Fußball

Leverkusen reduziert Abstand auf die Bayern – Trainer Alonso: „Viele Dinge können passieren“

SGE-Vorstandsmitglied Reschke nach fanbedingter Spielverzögerung: „Müssen uns dafür beim VfL Bochum entschuldigen“ - Schmidt zur Bedeutung der Big Points im Abstiegskampf: „Damit der Glaube bleibt“ - Lauth zur Spielverzögerung in Bochum: „Kannst der Eintracht keinen Vorwurf machen“

Berlin/München, 16.03.2025

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Sonntagsspielen VfL Bochum gegen Eintracht Frankfurt (1:3), 1. FC Heidenheim gegen Holstein Kiel (3:1) sowie VfB Stuttgart gegen Bayer 04 Leverkusen (3:4) am 26. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.

 

Sebastian Hoeneß (Trainer VfB Stuttgart) ...

... zur Niederlage: „Aufgrund der ersten beiden Gegentore, die kamen zu schnell. Die Art und Weise, wie sie kamen, war auch brutal. Dann ist es natürlich so, dass der Gegner weiterhin daran glaubt. Allgemein hat Leverkusen natürlich eine tolle Moral gezeigt, aber du musst halt mit diesen Zwei-Tore-Führungen eine Phase überstehen, fünf bis zehn Minuten und dann wird es irgendwann auch schwer für den Gegner und die Tore kamen, ich glaube, nach acht Minuten, nach fünf Minuten und dann ist das Spiel natürlich offen. Es gibt solche Phasen, wo die Dinger halt nicht vor deinen Fuß fallen, sondern vor den Fuß des anderen. Da müssen wir jetzt durch, wenn man aber dann auch das dritte Tor sieht, das setzt dem Ganzen natürlich schon nochmal ein bisschen die Krone auf. Die Jungs haben alles gegeben und ein wirklich gutes Spiel gemacht. Es soll nicht sein, wir müssen ein bisschen tiefer graben gerade, wir müssen ein bisschen mehr fighten und das ist das, was wir dann auch tun werden, wenn wir wieder zusammenkommen. Aber ich glaube, heute war mehr drin und hätten die Jungs auch verdient, denke ich.

... zu den wenigen anwesenden Spielern in der Länderspielpause: „Es ist so, auch darüber bringt es nichts, sich jetzt darüber zu beklagen. Das wussten wir vorher, natürlich wünscht man sich jetzt weiterzumachen, weitermachen zu können, aber können wir halt nicht und deswegen war die Botschaft: wenn wir in zehn Tagen zusammenkommen und wieder alle da sind, dann werden wir gemeinsam die Ärmel hochkrempeln und den Bock dann in Frankfurt umstoßen.“

... zu den Änderungen nach dem Unentschieden gegen Kiel (vor dem Spiel): „Da gibt es ein paar Schellschrauben, die du drehen kannst, die ich jetzt nicht alle aufzählen muss, aber natürlich geht es darum, schon auch zu signalisieren, dass es so nicht geht und das insbesondere hat sich dann auch im Training gezeigt, aber natürlich auch ein bisschen drumherum. Aber wichtiger, dass die Spieler es wissen, als jetzt die breite Öffentlichkeit.“

… zur Frage, wie Undav und Führich ihre Bankrolle aufgenommen haben: „Ich glaube gut, also auf jeden Fall haben sie gestern, als dann klar war, dass sie nicht spielen, gut trainiert. Das ist auch die klare Erwartung, dass sie gut damit umgehen. Es gehört auch dazu, mal von der Bank zu kommen und vielleicht ist genau das, insbesondere bei Deniz, was ihm hilft, dort mal so einen kleinen Umschwung einfach auch zu haben. Er hat schon gezeigt, dass er, wenn er reinkommt, Impulse geben kann, übrigens auch gegen Leverkusen im Supercup. Deswegen erhoffe ich mir das und das ist natürlich auch die Erwartung, dass dann eine Reaktion kommt. Aber nicht nur von ihm, von den anderen, die dann auch reinkommen, von uns als Mannschaft muss was zu sehen sein.“

 

Nick Woltemade (Torschütze VfB Stuttgart) ...

... zur Niederlage: „Vermasselter Abend, das beschreibt es ganz gut. Wir führen 2:0, das ist immer ein ekliges Ergebnis. Dann kriegen wir das 2:1, machen dann sogar das 3:1. Dann müssen wir es einfach über die Bühne kriegen. Wenn wir so oft in Führung gehen, wir schießen drei Tore zu Hause, das sollte normalerweise für einen Sieg reichen, auch wenn es gegen Leverkusen ist. Es sind wieder mal späte Gegentore, waren wieder mal in Führung. Wir haben eine sehr gute Leistung gezeigt. Ich kann es gar nicht richtig verstehen, wie wir das Spiel verlieren konnten. Es ist schlussendlich sehr, sehr bitter.“

... zur Nicht-Nominierung zum DFB: „Ich habe gesagt, dass ich weiter mein Ding machen will. Meine Saison beschreibt es auch so ein bisschen, dass das alles irgendwie aus dem Grund passiert. Meine Saison ist ein Auf und Ab. Hat eher mit einem Daumen gestartet. Das ist jetzt schon eine recht lange Zeit ab. Deswegen möchte ich weiter daran arbeiten, dass es weiter so geht. Ich denke, dann wird die Einladung irgendwann von alleine kommen.“

 

Xabi Alonso (Trainer Bayer 04 Leverkusen) ...

