MagentaSport / Jörg Krause, thinXpool TV GmbH

Fußball

MagentaSport / Die 3. Liga Live bei MagentaSport – 10. Spieltag: Würzburgs Trainer zählt sein Team nach 0:4-Schlappe an

Lautern „grätscht und fightet“ sich aus dem Tabellenkeller, Sechzig rutscht rein

Bonn, 25.09.2021

Lautern feiert beim 2:0 gegen Osnabrück den nächsten Dreier, klettert auf Platz 11. „Weil alle mitmachen“, lobte Trainer Antwerpen die neu gefundene Einstellung des FCK: „Die grätschen, die fighten alle und dann kommen da solche Spiele bei raus.“ Die Münchner Löwen „verlieren 2 Punkte“ beim 1:1 gegen Verl. „Ein enttäuschendes Ergebnis“ für Torschütze Biankadi. Vor allem, „wenn man die anderen Ergebnisse sieht“, haderte Trainer Michael Köllner, Sechzig rutscht auf Platz 13. Die Würzburger Kickers gehen nach dem Sieg beim Spitzenreiter aus Magdeburg zuhause mit 0:4 gegen Wiesbaden unter. Trainer Ziegner wurde dementsprechend deutlich zu seinem Team. Man habe sich „nicht männlich genug verhalten… Das war ein katastrophales Spiel von uns… Eine totale Enttäuschung.“

 

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen der Samstagsspiele – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Morgen empfängt Türkgücü München mit dem neuen Trainer, Peter Hyballa, die 2. Mannschaft von Borussia Dortmund (ab 12.45 Uhr). Außerdem spielt der FSV Zwickau gegen den SC Freiburg II (ab 13.45 Uhr) – live bei MagentaSport.

 

1. FC Kaiserslautern – VfL Osnabrück 2:0

Der FCK feiert den 2. Sieg in Folge und schlägt vor großer Kulisse die zuletzt starken Osnabrücker. Mit dem Erfolg machen die Pfälzer einen großen Sprung auf Rang 11. Lauterns Trainer Marco Antwerpen sah ein gutes, aber nicht das beste Spiel seiner Mannschaft: „Wir sind auf einem guten Weg momentan. Wir waren top motiviert, die Westkurve war offen und dementsprechend wollten wir ein gutes Spiel zeigen.“ Auch in der Abwehr tritt der FCK zuletzt deutlich stärker auf. Antwerpen erklärte die defensive Leistungssteigerung: „Weil alle mitmachen… Die grätschen, die fighten alle und dann kommen da solche Spiele bei raus.“ Während des Spiels cremte sich der Coach nochmal mit Sonnenöl ein, weil „Meine Frau sagt immer, ich muss mich eincremen. Da habe ich aber erst 5 Minuten später dran gedacht.“

Der VfL Osnabrück enttäuscht auf dem Betzenberg über weite Strecken des Spiels und verliert erstmals seit 6 Spielen. Nichts war es mit dem Sprung auf einen Aufstiegsplatz. Trainer Daniel Scherning, warum es heute nicht gereicht hat: „Weil wir in der ersten halben Stunde zu schlecht waren. Wir waren von der Energie, von der Laufbereitschaft am Anfang nicht gut… Die Gegentore haben wir beide nicht gut verteidigt, wir hätten aber auch in der ein oder anderen Situation noch ein Gegentor mehr bekommen können.“ Torwart Philipp Kühn über die Niederlage: „Das ist eine verdiente Niederlage, weil wir die ersten 30-35 Minuten komplett verpennen… So darf man hier nicht auftreten. Das war zu einfach. Bei dieser Art und Weise müssen wir uns hinterfragen.“

 

