• Augsburg sichert Klassenerhalt am 33. Spieltag – Weinzierl stolz: „Keine Selbstverständlichkeit“ • Nach Europa-League-Aus – RB zeigt eine Reaktion: „Erleichtert und happy über die Mannschaft“ • DAZN-Experte Wagner zur Münchener Meisterfeier: „Der Lohn der Arbeit“
Berlin/München, 08.05.2022
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Sonntagsspielen Eintracht Frankfurt gegen Borussia Mönchengladbach (1:1), FC Bayern München gegen VfB Stuttgart (2:2) sowie RB Leipzig gegen FC Augsburg (4:0) am 33. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.
Julian Nagelsmann (Trainer FC Bayern München) ...
... zur Frage, wie sich die Meisterschale angefühlt habe: „Schwer. Es ist nach einem Spiel, welches man nicht gewonnen hat, allerdings nicht ganz so schön. Aus Trainersicht war das Dortmund-Spiel entscheidender. Es ist ein schöner Moment, wenn man die Schale dann hat. Den Titel gewonnen haben wir allerdings nicht gegen Stuttgart.“
... zum Spiel: „Wir haben offensiv ein gutes Spiel gemacht, die Verteidigung war gegen die schnellen Spitzen allerdings kritisch. Am Ende erlauben wir zu viele Chancen gegen einen Gegner, der auf einem Relegationsplatz steht.“
… zum Einsatz von Nianzou: „Es geht darum, die jungen Spieler bewerten zu können. Nianzou hat nicht wenige Chancen bekommen, allerdings zu wenige, um ihn perfekt für die kommende Saison bewerten zu können. Es geht immer darum, eine Entscheidung für die Zukunft zu treffen: Was passt gut zusammen und was passt nicht gut zusammen.“
… zu seinen Wünschen für die kommende Saison: „Dass wir so spielen, wie in der Hinrunde. Da waren wir sehr stabil, außer im DFB-Pokal. Wir haben im Kader noch ein paar Baustellen zu schließen. Das ist kein Wunsch, das ist Arbeit und die werden wir erledigen.“
Manuel Neuer (Kapitän & Torwart FC Bayern München) ...
... zur Frage, ob die Feier mit den Fans etwas Besonderes sei: „Auf jeden Fall. Wenn man die Schale in den Händen hält und den Zuschauer präsentieren kann, ist es etwas Besonderes. Es wäre schöner nach einem Sieg gewesen, wie damals gegen den Konkurrenten Dortmund. Dennoch ist es schön, bei einem Heimspiel die Schale zu haben und zusammen mit den Fans zu feiern. In der Vergangenheit haben die Fans gefehlt, daher ist es wichtig, dass wir die Fans mitnehmen. Sie haben es verdient, die Schale in den eigenen Händen halten zu dürfen.“
… zur Vorbereitung auf das Spiel: „Abgesehen von der Reise war es so, dass wir uns fokussiert auf das Spiel vorbereitet haben. Auf dem Feld hat alles geklappt, leider ohne das positive Resultat. Der Fokus im Training war da.“
… zu einer möglichen Vertragsverlängerung: „Ich muss meinen Vertrag noch nicht verlängern. Die Gespräche laufen allerdings ganz gut und wir haben alle Zeit der Welt.“
Thomas Müller (Torschütze FC Bayern München) ...
... zur Meisterfeier: „Wir wussten es vorher schon, es ist dennoch immer schön, wenn man die Teamkollegen, die Betreuer und die Familien sieht. Auch, wenn viele bereits die Zeremonien und das Prozedere kennen; es ist einfach schön und man sieht die Freude. Man kann durchaus durch das Erlebnis Sachen ausblenden, die wir um uns herum wahrnehmen. Auch die Südtribüne ist gut abgegangen.“
... zu dem Trubel um die Mannschaft: „Es gibt einige Themen, die von Experten angesprochen werden. Manche Wunden gibt es und bei manchen Wunden wird versucht, den Finger reinzulegen. Sportlich gibt es in diesem Spiel was zu kritisieren: Wir wollten gewinnen, spielen allerdings 2:2. Wir hatten Bock und man hat gesehen, dass wir wollten. Wir hatten genug Torchancen, ich muss auf 3:2 stellen.“
Pellegrino Matarazzo (Trainer VfB Stuttgart) ...
