Freiburg-Keeper Atubolu sauer über späte Gegentore: „Mich regt es übel auf“ - Wölfe Kapitän Arnold enttäuscht: „Schlagen uns irgendwie selbst“ - DAZN-Experte Bigalke erkennt Wolfsburger Standardschwäche: „Zu viele Gegentore“
Berlin/München, 13.12.2024
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus der Partie SC Freiburg gegen den VfL Wolfsburg (3:2) am 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.
Julian Schuster (Trainer SC Freiburg) ...
… zur Frage, ob die Entscheidungsfindung besser gewesen sei als gegen Hoffenheim: „Ja, definitiv. Ein Riesenkompliment an die Jungs. Sie haben es wirklich toll umgesetzt. Die erste Halbzeit war nicht einfach. Da muss man sehr diszipliniert und geduldig bleiben und das haben sie getan. Und dann mit Toren belohnt. Großer Schritt nach vorne, tolles Spiel heute, drei Punkte, wir sind sehr glücklich.“
… zu den Standardtoren „Auch das. Wir sagen immer, die Schützen müssen sich die Sicherheit holen, damit die Bälle kommen. Wir brauchen die entsprechenden Laufwege und die Endpositionen müssen besetzt sein. Wenn man das tut, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass wir Tore schießen.“
… zur Frage, ob die Vielzahl an Torschützen dafür sorgt, dass es schwieriger werde, einen Stürmer aufzustellen: „Es wird nicht schwieriger. Wir haben die Breite, wir haben die Qualität und wir können Jungs reinbringen, die dann nochmal Schwung und Dynamik mitbringen. Es waren ein paar gute Umschaltmomente, wo wir natürlich früher das vierte Tor machen müssen. Ich möchte mich heute nicht irgendwie beschweren. Wir haben gegen eine sehr starke Wolfsburger Mannschaft gewonnen und das ist das, was zählt.“
… zur hektischen Schlussphase: „Wir hatten schon die Möglichkeit das vierte Tor zu machen. Noch lieber ist mir natürlich, keine Gegentore zu bekommen, aber Wolfsburg hat noch mehr offensive Qualität. Das haben wir im größten Teil sehr gut verteidigt. Natürlich haben wir es unnötig spannend gemacht, aber heute gibt es kein meckern.“
… zur Frage, ob man in einer Ergebniskrise stecke (vor dem Spiel): „Es ist ein großes Wort, das ich selbst nicht benutzen würde. Ich schaue immer auf die Leistung und da waren viele Spiele dabei, die positiv waren. Wir haben mit Sicherheit die negativen Ausreißer in Dortmund und im Pokal, aber ansonsten waren viele Dinge dabei, die gut waren. Wir wollten eine Reaktion in Hoffenheim zeigen, die haben wir gesehen. Wir müssen ein paar Dinge besser machen, um die Spiele dann in Form von drei Punkten wieder für uns entscheiden zu können. Die Spiele in der Bundesliga sind so ausgeglichen, da kommt es eben auf diese Kleinigkeiten an.“
Noah Atubolu (Torhüter SC Freiburg) ...
