Fußball

Leipzigs Rose appelliert an seine Mannschaft: „Jetzt geht es darum, dass wir zusammenstehen“

Bochum-Trainer Hecking zum Abstiegskampf: „Die Situation ist natürlich nicht prickelnd“ - Wolfsburg-Coach Hasenhüttl lobt sein Team: „Es macht im Moment viel Freude“

Unterföhring, 30.11.2024

• VfB-Vorstand Wehrle über Vorfälle in Belgrad: „Ist nicht zu akzeptieren“

• Sky Experte Hamann kommentiert Bochumer Torwart-Situation: „Wenn man Riemann zurückholt, muss er spielen“


Die wichtigsten Stimmen im Vorlauf zu den Samstagnachmittagspartien des 12. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.

 

Dieter Hecking (Trainer VfL Bochum) ...

... zur Tabellensituation: „Die Situation ist natürlich nicht prickelnd, aber am Ende des Tages zählt das, was wir uns mit der Mannschaft erarbeiten wollen. Wir wollen unsere Dinge gut machen, um überhaupt erfolgreich zu sein. Darauf wird es ankommen, weniger auf die Tabelle im Moment. Wir sind weit hinten dran. Das ist die Situation, der müssen wir uns stellen und das, was für uns wichtig wäre, ist mal ein Erfolgserlebnis zu haben. Die Mannschaft lechzt danach.“

... zu Dietmar Hamanns Forderungen nach Manuel Riemann: „Ich glaube, Dietmar Hamann ist zu weit weg, um das zu beurteilen. In seiner Einschätzung über den Torwart Manuel Riemann ist das sicherlich okay. Aber wenn man von außen auf den VfL Bochum guckt, ist das sicherlich die Personalie, die polarisiert im Moment, aber das interessiert uns intern nicht. Er macht es gut, er ist dabei, er pusht uns auch von außen und das ist im Moment seine Rolle.“

 

Elvis Rexhbecaj (FC Augsburg) ...

... zu seinem ehemaligen Verein VfL Bochum: „Bochum hat immer ein Platz in meinem Herzen. Das war ein schönes Jahr, was ich dort verbracht habe.“

... zu der Frage, ob Bochum den Klassenerhalt schafft: „Es ist nicht meine Aufgabe, das zu beantworten. Ich schaue auf uns, ich schaue auf mich. Das ist das Ziel.“

... zum kampfbetonten Spielstil: „Wir müssen erstmal darüber kommen, weil wir sind nicht der FC Bayern München. Ich glaube das müssen unsere Punkte sein, das auf den Platz zu bekommen. Der Rest kommt von alleine.“

 

Julian Schuster (Trainer SC Freiburg) zu seiner Leidenschaft für American Football mit Tim Kleindienst als Spieler: „Wir haben natürlich immer wieder sonntags die Spiele angeschaut, er die Seahawks, bei mir waren es die Packers, dann war es Gesprächsthema. Wir hatten einen ehemaligen gemeinsamen amerikanischen Teamkollegen, dann haben wir Super Bowl geschaut und eben wie man es mit einem Amerikaner so macht, gegrillt. Es war einfach ein Punkt, wo wir uns gefunden haben, wo wir im Austausch waren. Das hat natürlich Spaß gemacht.“

 

Marco Rose (Trainer RB Leipzig) ...

... zum Zusammenhalt im Leipziger Team: „Wir arbeiten in einer Gruppe zusammen. Im Optimalfall sind wir alle füreinander da. Bedeutet nicht, ich gewinne und die anderen verlieren, sondern wir machen alles zusammen. In guten Phasen freuen wir uns zusammen und versuchen es lange zu tragen und in schlechteren Phasen versuchen wir es wieder zu biegen.“

... zur Ergebniskrise: „Das Leben ist eigentlich simpel. Fußball ist noch einfacher. Wenn man mit offenen Augen durch die Welt läuft, dann weiß man, dass die Themen, die wir haben gerade mächtig kleiner sind. Wir wissen, was wir für eine Konstellation haben, wo wir stehen, was wir können, was wir vielleicht gerade nicht so gut machen. Jetzt geht es darum, dass wir zusammenstehen und uns da gemeinsam rausarbeiten. So einfach kann es sein.“

 

Ralph Hasenhüttl (Trainer VfL Wolfsburg) ...