... zum Jubel nach dem Siegtreffer: „Das vierte Tor war ein sehr schöner Moment für uns. In diesem Moment geben wir Vollgas mit drei Stürmern. Fast der vierte, mit Jerry, mit Arthur. Wir konnten nach dem 3:3 nicht aufhören. Am Ende hatten wir diesen Moment für uns. Das bedeutet für uns, nach diesen zehn Tagen wieder dieses super Gefühl zu haben. Das war für uns alle wichtig. Wir benutzen diese gute Stimmung, diese gute Energie für die Länderspielpause. Es ist gut, dass wir dieses Gefühl für den letzten Teil der Saison haben.“

... zum gemeinsamen Startelfeinsatz von Patrik Schick und Victor Boniface: „Es ist eine Möglichkeit, wir entscheiden, ob sie von Anfang an oder ab der zweiten Halbzeit spielen, aber das hat gut funktioniert. Wir analysieren, was wir brauchen, mit oder ohne Ball, in welchem Moment sie helfen können. Aber es ist gut, heute hat es einen guten Impact gehabt und ich freue mich.“

... zum Meisterschaftskampf: „Wir werden sehen. Noch acht Spiele in der Bundesliga, viele Dinge können passieren. Wir müssen Spiel für Spiel, gewinnen und danach warten. Es ist nicht in unserer Hand, wir müssen warten, aber heute war wichtig.“

... zu den letzten Wochen (vor dem Spiel): „Intensiv wie immer. Wir hatten das Achtelfinale gegen Bayern. Es ging um raus oder weiter, wir sind raus. Wir müssen uns jetzt auf unsere Ziele fokussieren und das sind die Bundesliga und der Pokal.“

… zur Frage, ob die aktuelle Phase seine schwerste mit Bayer 04 sei (vor dem Spiel): „Nein, das waren meine ersten zwei Monate. Wir waren in einer schwierigen Situation. Jetzt sind wir zweiter in der Bundesliga, sind im Pokal-Halbfinale und haben gegen den FC Bayern im Achtelfinale verloren. Die Situation ist nicht schlecht.“

 

Jonathan Tah (Bayer 04 Leverkusen) ...

... zum Sieg: „Natürlich haben wir nicht gut angefangen, sind nicht gut ins Spiel reingekommen, kriegen dann in der zweiten Halbzeit auch relativ früh das zweite Tor, was zu einfach geht. Aber trotzdem haben wir uns nicht aufgegeben, trotzdem haben wir bis zum Ende irgendwie dran geglaubt. Vielleicht brauchst du manchmal genau solche Siege, um zu zeigen, dass der Spirit immer noch da ist.“

... zum Meisterschaftskampf: „Wir versuchen unsere Punkte zu sammeln, wir versuchen in jedem Spiel alles rauszuholen, drei Punkte immer bei uns zu lassen und am Ende werden wir sehen, wozu es reicht.“

... zu Nick Woltemade: „Er hat sich extrem verbessert, muss ich sagen. Auch zur letzten Saison, körperlich hält er viel besser gegen. Er war vorher schon schnell, er war vorher schon groß, das hatte er immer schon, technisch ist er auch gut. Er hat sich körperlich extrem verbessert und deswegen ist es spannend und tough, immer wieder gegen ihn zu spielen und macht Spaß.“

 

Robert Andrich (Bayer 04 Leverkusen) ...

... zum Sieg: „Weil wir von der Bank brutal viel Qualität und Wucht gebracht haben und wirklich bis zum Ende noch dran geglaubt haben, hier wieder was zu ziehen. Nach dem 3:3 sind wir vor allem auch dran geblieben und wollten auf Sieg spielen, weil ein Punkt hätte uns jetzt nicht unbedingt viel gebracht. Von dem her ist das 4:3 super. Flanke von Jerry und Patrick auf dem ersten Pfosten, da wo ein Stürmer hin muss. Da hat man an der Jubeltraube schon gesehen, wie viel wert vielleicht der Sieg sein kann.“

... zum Angriff auf die Bayern: „Was heißt Angriff? Wir haben ja gesagt, dass wir ihnen bis zum Ende einfach auf die Nerven gehen wollen. Wir wollen bis zum Ende auf den Sack gehen, habe ich glaube ich irgendwo mal gesagt. Ich glaube nicht, dass sie uns viele Chancen geben, letzte Woche haben wir es schon vergeigt ein bisschen, diese Woche sah es erst danach aus, dementsprechend tut es natürlich extrem gut.“

... zum Spiel ohne Florian Wirtz: „Flo fehlt ja jeder Mannschaft oder fehlt uns natürlich, aber man hat dann auch wieder gemerkt, was für eine Qualität wir trotzdem auch immer noch haben. Also ja, Flo fehlt uns, aber wenn er nicht spielt, dann müssen wir das schon ohne Flo auch regeln können und dafür haben wir die Qualität.“

 

Simon Rolfes (Geschäftsführer Sport Bayer 04 Leverkusen) ...

... zum Ausscheiden in der Champions League (vor dem Spiel): „Die Enttäuschung war vor allem nach dem Hinspiel in München. Dass wir dann im Rückspiel nur noch eine ganz kleine Chance haben, war uns allen bewusst. Aber das Hinspiel hat schon sehr stark auf die Gemütslage gedrückt. Das konnten wir noch ein bisschen am Spiel gegen Werder Bremen sehen am Wochenende. Gegen München war die Energie schon wieder anders, das Auftreten war anders. Aber dass es dann eng wird und alles passen muss, ist klar.“

