Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) hat den Perspektivkader für die bevorstehenden Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games bekannt gegeben.
Dieburg, 06.02.2025
Historisch große Delegation geplant
Mit etwa 350 Athletinnen und Athleten sowie 150 offiziellen Delegationsmitgliedern plant der adh, an den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games mit der bislang historisch größten deutschen Delegation teilzunehmen.
Ziel ist es, in allen 18 Sportarten und Disziplinen vertreten zu sein und mit starken studentischen Spitzensportlerinnen und -sportlern Deutschland als Gastgeberland erfolgreich zu repräsentieren.
Gemeinsam mit den adh-Disziplinchefinnen und -chefs sowie dem Spitzensportpersonal der Fachverbände hat der adh den Perspektivkader für die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games aufgestellt.
adh-Sportdirektor Thorsten Hütsch erläutert: „Die bisher benannten Sportlerinnen und Sportler des Perspektivkaders haben ihr Interesse an der Teilnahme an den FISU Games bekundet und die ersten Anforderungen für eine Teilnahme erfüllt. Welche Mitglieder des Perspektivkaders für das Team StuDi, die Deutsche Studierenden-Nationalmannschaft, bei den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games an den Start gehen werden, steht final Mitte Juni 2025 fest.“
Bis dann müssen die jetzt benannten und gegebenenfalls noch weitere aussichtsreiche Aktive alle in den Nominierungskriterien definierten Leistungsnachweise erbracht haben. Diese sind die Grundlage für die Nominierung durch den adh-Vorstand, die in einem mehrstufigen Verfahren und in enger Abstimmung mit den adh-Disziplinchefinnen und -chefs sowie den Fachverbänden erfolgt.
Sportliche Zielsetzungen
„Wir wünschen uns, dass die Aktiven bei den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games Leistungen im Bereich ihrer persönlichen Bestleistungen erzielen. Konkret streben wir an, mit dem Team StuDi die jeweiligen Viertelfinals oder Top Acht-Platzierungen zu erreichen. Natürlich freuen wir uns auch über Medaillenerfolge“, erläutert Thorsten Hütsch.
Der Fokus bei der Zusammensetzung des Teams liegt auf der optimalen Förderung der Nachwuchskader. Die Teilnahme an den FISU Games soll für die Sportlerinnen und Sportler Motivation auf ihrem Weg zu zukünftigen internationalen Wettbewerben wie Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele bieten.
Studium trifft Spitzensport
Neben dem sportlichen Wettbewerb bieten die FISU Games auch die Möglichkeit, die Vereinbarkeit von Studium und Spitzensport in den Fokus zu rücken. Dank der 117 Partnerhochschulen des Spitzensports profitieren derzeit rund 1.200 studierende Spitzensportlerinnen und -sportler von Förderleistungen, die es ihnen ermöglichen, akademische und sportliche Ziele zu verbinden. Die Heimspiele sollen dazu beitragen, diese Strukturen weiter zu verbessern und den Nachwuchs inspirieren, Studium und Spitzensport zu kombinieren.
Vielfalt und Teamgeist als Grundlage für den Erfolg
Das Besondere an den FISU Games ist der Austausch zwischen den Sportarten und die einzigartige Verbindung von Studium und Spitzensport. „Team StuDi steht für Vielfalt, Inklusion und Teamspirit, was eine wichtige Grundlage für Motivation und gute Leistungen ist. Die rund 500 Aktiven und Offiziellen werden dazu beitragen, dass die Spiele ein buntes, unvergessliches Ereignis werden. Wir freuen uns schon auf das Sportevent des Jahres an Rhein, Ruhr und in Berlin!“, so adh-Vorständin Svea Thamsen.
Die Sportarten im Überblick
Badminton: In Abstimmung mit dem Deutschen Badmintonverband (DBV) werden die studentischen Perspektivkader-Aktiven auf die FISU Games orientiert. In den Einzel-, Doppel- und Mixedwettbewerben ist das Erreichen des Halbfinals das Ziel.
Basketball & 3x3 Basketball: Aufbauend auf der langjährigen, sehr guten Zusammenarbeit mit dem Spitzensportpersonal des Deutschen Basketball Bunds (DBB) sollen die besten deutschen Studierenden der A-2 Nationalmannschaften auf die FISU Games orientiert werden. adh-Disziplinchef Basketball und Vizepräsident des DBB, Prof. Dr. Lothar Bösing, setzt hohe Erwartungen in die deutschen Teams.
3x3 Rollstuhl Basketball: In Kooperation mit dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) werden die studentischen Bundeskader frühzeitig gesichtet, um aussichtsreiche Teams aufzubauen, die in der Bochumer Jahrhunderthalle auch um Medaillen mitspielen sollen.
Beachvolleyball: Nach der erfolgreichen Studierenden-Weltmeisterschaft (WUC) im vergangenen Jahr soll der Doppelerfolg bei Männern und Frauen im Sportpark in Duisburg-Wedau fortgesetzt werden. Die langjährige intensive Zusammenarbeit zwischen adh und dem Deutschen Volleyball-Verband (DVV) bietet die besten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Abschneiden der Beacher im Sportpark Duisburg.
Bogenschießen: Es bleibt abzuwarten, ob der Deutsche Schützenbund (DSB) aussichtsreiche studentische Kaderathletinnen und -athleten auf die FISU Games orientieren wird. Dr. Martin Cornils, adh-Disziplinchef Bogenschießen, steht hierzu in intensivem Kontakt mit den zuständigen Bundestrainern.
