Traore kam überhaupt nicht ins Spiel in der Offensive. Wenn das 1:2 fällt und das muss zwingend fallen, denn der Plan ging auf, dann kann in dem Stadion was passieren und auch mit der Müdigkeit, die Frankfurt vielleicht doch irgendwo in den Beinen hatte. Die waren vom Kopf her immer frisch, also kam die Müdigkeit nie in den Beinen an.“

... zu der Leistung der Frankfurter ohne Gegentor: „Das zu fühlen, dass du rausgehst, auch wenn Pieringer das Tor machen muss. Das war nicht gut verteidigt, das war von Heidenheim gut gespielt, aber es gibt dir ein gutes Gefühl. Auch für einen Torhüter ist es immer wichtig, das gibt dir nochmal einen extra Push, zu null zu spielen. Sie wissen auch, es geht, man braucht aber auch dieses Glück dazu. Frankfurt war gegen den Ball richtig stark. Bis auf diese Phase, kurz nach der Halbzeit, da hatten sie wirklich Probleme mit diesem Aufsammeln zweiter Bälle.Heidenheim hat sie überrascht, Toppmöller hat es auch gesagt, manchmal braucht es einen Zettel. Du sagst es einem Spieler, der erreicht die anderen nicht, die verstehen ihn vielleicht nicht, dann hast du immer sprachliche Feinheiten. Dann braucht es so einen Zettel und mit der Einwechslung von Collins und Brown und dieser Zeit nochmal klar zu sagen, jetzt stellen wir um, dann kriegst du da den Zugriff. Es hat noch länger gebraucht, bis sie das wirklich alle auf dem Schirm hatten und manchmal braucht es dann einen Wechsel und dann bin ich auch bei Dino Toppmöller, dann haben das auch alle drin gehabt und dann haben sie auch nichts mehr zugelassen.“

... zu dem Rückstand von Heidenheim auf Platz 15 (vor dem Spiel): „Diese sieben Punkte Rückstand, dass sind drei Spiele. Sie können den Anschluss wiederherstellen. Auf die unteren beiden können sie sich absetzen. Die Ergebnisse gestern waren für einen Verbleib in der Bundesliga nicht optimal.“

 

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