... zur Frage, welche Erkenntnisse man mitnehme (vor dem Spiel): „Nach der Auslosung war es klar, dass wir City, Real oder Bayern München kriegen. Das ist klar, das ist das höchste europäische Level. Mit dem wollen wir uns ja messen. Dass du da vielleicht auch ausscheiden kannst oder dass du verlieren kannst, ist klar. Das hat ja nicht nur uns erwischt. Wenn man nach Liverpool schaut, sind die auch raus als absolute Topmannschaft der Liga-Phase. Das musst du einkalkulieren. Und trotzdem sind das wieder Erfahrungen, die uns weiterbringen, die die Spieler weiterbringen und mit Sicherheit - wir wollen auch nächstes Jahr Champions League spielen - auch helfen, gegen Topmannschaften zu bestehen.“

... zur finanziellen Situation des Klubs (vor dem Spiel): „Wir versuchen uns als Klub weiterzuentwickeln, auch von den Einnahmen her, durch Erfolge in der Champions League. Sodass du die Mannschaft länger zusammenhalten kannst oder auch punktuell vielleicht ein bisschen verstärken kannst. Dass wir trotzdem auch ein Verein sind, der immer wieder auf Transfer-Einnahmen angewiesen ist, um die dann wieder zu investieren - Vor der Meistersaison haben wir Diaby verkauft und dann gut investieren können. Das wird so sein. Diesen Wunsch, sich weiterzuentwickeln, natürlich haben wir den. Und auch, dass wir mehr Möglichkeiten haben. Aber dafür müssen wir peu à peu erfolgreich sein, gute Sachen machen. Und ich glaube, das wäre schon häufiger.“

 

 

Dieter Hecking (Trainer VfL Bochum) ...

... zur Niederlage: „Wenn du verloren hast, ist es gerecht, weil der Gegner halt Dinge besser gemacht hat als wir. Es ist ärgerlich, weil wir bis zum 0:1 schon längst in Führung gehen müssen vom Spielverlauf her. Dann kriegst du zwei Gegentore, die wir einfach besser verteidigen müssen. Dann haben wir uns geschüttelt, haben in der zweiten Halbzeit versucht, das Spiel wieder in unsere Richtung zu drehen. Wir waren drauf und dran, waren viele gefährliche Aktionen, wo der Torwart auch gut hält. Frankfurt hätte in der Phase vielleicht auch das dritte Tor machen müssen aus dem Konter, waren dann aber auch nicht mehr so zielstrebig. Mit dem 1:2 war das Spiel offen, da hätten wir es auf unsere Seite nochmal ziehen können. Wir haben dann die Riesenchance, wo der Torwart überragend hält und der Nachschuss, ja, den wünschen wir uns natürlich, dass er reingeht. Dann wäre es 2:2 gewesen und ich glaube, das wäre bei diesem tollen Fußballspiel das gerechte Ergebnis gewesen.“

... zur Spielverzögerung: „Aus Trainersicht ist es so, dass du natürlich nicht hoffst, dass ein Spannungsabfall stattfindet. Das ist für beide Mannschaften nie gut, wenn sowas passiert. Von daher ist es ärgerlich für beide Mannschaften, dass man nicht pünktlich anpfeifen kann. Ich hätte mir einfach gewünscht, bei allem, dass natürlich auch die Fans ihre Banner zeigen wollen, dass sie einfach einsichtig sind, dass es hier in diesem Stadion eben Fluchtwiege gibt. Vor allen Dingen dann, wenn es bei Ihnen in der Kurve Probleme gibt, wenn da was passiert und wir kommen nicht rein, dann kriegen wir als Veranstalter, Riesenprobleme. Von daher hätte ich mir gewünscht, dass die Eintracht-Fans bei allem, dass sie ihre Banner zeigen wollen, dass sie da einsichtiger gewesen sind, früher einsichtiger gewesen wären, wäre für alle besser gewesen.“

... zu seiner Erfahrung mit der Situation Abstiegskampf (vor dem Spiel): „So oft kenne ich sie auch nicht. In so einer kritischen Phase habe ich selten Mannschaften übernommen. Das ist immer wieder eine neue Situation. Da kann man sicherlich ein Stück weit die Erfahrung mit einfließen lassen, aber jede Situation fordert dich wieder neu.“

… zu den Verbesserungen der Mannschaft (vor dem Spiel): „Die Stabilität insgesamt als Mannschaft, nicht nur die Defensive. Wir sind sehr unangenehm geworden, haben einen klaren Plan in jedem Spiel bislang verfolgen können. Wir entwickeln uns Schritt für Schritt auch fußballerisch nach vorne. Die Tore, die wir jetzt erzielen, sind kein Zufall mehr. Wir wissen, dass wir gewisse Dinge in den Abläufen haben. Das werden wir auch versuchen müssen, in den letzten acht Spielen genauso abzurufen.“

… zu Bernardo, der mit der fünften Gelben Karte ausfällt (vor dem Spiel): „Berni kam, als ich kam, aus einer langen Verletzung. Ich habe dann aber relativ schnell gesehen, dass er für uns sehr, sehr wichtig sein kann. Er ist ein total super Typ, in der Kabine auch immer gut gelaunt, obwohl wir auch mal Spiele verloren haben. Er hat immer den Kopf oben und das ist wichtig. Gut, dass er jetzt die Gelbe Karte hat, nicht erst in der wichtigen Endphase. Dass er heute fehlt, ist bitter für ihn, aber ich glaube, dass die Jungs ihn heute auch auffangen werden.“

 

Gerrit Holtmann (VfL Bochum) ...

