Reus freut sich über Sancho-Rückkehr: „Er ist einfach ein Unterschiedsspieler“ - Darmstadt-Trainer Lieberknecht gibt sich kämpferisch: „Können nicht zaubern, aber werden kämpfen“
Unterföhring, 13.01.2024
• Watzke lobt Terzic für die Einstellung von Sahin und Bender: „Wenn man ein Top-Mann ist, holt man Top-Leute“
• Sky Experte Matthäus lobt Sancho: „Hat die Raffinesse reingebracht“
Die wichtigsten Stimmen zum tipico Topspiel des 17. Spieltages der Fußball-Bundesliga zwischen dem SV Darmstadt 98 und Borussia Dortmund (0:3) bei Sky.
Marco Reus (Torschütze Borussia Dortmund) ...
...zum Spiel: „Es war das zu erwartende schwere Spiel. Auswärtsspiel, richtig kalt, schwieriger Gegner- es war so ein typisches Pokalspiel. So sah es dann auch aus. Wir hatten Schwierigkeiten reinzukommen. Darmstadt hat es uns schwer gemacht und wir haben lange gebraucht, um spielerisch in die Partie zu kommen. Dann ist das 1:0 so ein Dosenöffner, nach dem man sich leichter tut, auch wenn es einfach ein Arbeitssieg war.“
... zu Sanchos Vorlage vor seinem Tor: „Er ist einfach ein Unterschiedsspieler, der in jedem Spiel für einen Scorer gut ist, weil er einfach die Positionierung hat, aus einem Nachteil einen Vorteil zu machen. Auch bei meinem Tor wartet er sehr lange, um den Ball dann zu bekommen. Ich spiele unglaublich gerne mit ihm zusammen und es freut mich sehr, dass er den Weg zurückgefunden hat.“
... zu Jadon Sancho: „Wir dürfen keine Wunderdinge erwarten. Er hat Monate gar nicht gespielt, kein Rhythmus, wenig Mannschaftstraining. Da hilft jede Minute auf dem Platz und vor allem Scorerpunkte, denn das gibt am meisten Selbstvertrauen. Dann kann er für uns sehr wichtig werden, weil er Situationen sehr gut auflöst und er hat einen unfassbaren letzten pass. Er findet den perfekten Moment. Wir hoffen, dass wir ihn mehr und mehr auf den Platz bringen können.“
... zu der Einstellung von Nuri Sahin und Sven Bender: „Es gibt einen frischen Wind bei uns in der Mannschaft, neue Elemente und neue Ideen werden reingebracht. Die beiden haben zehn, zwanzig Jahre Erfahrung in dem Bereich und geben unfassbar viel Input und Confidence. Das ist das, was man auf den Platz bringen muss, um einen Schritt schneller zu sein als der Gegner.“
Julian Brandt (Torschütze Borussia Dortmund) ...
... zu den Schwächephasen im Dortmunder Spiel: „Auch heute war es noch nicht so perfekt, vor allem wenn der Gegner mal Ballbesitzstaffeten hat und wir den Ball gewinnen und ihn dann mal behalten wollen. Der Ball war heute sehr schnell weg in den ersten 15 Minuten, wir haben ihn relativ schnell hergegeben. So haben wir Darmstadt viel Ballbesitz gegeben und selbst nicht viel Kontrolle gehabt im Spiel. Ein bisschen aus dem Nichts sind wird dann zur Führung gekommen. Im Laufe der zweiten Halbzeit hatte ich das Gefühl, dass die Darmstädter dann etwas platt waren und wir sind zu unseren Chancen gekommen. Auch heute war es kein Augenschmaus.“
... zum Spiel: „Es ist kein Spiel gewesen, an das ich mich in zehn Jahre noch erinnern werde, auch nicht, an meine persönliche Leistung. Vor der grundsätzlichen Leistung war es ein sehr zerfahrenes und chaotisches Spiel. Für uns ist es ein schönes Ergebnis.“
... zu seinem Tor: „In der Kontersituation setzt sich Jamie Bynoe-Gittens super durch, er zieht nach innen und Donny Malen öffnet den Raum. Ich habe dann nicht den besten Kontakt, aber am Ende reichts.“
Edin Terzic (Trainer Borussia Dortmund) ...