SC Verl – TSV 1860 München 1:1

Bis zur 66. Minute sah es auch ohne Stürmer Sascha Mölders gut aus für die Löwen. Dann war es Nico Ocholsky, der per absolutem Traumtor aus 25 Metern den Ausgleich erzielte. Mölders sollte zwar ab der 78. Minute noch für die erneute Führung sorgen, konnte aber nicht mehr gefährlich werden. 1860-Trainer Michael Köllner forderte vor dem Spiel mehr Intensität, mehr Einsatz und mehr Wille. Das durfte er über die 90 Minuten dann auch sehen: „Was die Komponenten angeht haben wir ein gutes Spiel gemacht. Das 1:0 war auch verdient… In der 2. Halbzeit hätten wir im eigenen Ballbesitz mehr machen müssen. Da waren wir zu passiv und mit dem Sonntagsschuss am Ende verlieren wir 2 Punkte hier.“ Ein Sieg wäre extrem wichtig gewesen, um doch noch mal an die oberen Tabellenplätze heranzukommen: „Wenn man heute die Ergebnisse sieht, dann ist es noch ärgerlicher, dass wir nicht mit 3 Punkten hier heimfahren. Aber auf der anderen Seite müssen wir einfach durch diese Phase durch. Keiner weiß, wie lange diese Phase geht. Das kann man am besten, wenn man einfach normal weiterarbeitet.“ 

Merveille Biankadi traf sehenswert zum 1:0 und war dennoch bedient mit dem Ergebnis: „Das ist natürlich ein enttäuschendes Ergebnis für uns, wenn wir schon 1:0 vorne liegen. Wir haben aktuell schwere Wochen und da hätte ein Sieg natürlich gutgetan. Das Ergebnis ist natürlich bitter.“

Für den SC Verl war es nach der Niederlage gegen Lautern ein wichtiger Punkt, der aber auch gerne ein Sieg hätte sein können, wie Trainer Guerino Capretti fand: „In der 1. Halbzeit haben beide Mannschaften etwas unsicher gewirkt und ich weiß gar nicht, warum… Ich finde, das Gegentor muss überhaupt nicht sein. Das ist eine Situation, die wir zweimal klären können. Ansonsten hatten wir schon Spielkontrolle. Das Tor in der 2. Halbzeit haben wir uns dann erzwungen… Das Ganze macht Mut. Die Jungs wollen, auch wenn wir mal einen Rückschlag erhalten. Die sind bereit, fleißig zu sein und alles zu geben… Ich bin mit dem Spiel zufrieden, auch wenn am Ende nur ein 1:1 rauskam, müssen wir die Jungs auch mal loben.“ 

Michael Köllner vor dem Spiel über den Verzicht auf Sascha Mölders in der Startelf: „Das ist mir sehr schwergefallen. Als Trainer musst du immer Entscheidungen treffen. Es gibt aber auch Entscheidungen, die sind besonders hart und die gehört mit Sicherheit dazu, wenn du deinen Kapitän und deinen Torjäger von der letzten Saison auf die Bank setzen musst. Aber am Ende passiert das ja immer unter der Intention, dass du gewinnen willst. Man muss auch berücksichtigen, was einem der heutige Gegner anbietet und welche Idee ist am besten, um das Spiel zu gewinnen. Deswegen haben wir uns entschieden, dass Sascha heute auf der Bank sitzt… Jeder, der ihn kennt, weiß, dass er nicht besonders erfreut ist über die Entscheidung.“

 

Eintracht Braunschweig – SV Waldhof Mannheim 0:0

Das Topspiel zwischen Braunschweig und Mannheim endet torlos, trotz zahlreicher Möglichkeiten bis in die Verlängerung hinein. Braunschweigs Torwart Jasmin Feyzic war mit dem Ergebnis nicht zufrieden: „Über 75 Minuten haben wir hier den Gegner dominiert und super von hinten raus gespielt. Wir haben in Prinzip eigentlich fast nichts zugelassen. Dann nimmt man leider nur den Punkt mit. Ich denke, ein Sieg wäre heute verdient gewesen.“

Die Mannheimer rutschen in der Tabelle ab auf Rang 6. Trainer Patrick Glöckner zeigte sich dennoch nicht unzufrieden: „Ich denke, dass es am Ende ein gerechtes Ergebnis war. Es war aber von unserer Seite eines der schlechteren Spiele. Wir waren vor allem in der 1. Halbzeit extrem nervös mit dem Ball und haben ihn viel zu leicht weggegeben. Trotzdem haben wir dagegengehalten und konnten uns in der 2. Halbzeit dann nochmal steigern… Aber letztendlich ist das 0:0 in Ordnung und wir können gut mit dem Punkt leben.“

 

