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Tuchel zieht nach letztem Heimspiel sein Resümee zur Bayern-Zeit: „Eine verrückte Woche, die uns viel gekostet hat“

Lieberknechts Darmstädter gehen im letzten Bundesliga-Heimspiel unter: „Eine beschämende Leistung“ - Andrichs Marschroute für Leverkusens Finalwoche: „Mit Triple im Gepäck in den Urlaub fahren“ - DAZN-Experte Lauth zu Beiers EM-Chancen: „Wichtig für ihn, vor der Nominierung nochmal zu treffen“

Berlin/München, 12.05.2024

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Sonntagsspielen SV Darmstadt 98 gegen TSG 1899 Hoffenheim (0:6), FC Bayern München gegen VfL Wolfsburg (2:0) sowie VfL Bochum gegen Bayer 04 Leverkusen (0:5) am 33. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.

 

Thomas Tuchel (Trainer FC Bayern München) ...

... zum Spiel: „Wir waren in den ersten Minuten sehr flüssig im Ballbesitz und haben sehr schnell gespielt und gleich das Tor geschossen. Insgesamt waren wir 15, 20, vielleicht sogar 25 Minuten sehr stark. Danach war es gegessen, wir konnten nicht nachlegen. In der zweiten Halbzeit war es schwer, ich glaube, dass Wolfsburg im 5-4-1 verteidigt hat, um ein bisschen Schadensbegrenzung zu betreiben. Wir haben wenige Lösungen gefunden.“

... zum Potenzial von Zvonarek: „Das entscheidet er am Ende selbst. Lovro ist ein guter Charakter, fleißig und hat sich das verdient, wir haben ein paar Verletzte. Thomas lässt den Ball clever durch und Lovro schießt ihn nicht allzu hart, aber sehr platziert. Ein guter Charakter, es macht Spaß, wenn er im Training ist. Er hat die Chance genutzt, in so einem Spiel von Anfang an zu spielen, es war sein erster Start. Dann so ins Spiel zu kommen ist super.“

... wie Goretzka mit der letzten Nichtnominierung zur Nationalmannschaft umgegangen sei: „Das müssen sie ihn selbst fragen. Wir haben es ihm nicht angemerkt. Er hatte schonmal eine schwierige Phase, wo er nicht nominiert wurde. Da war er zurecht sehr sauer und enttäuscht. Dann hat er sich ran gekämpft und war wieder dabei. Dann war es für ihn überraschend, als er in der dritten Phase nicht mehr dabei war. Das hat ihn schon getroffen, da es sich im Statement vom Bundestrainer schon ein wenig endgültig angehört hat. Aber die Leistung zählt, es ist immer alles möglich. Er hat es heute wieder gezeigt. Wenn er spielt, ist er verlässlich, gibt immer alles und ist torgefährlich. Die Saison ist noch nicht vorbei, die Nominierung ist noch nicht gemacht. Mal schauen.“

… zu seiner Zeit in München: „Wir haben alles gegeben. Wir sind angetreten, um so viele Titel wie möglich einzusammeln. Das ist uns diese Saison nicht geglückt. Wir haben bis zum Spiel im Februar in Leverkusen sehr viele Punkte gesammelt, ohne wirklich zu überzeugen – aber auch mit einer angespannten Verletzungssituation und dünnem Personal. Wir waren aber nur zwei Spiele hintendran. Diese Woche hat uns was gekostet. Wir haben in Leverkusen verdient verloren, dann bei Lazio mit einer Roten Karte und einem Elfmeter plötzlich verloren und dann gegen Bochum geführt und mit einer Roten Karte und einem Elfmeter dort auch verloren. Eine verrückte Woche, die uns viel gekostet hat. Danach haben wir nicht den Spirit und Hunger gehabt, da dranzubleiben. Wir hatten dann statt zwei Punkten acht Punkte Rückstand. Da konnten wir uns nicht mehr aufraffen. Das muss man so konstatieren, ab da war es nicht mehr gut. Champions League blieb konstant gut. Wir hatten das knifflige Rückspiel gegen Lazio, wo jeder erwartet hat, dass wir es biegen. Das haben wir gemacht und dann haben wir eine extrem schwere Auslosung bekommen und haben bis zur allerletzten Minute in Madrid drum gekämpft, die Saison eventuell mit einem ganz großen Titel zu krönen. So ist das. Ich weiß, ich bin selbst angetreten, um so viele Titel wie möglich zu holen. Das haben wir nicht geschafft. Weiter geht´s.“

