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Fußball

3. Liga komplett live bei MagentaSport – Essen-Fans im Zug attackiert, Flüthmann: „Es läuft einem eiskalt den Rücken runter“

Backhaus stinksauer nach Elfmeter-Fehlschuss: „Da bin ich in der Halbzeit kurz eskaliert“, Dresden feiert Lucky Punch: „Superwichtig und mehr als verdient.“

Bonn, 26.10.2024

Schock für Essen in Rostock! Das Spiel musste mit einer Verspätung von 30 Minuten angepfiffen werden. Grund war ein Sonderzug mit Essen-Fans, der auf offener Strecke angehalten, attackiert und demoliert wurde. „Es läuft einem eiskalt den Rücken runter, wenn man die Bilder sieht. Was da für Steine geschmissen wurden. Das ist schon hart zu sehen“, sagte Essens Sportdirektor Christian Flüthmann. Und weiter: „So wie wir mitbekommen haben, wurde niemand verletzt. Das ist die höchste Priorität. Alles weitere müssen wir im weiteren Verlauf des Tages oder der nächsten Tage klären, was daraus entsteht.“ Rostock gelingt der sportliche Befreiungsschlag nach der Entlassung von Bernd Hollerbach, gewinnt mit 4:0 gegen Essen. „Wir haben jetzt 11 Spieltage und du musst irgendwann Bilanz ziehen“, sagte Sportdirektor Amir Shapourzadeh vor dem Spiel. „Du musst auch schauen, ob die Überzeugung noch da ist, dass man in der Konstellation den Turnaround noch schafft. Oder brauchst du nochmal einen neuen Impuls“, erklärte er weiter. Kurios: Für Kritik am Kader ist die Zeit hingegen noch nicht reif. „Das ist immer das Thema, wenn es nicht läuft. Dinge nach dem 11. Spieltag zu bewerten, wäre auch zu früh“, so Shapourzadeh. „Wir haben ein paar Gedankengänge, aber es ist nicht so, dass wir morgen oder übermorgen Vollzug melden werden“, lautet der Stand der Dinge in der Trainersuche. Die Last, die erstmal in Rostock sportlich abfällt, ist enorm. „Viele Menschen, aber auch der Verein mussten in den letzten Wochen und Monaten sehr viel Scheiße fressen“, sagt Kevin Schumacher. „Wir müssen den Arsch in der Hose haben und genauso weitermachen“, fordert er weiter. Bielefeld verpasst die Tabellenführung und spielt 1:1 gegen Aufsteiger Aachen. Die Aachener verschießen in Form von Anton Heinz einen Elfmeter, was Heiner Backhaus zum Explodieren bringt. „Da bin ich in der Halbzeit kurz eskaliert. Wir zeichnen uns in dem Klub über brutale Solidarität aus. Ich lasse nicht zu, dass irgendwas auf individueller Ebene den Erfolg der Mannschaft schadet. Das entscheidende im Mannschaftssport ist, dass Individualität da aufhört, wo dem Erfolg der Mannschaft geschadet wird“, kritisierte Backhaus. Dresden gelingt gegen Hannover II der Lucky Punch in der Nachspielzeit, gewinnt 2:1. „Der Sieg war superwichtig und in Summe auch mehr als verdient“, freut sich Thomas Stamm. Sandhausen stolpert mit dem 1:1 gegen Verl. Dabei spielte der SVS lange in Überzahl. „Wenn man das ganze Spiel betrachtet, ist es für uns zu wenig“, moniert Sreto Ristic.

 

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen und Clips aus der 3. Liga am Samstag – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Weiter geht es am Sonntag mit u.a. Energie Cottbus gegen 1860 München – ab 13.15 Uhr bei MagentaSport.