... zur aktuellen Form der Wolfsburger: „Wir hatten zu Beginn der Saison einige gute Spiele, haben nur zu viele Tore kassiert und uns so um den Lohn unserer Arbeit gebracht. Wir haben eine gute Entwicklung genommen. Die Mannschaft ist sehr geschlossen, wir haben eine gute Ausgeglichenheit im Kader, gute Qualität von der Bank, mit der wir nachlegen können. Das hat geholfen, die letzten Spiele auf unsere Seite zu ziehen. Darum geht es: Die engen Spiele in unsere Richtung zu kippen. Das geht nur über die Mannschaftsleistung. Es macht im Moment viel Freude, mit den Jungs zusammenzuarbeiten.“

… zur Erwartungshaltung bei seinem Ex-Verein RB Leipzig: „In der ersten Saison gab es die Fragen gar nicht, weil wir als Aufsteiger sogar zeitweise Tabellenführer waren. In der zweiten Saison hatten wir dann Probleme durch die Doppelbelastung. Es wäre besser, wenn wir es umgekehrt gemacht hätten: Erste Saison Sechster und zweite Saison Zweiter. Der Verein hat von Anfang an in der Bundesliga Duftmarken gesetzt und man hat eine gewisse Erwartungshaltung. Das ergibt sich auch aus der Historie: Zwei Pokalsiege, immer wieder Champions League. Der Anspruch ist in Leipzig sehr hoch, das ist normal.“

 

Alexander Wehrle (Vorstandsvorsitzender VfB Stuttgart) ...

... zu den Vorfällen an der serbischen Grenze: „Man muss sich fragen: Sind im europäischen Fußball Auswärtsfans noch gewünscht? Da mache ich mir Sorgen, wenn ich die Kontrollen beim Einlass sehe oder auch, wenn die Fans nach dem Spiel zwei Stunden im Block festgehalten werden. Wenn man am europäischen Wettbewerb teilnehmen möchte, hat man dafür Sorge zu leisten, dass beim Einlass in ein Land die Kontrolle unverhältnismäßig sind. Das, was da passiert ist, hat die Grenze überschritten und ist nicht zu akzeptieren. Deswegen können wir nicht zur Tagesordnung übergehen.“

… zu den Vorkommnissen rund um das Spiel in Belgrad: „Erstmal wurden Fans, die aus Freude ein Fußballspiel besuchen wollen, an der Grenze gezwungen, teilweise unter Androhung, sich nackt auszuziehen. Das geht nicht und ist inakzeptabel. Ich kann verstehen, dass die Fans das nicht mitmachen und zurückfahren. Das ist ein Wettbewerbsnachteil für uns. Es geht auch darum, wie im Stadion mit unseren Fans umgegangen wurde. Da müssen sich alle hinterfragen.“

… zur Personalplanung: „Wir diskutierten täglich über Planungen, egal ob im Winter oder im Sommer. Wir haben ein paar Spiele zu spielen dann schauen wir, ob wir was machen. Wir sind handlungsfähig und können Budget freimachen. Es hängt auch davon ab, in wie vielen Wettbewerben wir nach der Winterpause spielen. Wir haben eine gute Mannschaft, deswegen müssen wir genau überlegen.“

 

Sky Experte Dietmar Hamann ...

… zu Patrik Schick: „Es ist ein großer Unterschied zum letzten Jahr. Er wurde damals nach einer langen Verletzungspause reingeschmissen und war nicht bei hundert Prozent. Jetzt hat er einige Monate gehabt, Boniface ist verletzt und er weiß, dass er auch mal eine Chancen vergeben kann, ohne ausgewechselt zu werden. Er hat die Sicherheit zu spielen und ist ein besserer Abschlussspieler als Boniface. Er erarbeitet sich weniger Chancen, hat aber eine sehr gute Technik. Es ist wunderbar, zwei solche Stürmer zu haben. In der Form, in der Schick aktuell ist, wird er seine Chancen bekommen.“

… zu Manuel Riemann: „Wenn man Manuel Riemann zurückholt, muss er spielen. Man kann Riemann nicht als dritten Torwart zurückholen. Er hat herausragend gehalten. Drewes hat es ordentlich gemacht, Riemann könnte aber einen Impuls geben. Nach der Winterpause wäre ein wunderbarer Zeitpunkt, ihn reinzubringen.“

… zum VfB Stuttgart: „Es ist lange her, dass sie international gespielt haben. Solche Rückschläge gehören dazu, auch wenn es unerwartet kam. Auf die Stuttgarter war eigentlich immer Verlass, wenn sie verloren haben, sind sie nicht untergegangen. Jetzt haben sie sich das Torverhältnis kaputtgemacht. Das ist alles Neuland, viele junge Spieler, die noch nie international gespielt haben. Auf diesem Weg muss man ihnen Rückschläge zugestehen. Sie werden gefestigt aus dieser Zeit hervorgehen.“

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