... zum Spiel: „Ich bin sehr zufrieden. Ab der ersten Minute waren wir im Spiel. Nach der Führung standen wir zu tief, gegen Bayern ist es aber auch klar, dass man Chancen überstehen muss und effizient mit seinen Chancen sein muss. Ein Sieg war drin, wenn auch nicht verdient. Wir nehmen den Punkt gerne mit und die Leistung ebenfalls.“
… zum Resultat: „Bayern hatte auch viele Chancen, sie können auf 3:1 erhöhen. Ich kann zufrieden mit Leistung und dem Punkt sein. Wir haben unser erstes Finale kommende Wochen gegen Köln und hoffentlich kappt es.“
… zur Unterstützung durch die Fans: „Die Fans vom VfB sind hervorragend. Wie viele Fans zu jedem Auswärtsspiel kommen – ich bin sehr stolz auf unsere Fans.“
Sven Mislintat (Sportdirektor VfB Stuttgart) zum Spiel: „Wir müssen den Bayern gratulieren. Wir hätten ihnen die Meisterfeier gerne ganz versaut. Sieht man die zweite Halbzeit, dürfen eher wir unzufrieden mit dem 2:2 sein. Wir nehmen den Punkt allerdings gerne mit. Sie können feiern und wir können Hertha mit drei Punkten kommende Woche unter Druck setzen.“
Sasa Kalajdzic (Torschütze VfB Stuttgart) ...
... zur Meisterfeier der Bayern: „Ich erlebe zum ersten Mal, dass jemand vor meinen Augen Meister wird. Herzlichen Glückwunsch an den FC Bayern. Sie haben die Meisterschaft verdient gewonnen. Dass sie nur Unentschieden spielen, kann ihnen egal sein. Für uns ist es allerdings extrem wichtig.“
... zum Spiel: „Zieht man einen Schlussstrich, ist das Remis gerechtfertigt. Beide Mannschaften hatten ihre Chancen. Man hat viel Herz und Courage von uns gesehen. Wir haben uns erarbeitet, dass die Relegation so gut wie sicher ist und wir können noch ein wenig nach oben schielen.“
Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg) ...
... zum Spiel: „Die ersten 30 Minuten waren okay, die Anfangsphase war sogar gut. Dann kriegen wir das Gegentor und der Gegner wird besser. Dann stehen wir höher und gehen mehr Risiko. Die Leipziger Qualität geht dann höher. Ich will aber gar nicht über das Spiel reden, der Klassenerhalt freut mich mehr.“
... zur Frage, wie das Spiel in München die Vorbereitung gestört habe: „Unheimlich schwierig. Es war klar, dass ich Keinem das Smartphone wegnehmen kann – mir auch nicht. In den Katakomben war Schlusspfiff und wir wussten, dass wir in der 1. Bundesliga bleiben werden. Es war nicht optimal, aber dennoch ist die Mannschaft gut in das Spiel gekommen. Es ist also nicht der Grund, aus dem wir verloren haben.“
… zum Klassenerhalt: „Wir sind froh und Glückwunsch an jeden Einzelnen. Das wir es geschafft haben – es ist für den FCA keine Selbstverständlichkeit, erst recht nicht vor dem letzten Spieltag. Es gab Höhen und Tiefen, dennoch haben wir 35 Punkte und die reichen am vorletzten Spieltag. Das ist ein Riesenkompliment an jeden Einzelnen wert.“
Niklas Dorsch (FC Augsburg) ...
... zum Spiel: „Ich muss ein Danke nach München schicken. Aus eigener Kraft hätten wir es in diesem Spiel nicht geschafft. Wir haben auf den Sack bekommen. Hinten raus war es mir etwas peinlich, als sie den Ball rausgespielt haben, um den Torwart einzuwechseln. Es war fast eine Vorführung. Allerdings auch in der Höhe verdient.“
... zur deutlichen Niederlage: „Wenn du 0:4 verlierst, hast du wenig richtig gemacht. Wir könnten über die ersten zehn Minuten reden – am Ende ist mir das scheißegal. Verlierst du 0:4, bist du hilflos aufgetreten.“
… zur Frage, wie die Saison mit einem guten Gefühl enden könnte: „Es gilt nochmal, das letzte Heimspiel so positiv wie möglich zu gestalten und die Saison mit einem Erfolgserlebnis zu beenden. Dann gilt es, sich auf die neue Saison vorzubereiten. Es muss einiges passieren, damit wir ein besseres Resultat erreichen.“
Florian Niederlechner (FC Augsburg) ...
... zum Spiel: „Es war keine gute Leistung von uns. Leipzig hat verdient gewonnen. Die ersten zehn Minuten waren wir gut drin, dann hatten wir keine Chance. Wir waren viel bei dem Spiel in München – was keine Ausrede ist. Dennoch war es eine schlechte Leistung.“
... zur Frage, wie die Mannschaft das Spiel in München verfolgen konnt: „Wir haben das 2:2 noch in der Kabine mitbekommen und dann die ganze Zeit Kontakt mit den Physios gehabt, um zu wissen, wie es steht. Beim Reinkommen ist Spielende gewesen – es war eine Riesenerleichterung und eine Menge Druck ist abgefallen.“
… zum Klassenerhalt: „Wir haben unser Ziel erreicht: Wir haben frühzeitig den direkten Klassenerhalt gesichert und es allen Kritikern gezeigt. Wir bleiben in der 1. Liga und freue mich für die Jungs. Auch, wenn wir nicht gut gespielt haben, werde ich mir davon den Abend nicht verderben lassen.“
Domenico Tedesco (Trainer RB Leipzig) ...