 

SC Verl – SV Sandhausen 1:1

 

Weiter ungeschlagen, weiter Tabellenführer, aber auch: zum vierten Mal sieglos in den letzten fünf Spielen. Das ist die Realität des SV Sandhausen, der auch in Verl, zum dritten Mal in Folge nicht über ein 1:1 hinauskam – und das, trotz 30-minütiger Überzahl. Verl hingegen darf sich über einen gelungenen Kampf vor eigenem Publikum freuen. In der Tabelle bleiben die Westfalen jedoch weiter auf Rang 14, zwei Punkte vor der roten Zone.

 

Sreto Ristic, Trainer Sandhausen: „Wenn man das ganze Spiel betrachtet, ist es für uns zu wenig. Aber wir haben eine halbe Stunde in Überzahl spielen dürfen. Manchmal ist es gegen neun Mann schwieriger als gegen zehn. Die Verler haben es gut verteidigt, aber wir haben es nicht gut gemacht. Wir haben zum Schluss vier Stürmer auf dem Platz gehabt und hätten uns erhofft, die Bälle viel früher vors Tor zu bringen. Das haben wir nicht geschafft. Trotzdem müssen wir damit leben. Wir sind jetzt eine Weile ungeschlagen. Die Mannschaft macht es herausragend, glaubt an sich, sonst wäre es eigentlich nicht möglich.“

Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=K3hlc3VEY0dEUUZ6ekl5djh5VzRRcnYrbEVvYU9tZFREQ3Q5cnA4cmpjMD0=

 

Besar Halimi, Sandhausen, Torschütze zum 1:1: „Wir haben nur ein Tor gemacht, weil wir die Überzahl nicht ausnutzen konnten. Wir haben das Spiel zu sehr verschleppt. Ich denke, das ist ein bisschen unglücklich, weil ich glaube, dass mehr drin war. Aber wir sind auch froh, dass die Englische Woche jetzt vorbei ist und wir den ein oder anderen Tag Pause haben und dann wieder gestärkt in die kommenden Spiele starten.“

Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=WDNMTFlJOHRWL1NsM01jZWliYVc2M2xSMm45N0ZHWmcxZTNNZEtRTkg3VT0=

 

Alexander Ende, Trainer Verl: „Die Jungs haben sich das Ergebnis super erkämpft, in Unterzahl alles reingeschmissen. Wir sind zufrieden, dass wir den Oktober zuhause ohne Niederlage abgeschlossen haben. Die Fans haben honoriert, wieviel die Jungs reingeschmissen haben. Und ich finde, das ist ein Punkt, der fühlt sich gerade richtig gut an.“

Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=bzJ1ZHMrcFBXNGFxalhwOTh1T0l4Zmkzd0I0R0lZc1ZVQjZjN01rUWhiST0=

 

Fabio Gruber, Kapitän Verl: „Es war unfassbar hart. Die Laufwege von Sandhausen immer wieder aufzunehmen und auch wieder Höhe zu gewinnen, ist sehr intensiv. Ich bin einfach unfassbar stolz auf die Jungs, dass wir alles reingehauen haben und fast nichts zugelassen und den Punkt mitgenommen haben.“

Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=MWVtZkFQUjNhSW11OHZCcG9XVGZ4bEhnclBWbnYyNmlHSW9iSUZpOHllTT0=

 

Matthias Imhof, Sportdirektor Sandhausen, vor dem Spiel zu seinem Wutausbruch in Richtung Schiedsrichter Leonidas Exuzidis nach dem Unentschieden gegen den VfB Stuttgart II („das Schlechteste, was ich je erlebt habe im Fußball“): „Da waren viele Emotionen im Spiel. Ob die Wortwahl die richtige war, das ist die Frage. Das hätte ich ein bisschen anders erzählen können. Er hat auch sein Bestes versucht. Ich habe das Spiel nochmal komplett angeschaut. Von der Sache her bleibe ich immer noch dabei, dass es keine gute Leistung von ihm war, eher eine schlechte Leistung und ich glaube, wenn er ehrlich ist und sich das Spiel auch nochmal anschaut, dann wird er mir Recht geben.“

Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=YmU1L252VkdGc2RMVjZsUEhobEljZVVwYnJPRG1hYWZTb0dmc1ZSZUN4bz0=

 

Hansa Rostock – Rot-Weiss Essen 4:0

Das Spiel wurde mit 32 Minuten Verspätung angepfiffen. Der Grund war, dass ein Sonderzug mit Essen-Fans auf offener Strecke zum Stehen gekommen ist und dann von Unbekannten attackiert wurde. Im 1. Spiel nach der Entlassung von Bernd Hollerbach gelingt der Hansa ein Befreiungsschlag.