… zum Spiel: „Ein gelungener Abend, auf jeden Fall. Wir haben es nochmal richtig spannend gemacht muss man sagen, unnötig spannend. Aber am Ende sind wir sehr froh darüber, weil es sehr wichtige drei Punkte sind für uns.“
… zur Entwicklung unter Trainer Julian Schuster: „In vielen Aspekten und in vielen Punkten haben wir einen richtig guten Saisonstart gehabt. Wir haben viele Punkte geholt, vor allem am Anfang. Dann hatten wir eine Zwischenphase vor kurzem, wo wir nicht mehr so viel gepunktet haben. Die Art und Weise hat manchmal gestimmt und manchmal nicht. Jetzt gegen Ende haben wir wieder gute Punkte geholt und gute Spiele gespielt. Wir sind glücklich. Jetzt noch ein Spiel gegen Leverkusen, da wollen wir nochmal Vollgas geben und alles reinhauen.“
… zu den Gegentoren: „Mich regt das erste und zweite Gegentor unfassbar auf. Beim ersten ist es ein bisschen eklig, weil er durch die Beine geht. Er sieht aus, weil er so langsam kommt, aber dann doch platziert ist und ich sehe ihn nicht. Das zweite Tor auch. Mich regt es übel auf, weil ich unbedingt zu Null spielen wollte. Vor allem weil wir 3:0 geführt haben und die Ausgangslage nicht schlecht war. Wir haben es für uns alle insgesamt spannend gemacht, was wir aber nicht gebraucht haben.“
… zur Chance, auf einem Champions-League-Platz zu überwintern: „Klingt auf jeden Fall nach schönen Weihnachten. Es würde Ruhe geben für die Winterpause und es hätten alle schöne Weihnachten.“
Lukas Kübler (Doppeltorschütze SC Freiburg) ...
… zu seinem Doppelpack: „Ich freue mich einfach. Irgendwie stand ich wieder zweimal richtig bei einem Eckball.“
… zur Frage, ob er sich zum Torjäger entwickelt: „Ich habe mich einfach gesteigert in der Karriere und bin sehr froh, dass es so läuft. Ich bin bei den Standards vorne. Heute hatte ich ein Näschen.“
… zu seiner persönlichen Entwicklung in Freiburg: „Ich bin ganz gut im Flow. Wenn man im Spielrhythmus ist, fallen viele Sachen einfacher. Ich fühle mich gut und hoffe jetzt, dass es so weitergeht.“
… zur Heimstärke der Freiburger: „Wir hatten in der Rückrunde richtig Probleme hier daheim. Wir sollten daraus lernen und es im neuen Jahr besser machen.“
… zur Entwicklung unter Trainer Julian Schuster „Als ich letztmalig zwei Tore gemacht habe, stand ich genauso hier und es wurden die gleichen Fragen gestellt. Ich bin sehr stolz auf das Team. Wir machen es im Team mit dem Trainerteam gut und es passt einfach.“
Jochen Saier (Vorstand Sport SC Freiburg) ...
… zur Entwicklung unter Trainer Julian Schuster (vor dem Spiel): „Wir sind überragend ins Jahr reingekommen, in dieser Umbruchsituation. Wie wir inhaltlich arbeiten mit Julian, mit dem neu zusammengesetzten Trainerteam und mit der Mannschaft, ist herausragend. Wir sind völlig geräuschlos in die neue Ära eingefahren. Das es zuletzt an ein paar Kleinigkeiten hapert, ist dann so, ist aber auch völlig normal. Solche Phasen wird es geben und wird es auch immer wieder geben. Aber der Gesamtblick darauf ist ein sehr guter.“
… zur Frage, ob man in einer Ergebniskrise stecke (vor dem Spiel): „Es ist immer die Kombination aus Ergebniskrise, aber auch inhaltlicher Art und Weise, wie wir mit den entscheidenden Momenten umgehen. Man kann es nicht nur als Ergebniskrise klassifizieren. Wir haben zu viele Kleinigkeiten nicht ganz optimal gelöst. Und die Bundesliga ist von Woche zu Woche zu eng. Es muss alles passen, um ein Spiel zu gewinnen. Das war zuletzt nicht immer so, aber in Summe ist alles gut und es ist eine gute und stabile Leistung.“
… zur Frage, ob man im Winter einen Stürmer verpflichten wolle (vor dem Spiel): „Wir sind schon zufrieden mit der Zusammensetzung des Kaders. Das wir immer nach Optimierung suchen und streben, ist völlig klar. Es geht um eine Kaderzusammensetzung, die bei uns doch relativ dicht ist. Es laufen nicht alle Spieler immer nur mit einem Lächeln herum, da nicht alle Spieler ganz so viel Spielzeit bekommen. Um die Situation werden wir uns kümmern müssen und dann mal gucken, ob wir offensiv was tun. Es ist nicht der größte Druck drauf. Wir schauen und arbeiten weiter akribisch. Wir sind auf einem sehr guten Weg und haben totales Vertrauen in die aktuelle Truppe.“
Ralph Hasenhüttl (Trainer VfL Wolfsburg) ...
