Hamburg, 02.07.2023
Der Hengst Fantastic Moon ist der neue große Star im deutschen Rennsport als Sieger des 154. Deutschen Derbys. Mit einer eindrucksvollen Leistung deklassierte der Galopper unter Jockey Rene Piechulek die Konkurrenz und gewann mit mehr als zwei Längen Vorteil. Rang zwei des Rennens um das Blaue Band ging an Mr Hollywood (Lukas Delozier), Dritte wurde die einzige Stute im Feld, die von Antonio Orani gerittene Weracruz. Neun Jahre nach seinem Vater Sea The Moon hat nun Fantastic Moon das wichtigste Rennen des deutschen Rennsports gewonnen.
Fantastic Moon, der aus hinteren Regionen kommend ganz an der Außenseite die Gegner überrollte, bescherte Jockey Rene Piechulek und der Münchener Trainerin Sarah Steinberg den jeweils ersten Derbysieg. Steinberg ist die Lebensgefährtin des Jockeys. „Ich bin überwältigt“, sagte Sarah Steinberg nach dem Rennen, „Rene hat ihm ein phantastisches Rennen serviert. Ich hatte ein wenig Bedenken wegen der Distanz von 2400 Metern, aber der Rennverlauf war optimal und Fantastic Moon konnte unterwegs entspannen. Das war die Grundlage für den Sieg.“
“Ich hatte ein unglaublich tolles Rennen, eigentlich war es gar nicht geplant, so weit hinten zu gehen, aber er war so entspannt, da habe ich ihn erstmal da hinten gelassen”, sagte Rene Piechulek nach dem Sieg auf Fantastic Moon. Piechulek hatte 2021 mit Torquator Tasso den Prix de l’Arc de Triomphe gewonnen, erlebte nun erneut eine Sternstunde seiner Karriere.
Für die Besitzergemeinschaft Liberty Racing 2021 bedeutete der Derbysieg eine Siegprämie von 390.000 Euro. 22 Anteilseigner gehören dieser Gemeinschaft an, die Lars-Wilhelm Baumgarten (Köln) gegründet hat und als Manager steuert. „Ein Lebenstraum ist für mich in Erfüllung gegangen. Rene hat einen Weltklasseritt hingelegt, das konnte man gar nicht besser machen.“ Zu den Mitbesitzern zählt unter anderem Dr. Michael Vesper, Präsident des Galopper-Dachverbandes, einst stellvertretender Ministerpräsident des Landes NRW. „Ich bin überwältigt und stolz, einen Anteil am Derbysieger zu besitzen“, so Vesper nach dem Rennen.
Der klare Favorit Straight enttäuschte mit Platz 15. Sibylle Vogt, einziger weiblicher Jockey im Rennen, wurde mit Winning Spirit Vierte. Auch Winning Spirit steht im Besitz von Liberty Racing. Erster und Vierter im Derby – viel besser konnte diese Gemeinschaft nicht abschneiden.
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