 

Simon Pesch, Interimstrainer Rostock: „Es ist eine sehr emotionale Gefühlswelt, die man so hat. Ich denke schon, dass wir gut einordnen können, was hier passiert ist. Es ist pure Freude und Glücksgefühle. Unser Motto in den letzten 3 Tagen war, dass wir über nichts Negatives nachdenken. Wir wollten uns nicht blockieren lassen. Wir haben uns komplett auf die Stadt und den Verein fokussiert. Wir hatten nur positives Mindset in den vergangenen Tagen.“

Über seine Zukunft: „Der Stand der Dinge ist, dass gerade ein Trainer gesucht wird. Wenn der morgen da ist, gehe ich wahrscheinlich wieder in die Rolle als Co-Trainer zurück. Da haben wir noch nicht drüber gesprochen. Wir haben bewiesen, dass wir es zur Not auch gegen Osnabrück machen. Und dann rücken wir danach wieder ins 2. Glied. Da ist überhaupt kein Problem.“

Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=bWJBZUF1bWV0K0F4cmZWcHA5VWJWUWd6K0N3ZE1YNWJXM2Y1VzNoUjFnQT0=

 

Kevin Schumacher, Torschütze Rostock: „Es fühlt sich wirklich bombastisch an. Bei vielen ist auch eine Last abgefallen, dass wir den Fans etwas wiedergeben konnten. Viele Menschen, aber auch der Verein mussten in den letzten Wochen und Monaten sehr viel Scheiße fressen. Ich bin seit 3,5 Jahren hier und das letzte Jahr war wirklich nicht ohne. Wir freuen uns unfassbar, dass wir sowas zurückgeben konnten. Wenn wir richtig Spaß haben, können wir sehr gefährlich sein. Wir müssen den Arsch in der Hose haben und genauso weitermachen.“

Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=KzBRZm5ob2didUlOdjQrSmpuNnMyR0ZTTlBVR01oK3NKakNmR2gxY2RpZz0=

 

Amir Shapourzadeh, Sportdirektor Rostock, sprach vor dem Spiel über die aktuelle Lage: „Ich habe von den Geschehnissen nicht wirklich mitbekommen. Ich habe nur gehört, dass das Spiel um 30 Minuten verlegt wird. Von daher kann ich zu den Umständen und was da wirklich vorgefallen ist nicht viel sagen.“

Nachdem er aufgeklärt wurde, dass wohl 300 Rostock-Fans den Sonderzug der Essener aufgehalten, attackiert und demoliert hatten: „Wir sollten erstmal abwarten, bis wir ein komplettes Bild haben. Und auch abwarten, bis die Polizei vor Ort war und die Berichte erstellt wurden. Wenn man solche Dinge ohne Hintergrundinfos und klare Infos kriegt, ist das nicht schön zu hören.“

Über die vergangenen Tage nach der Entlassung von Bernd Hollerbach: „Die vergangenen Tage und Wochen waren nicht einfach. Um die Situation richtig einzuordnen und eine umfangreiche Analyse zu haben. Wir haben jetzt 11 Spieltage und du musst irgendwann Bilanz ziehen. Wir hatten im Sommer auch einen großen Umbruch. Du musst auch schauen, ob die Überzeugung noch da ist, dass man in der Konstellation den Turnaround noch schafft. Oder brauchst du nochmal einen neuen Impuls.“

