Über 10.000 Dynamo-Fans in Dortmund selig: Dresdens Traumstart befeuert die Aufstiegsambitionen
Bonn, 12.03.2023
Über 10.000 Dynamo-Fans reisen nach Dortmund und sehen in den ersten 20 Minuten ein Dresdner-Team, das nicht nur 3:0 führt, sondern auch mit dem Selbstverständnis eines Aufstiegskandidaten agiert. Dass Dynamo, jetzt Sechster mit nur noch 3 Punkten Abstand auf den Relegationsplatz, die 2. Hälfte etwas schleifen lässt, ist die Kehrseite beim 3:1. „Wir haben gegen eine sehr gute Mannschaft gespielt. Da ist es nicht selbstverständlich, dass du 3:0 führst. Wir haben in der 1. Halbzeit richtig gut gespielt. Das war in der 2. Halbzeit nicht so“, analysiert Dresdens Trainer Markus Anfang. Doppel-Torschütze Stefan Kutschke erklärt den Dynamo-Aufschwung von 10 Spielen ohne Niederlage so: „Wir haben die Taktik des Trainers inhaliert.“ Der BVB II rangiert auf einem Abstiegsplatz. Saarbrücken holt sich den 8. Auswärtssieg und schlägt Wiesbaden mit 2:0. Rüdiger Ziehl beweist ein goldenes Händchen und wechselt mit Adriano Grimaldi spät den Torschützen zum 1:0 ein. Geht es für Saarbrücken nochmal um den Aufstieg? „Man sagt ja immer, man schaut nicht auf die Tabelle und man denkt von Spiel zu Spiel. Das glaube ich nicht. Ich mache das nicht. Ich habe schon ein Ziel. Manchmal muss man seine Ziele auch zurückstecken und schauen, dass man sein Spiel wieder auf den Platz bekommt“, erklärt der Torschütze Grimaldi. Ingolstadt verliert spät mit 0:1 gegen Freiburgs Zweite, die den 6. Sieg in Serie holt. Die Fans der Ingolstädter äußerten nach dem Spiel ihren Unmut. „Ihr macht den Verein kaputt“ und „Metzelder raus“ war aus der Fankurve zu hören. „Es geht nicht um einzelne Personen. Wir arbeiten sehr hart und intensiv. Wir geben alles. Der Verein liegt mir sehr am Herzen. Nach so einem Spiel sind Emotionen normal. Wir werden Haltung bewahren“, sagt der geschmähte Sportdirektor Malte Metzelder.
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des Tages – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Am Dienstag geht es direkt weiter in der 3. Liga un der 1. Hälfte des 27. Spieltags u.a. mit dem TSV 1860 München gegen Tabellenführer SV Elversberg – live ab 18.45 Uhr im Einzelspiel oder in der Konferenz.
Borussia Dortmund II – Dynamo Dresden 1:3
Dresden legt los wie die Feuerwehr, führt bereits nach 17 Minuten mit 3:0. Trotz prominenter Unterstützung in der Verteidigung durch Erstliga-Profi Thomas Meunier kommen die Dortmunder nicht ins Spiel. Erst nach dem 0:3 zeigt der BVB II eine Reaktion, die aber nicht zu großer Torgefahr führt. In der 2. Halbzeit gelingt dann der Anschlusstreffer, doch Dresden bringt die Führung ins Ziel. Dynamo bleibt damit 2023 ungeschlagen und steht auf dem 6. Platz mit 3 Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz.