... zum Spiel: „Es war kein einfaches Spiel und kein einfacher Start. Umso bemerkenswerter ist die Art und Weise, wie wir in Spiel gefunden haben. Nach Donnerstag waren die Köpfe, nicht nur bei den Spielern, leer. So ein Halbfinale spielst und verlierst du nicht jeden Tag. Da mussten wir erstmal schlucken. Wenn du dann wenige Tage eine solche Performance ablieferst, bin ich nur erleichtert und happy über die Mannschaft.“
... zum Einsatz von Keeper Tschauner: „Tschauni ist für uns einfach ein Glücksfall. Er ist in der Kabine wichtig – jeder Spieler vertraut sich ihm an, er hat für alle ein offenes Ohr. Das ist für uns in der Rückrunde ein ganz wichtiger Punkt gewesen. Das Wenigste, was wir machen können, ist ihm beim letzten Heimspiel zu ermöglichen, nochmal zu spielen. Das hat er sich durchaus und komplett verdient.“
Andre Silva (Torschütze RB Leipzig) ...
... zum Spiel: „Ich fühle mich gut - wir haben Grund, uns gut zu fühlen. Wir haben viele Tore in unserem letzten Heimspiel erzielt. Es geht darum, es zu genießen, nachdem wir viele Emotionen in den letzten Tagen durchlebt haben.“
... zur Reaktion auf die Europa-League-Pleite in Glasgow: „Es ist schwer. Wir spielen Fußball, aber durch die Fehler, die wir begehen, können wir nur stärker werden.“
Emil Forsberg (Torschütze RB Leipzig) ...
... zum Spiel: „Wir haben eine Reaktion gezeigt, das war für unsere Fans und uns wichtig. Wir hatten einige Wochen hinter uns, die nicht so gut waren. Nun war es ein guter Schritt, wir standen kompakt und die zweite Halbzeit war ein Feuerwerk. Eine gute Leistung.“
... zu seinem Verbleib auf der Ersatzbank am Donnerstag: „Das Spiel ist vorbei. Ich will immer der Mannschaft helfen. Leider konnte ich das nicht. Es hat wehgetan, das Finale nicht zu erreichen. Jetzt ist unser Ziel die Champions League und dafür haben wir einen großen Schritt gemacht.“
… zu den kommenden wichtigen Spielen: „Wir freuen uns – ich auch. Große Spiele, für sowas spielst du Fußball. Ich kann es kaum erwarten und ich freue mich natürlich. Es geht ums Pokalfinale und die Champions League – wer kann das nicht lieben?“
Tobias Sippel (Torwart Borussia Mönchengladbach) ...
... zum Spiel: „Schöne Kulisse und schönes Wetter – leider sind wir nicht als Sieger vom Platz gegangen. Wir hätten einige Situationen besser abschließen können, dann hätten wir das Spiel früher für uns entschieden. Dann kassieren wir ein blödes Gegentor durch einen schönen Abschluss.“
... zur Frage, wie Trainer Hütter die Mannschaft motivieren konnte: „Er braucht uns nicht groß motivieren. Da wir in der Hinrunde einige Punkte haben liegen lassen, wollen wir so viele Punkte wie möglich holen und in der Tabelle hochklettern. Dafür lohnt es sich, in Frankfurt vor einer tollen Kulisse alles zu geben.“
... zu seiner Zusammenarbeit mit Stammkeeper Sommer: „Wir sind seit Jahren ein super Duo: Er kann sich immer auf mich verlassen und umgekehrt auch. Daher macht es Spaß und ich freue mich über jedes Spiel, das ich machen darf. Der Trainer hat mir einen Einsatz versprochen und dass es jetzt in Frankfurt gegen Kevin ist, mit dem ich lange zusammengespielt habe, ist großartig.“
Lars Stindl (Kapitän Borussia Mönchengladbach) ...
... zum Spiel: „Es war ein ordentliches bis gutes Auswärtsspiel. Wir hatten gute Phasen, die ersten 30 Minuten gehen an uns. Dann kam Frankfurt besser ins Spiel und hat sich einige Chancen erarbeitet. Aus der Pause kommen wir besser raus, machen Vieles richtig, nur das Tor nicht. Durch einen Sonntagsschuss kassieren wir den Ausgleich. Am Ende nehmen wir den Punkt mit.“
... zur Atmosphäre in Frankfurt: „Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die vor Selbstvertrauen nur strotzt und die Atmosphäre ist sensationell. Dann geben die Jungs Vollgas und wenn du Erfolg hast, läuft es einfacher. Dem haben wir uns entgegengestellt – ärgerlich für uns, dass wir es nicht früher dicht machen konnten. Das müssen wir kommende Saison besser machen.“
DAZN-Experte Sandro Wagner zum Meister Bayern München: „Du startest die Saison mit einer Vorbereitung, die weh tut. Dann musst du zehn oder elf Monate jeden Tag hart arbeiten und das ist der Lohn der Arbeit: Da zu stehen und sich zurecht feiern zu lassen. Schön, dass sie es hautnah feiern können. Bei der letzten Meisterschaft war fast niemand da.“
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