Warum hat Hollerbach nicht mehr Zeit bekommen: „Wir hatten Momente, da haben wir lange auf einen Saisonsieg gewartet. Gegen Unterhaching haben wir gut gespielt und haben verdient gewonnen. Auch die Art und Weise war super. Dann verlieren wir gegen Ingolstadt und der Kopf ist wieder unten. Dann gewinnst du zum 1. Mal nach 57 Jahren ein Spiel in Aue. Nimmst wieder so ein Momentum mit. Danach leider, auch wenn es ein Testspiel und der Landespokal sind, die beiden Spiele sind Aachen und Saarbrücken, wo die Spiele sich dann negativ entwickeln.“

Die Kaderplanung lässt sich Shapourzadeh nicht ankreiden: „Das ist immer das Thema, wenn es nicht läuft. Dinge nach dem 11. Spieltag zu bewerten, wäre auch zu früh. Das ist auch die Botschaft, dass wir an die Mannschaft glauben. Wir glauben auch an ihr Potenzial.“

Über mögliche Kandidaten für den Trainerposten: „Dieses Thema werden wir niemals öffentlich thematisieren. Wir sind immer in einem Prozess drin, wo wir einen Schattenkader haben, was die Mannschaft, aber auch Trainerteam und Staff betrifft. Wir haben ein paar Gedankengänge, aber es ist nicht so, dass wir morgen oder übermorgen Vollzug melden werden. Wir nehmen uns da die Zeit, um den Richtigen für die Situation und die Mannschaft zu finden. (…) Wir sind in Gesprächen.“

Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=dUlGc1V0c2VLakU3MTFxcEdjOFlzMWpJSDNaR3JwRmpWMUVuQzBwTWpoaz0=

 

Jakob Golz, Essen: „Es ist sehr schwer gerade Worte zu finden. Wir können uns nur bei unseren Fans entschuldigen. Was wie hier abgeliefert haben, am Ende 0:4, das ist der Wahnsinn. Mir fehlen wirklich die Worte. (…) Alle sind enttäuscht, sauer und fassungslos. So hatten wir uns das nicht vorgestellt.“

Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=NTZrSWdUc1BuV0I1WXdKN2dKYWFEREhNem8ybFJJK3BhL2JKM2htZzk3dz0=

 

Christian Flüthmann, Sportdirektor Essen, sprach in der Pause über den attackierten Fanzug: „Wir waren da noch im Hotel und haben die ersten Berichte gesehen mit dem Thema, dass der Fanzug angegriffen wurde. Ich weiß nicht, ob es schon bestätigt ist, dass es Rostock-Fans waren. Wir wollten erstmal abwarten, was da für weitere Fakten kommen. Weil es aus der Ferne etwas schwer ist, das abzuschätzen. So wie wir mitbekommen haben, wurde niemand verletzt. Das ist die höchste Priorität. Alles weitere müssen wir im weiteren Verlauf des Tages oder der nächsten Tage klären, was daraus entsteht. (…) Es läuft einem eiskalt den Rücken runter, wenn man die Bilder sieht. Was da für Steine geschmissen wurden. Das ist schon hart zu sehen. Dann musst du aber auch schnell wieder ins geschäftliche reingehen. Da müssen wir schauen, wie wir als Verein damit umgehen. Thematisiert man das oder nicht. Wir haben es vor der Mannschaft nicht großartig thematisiert.“  

Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=bmJjb3lVRzZBNE1XREhuM3pFUjBjMjNHdWVSNmkwc2ttNVVSRjE0WmZFRT0=

 

Arminia Bielefeld – Alemannia Aachen 1:1

 

Bielefeld verpasst den zwischenzeitigen Sprung an die Tabellenspitze. Die Arminia bleibt aber damit auch im 5. Spiel in Folge ungeschlagen und muss sich mit einem Punkt begnügen. Aachen kann die aktuelle Form konservieren und ist seit 3 Spielen ungeschlagen.

