Fußball

Müller unzufrieden nach drittem Remis in Serie: „Es nervt brutal“

Glasner lobt seine Mannschaft: „Großartige Leistung“ - Matchwinner Kolo Muani: „Eintracht ist ein fantastischer Verein“ - Nagelsmann hadert vor entscheidenden Wochen: „Müssen schnell ins Laufen kommen“ - Sky Experte Lothar Matthäus adelt Kolo Muani: „Begeistert von seiner Performance“

Unterföhring, 28.01.2023

Unterföhring, 28. Januar 2023 - Die wichtigsten Stimmen zum tipico Topspiel des 18. Spieltages der Fußball-Bundesliga zwischen dem FC Bayern München und Eintracht Frankfurt (1:1) bei Sky.  

 

Thomas Müller (Kapitän FC Bayern München) …

… zum Spiel: „Natürlich sind wir unzufrieden und es nervt brutal. Wir können unseren Wutmotor anwerfen und das versuchen wir auch, aber wir haben auch nicht gegen Bundesliga-Laufkundschaft gespielt. Wenn heute nicht mehr drin war, müssen wir die Gründe schlucken. Die Haltung und Einstellung waren ganz ordentlich. Sicherlich haben wir uns heute diesen Knotenplatzer gewünscht, aber Frankfurt hat es uns schwer gemacht, sie waren defensiv sehr kompakt. Wir müssen weitermachen, sind zwar noch Tabellenführer, aber der Vorsprung schmilzt.“

… zum Gegentor: „Man muss genau den Mittelweg zwischen zu viel und zu wenig Risiko finden. Wenn wir das Gegentor analysieren, haben wir vielleicht zu viel Risiko genommen in dieser Situation.“

… zu den kommenden Wochen: „Da gibt es nur ein Rezept. Wir müssen das analysieren, versuchen, wieder über die Emotionalität zu kommen und am Ende alles auf dem Platz geben, was wir drin haben. Mehr war es noch nie und mehr wird es auch nie sein.“


Matthijs de Ligt (FC Bayern München) ...

... zum Spiel: „Wir haben in der ersten Halbzeit gut angefangen. Wir müssen diese Leistung jetzt dann auch mal über eine komplette Spieldauer und weniger Chancen liegen lassen.“ 

... zum Start ins neue Jahr: „Wir müssen besser werden. Wir sind Bayern München und da kannst du nicht dreimal hintereinander unentschieden spielen.“

 

Julian Nagelsmann (Trainer FC Bayern München) ...

... zum Spiel: „Am Ende ist es keine besondere Leistung von uns. Allzu viel Zeit vor den großen Spielen, um ins Laufen zu kommen, haben wir nicht mehr. Damit müssen wir jetzt schnell anfangen.“ 

... zum Startelfcomeback von Thomas Müller (vor dem Spiel): „Thomas Müller ist ein sehr erfahrener Spieler, der natürlich in so einer Situation Verantwortung übernehmen darf, übernehmen muss. Er ist ein Gesicht des Klubs und es tut uns gut, den ein oder anderen Anker auf dem Spielfeld zu haben.“

… zum Gespräch mit Serge Gnabry (vor dem Spiel): „Mein Gespräch mit ihm war nicht dramatisch. Ich habe ihm meine Sicht der Dinge erklärt, was die Paris-Reise angeht. Mir geht es immer viel um Wirkung nach außen, nicht um eine Bestrafung. Ich glaube nicht, dass er sich ungerecht von mir behandelt gefühlt hat.“

… zu Josua Kimmich (vor dem Spiel): „Er ist jemand, der extrem viel außerhalb des Platzes spricht. Er ist keiner, der auf dem Spielfeld ständig coacht, sondern er ist eher durch seine Art ein Leader, der immer die richtige Einstellung hat, der immer aggressiv ist, der immer alles probiert. Er versucht eher durch seine Art und Weise, wie er spielt, die Mannschaft mitzureißen. Er macht sich sehr viele Gedanken auch über seine eigene Leistung, er hat eine extrem große Bedeutung für uns und deshalb spielt er auch immer.“

… zu Jamal Musiala (vor dem Spiel): „Für den neutralen Fan ist es schön, dass Jamal auf dem Acker ist, der immer wieder magische Momente hat. Diesen Freigeist, den er hat, den soll er für immer behalten, das macht ihn so stark.“

 

Oliver Kahn (Vorstandschef FC Bayern München) …

… zu Manuel Neuer (vor dem Spiel): „Ich habe ihn gestern in der Kabine getroffen und habe mich ein paar Minuten mit ihm unterhalten. Es sieht alles sehr gut aus, auch was die Wundheilung betrifft. Er ist auch schon wieder so optimistisch, dass das Ganze in dem geplanten Zeitrahmen verlaufen kann. Ich war schon erstaunt, wie reflektiert er die ganze Situation wahrgenommen hat und sich im Gespräch verhalten hat. Das zeigt, was für ein unglaublicher und großartiger Charakter ist. Er hat so viel Anteil an den Erfolgen des FC Bayern und er hat so einen Ehrgeiz, nochmal anzugreifen. Wenn Manuel diese Leistungen wieder bringt, gehört er zu den besten Torhütern der Welt, das wissen wir.“

… zum Thema rund um Serge Gnabry (vor dem Spiel): „Man muss den Zeitpunkt sehen. Wir haben eine katastrophale WM gespielt, deshalb haben wir den Spielern auch den nötigen Urlaub gegeben. Wir erwarten jetzt einfach Leistung. Das haben wir Serge Gnabry auch deutlich gemacht. Ich glaube, er hat es verstanden und wir werden jetzt auch wieder die Leistungen sehen, die wir erwarten.“

… zu Yann Sommer (vor dem Spiel): „Es ist ein anderes Torwartspiel für Yann Sommer hier als bei Borussia Mönchengladbach. Bei Gladbach hat er viel mehr zu tun bekommen, hier muss er da sein, wenn er gebraucht wird, und das ist nicht so oft. Ganz wichtiger Punkt für uns war die Qualität, die Yann Sommer am Ball hat. Deshalb passt er sehr gut in unsere Mannschaft.“

 

Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt) ...