... zum Ergebnis: „Also ich habe noch nie so viele Chancen gesehen in einem Spiel von uns wie in der ersten Halbzeit und gefühlt hätte das 6:4 ausgehen können.“

... zum Einsatz das VAR: „Nervt, aber das gehört halt im modernen Fußball dazu. Ich hatte gehofft, dass wir nochmal eine Antwort nach dem Anschlusstreffer finden. Vor allen Dingen gegen München haben wir es gezeigt, gegen Leipzig, auswärts in Wolfsburg. Es fehlen einfach nur Kleinigkeiten und die haben wir heute einfach nicht auf den Platz bekommen.“

… zur Spielverzögerung: „Dass es so lange gebraucht hat, war glaube ich schon das zweite Mal. Stuttgart war schon mal vor zwei Jahren oder einem Jahr mal der Fall, dass es so ähnlich war. Wir haben gesagt, dass wir bei uns bleiben müssen, haben es die ersten 25 Minuten sehr konzentriert gemacht. Dann hat Frankfurt halt zugeschlagen. Es ist halt schade für den deutschen Fußball, wenn du zwei coole Mannschaften gegeneinander spielen hast, die so eine Fanbase haben, und dann fehlt halt auch ein bisschen was davon.“

 

Philipp Hofmann (Kapitän VfL Bochum) ...

... zur Niederlage: „Extrem ärgerlich, dass wir das am Ende verloren haben. Von den Chancen her haben wir die besseren Chancen gehabt. Dann belohnen wir uns einfach nicht. Auch am Ende haben wir nochmal gedrückt. Das ist extrem bitter. Aber wir haben alles gegeben. Da kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen, außer dass wir die Chancen besser nutzen müssen. Ärgerlich jetzt kurz nach dem Spiel.“

... zur Spielverzögerung: „Es ist sehr blöd gelaufen. Du kommst aufs Feld und kühlst dann wieder ab. Alle rein, wir mussten uns dann nochmal neu aufwärmen. Es ist für jeden Spieler blöd, weil man sich so aufs Spiel vorbereitet, dass um 15:30 Uhr das Spiel anfängt. Es ist extrem blöd, aber Frankfurt hatte auch die Probleme. Wir sind dafür super ins Spiel gekommen, wollten die Fans direkt mitnehmen. Das ist uns gelungen. Leider kein Tor geschossen am Anfang. Aber kein großer Vorwurf an die Mannschaft.“

 

Ilja Kaenzig (Geschäftsführer VfL Bochum) ...

... zur Spielverzögerung: „Wir haben ja schon Erfahrung leider damit, aber dass es nach so langer Zeit wieder zu so einer Szene kommt, hätten wir nicht mit gerechnet. Im Vorfeld wird der Gastverein sehr präzise informiert, wie die Spielregeln sind. Wir sagen immer, das Ruhrstadion ist das älteste Stadion in der Liga. Das ist Fußball-Kultur und da braucht es halt von allen Kompromissbereitschaft, dass gewisse Dinge nicht gehen. Das wurde heute leider ausgenutzt und zum Schaden des Großteils aller Zuschauer.“

... zur Prävention solcher Situationen: „Wir haben informiert nach dem letzten Mal gegen den VfB Stuttgart und es ist leider baulich nichts machbar. Also wenn das Stadion dann wieder ertüchtigt wird, dann wird das bedacht. Aber bis dahin können wir nur auf die Kompromissbereitschaft der Fanszenen der Gäste hoffen und appellieren. Das tun wir sehr präzise, nehmen auch die Geschäftsführungen der Gäste immer mit und sind da auch im Vorfeld im Dialog präsent. Aber wenn der Plan von Anfang an ist, das Spiel zu verzögern durch solche Aktionen, dann kann man wirklich nichts machen.“

 

Bernardo (VfL Bochum) ...

... zu seinem Ausfall nach dem Bayern-Sieg (vor dem Spiel): „Das Spiel gegen Bayern war sehr positiv, wir haben es sehr gut gemacht. Schade, dass ich heute nicht spielen kann, weil die Stimmung in Bochum super ist. Ich möchte immer mit meinen Kollegen auf dem Platz sein, aber wir haben genug gute Spieler. Ivan ist heute zurück, er ist ein super Spieler, kann einen sehr guten Job machen. Ich bin 100 Prozent sicher, dass wir ein gutes Spiel machen werden.“

... zum Lob von Trainer Dieter Hecking (vor dem Spiel): „Wow, das macht mich glücklich, weil ich auch viel Kritik von Dieter im Training höre. Aber ich weiß, dass er das macht, weil er will, dass ich gut spiele und meine Kollegen helfe. Ich bin glücklich hier mit Dieter und meinen Kollegen.“

... zum Heimvorteil des VfL (vor dem Spiel): „Unsere Fans machen einen riesigen Unterschied, weil die Stimmung hier eine von den Besten in Deutschland ist. Auf dem Platz merken wir diese Extra-Energie, wir können diese Extra-Meter laufen und kämpfen. Auch für der Gegner ist es schwierig, weil unsere Fans viel Druck machen. Zu Hause sind wir stärker wegen unserer Fans.“

 

Dino Toppmöller (Trainer Eintracht Frankfurt) ...