 

Mitch Kniat, Trainer Bielefeld: „Wir waren in der 1. Halbzeit ziemlich gut drin. Im 2. Durchgang waren wir zu mutlos. Wir haben uns zu tief fallen lassen. Das hat der Gegner dann vernünftig ausgenutzt. Es war kein gutes Spiel von uns. Wir haben uns zurückgezogen und Aachen kommen lassen. Das war nicht gut.“

Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=M0N4TlA2Vkk5TGM3ekJvaGJ2RXAvMFBJdVVjY3VNUVVLTTh0Umhna2pYQT0=

 

Jonas Kersken, Bielefeld: „Wir hätten gerne einen Sieg gehabt. In der 1. Halbzeit hätten wir nachlegen müssen. Dann ist da mehr möglich. Es war hinten raus ein sehr intensives Spiel.“

Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=b0ljQ0VKc0xwaUVSYUc0UEptY3JKRHhVb0s4by9sYnIxNmxoeVoyam15az0=

 

Michael Mutzel, Geschäftsführer Sport Bielefeld, verlängerte unter der Woche den auslaufenden Vertrag von Mitch Kniat und dessen Trainerteam. Vor dem Spiel sprach er darüber, warum Kniat der beste Trainer ist, den Bielefeld aktuell haben kann: „Aus der Überzeugung heraus haben wir den Vertrag verlängert. Ich habe 16 Monate mit ihm zusammengearbeitet. Wir haben ein Vertrauensverhältnis und man kann den Trainer sehr gut bewerten. Wir sind überzeugt davon, dass wir mit Mitch und seinem Team einen sehr guten Trainer haben, der sich auch extrem mit der Arminia identifiziert hat. Daher ist es folgerichtig, den Vertrag frühzeitig zu verlängern.“ 

Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=VnkvSStBL0xJL2FFVm5yaXVZVENDRCt2cHBjQ1BJeUcrNzZNOHJPcmg1Yz0=

 

Heiner Backhaus, Trainer Aachen: „Am Ende der Woche, wenn man in Rostock gewinnt und in Bielefeld einen Punkt holt, alle Achtung. Der Spielverlauf war grotesk. Bielefeld hat am Anfang Druck gemacht. Dann stand die Sonne so tief, dass Elias den Ball nicht sehen konnte. Wir kommen zurück, kriegen und verschießen einen Elfmeter. Das hat mich sehr gestört. Wir haben einen klaren Schützen und waren da nicht diszipliniert. Da bin ich in der Halbzeit kurz eskaliert. Wir zeichnen uns in dem Klub über brutale Solidarität aus. Ich lasse nicht zu, dass irgendwas auf individueller Ebene den Erfolg der Mannschaft schadet. Das entscheidende im Mannschaftssport ist, dass Individualität da aufhört, wo dem Erfolg der Mannschaft geschadet wird. Wir haben einen klaren Schützen. Baxter Bahn hat noch nie in seiner Karriere einen Elfmeter verschossen. Das wurmt mich mehr als am Ende ein sehr gutes Ergebnis. In der 2. Halbzeit war es dann eine richtig gute Reaktion. Das war die Haltung und Mentalität, die wir voraussetzen.“

Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=L1d5MFJ0N2VlUnE4OThyVHoyenNQMEo1SXg5Q1lXRzZENUluekJSbDVIdz0=

 

Elias Bördner, Aachen, war für ein bitteres Eigentor verantwortlich: „Hier was mitzunehmen beim aktuell Tabellenzweiten, das hätten wir auf jeden Fall unterschrieben. Im Nachhinein tut es weh, denn hier war mehr drin. Das ist ein bisschen bitter. Trotzdem sind wir glücklich, dass wir was mitgenommen haben.“

Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=MjdPL1I2M3FzNlRiZ1pwOUtsaDBFaXpxWFZDVWZZNzAxT01mdkQzenBydz0=

 

Dynamo Dresden – Hannover 96 II 2:1

 

Späte Erlösung für Dynamo! Wie schon beim wilden 3:3 gegen Rot-Weiss Essen schlagen die Dresdner spät zu und beenden im Duell mit Hannover 96 II ihre Serie von fünf Pflichtspielen in Folge ohne Sieg. Tabellarisch springen die Dresdner auf Platz 3 bis auf einen Punkt an Bielefeld heran. Hannover II bleibt weiter in der Abstiegszone.