SV Meppen – 1. FC Saarbrücken 2:2

Der SV Meppen holt ein 0:2 gegen Saarbrücken auf und feiert einen absolut verdienten Punktgewinn. Meppens Trainer Rico Schmitt schwärmte von der Partie: „Das Spiel hat alles wieder geboten… Saarbrücken hat sehr erwachsen gespielt in der 1. Halbzeit… Aber es ist, wie es ist… Die 2. Halbzeit geht zu 100% an uns und damit haben wir uns den Punkt dann auch verdient.“

Für den 1. FC Saarbrücken bedeutet das 2:2 Platz 7 in der Tabelle. Trainer Uwe Koschinat wusste nicht viel mit dem Spie anzufangen: „Ich habe gemischte Gefühle. Ich glaube, dass wir über einen langen Zeitraum ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht haben… Wir haben uns hervorragend Chancen herausgearbeitet und verwertet insofern fühlt sich ein 2:2 nach 2:0-Führung nicht gut an. Auf der anderen Seite müssen wir auch anerkennen, dass das Spiel in der 2. Halbzeit nur in eine Richtung ging und wir noch Glück hatten, dass wir nicht früher schon den Ausgleich bekommen haben… Deswegen müssen wir heute mit dem Punkt leben.“ 

Adriano Grimaldi traf in seinem 200. Spiel in der 3. Liga zur 1:0-Führung der Saarbrücker. Mit dem Ergebnis war er unzufrieden: „Das sind am Ende 2 verlorene Punkte… Einfach schade.“

 

Würzburger Kickers – SV Wehen Wiesbaden 0:4

In der letzten Woche ein Sieg beim Spitzenreiter Magdeburg, diesmal habe man sich nicht „männlich genug verhalten“, schimpfte Würzburgs Trainer Torsten Ziegner, jetzt wieder Vorletzter: „Das war ein katastrophales Spiel von uns. Gerade nach der Leistung von letzter Woche, war das heute eine totale Enttäuschung. Wir werden bei der Analyse extrem ins Detail gehen müssen, das geht so nicht. Das war ein Klassenunterschied zu den beiden Auftritten, im Zweikampfverhalten, in der Abgezocktheit, in der Offensive und auch beim Fußballspielen. Das funktioniert natürlich so nicht. Da müssen wir extrem ins Gericht gehen mit der Mannschaft.“  

Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm hatte nach 2 Niederlagen nicht viel zu meckern: „Vielleicht die letzte Viertelstunde vor der Pause. Da hätten wir sicher ein bisschen zielstrebiger bleiben können. Da haben wir einiges zugelassen. Aber ansonsten bin ich mit meiner Mannschaft sehr zufrieden. Gerade im zentralen Mittelfeld haben die Jungs eine sehr gute Leistung geboten. Wir haben auch endlich mal die null wieder gehalten…Es gibt jetzt kein Stopp und keine Zufriedenheit. Wir sind froh über die 3 Punkte bei einem guten Gegner, das muss man auch festhalten.  

 

Viktoria Köln – MSV Duisburg 2:4

Der MSV bleibt auf einem Wackelkurs, der Viktoria gelingt der 2. Saisonsieg.

Kölns Trainer Olaf Janßen: „Wir waren in einer schweren Situation, sind es eigentlich immer noch. Ich habe der Mannschaft vorhergesagt: das Tal haben wir erreicht, jetzt geht es nur noch nach oben. Die ganze Weise, dass wir hoch angelaufen sind, mutig waren, Ideen kreiert und natürlich auch noch gewonnen haben, das ist toll und ein wichtiger Impuls, um weiterhin den Glauben an sich zu haben.

„Heute ist alles schiefgelaufen, was schieflaufen konnte!“ Duisburgs Trainer Pavel Dotchev: „Wir hatten Probleme mit dem Spielaufbau. Köln hat uns früh attackiert. Das war zu erwarten. Und wir waren zu behäbig. Wir haben es nicht geschafft, diese Press-Linie zu überspielen. Aber das war nicht das Problem. Das Problem war, dass wir 2 Gegentore durch Standards bekommen haben. Da haben wir einfach nicht gut verteidigt. Danach mussten wir mehr investieren, hinten aufmachen.“

 

Fußball LIVE bei MagentaSport

Die 3. Liga:

Sonntag, 26.09.2021

Ab 12.45 Uhr: Türkgücü München – Borussia Dortmund II

Ab 13.45 Uhr: FSV Zwickau – SC Freiburg II

Montag, 27.09.2021

Ab 18.45 Uhr: Viktoria Berlin – TSV Havelse

MagentaSport / Jörg Krause, thinXpool TV GmbH
Zur Pressemappe

Kontakt

MagentaSport / Jörg Krause, thinXpool TV GmbH
Tölzer Straße 1
DE-83607 Holzkirchen

Jörg Krause
+49 170 2268024
+49 8024 470 14-19
joerg.krause@thinxpool.de

Social Media & Links

Facebook
Twitter
Instagram
Homepage

Themen

» 3-Liga
» Fußball
» Medien / TV

Aktionen

Download als TXT
Drucken

Mehr von MagentaSport / Jörg Krause, thinXpool TV GmbH

Basketball

Euroleague und EuroCup komplett live bei MagentaSport: ALBA verkauft sich teuer in Piräus

Der FC Bayern München kann es auch außerhalb des SAP Gardens! Das Team von Gordon Herbert gewinnt einen Supr-Krimi bei Olimpia Mailand mit 79:78. Nick Weiler-Babb verwandelt den entscheidenden Freiwurf, auf der Gegenseite verpasst Mailand mit dem letzten Wurf knapp. Bayerns Matchwinner spricht von einem „hässlichen“ Spiel, Bayern-Coach Gordon Herbert von einer “Defensivschlacht”. „Wir haben bislang nicht so gut außerhalb des SAP Gardens gespielt. Das war definitiv die kompletteste ...

MagentaSport / Jörg Krause, thinXpool TV GmbH
Fußball

3. Liga komplett live bei MagentaSport: RWE-Coach Koschinat hatte „Schiss“ nach den vielen Ausfällen

Dynamo Dresden ist „Winter-Meister“ nach einem 3:0 beim Letzten Haching, überholt den frechen Aufsteiger Cottbus nach 5 Erfolgen aus den letzten unbesiegten 7 Spielen auf der Ziellinie. Dabei hat Dynamo sogar 2 Punkte weniger als im Winter 2023. „Wir nehmen viel Selbstvertrauen mit und wollen viel Demut zeigen in der Vorbereitung auf die ersten Spiele in der Rückrunde“, sagt Dynamo-Trainer Thomas Stamm wohlwissend, dass Dynamo in der letzten Saison den Aufstieg nahezu herschenkte. ...

MagentaSport / Jörg Krause, thinXpool TV GmbH
Fußball

3. Liga komplett live bei MagentaSport – Abschluss der Hinrunde: Dresden kann in Haching wieder Erster werden

Noch ist nicht ganz klar, ob Energie Cottbus die Hinrunde als Spitzenreiter abschließt - dennoch blickt Trainer Claus-Dieter Wollitz nach dem 1:1 beim FC Ingolstadt auf ein herausragendes Halbjahr in der 3. Liga zurück. 37 Punkte nach 19 Spielen - das ist stark. Zum Vergleich: Vor einem Jahr lag Cottbus in der Regionalliga Nordost noch 8 Punkte hinter Spitzenreiter Greifswald. Trainer Wollitz erinnert sich und sieht auch heute: „Wenn mir das einer gesagt hätte - ich bin eigentlich ein ...

MagentaSport / Jörg Krause, thinXpool TV GmbH
Basketball

Euroleague und EuroCup komplett live bei MagentaSport – düsterer Dienstag für deutsche Klubs, aber Hamburg überrascht

Kein guter Dienstag für deutsche Klubs und Spiel, das geht viel besser! Der FC Bayern München kassiert im Topspiel in AS Monaco mit 74:93 eine rechtschaffene Abreibung. Monaco, jetzt Erster, dominierte vor allem die 2. Hälfte. Allein im 3. Viertel kassierten die Münchner 31 Punkte, kamen auf insgesamt 17 Ballverluste – zu viel für ein Topspiel. „Ihre Körperlichkeit hat uns in vielen Dingen aus dem Konzept gebracht. Sowohl in der Defensive als auch in der Offensive“, erklärt Bayern-...

MagentaSport / Jörg Krause, thinXpool TV GmbH