… zur Frage, warum die Serie ohne Niederlagen gerissen sei: „Weil wir in der ersten Halbzeit aus den eigentlich besseren Chancen als der Gegner das Tor nicht machen. Wir haben eine Eins-gegen-Eins-Situation von Mohamed Amoura, normalerweise macht er den. Wir hatten auch noch ein paar andere gute Möglichkeiten und bekommen dann aus einer Standardsituation sehr unglücklich das 1:0. In der zweiten Halbzeit dann wieder aus einer Ecke das 2:0 und das ist dann einfach schwer, wieder in die Spur zu finden. Das dritte Tor war sehr schön rausgespielt und trotzdem habe ich immer das Gefühl gehabt, wir sind noch nicht tot und können immer wieder auch zulegen. Das haben wir danach auch gezeigt, aber heute hat es im Endeffekt nicht ganz gereicht. Selbst nach dem 3:2 war die Chance noch da, mit dem Kopfball von Koulierakis. Schade heute, es hat nicht gereicht, aber wir haben gegen einen sehr guten Gegner verloren, der heute das Quäntchen Glück auf seiner Seite hatte. Wir haben es heute nicht gehabt. Es geht nicht jede Woche, dass wir es so drehen, wie es letzte Woche passiert ist. Ich bin nicht unzufrieden mit dem, was wir in der zweiten Halbzeit gemacht haben, das war absolut okay. Im Endeffekt nicht genug für drei oder einen Punkt, aber so ist Fußball.“
… zu den Standardgegentoren: „Es ist nichts, worüber wir uns groß Sorgen machen, aber in dem Fall ist es heute spielentscheidend gewesen. Aus dem Spiel heraus haben wir bis zu dem Zeitpunkt so gut wie nichts zugelassen und dann bist du 2:0 hinten. Das gehört dazu. Wir haben trotzdem auch unsere Schlüsse draus gezogen und ganz gut reagiert. Im Endeffekt zu spät, es war einfach nicht mehr genug Zeit, es komplett zu drehen, aber es war ein sehr intensives Spiel gegen einen guten Gegner. Hier haben auch schon andere Mannschaften so ein Spiel verloren.“
… zur gerissenen Serie: „Wir sind nicht happy, dass wir heute nichts mitnehmen, aber eine Serie ist vorbei, also müssen wir eine neue starten. Es waren sehr intensive letzte Wochen mit sehr vielen sehr engen Spielen. Wir sehen schon, in welche Richtung wir uns entwickelt haben, aber so ein Spiel wie heute, ist einfach schwer zu gewinnen, wenn man hinten so viele Fehler macht, speziell bei Standardsituationen.“
… zur Stimmung im Team (vor dem Spiel): „Sie ist gut, aber konzentriert. Erfolge sind auch immer ein Auftrag, es zu wiederholen, besser zu machen und es erneut gut zu machen. Deswegen ist es momentan eine gute Mischung aus einer gewissen Lockerheit, aber auch einer guten Konzentration.“
… zur Frage, ob es beim VfL eine Europapokal-Pflicht gebe (vor dem Spiel): „Mit Pflichten im Fußball ist es immer so eine Sache, daher müssen wir da vorsichtig sein. Pflicht ist, dass wir versuchen, besser zu werden und dass wir versuchen uns weiterzuentwickeln. Das war der Plan vor der Saison. Wir wollten den Abstand nach oben verkürzen und letzte Woche haben wir gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Wenn du zwei Spiele verlierst, bist du zwölfter und wenn du zwei gewinnst, bist du fünfter. Es geht sehr schnell.“
Maximilian Arnold (Kapitän VfL Wolfsburg) ...