 

Thomas Stamm, Trainer Dresden: „Ich bin sehr froh über den Sieg. Es war auch in der Summe verdient. Wir haben eine Standardsituation in der 1. Halbzeit, die wir nicht gut verteidigen. Sonst haben wir in den 90 Minuten ganz wenig zugelassen. Die Effizienz müssen wir uns ankreiden lassen. Der Sieg war superwichtig und in Summer mehr als verdient.“

Zu den Pfiffen der Fans: „Es geht nicht um Ballbesitz. Das ist eine falsche Aussage. Sondern es geht darum, das Spiel zu verlagern und wenn die Seite zu ist, dann musst du verlagern. Die Alternative ist der lange Ball. Ich glaube, wir haben hier schon gegen Düsseldorf genau das Gleiche gemacht und da wurde es gefeiert, weil man es gut löst. Da bitte ich auch einfach um ein bisschen Verständnis. Ich kann verstehen, dass man gewinnen will, dass man Tore schießen will. Das wollen wir auch. Es geht nicht um Ballbesitzzeiten. Es geht nicht darum, dass diese Prozentzahl am Ende irgendwo ist, sondern darum, durch eine gute Verlagerung in spannendere Räume zu kommen. Und da wünsche ich mir, dass man das sieht, weil das Publikum hier in Summe einfach überragend ist.“

Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=dEdueHlwSUFHQlJZNGJJNGwrRW1mTzBQZXhNaWdoR0ZmSUpaNUdLaytiQT0=

 

Oliver Batista Meier, Dresden und Siegtorschütze: „Das Tor freut mich unglaublich. Erstmal war der Sieg brutal wichtig, nach der Phase, die wir hatten. Das zählt erstmal. Dann natürlich mein erstes Tor für Dynamo, das freut mich auch sehr. Das ist ein unglaubliches Gefühl.“

Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=QzNRRjNFNnpOOEJUUFo4VlBSdkUyMmJkVjdLUzJkeVpjeVpIQ2g0dklHaz0=

 

Thomas Brendel, Geschäftsführer Sport Dresden, in der Halbzeitpause zur Dresdner Krise: „Wir hatten einen erfolgreichen Start, mit dem Düsseldorf-Spiel im Pokal als Höhepunkt. Wir hatten danach ein paar ordentliche Spiele. Das Spiel gegen Hansa Rostock war das, wo es in die andere Richtung ging. Wir hätten das Spiel schon in der ersten Halbzeit entscheiden müssen. Zum Schluss muss man mit dem Unentschieden leben. Der Trend spricht momentan sicherlich nicht für uns, das muss man sagen. Die Mannschaft tut sich ein bisschen schwer, obwohl wir kurz vor der Halbzeit den Ausgleich machen müssen. Wenn wir das Spiel nicht gewinnen, kann man sicherlich von einer kleinen Ergebniskrise sprechen. Die Mannschaft ist gewillt, den Trend zu stoppen, das merkt man auch, was ihr aber momentan nicht so ganz leichtfällt.“

Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=ZUR1OWU2QTlDSlNlYUx3QXNKZWVEWHAvajJCTDdoNEtINDVER0U3enliTT0=

 

Daniel Stendel, Trainer Hannover 96 II: „Der Druck wurde in der zweiten Halbzeit schon extrem hoch. Aber wir haben eigentlich alles reingehauen. Wir haben dagegengehalten. Der Zeitpunkt der Tore tut extrem weh. Zumal wir nach dem 1:1 auch noch die Chance hatten.“

Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=SjY3TTRRdWlnVGVDWDVQbHlXWktXM3A3MGpUeUVCa2ZDYnFHS1JTWkFIRT0=

 

VfL Osnabrück – 1. FC Saarbrücken 1:1

 

Kein Sieger an der Bremer Brücke. Damit verpasst Saarbrücken den zwischenzeitlichen Sprung an die Tabellenspitze, bleibt aber zum fünften Mal in Folge ungeschlagen und übernimmt Rang 4. Der VfL bleibt, auch unter Neu-Trainer Pit Reimers, am Tabellenende. 

 

Rüdiger Ziehl, Trainer Saarbrücken: „Der Punkt geht total in Ordnung. Es gab viele Situationen bei uns im Sechzehner. Wir müssen den Punkt so mitnehmen. Wir können auch stolz sein mit der langen Unterzahl. Wir haben uns den Punkt erkämpft. Mit dem verschossenen Elfmeter war die Möglichkeit da. Trotzdem muss man auch anerkennen, dass das Chancenübergewicht bei Osnabrück lag. Wir fahren mit einem gewonnenen Punkt nach Hause.“

Link zum Interview: 

clipro.tv/player?publishJobID=MU52VlVBTUplOEd0UllSN0pJeWhLWVNHaWVtLzlGbFoybmM5ZTVLRk1ZZz0=

 

Phillip Menzel, Saarbrücken: „Wir sind beschissen reingestartet. Das kann man nicht anders sagen, mit der Gelb-Roten-Karte. Dann machen sie Druck. Dann machen wir irgendwie das 1:0. Ich glaube, im Endeffekt müssen wir uns schon ein bisschen ärgern, dass wir nicht drei Punkte geholt haben.“

Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=VnAyTWlNVGRZZU93aWtQcEw4Z3JIaWIxZHhUdm1ZdysvUXhmcFpTbWh2RT0=

 

Pit Reimers, Trainer Osnabrück: „Es war absolut mehr drin. Es hätte nur eine Mannschaft den Sieg verdient gehabt. Das war eine kämpferisch gute Leistung. Von der ganzen Energie, von dem Zug Richtung Tor. In den ersten 30 Minuten hätten wir mindestens ein Tor verdient. Was wir uns sicherlich vorwerfen lassen müssen, ist die Viertelstunde bis zur Halbzeit, nach der Roten Karte, als wir unerklärlicherweise einen Gang zurückschalten. Das hat mir gar nicht gefallen.“

Link zum Interview: 

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Holger Elixmann, Präsident Osnabrück, in der Halbzeit darüber, ob er Angst vor einem Abstieg in die Regionalliga hat: „Angst bringt uns nicht weiter. Angst ist es insofern nicht. Aber natürlich sind alle, die rund um den VfL etwas machen, besorgt, alarmiert und wach, hellwach und arbeiten jeden Tag daran, dass sich das ändert. Das ist klar, du kannst nicht mehr so gut schlafen wie sonst, du wirst zwischendurch mal wach, das ist ganz normal, weil wir das auch nicht gewohnt sind. Aber ich glaube, dass Panik oder Angst keine guten Ratgeber sind. Wir müssen aufmerksam sein und zusehen, dass wir da allmählich rauskommen.“

Der Link zum Interview:

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SpVgg Unterhaching – Viktoria Köln 1:1

 

Das Abstiegsgespenst treibt in Unterhaching weiter sein Unwesen. Auch gegen Viktoria Köln klappte es nicht mit dem ersten Ligasieg seit Anfang September. Neun Ligapartien am Stück ist die Spielvereinigung damit bereits sieglos. Auch die Viktoria ist seit mittlerweile vier Partien sieglos, hat mit Rang 7 aber eine wesentlich freundlichere Ausgangslage als die Hachinger.