... zur Verletzung von Skhiri: „Er hat eine Knieverletzung, wir müssen morgen ein MRT machen und dann wissen wir mehr. Er musste dann raus, Hugo Larsson musste in der Halbzeit raus aufgrund von Adduktoren-Problemen. Ich hoffe nicht, dass der Sieg zu teuer erkauft ist.“

... zum Sieg: „Wenn du hier gewinnst, dann kann man schon davon sprechen, wunschlos glücklich zu sein. Wir wollten eine Mannschaft sehen, die dagegenhält, die fightet, die alles gibt. Das haben wir gesehen. Mit dem Anschlusstor wurden wir noch mal gefordert, haben dagegengehalten, haben uns in die Schüsse geschmissen, haben natürlich auch hinten mit Kaua - muss man sagen: Die Aktion, die der dann kurz vor Schluss hält, das ist schon außergewöhnlich. Aber ich glaube, dass wir das uns auch über das Spiel verdient haben.“

... zu Keeper Kaua Santos: „Natürlich bin ich sehr froh, dass er uns heute so geholfen hat. Er war einfach genau wie jeder andere auch ein wichtiger Bestandteil, dass wir hier das Spiel gewinnen konnten. Er hat uns mit der einen oder anderen Parade im Spiel gehalten, hatte eine gute Tiefenkontrolle, hatte eine gute Kontrolle bei langen Bällen. Wir wissen um sein Potenzial. Wir wissen, was er kann. Von daher sind wir natürlich sehr froh, dass wir gemeinsam einfach diesen Sieg errungen haben.“

… zur Spielverzögerung: „Wir sind natürlich in so einem gewissen Spannungsbogen. Wir bauen eine brutale Spannung auf und dann kommt nochmal die letzte Ansprache und dann gehst du raus und dann bist du bereit einfach zu kämpfen, zu fighten, zu spielen. Und dann gehst du nochmal in die Kabine. Dann waren einfach die Worte, dass wir fokussiert sind, dass wir weiter im Tunnel sein müssen. Auch wenn es natürlich so ein bisschen nervig ist, weil auch keiner wusste, wie lange dauert das jetzt noch. Dann hatten wir aber auch die Bestätigung, dass wenn es dann wieder losgeht, wir 15 Minuten Warm-Up haben. Das war eigentlich die einzige Message, dass wir weiter im Fokus bleiben.“

... zu seinem Einfluss auf die Mentalität der Mannschaft (vor dem Spiel): „Es ist immer Zusammenspiel von Trainer und Mannschaft. Natürlich kannst du als Trainer noch mal vor dem Spiel und auch in der Spielvorbereitung darauf einwirken. Aber wie gesagt, am Ende geht es darum, dass wir das auf den Platz bringen.“

… zu Ansgar Knauff, der zu Beginn nur auf der Bank sitzt (vor dem Spiel): „Ansgar ist für uns immer eine Option, in der Startelf zu stehen. Das hat er auch in der Saison schon sehr häufig getan. Ansgar ist am Donnerstag, genauso wie alle anderen auch, brutal ans Limit gegangen. Er hat am Donnerstag über 500 Sprintmeter absolviert, jetzt nicht mal 72 Stunden später heute wieder ein Spiel, wieder Intensität und so. Daher haben wir uns dazu entschieden, ihn erstmal von der Bank zu bringen. Im Normalfall wird er dann auch seine Kraft und Intensität auf den Platz bringen können, wenn er reinkommt.“

 

Robin Koch (Kapitän Eintracht Frankfurt) ...

... zum Spiel: „Es ist nie einfach hier zu spielen, das hat man heute auch wieder gesehen. Ich glaube, wir müssen uns auch ein Stück weit bei Kaua bedanken. Aber es ist klar, es ist immer schwer hier in Bochum, auswärts. Das haben die Jungs auch schon in den letzten Wochen gezeigt, dass sie gut drauf sind. Und von daher sind wir froh, dass wir die drei Punkte mitnehmen.“

... zum Dialog mit den Fans vor dem Spiel: „Ich habe nur gehört, dass nicht angepfiffen werden kann. Ich bin dann kurz hin. Es waren aber schon genug Leute da, die das aufklären. Ich habe nachgefragt, was das Problem ist. Es ist dann auch die Aufgabe von anderen, das zu regeln. Ich bin froh, dass es dann angepfiffen wurde. Wir sind dann für den Teil auf dem Platz zuständig.“

... zur Auswirkung der Verzögerung: „Es ist ungewohnt, natürlich, wenn man dann nochmal in die Kabine geht. Wir haben es gut geschafft, den Fokus zu behalten. Dann nochmal ein kurzes Aufwärmen und dann war alles wie immer mit 90 Minuten Fußball.“

 

Philipp Reschke (Mitglied des Vorstands Eintracht Frankfurt) ...

... zur Spielverzögerung: „Es gab Probleme mit einem Banner, was unten auf Spielfeldniveau hing und zu lang war, sodass es ein Fluchttor abdeckte. Wir waren vorher im Bilde darüber und sind auch gut informiert worden. Allen Seiten war das bekannt, dass es hier in Bochum ein spezielles Reglement gibt, dass man die Fluchtwege und Rettungstore nicht mit Bannern überhängen darf. Es ist dann doch so weit gekommen. Und dann sind da unten Debatten entsponnen, die wir uns gerne alle gemeinsam erspart hätten. Das darf uns eigentlich insgesamt allen gemeinsam nicht passieren, weil die Umstände bekannt waren und auch bekannt war, dass sowas eigentlich nicht verhandelbar ist. Und darüber geht es jetzt zu reden in den kommenden Tagen. Klar, da wird schnell so eine Debatte drauß, wie weit Fans gehen dürfen, etc. Das ist bestimmt auch ein Teil der Frage, über die wir reden müssen. Am Ende muss man aber auch festhalten, hier ist ja niemand verletzt worden oder Ähnliches. Das Spiel ist mit reichlich unnötiger Verspätung angepfiffen worden. Wir müssen uns dafür beim VfL Bochum vor allem entschuldigen und bei allen anderen, die es betroffen hat auch.“

... zum Dialog mit den Fans: „Das sind Debatten über Kompromisse, die am Ende aber nichts bringen. Die Regeln sind nun einmal klar und dann sind es Debatten über, was machen wir jetzt, wie reagieren wir drauf. Die betreffen ganze Gruppen. Das ist schwierig. Dem kann man sich nur sehr differenziert nähern. Das ist manchmal nicht zum Vergnügen für Außenstehende. Sie werden am besten im Vorfeld oder im Nachgang des Spiel geführt. Beim Spiel, und das hat man ja heute auch gemerkt, ist die Situation dann schon sehr verfahren.“