… zur positiven Unterstützung der Fans: „Kann sein. Wir geben immer alles, haben uns nie hängen gelassen – auch nicht nach der Entscheidung im Februar, dass wir uns trennen im Sommer. Das gehört sich einfach nicht. Wir haben gesagt, dass wir die Saison durchziehen und konnten gemeinsam mit der Mannschaft beweisen, dass mehr in uns steckt, als wir ab März oder April gezeigt haben. Das war auch nötig für den Klub und mich persönlich, das unter Beweis zu stellen. Das Rückspiel gegen Lazio war ein Knotenlöser und die zwei Spiele gegen Arsenal, das geht nur, wenn du zusammen bist - Trainer und Mannschaft, aber auch das Publikum und das Stadion. Sonst überspringst du die Hürden nicht. So war es dann auch gegen Real.“

... zum Aus in der Champions League (vor dem Spiel): „Wir haben alles gegeben, der Ausgang war bitter und sehr unglücklich am Ende. So ist Sport und das Beste ist, den Frust auszuschwitzen rauszuspielen. Das haben wir im Training gemacht und wollen wir heute fortsetzen.“

… ob die EM-Teilnahme der verletzten Nationalspieler in Gefahr sei (vor dem Spiel): „Das ist nicht mein Bier, da müssen sie den Nationalmannschaftstrainer fragen, wie er da entscheidet. Julian muss das entscheiden. Sie sind nicht spielfähig, keiner davon kann heute spielen. Wir müssen mal schauen, ob wir sie nächste Woche auf den Platz bringen – das wird eng. Es ist ja noch ein wenig Zeit bis zur EM.“

 

Manuel Neuer (Kapitän & Torwart FC Bayern München) ...

... zum Spiel: „Wir hatten über 90 Minuten die Kontrolle, eine gute Positionierung auf dem Spielfeld und haben den Wolfsburgern sofort wehgetan. Dass wir von Beginn an da waren und dass es kontrolliert runtergespielt wurde, war entscheidend.“

... zu seiner Auswechslung: „Alles in Ordnung. Das war vorher abgesprochen. Wir haben abgesprochen, dass wir das machen, wenn das Ergebnis stimmt und der Trainer uns zutraut, dass wir wechseln können. Daniel hat während der Saison so viel der Mannschaft gegeben und so gute Leistungen gezeigt, da hat er es sich verdient, die Minuten zu bekommen. Durch das ungefährdete Ergebnis war relativ schnell klar, dass es passieren wird. Wir haben uns gefreut, dass Dani auf dem Platz stand.“

... zum Aus in der Champions League: „Es ist schwer zu verarbeiten, das ist klar. Am heutigen Tag muss man versuchen, sowas auszublenden. Das hat die Mannschaft geschafft. Wir wurden auch wirklich positiv von den Fans in der Allianz Arena empfangen. Die Fans von uns haben alles in der Saison gegeben, auch beim Spiel in Madrid. Daran hat es nicht gelegen, es liegt am Schluss immer an Kleinigkeiten. Das wird noch dauern, das wissen wir. Nächstes Jahr haben wir wieder ein Endspiel zuhause und wir arbeiten daran, dass wir dahinkommen.“

 

Thomas Müller (FC Bayern München) ...

... zum Spiel: „Wir sind gut reingekommen ins Spiel. Wolfsburg hat dann auch relativ zügig umgestellt. Vielleicht haben sie einen offensiveren Ansatz oder sowas gewählt. Es ist auch wichtig, dass du die Dinger dann auch machst. Das erzähle ich oft in den letzten Wochen. Es geht im Fußball schon darum, Tore zu machen und das hat einen Impact. Wenn du neben das Tor schießt, denkt der Gegner, dass es nicht so schlimm war. Der Lovro macht ihn halt direkt mit dem Innenpfosten weg, es steht nach ein paar Minuten 1:0. Dann ging es eh relativ zügig. Dann machen wir eigentlich das dritte, das war ein Stich ins Herz für mein eigenes Spiel, dass es doch Abseits war. Da habe ich einen kleinen Trauermoment gehabt.“