 

Olaf Janßen, Trainer Köln: „Wenn ich unser Spiel über 90 Minuten sehe, ich klammere die letzten 15 Minuten ein bisschen aus, weil wir so ein bisschen tiefer zurückgefallen sind, das war nicht nötig. Aber die restlichen 75 Minuten haben wir unter Druck, mit Ball so viele gute Lösungen gefunden. Das macht einen Riesenspaß. Aber natürlich musst du solche Spiele gewinnen. Deswegen bin ich noch ein bisschen mehr beim Ärger. Aber ich glaube, wenn ich später im Bus sitze, weiß ich, wir können nur einen Fehler machen, nicht mit allem, was wir haben, diesen Weg bedingungslos weiterzugehen.“

Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=dmhGUWJQTk1UTDFyUS9HMEh1emhMWmoxYnVLTUphSE1TNWFMQ2d3R3R3dz0=

 

Lex-Tyger Lobinger, Köln und Torschütze zum 1:1: „Aufgrund des Spielverlaufs ist das zu wenig. Aber trotzdem muss man zufrieden sein, wenn wir hier einen Punkt mitnehmen, gerade, wenn man 0:1 hinten liegt, so in die Halbzeit geht. Es ist nicht die schönste Rückfahrt, weil drei Punkte schon drin gewesen wären.“

Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=NzdNbHBBbEFJNFo5RDBrakUvL092RDFoMyt5VFJCWGJHOEI3UDZyazZFYz0=

 

Stephan Küsters, Sportlicher Leiter Köln in der Halbzeit darüber, ob die Gegentore eine Mentalitätssache sind: „Unser Spiel ist extrem auf Ballbesitz geprägt. Wir investieren extrem viel, haben natürlich oft mehr Ballbesitz als der Gegner. Was aber auch positiv ist. Das hat man auch gesehen. In den ersten zehn Minuten war Haching gefühlt gar nicht am Ball. Die waren einmal am Ball und machen das Tor zum 1:0. Deswegen glaube ich müssen wir diese Mischung finden. Das ist unser Spiel, das machen wir auch gut. Wir müssen die Sache abstellen, dass wir die Gegentore kassieren.“

Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=K0tKN093OE1IeUVpcEpQZjlCcllOb2c4cjdQajhCZW9HL2g4QmtiTUR3QT0=

 

Marc Unterberger, Trainer Unterhaching, zu Simon Skarlatidis, der nach Abpfiff einen Plastikstuhl kaputtgetreten hat: „Natürlich ärgern wir uns. Wir können sagen, wir sind zuhause ungeschlagen, wir haben wieder ein gutes Gesicht gezeigt. Die Mannschaft lebt, wollte einfach den Sieg holen. Es hat aber leider nicht gereicht. Da darf man ruhig mal direkt nach Abpfiff sauer sein, weil es einfach sein Naturell ist, alles für den Verein zu geben, genau wie alle anderen auch. Ich verstehe die Emotionen schon.“

Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=cCtiQzNXOU5oY3kvUjNyK3I2VlpHTDFpTWthbU1ZbVdkckFWa096Y3JvST0=

 

Andy Breuer, Unterhaching, Debütant und Torschütze zum 1:0: „Es war auf jeden Fall ein erfolgreicher Tag. Ich habe mich in den letzten 2-3 Wochen überragend fürs Training vorbereitet. Dann wusste ich schon, dass ich mein Debüt bekomme. Dass es mit einem Tor geglückt ist, ist eigentlich Weltklasse.“

Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=b2s3L24rZldkMUJ6V0hpVzY1ZXN5dWswRU54dERWekJVMk05bE42enY3bz0=

 

Fußball live bei MagentaSport 

3. Liga, 12. Spieltag – alle Spiele live 


Sonntag, 27. Oktober 2024

Ab 13.15 Uhr: Energie Cottbus – TSV 1860 München

Ab 16.15 Uhr: VfB Stuttgart II – Erzgebirge Aue

Ab 19.15 Uhr: Waldhof Mannheim – Wehen Wiesbaden  

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