Fechten: Noch offen ist, welche aussichtsreichen studentischen Kaderathletinnen und -athleten der Deutsche Fechter-Bund (DFB) auf die FISU Games orientieren wird. Ziel ist die Besetzung möglichst vieler Waffengattungen bei den Damen und Herren.
Gerätturnen: Ziel ist die Entsendung je einer Frauen- und Männer-Mannschaft, die Teilnahme an den Teamwettbewerben sowie das Erreichen der Gerätefinals für einzelne Aktive. Disziplinchefin Prof. Dr. Swantje Scharenberg ist in engem Kontakt mit den Aktiven und hofft auf wirkungsvolle Unterstützung durch den Deutschen Turner-Bund (DTB).
Judo: In Abstimmung zwischen dem adh-Disziplinchef Moritz Belmann und dem Deutschen Judo-Bund (DJB) wird ein aussichtsreiches Team zusammengestellt. Ziel ist, die Medaillenerfolge in Team- und Einzelwettbewerbe aus Chengdu 2023 zu wiederholen.
Leichtathletik: Der adh und der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) planen die Entsendung eines rund 70-köpfigen Teams, gespickt mit zahlreichen Topathletinnen und -athleten, die allesamt mit guten Chancen auf Finalplatzierungen nach Wattenscheid fahren. adh-Disziplinchef Dr. Norbert Stein freut sich besonders auf die renovierte Wettkampfstätte im Lohrheidestadion, die für zusätzliche Motivation bei den Aktiven sorgen soll.
Rhythmische Sportgymnastik: In Abstimmung mit dem Deutschen Turner-Bund (DTB) erfolgt erstmalig auch die Beschickung von Athletinnen in der Rhythmischen Sportgymnastik, welche mit hohen Medaillenerwartungen an den Start gehen werden.
Rudern: Das DC-Team um Dr. Sören Dannhauer geht mit zahlreichen aussichtsreichen Bootsklassen an den Start, um auf der Regattastrecke in Duisburg-Wedau anzugreifen. In Abstimmung mit dem Deutschen Ruderverband (DRV) wird ein erfolgversprechendes Team zusammengestellt.
Schwimmen: Sowohl in den Einzel- als auch in den Staffelwettbewerben wollen die studentischen Schwimmerinnen und Schwimmer in die A-Finals einziehen, um bei der Vergabe der Podiumsplätze mitzumischen. Bezüglich der Nominierung sind die Disziplinchefs Dorothea Brandt und Hans-Peter Gratz mit dem Deutschen Schwimm-Verband (DSV) in enger Abstimmung.
Taekwondo: In den Taekwondo-Wettbewerben werden die Kämpfe auf höchstem internationalem Niveau ausgetragen. Deshalb wird es für die Top-Kader der Deutschen Taekwondo Union (DTU) kein leichtes Unterfangen, sich in den hochkarätigen Teilnahmefeldern durchzusetzen. Dennoch wird die eine oder andere Medaille angepeilt.
Tennis: adh-Disziplinchef Dr. Uwe Scholz steht mit zahlreichen Aktiven in Kontakt. Ob am Ende eine Viertelfinalplatzierung herausspringen wird, ist fraglich. Die Anlage in Essen bietet beste Bedingungen für die deutschen Sandplatzspezialisten.
Tischtennis: In Abstimmung mit dem Deutschen Tischtennisbund (DTTB) soll ein aussichtsreiches Männer- und Frauenteam bestimmt werden. Das erklärte Ziel ist wie in den Vorjahren der Gewinn einer Medaille für das deutsche Männerteam. Das Frauenteam will das Viertelfinale erreichen. Ob in den Einzel- Doppel- oder Mixed-Wettbewerben eine Überraschung gelingt, bleibt abzuwarten.
Volleyball: Der Deutsche Volleyballverband (DVV) plant eine umfangreiche professionelle Vorbereitung mit dem Frauen- und Männerteam und will nach Palma 1999 endlich wieder eine Volleyball-Medaille gewinnen.
Wasserball: Nach dem unglücklichen Viertelfinal-Aus der Männer bei den FISU Games 2023 in Chengdu, ist Wasserball bei den Heimspielen eine Medaille das erklärte Ziel. Dazu bereitet der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) das Frauen- und Männerteam intensiv vor.
Wasserspringen: Ein Teil des WM-Teams des Deutschen Schwimmverbands (DSV) wird sich bei den FISU Games auf die anschließenden Weltmeisterschaften in Singapur vorbereiten und an allen Wettbewerben der FISU Games in Berlin teilnehmen. Dementsprechend sollen, wie schon in Chengdu 2023, die Medaillenränge angepeilt werden.
Kostenfreies Bildmaterial für redaktionelle Zwecke
· Fotos der FISU Games in Chengdu
· Bildauswahl Perspektivkader (Fotos aus Chengdu)
Weitere Infos
· Perspektivkader zum Download
Kontakt adh
Julia Frasch
Öffentlichkeitsreferentin
Tel.: +49 163 2086114
E-Mail: frasch@adh.de
Thorsten Hütsch
Sportdirektor
Tel: +49 6071 208622
E-Mail: huetsch@adh.de
Louisa Schuck
Athletenmanagement
Tel: +49 6071 2086161
E-Mail: schuck@adh.de
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