Markus Anfang, Trainer Dresden: „Wir haben gegen eine sehr gute Mannschaft gespielt. Da ist es nicht selbstverständlich, dass du 3:0 führst. Wir haben in der 1. Halbzeit richtig gut gespielt. Das war in der 2. Halbzeit nicht so. Wir kriegen dann das 1:3 und müssen eigentlich das 4:1 machen.“
Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=UFJrcW1DVHZHODJ3b0tiTGExZmh3QT09
Stefan Kutschke, Doppeltorschütze Dresden: „Wir wussten, dass wir das Hinspiel mit Standards entschieden haben und es wieder eine Waffe sein kann. Die ersten Minuten waren gut, dann hat Dortmund umgestellt. Da mussten wir uns erst drauf einstellen. Das hat ein bisschen gebraucht. Mich ärgert es, dass wir die 2. Halbzeit nicht zu Null gespielt haben.“
„Wir haben die Taktik des Trainer inhaliert“, sagt Kutschke über den Aufschwung: „Wir hatten einen großen Umbruch und ein halbes Jahr ohne Sieg. Das sind leider immer wieder Fakten, die ich nennen muss. Nach einem Abstieg hat das immer Nachwehen. Das hat gebraucht. Wir haben in der Winterpause viel gesprochen. Jetzt sieht man, dass Automatismen reinkommen. Das macht uns stark. Der Teamgeist ist auch größer geworden.“
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Jan Zimmermann, Trainer Dortmund: „Es tat mir leid für Pfanne und für Özkan, den ich im Endeffekt opfern musste für die Umstellung. Danach haben wir das gespielt, was wir eigentlich spielen wollten. Das kam dann aber zu spät. Wir haben die ersten 20 Minuten völlig verschlafen und sind überhaupt nicht reingekommen. Wir haben dann gezeigt, was wir können. Machen wir das 2:3 könnte es nochmal eng werden. Dresden hat das abgezockt gemacht.“
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Niklas Dahms, Kapitän BVB II: „Für die ersten 10 Minuten habe ich immer noch keine Erklärung. Danach waren wir viel besser im Spiel und hatten gute Möglichkeiten. Die Umstellung war eine sehr gute Reaktion. Es ist immer gut, wenn etwas nicht funktioniert, und man merkt es, dass es etwas positives ist.“
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SV Wehen Wiesbaden – 1. FC Saarbrücken 0:2
Saarbrückens Treffer fallen erst in der 81. und 86. Spielminute zum 1.Sieg nach 3 Niederlagen. Saarbrücken sichert sich damit gegen den direkten Konkurrenten 3 ganz wichtige Punkte, um nochmal oben anzugreifen. Wiesbaden verpasst es, sich etwas abzusetzen und den Vorsprung zumindest zu halten.
Markus Kauczinski, Trainer Wiesbaden: „Wir waren nicht so durchschlagskräftig. Es sah lange Zeit nach einem 0:0 aus. Dann waren wir ein-, zweimal unaufmerksam. Dann hatten wir nicht mehr die Entlastung. Wir haben die Bälle schnell und früh verloren. Daher müssen wir damit leben. Es war ein enges Spiel, von Taktik geprägt. Kein Team wollte einen Fehler machen. Wir kriegen das Tor spät und dann war es auch einfach schwer zu antworten.“
Über eine strittige Szene mit einem nicht gegebenen Elfmeter für Wiesbaden und einem Zweikampf zwischen Wiesbadens Keeper Lyska, der später ausgewechselt werden musste, und Günther-Schmidt, der nur Gelb sah: „Das ist völlig eindeutig, dass das ein Elfmeter ist. Da gibt es keine zwei Meinungen. Der zieht voll durch. Da kann er froh sein, dass er nicht Rot sieht. Da waren schon 2, 3 Entscheidungen, die schon Einfluss genommen haben.“
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Rüdiger Ziehl, Trainer Saarbrücken: „Wir haben eine gute Reaktion gezeigt. Die Mannschaft hat an sich geglaubt. Ich freue mich, dass sie sich für den Aufwand belohnt haben. Die Art und Weise wie wir gespielt haben, war gut. Eigentlich müssen wir früher in Führung gehen. Wir hatten eine gute Absicherung und haben die Stärken von Wiesbaden komplett rausgenommen. Wir hatten das gut im Griff. Lob an die Dreierkette.“
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Adriano Grimaldi, späteingewechselter Torschütze Saarbrücken: „Ich bin überglücklich, dass wir hier gewonnen haben. Es ist im Fußball so, dass nicht alles gut ist, wenn man gewinnt und nicht alles schlecht ist, wenn man verliert. Wir haben vor dem Spiel drei Mal verloren und das hat uns auch getroffen. Da war aber nicht alles schlecht. Jetzt war auch nicht alles gut. Wir wollten die Wende starten und uns belohnen. Das Spiel war nicht schön zum Anschauen. Viele lange Bälle, viele Zweikämpft. Der Platz war schlecht zu bespielen.“
Über einen möglichen Angriff auf die Aufstiegsplätze: „Man sagt ja immer, man schaut nicht auf die Tabelle und man denkt von Spiel zu Spiel. Das glaube ich nicht. Ich mache das nicht. Ich habe schon ein Ziel. Manchmal muss man seine Ziele auch zurückstecken und schauen, dass man sein Spiel wieder auf den Platz bekommt. Dann kann man auch davon wieder sprechen. Momentan haben wir das Ziel aber etwas zurückgesteckt.“
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FC Ingolstadt 04 – SC Freiburg II 0:1
Der SC Freiburg II feiert in Ingolstadt den 6. Sieg in Serie. Die Breisgauer sind damit weiterhin auf dem 2. Tabellenplatz, rücken bis auf 4 Punkte an Elversberg heran -selbst wenn sie nicht aufsteigen können. Den Siegtreffer erzielte Robert Wagner in der 87. Minute. Absteiger Ingolstadt rutscht auf den 11. Platz ab, wartet seit 3 Spielen auf einen Sieg.