... zu den Konsequenzen aus dem Vorfall: „Naja, es ist ja nicht so, dass uns dieses Problem tagtäglich begleitet. Das muss man auch mal sagen. Das ist jetzt hier, wir waren auch schon zweimal hier, seitdem es die neuen Regelungen gibt und die neuen Fluchtwege. Es ist nie was problematisch gewesen. Es gilt darüber zu sprechen, wie wir in kommenden vergleichbaren Situationen und Verfahren schneller eine Lösung finden und dann auch alle gemeinsam, als wir das heute getan haben.“

 

Markus Krösche (Sportvorstand Eintracht Frankfurt) ...

... zum Weiterkommen in der Europa League und den Problemen in der Bundesliga (vor dem Spiel): „Natürlich ist es wichtig, dass wir ins Viertelfinale eingezogen sind. Wir hatten uns ja in Amsterdam auch eine ganz gute Ausgangslage geschaffen und haben jetzt ein gutes Heimspiel gemacht. Aber natürlich ist die Bundesliga letztendlich unser tägliches Brot und letztendlich die Basis, dass wir auch immer wieder international spielen können. Deswegen nervt es immer, dass wir dann so ein Spiel wie gegen Union Berlin in der zweiten Halbzeit so aus der Hand geben, weil wir das letztendlich auch ein Stück weit selber geschafft haben, indem wir nicht die Konzentration, nicht den Fokus und nicht die Zielstrebigkeit in gewissen Situationen hatten.“

... zu seiner Aussage aus der vergangenen Woche, er müsse „Tacheles“ mit der Mannschaft sprechen (vor dem Spiel): „Naja, es geht darum, die Fehler auch anzusprechen und auch letztendlich, wie wir uns in gewissen Situationen verhalten. Natürlich sind wir eine junge Mannschaft. Wir sind jetzt in 2025 in jedem Spiel immer die jüngste Startausstellung gewesen und dass da auch mal Schwankungen dazugehören, akzeptieren wir auch. Aber wir müssen halt lernen, dass wir die Situation, wie wir sie gegen Union hatten, nicht so oft haben. Dass wir ein Spiel dominieren, die Tür nicht zumachen, sondern immer wieder der Mannschaft die Möglichkeit geben, zurückzukommen und dann in der zweiten Halbzeit meinen, dass wir das so ein bisschen über die Zeit spielen. Das funktioniert noch nicht, da haben wir noch nicht die Erfahrung, da sind wir auch noch nicht weit genug. Wir müssen halt immer bei 100 Prozent sein und das ist letztendlich das, was wir angesprochen haben. Grundsätzlich machen die Jungs alle einen super Job, wir haben hier auch kein Mentalitätsproblem oder sowas, sondern letztendlich geht es einfach darum, dass man das, was man vorhat, dann auch über 90 Minuten durchzieht.“

... zu den Neuzugängen Wahi und Batshuayi (vor dem Spiel): „Michy ist natürlich ein erfahrener Junge, der natürlich auch schon viele Stationen hatte, auch schon bei großen Vereinen gespielt hat. Das hilft ihm, sich schneller auch zurechtzufinden. Bei Elye ist es so, dass er einfach ein bisschen Zeit braucht, er hatte nicht so viel Spielpraxis in Marseille. Leider ist er ein bisschen angeschlagen, also somit auch nicht dabei. Wir haben da aber die Geduld und die Ruhe. Er hat unheimlich viele Fähigkeiten, die uns helfen werden und er wird auch in dieser Saison noch ein entscheidender Faktor dafür sein, dass wir ein oder andere Tor erzielen. Jetzt geht es erstmal darum, dass er gesund wird, dass wir ihn in Ruhe aufbauen und die Mannschaft heranführen. Bei Michy ist es einfach so, dass der A eine Qualität hat und B auch schon in großen Vereinen gespielt hat. Von daher ist die Integration leichter.“

… zur möglichen Vertragsverlängerung mit Dino Toppmöller (vor dem Spiel): „Wir haben jetzt ein sehr, sehr gutes Halbjahr hinter uns, haben eine sehr gute Hinrunde gespielt, sind in Europa League weiter. Dino und sein Trainerteam haben eine sehr, sehr gute Entwicklung genommen und sie haben auch einen großen Anteil daran, dass wir jetzt da sind, wo wir sind. Aber wir haben auch ganz klar besprochen, dass wir jetzt erstmal bis zur Länderspielpause die Spiele bestreiten und dass wir dann in der Länderspielpause uns mal in Ruhe zusammensetzen.“

 

Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim) ...