... zu Jadon Sancho: „Wir reden immer über das Talent und die natürliche Fitness, die er in sich hat, aber es ist natürlich auch noch ein sehr junger Spieler. Er hat viel erlebt, jetzt hat er zum ersten Mal so eine Wand kennengelernt. Wir wissen, was Jadon kann, das hat er uns bewiesen. Wir hatten eine erfolgreiche Zeit gemeinsam und jetzt geht es darum, eine neue erfolgreiche Zeit zu schaffen. Da muss er sehr viel für investieren, da ist er bereit zu. Er hat heute wieder angedeutet, wozu er in der Lage ist.“
...zum Sieg: „Es ist wichtig, dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir freuen uns, dass Jadon Sancho und Ian Maatsen einen sehr guten Eindruck hinterlassen haben und wichtig waren für unser Spiel. Wir haben heute als Mannschaft hier gewonnen.“
... zum Spiel: „Es hat nicht alles funktioniert, was wir uns vorgenommen haben, aber es hat vieles funktioniert. Es war ein verdienter Sieg, wir haben drei Tore erzielt und haben auch wenige Chancen des Gegners zugelassen. Es war kein einfaches Spiel, es war nicht leicht in das Spiel zu finden. Wir hatten ein paar tolle Aktionen, haben einen guten Schritt gemacht heute und wissen trotzdem, dass noch viel Arbeit auf uns wartet.“
... zu den Schwierigkeiten während des Spiels: „Es passte noch nicht so von den Abständen und der Positionierung. Trotzdem haben wir es geschafft durch eine Kontersituation in Führung zu gehen. Dann hatten wir mehr Kontrolle und Zugriff, auch im Gegenpressing. Dann wurde es bis zur Halbzeit ein besseres spiel von uns. Nach der Halbzeit haben wir nicht geschafft den Druck aufrecht zu erhalten, nach der 60. Minute und der der großen Chance für Darmstadt haben wir wieder die Kontrolle übernommen und uns viele Möglichkeiten erspielt.“
... zu Nuri Sahin und Sven Bender: „Ich habe sie damals kennengelernt, als ich noch Co-Trainer war und als ich im Jugendbereich gearbeitet habe. Als die beiden uns verlassen haben, haben uns auch ein paar Werte verlassen innerhalb der Kabine. Sie haben so viel erlebt und uns so viel auf dem Platz gezeigt. In den letzten Jahren haben sie so viel guten Input gesammelt und wollen das jetzt ausleben. Diesen Leuten soll man dann auch den Möglichkeiten geben unsere Ziele zu erreichen.“
Hans-Joachim Watzke (Vorsitzender der Geschäftsführung Borussia Dortmund) ...
... zu seinem Abschied vom BVB (vor dem Spiel): „Das genaue Datum weiß ich noch nicht. Es wird irgendwann im Herbst nächsten Jahres sein, das besprechen wir dann genau, wenn es so weit ist. Ich hatte das Gefühl, dass ich 2024 sage, das 2025 Schluss ist, denn es ist gar nicht so einfach, so einen Übergang hinzukriegen.“
... zu Jadon Sancho (vor dem Spiel): „Jadon Sancho hat kein Disziplinproblem. Er hat ein Problem: er kommt ab und zu mal zu spät. Die innere Uhr ist nicht sehr ausgeprägt. Aber er hat uns im besten Einvernehmen verlassen, wir hatten auch Kontakt in der ganzen Zeit. Er ist ein ganz lieber Junge. Wir gehen aber nicht ins Stadion, damit jeder immer pünktlich ist, sondern um zu sehen, wie er den Ball annimmt. Ich habe im Training gesehen: der Ball ist immer noch sein Freund.“
... zur Einstellung von Nuri Sahin und Sven Bender als Co-Trainer (vor dem Spiel): „Das war der Wunsch von Edin Terzic. Wir haben uns einen Tag nach dem Mainz-Spiel zusammengesetzt und das war Edins Vorschlag. Er weiß natürlich auch, dass es eine hohe Wertschätzung für Nuri und Bender gibt, das sind beides Dortmunder Legenden. Ich halte sehr viel davon: Er ist der Chef und wenn man ein Top-Mann ist, holt man sich Top-Leute, wenn man eine Pflaume ist, holt man sich Pflaumen. Das ist eine sehr souveräne Entscheidung von ihm.“
Torsten Lieberknecht (Trainer SV Darmstadt 98) ...