... zum Spiel: „Der Punkt geht in Ordnung, wir sind sehr zufrieden. In Summe haben die Jungs eine großartige Leistung gezeigt. In der ersten Halbzeit waren wir noch ein bisschen zu unentschlossen und in der zweiten Halbzeit hat Randal Kolo Muani das super gemacht. Genau auf diese Situationen haben wir natürlich gewartet.“ 

... zum Coaching an der Seitenlinie: „In der ganzen zweiten Halbzeit habe ich das Gefühl gehabt, dass hier was geht. Ich war so impulsiv, weil die Jungs taktisch schon sehr wach sein mussten. Ich weiß dann, dass die Beine schwer werden, und dann hilft es vielleicht manchmal, wenn der Trainer draußen rum hüpft.“

... zur Bayern-Krise (vor dem Spiel): „Ich muss immer schmunzeln, wenn Bayern München im Krisen-Modus ist. Wenn du von 25 Pflichtspielen eins verlierst, sechs Siege in der Champions League feierst, so einen Krisenmodus hätte ich gerne. Es ging eher um die Dinge drum herum, es hat für mich wenig mit dem Sportlichen auf dem Platz zu tun.“


Randal Kolo Muani (Torschütze Eintracht Frankfurt) …

… zum Spiel: „Es war ein intensives Spiel. Wir wollten hier was holen, das haben wir geschafft, von daher können wir zufrieden sein.“

… zu Nationalmannschaftskollege Kylian Mbappe: „Ein Idol wäre zu viel gesagt. Er ist einfach ein Spieler, der vielen Menschen in Frankreich etwas gibt, der sehr inspirierend ist und ich bin stolz, mit ihm zusammenzuspielen.“

… zu einem möglichen Bayern-Wechsel: „Natürlich ist Bayern München ein großer Verein und jeder Spieler träumt davon, einmal für einen solchen Verein zu spielen. Aber erst einmal konzentriere ich mich auf das hier und jetzt. Die Eintracht ist ein fantastischer Verein, in dem ich mich sehr wohl fühle.“

 

Sebastian Rode (Kapitän Eintracht Frankfurt) ...

... zum Spiel: „Komplett zufrieden ist man nur, wenn man gewinnt. Wir haben in der zweiten Halbzeit kaum eine Torchance zugelassen, und das in München. Das ist schon hervorragend. Wir haben leidenschaftlich verteidigt, alle Kräfte auf dem Platz gelassen und von daher auch verdient den Punkt geholt.“

... zu Randal Kolo Muani: „Wir haben mit Randal einen unglaublichen Stürmer. Er hat auch heute wieder viel kreiert und auch das Tor herausragend gemacht. Er holt sich ja quasi hinten den Ball, legt sich das Ding selbst vor und macht ihn dann eiskalt rein. Das ist natürlich eine brutale Qualität.“ 

 

Sky Experte Lothar Matthäus ...

... zum Spiel: „Das ist ein gerechtes Ergebnis. Heute musst du mit der Leistung hadern, aber nicht mit dem Ergebnis, weil mehr hatte Bayern München heute nicht verdient.“

... zu Randal Kolo Muani: „Ich bin begeistert von seiner Performance. Er spielt mit Freude, spielt mit Selbstvertrauen, spielt mit Geschwindigkeit. Gute Dribblings, gute Abschlüsse, gutes Auge für die Mitspieler. Er ist eine Bereicherung für die Bundesliga und ich bin froh, dass er hier ist. Ich würde sogar sagen, dass er der größte Glücksgriff der Bundesliga in diesem Jahr ist. Er wäre wahrscheinlich der einzige Frankfurt-Spieler, der auch bei den Bayern stamm spielen würde.“

... zum Meisterschaftskampf: „Jetzt haben wir das, was sich der neutrale Fan wünscht, nämlich einen Kampf um die Meisterschaft. Das ist schön für die Bundesliga.“

... zur Entlassung von Fredi Bobic bei Hertha BSC: „Das kam überraschend. Ich habe damit nicht gerechnet. Ich habe eher gedacht, dass nach der erneuten Derbyniederlage vielleicht der Trainer entlassen wird.“

… zur Konfrontation von Hasan Salihamidzic in Richtung Serge Gnabry (vor dem Spiel): „Mir wäre es lieber gewesen, wenn er es ihm unter vier Augen sagt. So war es natürlich ein persönlicher Angriff gegen Gnabry, weil er sich nicht so professionell verhalten hat. Wenn es diesen Spielraum im Vertrag gibt, dann hat er das Recht, dahinzufahren. Der Zeitpunkt war natürlich unglücklich.“

… zur Situation bei den Bayern (vor dem Spiel): „Viel Unruhe im Umfeld fördert nicht die Leistung auf dem Platz. Bei den Bayern gibt es zu viele Nebenkriegsschauplätze aktuell, es wird zu viel diskutiert über Gucci, Paris, Müller und so weiter. Bayern steht unter Zugzwang.“

… zu Eintracht Frankfurt (vor dem Spiel): „Das Kollektiv macht es aus, mit den fantastischen Fans, dem Trainer, Markus Krösche passt dazu. Diese Einheit, die sie zeigen, ist ihre große Stärke. Sie spielen eine tolle Saison in der Bundesliga und in der Champions League.“


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