... zum Sieg: „Sehr gut, man hört es ja: Wir mussten lange warten, dass wir auch unseren Fans wieder so einen Sieg schenken konnten. Es war das Spiel, was man auch erwartet hat: sehr emotional. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, haben uns diesen Druck, unbedingt gewinnen zu müssen, nicht anmerken lassen. Meine Mannschaft hat von Anfang bis zum Ende leidenschaftlich gespielt, aber trotzdem auch den Kopf genutzt. Das war das Rezept.“

... zu seiner Diskussion mit Patrick Mainka nach dem Spiel: „Da ging es um die weitere Planung für die nächsten Tage.“

...zur Bedeutung von Patrick Mainka: „Er ist wirklich einer, der sich immer zu 100 Prozent reinhaut, auch in jedem Training unfassbar viel arbeitet. Du brauchst Führungsspieler. Du brauchst Spieler, die vorangehen. Gerade in so einer Situation, wo wir sind. Wenn der ICE unterwegs ist, kann jeder mitfahren und jubeln. Aber gerade in so einer Situation, mit dem Rücken zur Wand, ist er einer, der sein Kapitänsamt voll ausfüllt und der Mannschaft Energie gibt.“

… zur Bedeutung des Sieges: „Das ist in unserer Situation. Ich möchte nicht zurückschauen. Ich habe gesagt, dass es mir scheißegal ist, was war. Aber wir haben ja so wenig Punkte geholt und eine ganz schwierige Situation für uns. Damit der Glaube auch bleibt, dass wir es am Ende schaffen können, über diesen Relegationsplatz es doch noch zu schaffen mit zwei Spielen in der Relegation. Das treibt uns an. Das ist die Riesenmotivation. Deswegen war dieser Sieg heute so wichtig.“

... zur Unterstützung durch die Fans im Abstiegskampf (vor dem Spiel): „Wir wissen um die Situation, wir können sie nicht tabellarisch besser machen, als sie ist, aber wir nehmen die Situation an. Und ich glaube, dieser Schulterschluss mit unseren Fans hier, der muss von der ersten Sekunde zu spüren sein. Dann kann das hier und wird es ein richtiger Hexenkessel werden.“

… zu Budu Zivzivadze (vor dem Spiel): „Ich kann nur sagen: Ich habe einen anderen Budu Zivzivadze diese Woche im Training gesehen. Alles, was ihm vor die Flinte gekommen ist, hat er erlegt. Und da sieht man mal, was für ein Stürmer ein Tor bedeutet oder bedeuten kann. Aber jetzt ist ein Gegner auf dem Platz, ss geht um sehr viel. Und nicht nur er ist gefragt, auch alle anderen offensiven Kräfte, die wir auf dem Platz haben.“

 

Patrick Mainka (Trainer 1. FC Heidenheim) ...

... zur Bedeutung des Sieges: „Wir haben uns heute ein bisschen was verdient. Aber trotzdem nur kurz zum Durchschnaufen. Am Ende sind es trotzdem nur drei Punkte, drei wichtige Punkte. Aber das ist noch nicht vorbei.“

... zur Stimmung nach dem Sieg: „Ziemlich befreit einfach. Es war eine lange Durststrecke jetzt in der Bundesliga für den Sieg. Auch zu Hause haben wir jetzt noch nicht so geliefert, wie wir es eigentlich wollten, wie wir es gewohnt sind auch einfach. Und deswegen ist es schon irgendwo befreiend, erlösend.“

 

Marnon Busch (1. FC Heidenheim) ...

... zur Bedeutung des Sieges: „Es wäre gelogen, wenn ich jetzt sagen würde, dass vor dem Spiel der Druck nicht da war. Ich denke, meine Frau hat es zu Hause auch echt gemerkt, habe eine sehr kürze Zündschnur gehabt. Die ganzen Tage schon war ich mit dem Kopf im Spiel und im Tunnel. Ich freue mich unglaublich, die Woche mal kurz durchzuatmen und dann Vollgas in die letzten Wochen zu gehen. Mit unseren Fans im Rücken. Die Jungs waren gestern beim Abschlusstraining auch nochmal da, haben dann nochmal klare Worte gefunden, die Marschroute für uns vorgegeben.“

... zur mentalen Belastung Abstiegskampf: „Ich bin zum FCH gekommen und bis auf das erste Jahr, wo wir so ein bisschen gegen den Abstieg gespielt haben, waren wir immer oben mit dabei. Letztes Jahr, das erste Jahr Bundesliga, wir waren nie wirklich unten drin. Von daher ist es natürlich was Neues, aber Abstiegskampf ist irgendwie auch was Geiles. Also jetzt nicht falsch verstehen, aber dieser Druck und der Trainer sagt immer: Druck hat nur der Milchmann. Ich denke, wenn wir uns da alle so ein bisschen dran halten und diesen Druck in gute, positive Energie umwandeln, dann sind wir ganz gut beraten. Dann nehmen wir diesen Druck mit in die nächsten Wochen. Und ganz ehrlich, wenn wir jedes Mal so einen Druck haben und dann so spielen wie heute, dann scheiß drauf.“

 

Niklas Dorsch (1. FC Heidenheim) zum Druck durch die Konkurrenz (vor dem Spiel): „Letzte Woche war es auch nicht ganz so einfach, da haben auch alle Mannschaften gegen uns gespielt. Der Fokus liegt ganz klar auf unserem Spiel. Wir wissen, dass wir mit drei Punkten den Kiel überholen können. Das ist das primäre Ziel. Das sollte aus den Köpfen rauskommen.“

 

Marcel Rapp (Trainer Holstein Kiel) ...