... zur Fahne, die beim Abseitstor erstmal unten blieb: „Das war absolut schonmal eine Verbesserung. Alles gut. Wir freuen uns, dass wir nochmal ein schönes Spiel zeigen konnten. Bryan hat ein paar gute Aktionen gehabt. Für alle, die Bryan noch nicht so gut kennen: Das ist der Herr Zaragoza, der kleine Wirbler über Linksaußen. Lovro, sein erstes Tor – zwei andere Jungs sind auch noch reingekommen. Es war ein schöner Family and Friends Tag in der Allianz Arena.“

... was von der Saison übrig bleiben werde: „Nicht viel leider. Schöner Erlebnisse, gerade wenn ich an das Hinspiel Madrid und das Rückspiel Arsenal denke. Diese Champions-League-Nächte, die wir dann auch gewonnen haben. Gerade was grundsätzlich los war, da hast du schon den Support gespürt, dass alle das wollen und es nicht belanglos ist. Die Bundesliga-Saison war leider im Februar oder Anfang März, als wir in Leverkusen verloren haben – das war ein bisschen schade. Leverkusen ist echt brutal marschiert, aber das 0:3 war einer der schwierigsten Momente. Der am vergangenen Mittwoch tut weh. Im Champions-League-Halbfinale, wenn du auch ein bisschen Pech hast, kannst du auch verlieren. Du trittst an, um zu gewinnen und wir hätten auch gewinnen können, aber du kannst verlieren, das gehört dazu. Mich ärgert eher, dass wir vielleicht ein besseres Spiel hätten machen können. Das ist aber Schnee von gestern. Ich genieße den Moment heute, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben. Selbst wir beim FC Bayern sind eigentlich nur normale Menschen.“

 

Ralph Hasenhüttl (Trainer VfL Wolfsburg) ...

... zum Spiel: „Die ersten 20, 30 Minuten kann es auch 0:3 oder 0:4 stehen. Wir waren nicht in der Lage, Bayern mit dem Personal, das wir hatten, zu stoppen. Wir haben dann schnell umgestellt und danach konnten wir zumindest die Null bis zum Ende halten und haben im Ballbesitz besser gespielt. Du brauchst gegen so eine Mannschaft auch mal Ballbesitz und musst in der Lage sein, sie laufen zu lassen. Wenn du nur Tiefe Ballgewinne hast, ist es halt so. Dann bist du nicht so torgefährlich, gerätst aber auch nicht unter Druck. In der zweiten Halbzeit war es dann besser.“

... zu seiner Idee, mit dem VfL nächste Saison Fußball zu spielen: „Mit dem Ball sieht man sehr genau, dass wir in der Lage sind, aus dem Pressing rauszukommen und den Gegner auch vor Problem zu stellen. Was fehlt ist, dass wir, wenn wir im letzten Drittel sind, wir auch torgefährlich werden. Das haben wir heute gar nicht geschafft. Da waren wir mit einem Holzschwert unterwegs und das reicht nicht gegen den FC Bayern München.“

... zum Klassenerhalt (vor dem Spiel): „Für uns war wichtig, dass wir letzte Woche alles klargemacht haben. Ich habe immer gesagt, dass wir aus den letzten beiden Spielen nicht unbedingt Punkte brauchen werden. Jetzt hier in München und dann in Mainz – wenn du da noch Punkte brauchst, kann das ganz ekelhaft werden. Daher war es wichtig, dass wir die Punkte schon vorher geholt haben. Das ist uns gelungen und jetzt haben wir noch zwei Bonusspiele, die wir mit voller Vorfreude angehen.“

 

Maximilian Arnold (Kapitän VfL Wolfsburg) zum Spiel: „Die ersten 20, 25 Minuten waren gar nichts von uns. Da waren wir nicht präsent, haben keinen Zugriff gehabt. Bayern hat super rotiert, das muss man auch neidlos anerkennen. Thomas Müller hat ein super Spielverständnis und alle, die gesagt haben, dass Thomas Müller zu alt ist und so Sachen – der hat ein Gespür wie kein anderer. Er redet zwar lang, aber man muss eins über ihn sagen: Er versteht Fußball. Es war sehr schwer, ihn zu kriegen. In der zweiten Halbzeit haben wir ein besseres Spiel gemacht, waren besser drin. Sobald wir mehr in die Richtung der Box von München gekommen sind – ich weiß nicht, ob uns der Mut verlassen hat, aber vielleicht hat die Qualität einfach ein

 

Patrick Osterhage (VfL Bochum) ...

