Wolfsburg nach 1:0 in München Spitze, abschlussschwache FCB-Frauen beklagen „doofes Tor“
Bonn, 13.11.2021
Führungswechsel in der Frauenfußball-Bundesliga: Der VfL Wolfsburg gewinnt das Spitzenspiel beim FC Bayern mit 1:0 und übernimmt die Tabellenspitze. Ausgerechnet die ehemalige Münchnerin Kathrin Hendrich sorgte mit einem Kopfball für den 1. Wolfsburg Sieg seit 3 Jahren. „Wir sind vor allem über den Kampf gekommen“, so Hendrich, die den glückliche Erfolg so einordnete: „Wir haben 1:0 gewonnen und das zählt am Ende.“ Die FCB-Frauen scheiterten mehrfach an einer überragenden Torhüterin Almuth Schult, worüber sich Linda Dallmann ärgerte: „Wir wurden heute bestraft, weil wir die Torchancen nicht genutzt haben.“ Dallmann weiter: „Wir waren heute das klar bessere Team. Wir waren fußballerisch besser und aggressiver. Am Ende wird man dann bestraft mit einem doofen Tor.“
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des Spitzenspiels – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Morgen stehen die 4 übrigen Partien des Spieltags an. Unter anderem mit dem Duell 4. gegen 5. Zwischen Hoffenheim und Leverkusen – ab 12.45 Uhr live bei MagentaSport.
FC Bayern München – VfL Wolfsburg 0:1
Wachablösung am Samstag. Der VfL Wolfsburg gewinnt beim FC Bayern München und schubst das Team von Jens Scheuer von der Tabellenspitze. Auch, weil Wolfsburgs Keeperin Almuth Schult mehrmals glänzend parierte. Münchens Linda Dallmann: „Wir wurden heute bestraft, weil wir heute die Torchancen nicht genutzt haben. Ich finde, wir waren heute das klar bessere Team. Wir waren fußballerisch besser und aggressiver. Am Ende wird man dann bestraft mit einem doofen Tor.“
Für den VfL Wolfsburg war es der 1. Sieg gegen die Bayern seit über 3 Jahren. Die Siegtorschützin und ehemalige Münchnerin, Kathrin Hendrich, freute sich: „Wir haben uns auf jeden Fall vorgenommen, dass wir hinten zu null spielen und uns in alles reinschmeißen. Das hat man heute ganz gut gesehen. Wir sind vor allem über den Kampf gekommen, haben dann glücklich das Tor geschossen. Wir haben 1:0 gewonnen und das zählt am Ende. Von daher sind wir froh darüber.“
Wolfsburgs Trainer Tommy Stroot sah die Münchnerinnen vor dem Spiel in der Favoritenrolle: „Wir wissen, wer aktuell der Favorit in der ganzen Geschichte ist. In der aktuellen Verfassung, in der sie sich bewegen und in dem Umbruch, in dem wir uns bewegen. Trotzdem werden wir alles reinwerfen und alles dafür tun, damit hier alles möglich ist.“
Wolfsburgs Geschäftsführer Dr. Tim Schumacher war vor dem Spiel im Interview zu Gast und sprach über viele Themen rund um den deutschen Frauenfußball.
Über die enge Tabelle in der Liga: „Für die Bundesliga ist es natürlich gut, dass es spannend ist. Es ist wirklich ein enges Rennen vorne und heute das Spitzenspiel.“ Was dennoch passieren muss, um die Liga auch international wettbewerbsfähiger zu machen: „Wir haben eine sehr gute Liga, aber gerade die anderen Länder wie England, Frankreich und Spanien legen da finanziell sehr stark nach… Man sieht, die anderen Länder sind ein paar Schritte weiter. Die investieren da auch sehr viel bei der Vermarktung.“
Wie man mehr Fans in die Stadien locken kann: „Wichtig ist, dass die Liga sichtbar ist. Deswegen auch vielen Dank an MagentaSport, dass ihr die Spiele übertragt. Das ist toll für alle Fans, damit auch mal eine Verlässlichkeit da ist… Momentan ist sehr viel von der Pandemie geprägt, aber wir hatten vor der Corona-Pandemie einen Schnitt von über 2.000 Zuschauern. Das ist sehr ordentlich. Aber jetzt muss man 2 Themen beachten. Zum einen müssen wir die Fans zurückgewinnen, aber insgesamt müssen wir die Bundesliga auch weiter voranbringen bei der Vermarktung.“
Bayerns sportliche Leiterin Bianca Rech ob sie sich vorstellen kann, wie in Turin zuletzt, auch mal in der Allianz Arena zu spielen und dafür Freikarten anzubieten, um die Vermarktung der Liga voranzutreiben: „Wir haben uns mit der Idee schon öfters auseinandergesetzt. Das Thema „Allianz Arena“ ist für uns auch nicht sehr weit weg und etwas für die nahe Zukunft.“
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Sonntag, 14.11.2021
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Ab 15.45 Uhr: SGS Essen – SC Sand, 1. FC Köln – 1. FFC Turbine Potsdam

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