... zum Spiel: „Direkt nach dem Spiel denke ich, dass Kleinigkeiten das Spiel entschieden haben. Wir waren bis zum 0:1 gut im Spiel, hatten Spielkontrolle und die eine oder andere Möglichkeit. Heidenheim macht mit dem ersten guten Angriff das Tor. Dann war das 0:2 der Genickbruch. Dann verteidigt Heidenheim leidenschaftlich, wir finden keine guten Lösungen. Wir haben ein paarmal Durchbrüche, werden aber nicht torgefährlich. Daher hat Heidenheim ein chancenarmes Spiel gewonnen.“

... zur Unterstützung durch die Fans: „Wir haben sensationelle Fans. Es ist nicht so einfach, um 17:30 Uhr von Kiel nach Heidenheim zu kommen. Es waren viele da, die natürlich enttäuscht über das Ergebnis sind. Da haben sie sich mehr erwartet und sie unterstützen uns weiterhin.“

... zum Druck vor dem Spiel (vor dem Spiel): „Es geht darum, drei Punkte zu holen. Egal, was von außen reingetragen wird, das macht es ja nicht besser oder schlechter. Es geht darum, sich gut auf das Spiel vorzubereiten, ein gutes Mindset zu haben, eine gute Idee vom Fußball zu haben und dann maximal zu performen.“

… zum Startelfeinsatz von Finn Porath (vor dem Spiel): „Finn ist ein sehr vielseitiger Spieler, wir können uns dann im Spiel relativ schnell alles anpassen, weil wir auch nicht genau wissen, was Heidenheim so vorhat. Deswegen sind wir mit Finn als variablen Spieler gut aufgestellt. Wir können nach zwei, drei Minuten schon etwas anpassen.“

 

Nicolai Remberg (Holstein Kiel) ...

... zum Spiel: „Spielerisch sind wir wirklich gut reingekommen. Wir haben immer eine Lösung gefunden, zumindest nach vorne hin, im letzten Drittel hat uns dann was gefehlt. In der ersten Halbzeit haben wir kaum einen Torschuss gehabt. Und dann macht Heidenheim natürlich mit dem Ersten direkt das Tor. Uns hat ein bisschen gefehlt, die zweiten Bälle zu bekommen. Darauf haben wir uns eigentlich gut vorbereitet, aber das haben wir nicht so hinbekommen. Und die Gegentore waren, bis auf das dritte, weil wir aufgemacht haben, ziemlich einfach.“

... zur Länderspielpause: „Jetzt direkt nach dem Spiel ist es noch hart, aber ich kenne die Truppe. Nächste Woche raffen wir uns wieder auf. Wenn jetzt die Länderspielpause ist, dann ist es für den Kopf schwer, aber vielleicht kannst du auch einfach mal runterfahren und sagen, okay, jetzt mit voller Energie startest du dann in die neue Woche. Ich glaube an unsere Truppe, bis zum letzten Atemzug werde ich dran glauben. Deshalb bin ich zuversichtlich.“

 

Steven Skrzybski (Holstein Kiel) zur Bedeutung der Niederlage im Abstiegskampf: „Wir haben eine riesige Chance vergeben. Es war ein direkter Konkurrent, wir wollten das Spiel gewinnen und haben es nicht gemacht. Die Art und Weise lässt einen enttäuscht in die Pause gehen. Wir hatten uns etwas anderes vorgenommen, aber wir konnten es nicht umsetzen.“

 

DAZN-Experte Benny Lauth …

… zum Spiel Bochum-Frankfurt: „Klar, du hast kurz eine andere Vorbereitung, aber sobald das Spiel losgeht, ist das auch wieder alles vergessen. Die Bochumer sind richtig gut reingekommen und wenn die dann den Führungstreffer erzielen, wäre das Spiel vielleicht auch ein bisschen einfacher für sie gelaufen, um ihr Spiel auch durchzudrücken. Sie haben sich nichts vorzuwerfen, aber Frankfurt war halt einfach den Tick besser.“

… zur Spielverzögerung: „Du kannst der Eintracht keinen Vorwurf machen. Also sie haben es mit Sicherheit weitergegeben und sie können sich ja auch nicht ab 15 Uhr zu den Ultras dazustellen und gucken, dass die Banner alle richtig hängen. Also da muss man sich dann auch drauf verlassen. Die Banner hingen schon länger. Also warum hat man dann gewartet, bis die Spieler auf dem Platz sind, dann erst verzögert? Hätte man das vielleicht vorher schon kommunizieren können, dass die Spieler gar nicht rausgehen? Die Ultras wussten schon, was die machen.“

… zur Eintracht-Offensive ohne Marmoush (vor dem Spiel): „Marmoush fehlt, er hat Samstag auch wieder für City getroffen, den können sie nicht ersetzen. Aber was natürlich auch ein Unterschied ist: das Zusammenspiel Marmoush-Ekitike hat natürlich wunderbar gepasst, die waren eingespielt und da hapert es noch ein bisschen. Viele Wechsel in der vorderen Position, mal mit einer Doppelspitze, mal mit drei, wo man dann eben auch merkt, dass da noch viel Luft nach oben ist, das hat noch nicht so gut funktioniert. Deswegen ist das Offensivspiel kein Vergleich zu dem, wie es in der Hinrunde war.“

 

DAZN-Experte Sebastian Kneißl zum Spiel Heidenheim-Kiel: „Es war tatsächlich erwartbar, dass die Kieler mehr Ballbesitz haben. Aber die Heidenheimer haben es immer wieder gut geschlossen, sind in wichtige Zweikämpfe gekommen, auch kleine Balleroberungen, die einfach das komplette Spiel und das Tempo der Kieler rausgenommen haben.“

 

DAZN-Experte Michael Ballack …

… zum Spiel: „Das Spiel hat einiges versprochen und es hat alles gehalten. Intensität, fußballerische Klasse, Zweikämpfe, Tore, Torchancen – alles, was dazu gehört.“

… zur Bedeutung des Champions-League-Aus für Xabi Alonso und Florian Wirtz (vor dem Spiel): „Dass natürlich Ausnahmespieler wie -Trainer, und dazu zähle ich Xabi Alonso schon in seiner jungen Trainerkarriere, dass die sehr hohe Ansprüche haben und natürlich irgendwann wahrscheinlich auch mal woanders landen, ist selbstredend.“

 

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E-Mail: pr-dach@dazn.com 

Mehr Infos unter: https://media.dazn.com/de/

 

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