... ob er sich sein letztes Heimspiel so vorgestellt habe: „Nein, auf keinen Fall. Wir wollten uns nochmal hier was klarmachen - und zwar den Nichtabstieg. Natürlich wussten wir, dass es gegen Leverkusen schwer wird. Mit der Roten Karte haben wir trotzdem am Anfang gut verteidigt. Dann kriegen wir nach einer Flanke das 0:1 und dann wird es brutal. Das kann sich jeder vorstellen. Ein wenig unklug, am Schluss müssen wir eins, zwei Tore besser verteidigen. Es war schwierig.“

... ob es weniger Gegentore hätten sein können: „Ja, klar. Wir hätten es auch eins, zwei Tore niedriger gestalten können. Wir wollten trotzdem nach vorne was machen. Dass es so endet, ist bitter. Es ist noch ein Spiel, wir machen weiter. Wir dürfen den Kopf nicht hängen lassen. Unsere Ausgangssituation ist weiterhin gut und daran glauben wir auch.“

... ob er seine zukünftigen Freiburger Teamkollegen vor dem Spiel gegen Union motivieren werde: „Wir gucken auf uns. Union muss erstmal gewinnen, wir haben es aber in der eigenen Hand und darauf bauen wir auch. Wir wollen mindestens einen Punkt holen und am besten gewinnen in Bremen. Das ist wichtig.“

 

Kevin Stöger (VfL Bochum) ...

... ob er sich sein letztes Heimspiel anders vorgestellt habe: „Wer sagt, dass es mein letztes Heimspiel in dem Trikot war? Wir müssen mal schauen, was nach der Saison passiert. Ich glaube, wir müssen das Spiel abhaken. Wir haben uns einiges vorgenommen, so sind wir auch ins Spiel gegangen. Wir hatten gute Aktionen, eins, zwei Bälle, die gefährlich wurden. Dann mit einem Mann weniger gegen Leverkusen – da kann man auch mal verlieren.“

... zur Niederlage: „Weil Leverkusen einfach eine Topmannschaft ist dieses Jahr und da darf man keine Fehler machen. Wir haben eins, zwei Fehler gemacht und dafür wirst du direkt bestraft. Dann läufst du hinterher und verlierst mit 0:5. Es ist bitter, aber es geht weiter.“

... zum Torverhältnis: „Im Endeffekt ist das scheißegal. Wir halten wegen dem Torverhältnis nicht die Liga, das haben wir gewusst und in der Halbzeit gesagt. Ob du jetzt 0:5 oder 0:3 verlierst, das spielt keine Rolle. Deswegen ist das ganz egal.“

 

Heiko Butscher (Trainer VfL Bochum) zum Sieg der Mainzer am Samstag (vor dem Spiel): „Wir hätten uns gefreut, aber das ist Fußball. Wir wussten, dass wir uns auf uns verlassen können und dass wir es selbst machen können. Das ist wichtig, wir haben es in der eigenen Hand. Natürlich ist es sauschwer, dass wissen wir. Heimspiel bei Flutlicht, es wird eine tolle Atmosphäre. Wir versuchen, dem Deutschen Meister Paroli zu bieten und einen Punkt zu holen.“

 

Jonas Hofmann (Bayer 04 Leverkusen) ...

... ob es eine bessere Trainingseinheit nach der Roten Karte gewesen sei: „Nein, so sehen wir es auf gar keinen Fall. Bochum ist so gekommen, wie wir sie erwartet hatten: Druckvoll im Mann gegen Mann. Da haben wir uns die letzten Tage drauf vorbereitet. Die Rote Karte war in der 14. oder 15., da war klar, dass das Spiel eine komplette Wendung nimmt. Dann haben wir es zum Glück schon in der ersten Halbzeit mit den zwei Toren in unsere Richtung gelenkt. In der Halbzeit haben wir auch gesagt, dass wir das Dritte schon noch brauchen, um den Sack endgültig zuzumachen. Durch einen Standard oder eine Unaufmerksamkeit lässt du Bochum vielleicht nochmal rankommen. Das haben wir gnadenlos durchgezogen.“