Thomas Stamm, Trainer Freiburg II: „Ich finde nicht, dass es ein 0:0-Spiel war. Wir haben über 90 Minuten viel, viel mehr für das Spiel getan. Wir hatten auch die klareren Chancen. Außer dem einen Freistoß an die Latte haben wir nichts zugelassen. Mit gefühlt 70, 80 Prozent Ballbesitz ist es mehr als verdient. Es freut mich für die Jungs, denn die arbeiten sehr gut und sind sehr hungrig.“ Über ein Foulspiel von Ingolstadts Preißinger an Engelhardt, welches nur mit Gelb geahndet wurde: „Das ist eine Rote Karte. Später muss er dann Gelb-Rot zeigen. Die Leistung des Schiedsrichters möchte ich nicht beurteilen. Er soll sich die Szenen anschauen und dann ist alles gesagt.“
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Robert Wagner, Siegtorschütze Freiburg: „Wir haben im Training noch Standards geübt. Wir wussten, dass Ingolstadt da anfällig ist. Ich bin glücklich, dass es geklappt hat.“
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Guerino Capretti, Trainer Ingolstadt: „Die Enttäuschung bei den Fans ist groß. Da brauchen wir nichts schön zu reden. Bei uns ja auch. Wir sind selbst wütend, dass wir hier mit leeren Händen vom Platz gehen. Den Jungs kann man nicht vorwerfen, dass sie nicht laufen oder nicht in die Zweikämpfe gehen. Sicherlich ist das Ergebnis schlecht, gar keine Frage. Die Fans sind sehr emotional, was das angeht. Was soll ich denen einen Vorwurf machen. Die Fans sehen das Ergebnis und sind sauer. Ich erwarte von den Fans nicht, dass sie das sachlich und fachlich analysieren. Das ist meine Aufgabe. Ich habe ordentliche Ansätze gesehen. Wir haben das Spiel einfach gehalten. Ich hätte mir aber gewünscht, dass wir konsequenter abschließen und den Ball zum Tor kriegen. Wir sind alle enttäuscht, weil das Ergebnis nicht gut ist.“ Über die sportliche Situation: „Das ist kein Scherbenhaufen. Natürlich hat sich der Verein vor der Saison etwas anderes vorgestellt. Wenn die Ziele nicht erreicht werden, dann ist da eine große Unzufriedenheit. Wir müssen jetzt unser Glück wieder erzwingen.“
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Malte Metzelder, Sportdirektor Ingolstadt, der sich nach dem Spiel „Metzelder raus“ und „du machst den Verein kaputt“-Rufen stellen musste: „Ich kann den Frust der Fans verstehen. Wir haben uns viel vorgenommen, hatten eine gute Trainingswoche. Wir haben größtenteils auch leidenschaftlich gespielt. Bei gewissen Punkten sind wir nicht auf der Höhe. Der Frust ist groß, wir sind auch enttäuscht. Wir müssen uns wieder aufrichten.“
Über die Rufe der Fans: „Es geht nicht um einzelne Personen. Wir arbeiten sehr hart und intensiv. Wir geben alles. Der Verein liegt mir sehr am Herzen. Nach so einem Spiel sind Emotionen normal. Wir werden Haltung bewahren.“
Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=aDhKRmY5MmZiWkNiK3BMVmJ2OEtDQT09
Die 3. Liga komplett live bei MagentaSport: 27.Spieltag
Dienstag, 14.03.2023
Ab 18.45 Uhr live im Einzelspiel oder in der Konferenz: TSV 1860 München – SV Elversberg, RW Essen – VfL Osnabrück, SV Meppen – SC Verl, Hallescher FC – Viktoria Köln, FSV Zwickau – Erzgebirge Aue
Mittwoch, 15.03.2023
Ab 18.45 Uhr live im Einzelspiel oder in der Konferenz: VfB Oldenburg – Borussia Dortmund II, SV Waldhof Mannheim – FC Ingolstadt 04, Dynamo Dresden – MSV Duisburg, 1. FC Saarbrücken – SpVgg Bayreuth, SC Freiburg II – SV Wehen Wiesbaden
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