… zur Frage, ob man zwei Gesichter gezeigt habe: „Zwei Gesichter sehe ich nicht, da haben sie ein anderes Spiel gesehen als ich. In der ersten Halbzeit haben wir ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht und gehen mit einem sehr unnötigen Eckball in Rückstand. Wir hatten vorher die Möglichkeit das Ding zu machen und waren bei Standards brandgefährlich. Wir haben mehrmals die Latte getroffen. Zwei Gesichter sehe ich nicht. Was dann natürlich in der zweiten Halbzeit, die ersten zehn, 15 Minuten passiert, da schlagen wir uns irgendwie selbst. Man kann nicht jede Woche drei Tore aufholen, das muss uns bewusst sein. Nichtsdestotrotz war hier dann wieder mehr drin.“
… zur Frage, ob Gegentore nach Standards ein größeres Problem seien: „Nein. Man muss mit aller Macht versuchen, das Ding zu verteidigen. Wenn sie heute die Eckbälle gesehen haben, das ist ja nicht, dass einer rein gelaufen ist und ihn reingeköpft hat. Sondern es ist ein zweiter Ball, der runterfällt. Das ist Spielglück, das ist Matchglück. Jeder, der schonmal Fußball gespielt hat, weiß das. Deswegen sehe ich das nicht so.“
Jonas Wind (Torschütze VfL Wolfsburg) ...
… zum Spiel: „Es ist schwierig, wenn du 3:0 hinten bist. Dann ist es schwierig, aber unsere Mentalität in den letzten 30 Minuten war gut. Wir haben gut gekämpft und schade, dass wir nicht das dritte Tor gemacht haben. Die erste Halbzeit, die ersten 60 Minuten waren nicht gut für uns.“
… zur Frage, ob Gegentore nach Standards ein größeres Problem seien: „Ich glaube nicht. Diese Saison war es ganz gut, aber heute war es natürlich schlecht. Zwei einfache Tore nach Ecken, das ist nicht gut genug. Es sind zu einfache Tore für Freiburg und dann ist es schwierig.“
… zur Frage, was er noch alles machen müsse, um wieder in der Startelf zu stehen: „Das ist eine gute Frage, das weiß ich nicht.“
… zur Frage, ob er seine Joker-Rolle verstehen könne: „Wir haben gut gespielt und viele Punkte geholt. Wir haben in den letzten zwei Monaten kein Spiel verloren. Wir haben eine gute Mannschaft, das verstehe ich zu 100 Prozent, aber ich will von Anfang an spielen und ich denke, ich habe in den letzten Spielen gute Leistungen gebracht.“
… zu den Saisonzielen: „Europa ist unser Ziel. Heute gibt es keinen Punkt für uns, aber wir spielen am Sonntag gegen Dortmund und da müssen wir gewinnen.“
DAZN-Experte Sascha Bigalke …
… zum Spiel: „Es war eines Flutlichtspiel freitagabends absolut würdig. Beide Mannschaften haben extrem viel investiert. Die Freiburger sind ein bisschen der glückliche, aber am Ende verdiente Sieger.“
… zu den Wolfsburger Standardgegentoren: „Die Standardgegentore sind zu viele. Es ist immer schwerer einen zweiten und dritten Ball zu verteidigen als einen ersten Ball, weil dort eine klare Zuordnung herrscht. Nichtsdestotrotz braucht man diesen Willen, das Tor zu verteidigen und da haben sie noch Potenzial.“
… zur Joker-Rolle von Jonas Wind: „Er hat von der Bank Energie gebracht und ein richtig gutes Spiel gemacht. Man hat es auch im Interview gemerkt, so langsam ist er mit der Rolle alles andere als einverstanden.“
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