... ob das DFB-Team seine Eckbälle gebrauchen könnte: „Ich glaube jeder, der im DFB-Team ist, ist in der Lage, einen guten Standard zu schießen. Ich würde mich natürlich freuen.“

... zu seiner Finalerfahrung: „Ein bisschen haben wir schon darüber gesprochen, dass es eine tolle Atmosphäre ist und man das Drumherum schon aufsaugen sollte. Am Ende geht es trotzdem um die hoffentlich nur 90 Minuten. Wir haben noch eine normale Woche vor uns und dann erreichen wir hoffentlich am Samstag auch etwas einzigartiges. Dann kommen die zwei Finals und das ist die einmalige Woche, in der wir die Saison endgültig krönen können.“

 

Robert Andrich (Bayer 04 Leverkusen) ...

... ob er Jonas Hofmann gerne bei der EM sehen würde: „Natürlich. So viele Teamkollegen mitnehmen, wie möglich – na klar.“

... zum unterschiedlichen Spiel vor und nach der Roten Karte: „Was heißt unterschiedlich? Wenn man hier in Bochum spielt, gehen die meisten Spiele so los: Viele lange Bälle, viel auf den zweiten Ball und dann vielleicht ein Schuss oder eine Flanke, wo die Fans dazukommen. Da sind wir sehr ruhig mit umgegangen. Wir wussten, dass wir unsere Räume bekommen werden, da sie Mann gegen Mann über den ganzen Platz verteidigen. Die Rote Karte hat uns reingespielt, danach haben wir zwei Tore vor der Halbzeit gemacht. Wir haben danach das Spiel dahinplätschern lassen, aber auch nichts anbrennen lassen. Am Ende haben wir souverän noch drei Tore gemacht. Man hat trotzdem gesehen, wie hungrig wir auf mehr sind, dass wir trotzdem aggressiv nach vorne spielen. Bochum hat dann schon noch sehr aufgemacht.“

... zur Chancenverwertung: „Wenn wir wieder irgendwas suchen wollen, was schlecht war, können wir darüber sprechen. 5:0 am Ende hier in Bochum hätten wir aber von Beginn an unterschrieben.“

… zum möglichen Triple: „Es wäre was Einzigartiges. Nach der Meisterschaft können wir uns alle noch nicht vorstellen, wie viel das den Fans und dem Verein bedeutet. Nächste Woche werden wir in unserem Stadion die Trophäe hochhalten, das wird sehr emotional und schön. Danach fahren wir nach Dublin und nach Berlin, wollen da die zwei Titel holen und dann mit dem Triple im Rucksack in den Urlaub fahren.“

 

Torsten Lieberknecht (Trainer SV Darmstadt 98) ...

... zum Spiel: „Wir haben eine beschämende Leistung gezeigt. Das kann man nicht in andere Worte fassen. Wie wir in die Partie starten – all die Dinge, die wir angesprochen haben, die die Hoffenheimer machen, sollten wir auf dem Schirm haben, haben es dann aber doch nicht. So ist es dann eine blamable Leistung, die wir gebracht haben. Mehr kann man dazu nicht sagen.“

... ob der Plan nicht aufging, oder die Mannschaft ihn nicht umsetzen konnte: „Alles. Wir haben gezeigt, warum wir absteigen und warum wir nur 17 Punkte haben. Da kommt alles zusammen. Wir konnten es nicht umsetzen. Man kann sich nur bei unseren Fans entschuldigen, dass wir so eine Leistung im letzten Heimspiel liefern. Das ist nicht zu entschuldigen.“

... zur Höhe der Niederlage: „Es ist zum wiederholten Male eine Niederlage, die in der Höhe auch verdient ist, die aber einen hier stehen und als Trainer nach Worten ringen lässt. Wenn man auch schon einiges mitgemacht hat, ist es heute blamabel.“