... zur Niederlage: „Wenn man alles nach vorne wirft und Charakter zeigt – sie investieren wirklich sehr viel. Wir hatten eine gute Kontrolle über das Spiel. Die effektivere Mannschaft hat das Spiel gewonnen. In der besten Phase in der zweiten Halbzeit haben wir die Riesenchance nach der Ecke. Wenn die reingeht, dann glaube ich, dass Dortmund ins Schwanken kommen würde. Von mir gibt es kein Vorwurf an die Mannschaft. Wir können nicht zaubern, aber wir werden kämpfen. Ich werde auch kämpfen für meine Truppe, weil sie es sich einfach verdient. Wir werden lange kämpfen müssen, um den Schalter in unsere Richtung zu lenken. Wenn wir das machen, was wir heute gemacht haben, dann wird es passieren, da bin ich überzeugt von.“
... zu Luca Pfeiffers Großchance: „Es ist klar, es ist ein Standard, Luca Pfeiffer ist im Fünfmeterraum drin – wir haben alle unseren Handballtorhüter gesehen, wie er sensationell gehalten hat, und Gregor Kobel hat ihm einfach nachgemacht. Ich möchte keine Vorwürfe machen an meine Jungs und auch an Luca nicht. Ich weiß, dass er mit großem Herzen die Dinger machen möchte, aber es stand ein Torhüter dazwischen. Auch deswegen hat Dortmund gewonnen.“
... zur Verwirrung um die Gelbe Karte für Darmstadts Physiotherapeuten: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass der irgendwas gesagt hat, denn der ist der liebste Kerl auf dem Planeten. Ich glaube, dass der Schiedsrichter dem Falschen die Gelbe Karte gegeben hat. Das kann nicht der David gewesen sein.“
Sky Experte Lothar Matthäus ...
... zur Leistung von Jadon Sancho: „Jadon Sancho hat es gut gemacht. Er hat irgendwo ein bisschen die Raffinesse ins Spiel reingebracht. Irgendwelche Dinge, die mir vorher gefehlt haben, auch mal das Überraschende. Das wird er besser machen, die Mitspieler werden auf ihn eingehen, er wird 1-gegen-1 gehen, er wird Tore machen. Er fühlt sich einfach wohl in Dortmund, er wird auch von den Fans, den Mitspielern, den Mitspielern geschätzt. Er hat ja auch schon eine Erfolgsgeschichte mit Dortmund geschrieben. Vielleicht ist das der Anfang der zweiten Erfolgsgeschichte beim BVB mit Jadon Sancho.“
... zu Franz Beckenbauer (vor dem Spiel): „Es war eine Nachricht, die mich nicht überrascht hat, weil ich seit Monaten wusste, wie es ihm geht. Wenn es dann so weit ist, ist man todtraurig. Wir hatten jahrzehntelang nicht nur ein gutes, sondern ein freundschaftliches Verhältnis, nicht nur sportlich, sondern auch privat. Natürlich hat es mich die ersten Tage sehr mitgenommen. Wir haben den allergrößten Fußballer verloren, den Deutschland je hervorgebracht hat. Was er für den deutschen Fußball und die Gesellschaft gemacht hat, da brauchen wir nicht anfangen, da reicht die Sendezeit nicht.“
... zu Jadon Sancho (vor dem Spiel): „Mit Jadon Sancho muss man abwarten, wie er die zwei Jahre Manchester verkraftet hat. Wenn er so zurückkommt, wie er gegangen ist, dann kann jeder Dortmunder Fan und die Bundesliga froh sein, so einen Spieler zu haben. Ich weiß nicht, in welcher Form er ist, er hat keine Spielpraxis und keine positiven Erlebnisse gehabt. Aber vielleicht ist er wieder nach Hause gekommen und dieses Zuhause und die Dortmunder Familie tut ihm gut. Ich hoffe, dass er dazu gelernt hat und sich jetzt auf den Fußball fokussiert. Für beide ist es eine große Chance: für Sancho und für den BVB.“
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