... zur Saison (vor dem Spiel): „Wenn man die Siege und Niederlagen bei uns sieht, ist der Tabellenstand eindeutig. Wenn man viele Spielverläufe sieht, ist es ärgerlich, dass wir die Klasse aus eigener Kraft nicht halten konnten. Wir hatten Szenen, die ein Spiel in eine Richtung gedreht haben, aber auch Situationen – ich denke da an das Derby zuhause gegen Eintracht Frankfurt. Der 0:2-Rückstand, das zeigt auch die Moral. An der Moral hat es bei uns nie gelegen. 2:2-Ausgleich nach einem 0:2-Rückstand, das war für uns alle wie ein Sieg. Das sind die wenigen schönen Momente.“

… ob er im Nachhinein etwas anders machen würde (vor dem Spiel): „Das ist sehr umfangreich. Da gehören noch viel mehr Menschen dazu, die eine Saison vorplanen. Ich weiß auch, dass ich mit Sicherheit nicht immer die besten Entscheidungen getroffen habe. Ich habe aber versucht, sie zu treffen und Entscheidungen muss man treffen. Manchmal sind sie richtig und manchmal nicht.“

 

Marvin Mehlem (Kapitän SV Darmstadt 98) ...

... warum man nicht ins Spiel gekommen sei: „Ich weiß es nicht, keine Ahnung. Nach Wolfsburg haben wir uns eigentlich gesagt, dass wir uns keine frühen Gegentore fangen dürfen. Heute stand es nach sechs Minuten 0:2 oder 0:3. Dann ist es – wie die ganze Saison – schwer, zu gewinnen oder einen Punkt zu holen. Vor dem Wolfsburg-Spiel habe ich gesagt, dass wir die letzten zwei Spiele noch genießen müssen. Heute war es das Gegenteil vom genießen und nächste Woche wird es nicht einfacher.“

... ob die Mannschaft gefighted habe: „Die Fans lachen uns wahrscheinlich aus, wenn ich sage, dass wir gefighted haben. Zwei frühe Gegentore und in unserer aktuellen Lage schaffen wir es nie und nimmer, ein Tor zu machen, geschweige denn einen Punkt zu holen oder zu gewinnen. Jetzt bin ich auch an dem Punkt angekommen zu sagen: Ich bin froh, wenn die Saison vorbei ist. Nächste Woche geben wir in Dortmund nochmal unser Bestes und dann – der Urlaub tut uns allen gut.“

... zum Austausch mit den Fans: „Wir hatten keinen Austausch. Eins, zwei Spieler sind hin. Den einen hat es nicht gepasst – da fängt es schon an: Der eine will das machen, der andere will das machen. Dann kommt es zu Fehlverhalten und das schon die ganze Saison über. Dann ist es schwer, über die Saison die Klasse zu halten.“

 

Tim Skarke (SV Darmstadt 98) ...

... zum Spiel: „Wir haben uns so viel vorgenommen, vor allem uns vor heimischem Publikum nochmal gut zu verabschieden. Dass es so in die Hose geht und wir als Mannschaft enttäuschen ist umso bittererer. Es tut einfach weh, sich so zu verabschieden. Was soll ich viel sagen? Die Enttäuschung steht mir ins Gesicht geschrieben. Es tut einfach nur weh.“

... zur Halbzeitansprache: „Bei so einem Spielstand war es gut, dass wir uns anders präsentieren. Wir geben das Spiel in den ersten fünf bis zehn Minuten komplett aus der Hand, spielen schwach auf und haben kein Selbstvertrauen. Dass wir dann so desolat spielen, ist sehr enttäuschend.“

... zur Reaktion der Fans: „Auf dem Platz nehme ich das nicht so wahr. Bei so einer Leistung ist es auch verständlich. Viele Fans sind trotzdem hinter uns, aber klar: Mit so einem desolaten Auftritt kann man es verstehen.“

… ob er das letzte Bundesliga-Spiel noch genießen könne: „Auf jeden Fall. Klar war es heute brutal enttäuschend. Wir haben nächste Woche nochmal ein super Spiel vor uns. Wir müssen es auch als Team zusammen sacken lassen, dann als Team zusammenstehen, den Verein und jeder sich selbst präsentieren. Dann glaube ich, dass wir trotzdem positiv abschließen können.“

 

Pellegrino Matarazzo (Trainer TSG 1899 Hoffenheim) ...

... ob seine Mannschaft den geforderten einfachen Fußball gezeigt habe: „Definitiv zufrieden nach so einem Spiel. Was heißt einfachen Fußball? Wir wollten das Gefühl spüren, das wir auch letzte Woche gegen Leipzig gespürt haben. Das haben wir definitiv gespürt, die Mannschaft war über 90 Minuten verbunden. Es stehen elf Mann auf dem Platz, die bereit waren zu verteidigen. Der Matchplan ist gut aufgegangen. Ich bin zufrieden. Schöne Tore geschossen und sehr effizient in der Anfangsphase gewesen – in der zweiten Hälfte dann weniger. Ich bin aber zufrieden mit dem Spiel.“

... zur Gegenwehr der Darmstädter: „Es hat uns gutgetan, sehr frühzeitig in Führung zu gehen. Wir wussten, dass wenn wir in Führung gehen, es schnell kippen kann. Das haben wir auch getan: Die ersten zwei Chancen waren Tore, vielleicht auch die ersten drei. Das war mit Grund, warum so wenig Gegenwehr kam. Wir haben höheres Pressing erwartet, hatten aber auch dagegen unsere Mittel und waren vorbereitet. Wir haben ein gutes Spiel gemacht.“

... ob das Torverhältnis im Hinterkopf gewesen sei: „Natürlich. Wir haben auch vorm Spiel gesagt – und wollten nicht respektlos gegenüber dem Gegner sein – dass jedes Tor zählt. Die drei Punkte zählen, es war eine Pflichtaufgabe in Darmstadt, wenn wir irgendwas erreichen wollen. Aber jedes Tor zählt, wir wollten weitermachen. Deswegen hat man auch auf den siebten gedrängt. Gott sei Dank haben wir auch die null gehalten, das tut gut. Jetzt sind wir drin für mehr. Ein gelungener Tag.“

... wie er Konstanz in die Mannschaft bringe könne (vor dem Spiel): „Das ist ein sehr großes Thema. Ich habe das vor ein paar Wochen bei euch beantwortet, deswegen will ich da nicht nochmal ins Detail gehen. Es ein vielseitiges Thema. Wichtig ist, dass man die Einstellung im Spiel hat, die man braucht. Dass jeder auf dem Platz verbunden ist, wir angreifen und verteidigen. Dass wir einfachen Fußball erfolgreich gestalten.“

… ob der Kampf um die internationalen Plätze extra Raum in seiner Ansprache erhalten habe (vor dem Spiel): „Was heißt extra Raum? Die aktuelle Situation spielt bei mir in der Ansprache immer eine Rolle. Tatsache ist, dass die Ergebnisse am Samstag für uns gespielt haben und heute alles auf dem Tisch liegt. Da liegt es an uns, auch zuzupacken. Wir haben eine riesige Chance – ein Sieg und wir haben einen guten Schritt Richtung internationales Geschäft gemacht.“

 

Maximilian Beier (Doppeltorschütze TSG 1899 Hoffenheim) ...

... zum Spiel: „Sehr viel Spaß hat es gemacht. Wir sind sehr gut reingekommen, haben unsere ersten Chancen genutzt. Besser geht es fast gar nicht.“

... zu seinem EM-Traum: „Sehr groß. Ich freue mich, dass ich so gute Leistungen zeigen konnte. Schauen wir mal.“

 

Florian Grillitsch (TSG 1899 Hoffenheim) ...

... zum Spiel: „Wir sind super in das Spiel gekommen, haben früh das 1:0 gemacht. Dann sind wir in einen Flow gekommen. Wir hatten einen Matchplan, den haben wir gut umgesetzt. Am Ende haben wir hochverdient gewonnen.“

... zum Kampf um die internationalen Plätze: „Wir haben eine gute Ausgangsposition geschaffen. Es ist noch nichts fix, wir haben noch ein Spiel. Wenn wir das gewinnen, sieht es gut aus, wir haben es in der eigenen Hand. Wir sind optimistisch, dass es nächste Saison klappt.“

 

DAZN-Experte Tobias Schweinsteiger …

… zur Leistung der Wolfsburger: „Sie haben sich ein bisschen mehr ausgerechnet. Sie hatten ein gutes Gefühl aus dem letzten Spiel, dann kommen sie hier her – Bayern ist etwas angeschlagen. Vielleicht war die Grundordnung am Anfang nicht die beste. Du hast gemerkt, dass viele sich nicht ganz wohl gefühlt haben.“

… zu den Bundesliga-Aufsteigern (vor dem Spiel): „Pauli und Kiel sind verdiente Aufsteiger. In der Liga waren sie konstant und vor allem Holstein Kiel am Schluss mit einer Struktur in diesem Umbruch mit vielen jungen Spielern, aber auch erfahrenen Spielern wie Holtby und Skrzybski. Die machen Spaß. Pauli hat das ganze Jahr über schon einen guten Fußball gespielt und haben sehr gute Einzelspieler mit Smith und Hartel. Wenn die Mannschaften keinen großen Umbruch haben, werden wir nächstes Jahr zwei Mannschaften sehen, die mit dem Ball was anfangen können und defensiv gut stehen. Die werden sich wacker in der Bundesliga schlagen.“

… was gewesen wäre, wenn Tuchel mehr Input in der Kaderplanung gehabt hätte (vor dem Spiel): „Es ist schwer zu sagen. Leverkusen hat in der Bundesliga eine außergewöhnliche Saison gespielt. Da wäre auch nichts zu machen gewesen, wenn du ihm alle Wünsche erfüllt hättest. In der Champions League hast du im Halbfinale gegen Real Madrid verloren. Wie wissen alle, wie das Rückspiel am Ende gelaufen ist. Es sind Kleinigkeiten, die auf dem Niveau entscheiden. Vielen im Verein sind Dinge klargeworden, die man in Zukunft anders lösen muss. Dass intern klar ist, in welche Richtung man geht und klar ist, wer nach außen kommuniziert. Aus der Saison kann der FC Bayern München viele Lehren ziehen. So, wie wir den Klub die letzten Jahre gekannt haben, war das immer der Fall. Ich gehe davon aus, dass es auch in Zukunft so sein wird.“

… zur Trainersuche der Bayern (vor dem Spiel): „Ich weiß gar nicht, ob es so viele Absagen auf konkrete Anfragen sind. Es ist im Trainer-Business so, dass man sich immer mit viele Trainern unterhält und ein Netzwerk aufbaut. Das ist normal und dass nicht alle Trainer aus verschiedenen Gründen verfügbar sind, ist auch normal. Im Moment wird viel spekuliert, du bist der FC Bayern, da wird viel spekuliert. Das ist der Zug, auf den man aufspringt. Sie wissen intern schon, welche Art von Trainer sie wollen und sie werden auch ein Profil haben. Da musst du mit Absagen rechnen, aber es wird auch Ersatz geben.“

 

DAZN-Experte Sascha Bigalke …

… zum Spiel Bochum-Leverkusen: „Viel zu hoch. Bochum ist gut in die Partie gekommen. Sie werden sich in der Nachbetrachtung nur die erste Viertelstunde bis zur Roten Karte angucken. Die hat das Spiel komplett auf den Kopf gestellt. Dann war es am Ende eine klare Angelegenheit für Bayer Leverkusen. Die mussten nicht mal richtig Gas und 100 Prozent geben und trotzdem steht am Ende ein 5:0 da.“

… zu den vielen späten Toren von Bayer Leverkusen (vor dem Spiel): „Wenn das so oft passiert, ist es kein Glück mehr. Natürlich musst du es immer etwas erzwingen, aber ist der Wille, das Selbstvertrauen und die innere Ruhe, zu wissen, dass sie immer in der Lage sind, ein Tor zu erzielen.“

 

DAZN-Experte Benjamin Lauth …

… zu den EM-Chancen von Maximilian Beier: „15 Saisontore, das spricht für ihn. Er hat heute nochmal gezeigt, was ihn von allen anderen unterscheidet: Seine Schnelligkeit, sein guter Torabschluss und es war wichtig für ihn, vor der Nominierung nochmal zu treffen.“

… zur Saison der Darmstädter (vor dem Spiel): „Sie sind gut in die Saison reingekommen, bis zum Oktober, dem achten Spieltag. Danach haben sie nur noch einen Sieg eingefahren. Man hatte gedacht, dass sie es schon irgendwie packen können. Dann hat man schnell gemerkt, dass die Qualität nicht reicht. Dennoch sind sie nicht zufrieden, dass es so deutlich war. Sie waren darauf vorbereitet, aber dass es so klar wird, war nicht zu erwarten.“

 

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