Berlin/München, 01.09.2024
- Augsburgs Schlotterbeck nach Pleite angefressen: „Schiedsrichter wissen langsam selbst nicht mehr, was sie pfeifen“
- Schiedsrichter Petersen ordnet Elfmeterpfiff gegen den FCA ein: „Spieler kann den Ball erwarten und geht klar mit dem Ellbogen zum Ball“
- DAZN-Experte Volz lobt Rekordmann Müller: „Herausragender Treffer von einem herausragenden Spieler“
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus den Partien FC Bayern München gegen den SC Freiburg (2:0) und 1. FC Heidenheim gegen den FC Augsburg (4:0) am 2. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.
Vincent Kompany (Trainer FC Bayern München) ...
… zum Spiel: „Wir wollen immer das perfekte Spiel. Heute war es eine gute erste Halbzeit. Wir waren dominant und haben eigentlich gar nichts weggegeben. Wir hatten die Chancen mehr Tore zu schießen. Die zweite Halbzeit war manchmal nicht so schnell auf die zweiten Bälle. Es geht eigentlich nur um die zweiten Bälle. Wenn man die gewinnt, wie in der ersten Halbzeit, dann sieht es ruhig aus und wenn das nicht passiert, ist es ein bisschen anders. Aber letztendlich 2:0 gewonnen. Alle Jungs haben jetzt Minuten bekommen in dieser Saison. Wir können miteinander rechnen.“
… zur taktischen Ausrichtung: „Wir haben mit zwei Flügelstürmern und noch drei im Zentrum gespielt. Zwei Zehner und eine Nummer neun. Wir wollten, dass Freiburg nicht ins Pressing kommt, daher hatten wir eine Rotation drin. Das war okay. In der ersten Halbzeit war das Positionsspiel gut und dann bekommen wir ein Spiel, wie wir es wollen. In der zweiten Halbzeit sieht man, dass wir den Rhythmus brauchen. Aber mit jedem Sieg macht man einen weiteren Schritt.“
… zu Thomas Müller: „Überragend. Ich habe sein erstes Spiel miterlebt. Ich war mit dem HSV auf diesem Platz dabei. 710 Spiele weiter ist es unglaublich. Er hat 710 Spiele 100 Prozent gegeben. Aber nicht nur in den Spielen, sondern auch im Training. Das macht Thomas so besonders. Er ist jetzt 34, aber es geht weiter.“
… zu seinem ersten Heimspiel als Bayern-Coach (vor dem Spiel): „Es ist das erste Spiel für mich. Ich war natürlich schon oft hier. Ich möchte den Fans gerne etwas schenken. Hoffentlich erreichen die Spieler das. Es ist ein schöner Tag in München und hoffentlich wird der Fußball auch schön.“
… zur Innenverteidigung (vor dem Spiel): „Ich war auch Innenverteidiger und man ist nie perfekt. Es ist wichtig, dass nicht nur das Individuum da ist, sondern auch die Mannschaft. Wir müssen zusammen Tore verhindern und schießen. Letztendlich war es die Geschichte des letzten Spiels, schauen wir mal welche Geschichte dieses Spiel schreibt.“
… zur Frage, wer sein Abwehrchef sei (vor dem Spiel): „Das kann ich nicht im Interview sagen. Hoffentlich wird es in der Saison einfach deutlich. Es ist mein zweites Spiel in der Bundesliga und nicht alles kann auf einmal passieren. Wir müssen ruhig bleiben und wir haben gute Jungs. Das ist das Einzige, was zählt.“
Thomas Müller (Torschütze FC Bayern München) ...
… zum Moment in der Südkurve nach dem Spiel: „Ich kenne einige Fans aus der Südkurve persönlich und weiß, was sie das ganze Jahr auf sich nehmen. Ich habe ihnen gesagt, sie sollen dieses Jahr hart arbeiten. Sie werden einige Urlaubstage brauchen, denn wir haben dieses Jahr richtig was vor. Wir müssen Arbeit reinstecken, damit wir gute Spiele machen. Das andere ist in weiter Ferne und kann als Leitspruch in der Kabine hängen. Eins nach dem anderen.“
… zu seinem Rekordeinsatz: „Ich wusste natürlich was auf mich zukommt, aber Rekorde sind mir nicht so wichtig. Sondern dass ich heute ein brutal schönes Tor gemacht habe. Technisch überragend und dann geht er auch noch rein. Das ist das, was mir Spaß macht. Ob es 710, 712 oder 325 Spiele sind.“
… zu seiner Detailverliebtheit: „Am Ende entscheiden die Details, ob es gut oder nicht so gut wird. Auf dem Niveau und die Bundesliga ist das höchste in Deutschland habe ich das Gefühl, das auch von anderen Mannschaften sehr viel investiert wird. Nicht an Geld, aber an Zeit und Detailarbeit. Wenn du durch diese dichten Abwehrreihen durchwillst, entscheiden die Zentimeter bei einem Pass. Ich versuche meine Stärken den Mitspielern an die Hand zu geben, weil sie noch ganz andere Stärken im Gepäck haben.“
… zu seinem Treffer: „Laimer macht den Raum auf und dann habe ich einen Lauf gemacht, den hat mein früher Förderer und der hat mir viel beigebracht, den van Basten Lauf genannt. Das war Louis van Gaal. Wenn du den Laufweg antäuschst und dann in den Rücken des Verteidigers wegziehst. Es ist schön, wenn man so viele gute Trainer hat. Am Ende lernt man vor 15 Jahren was und das kann man heute verwenden. So soll es sein. Danke Louis.“
Joshua Kimmich (FC Bayern München) ...
… zu den bisherigen Leistungen: „Sowohl in Wolfsburg als auch heute, war die erste Halbzeit sehr kontrolliert. In Wolfsburg war es etwas wilder als heute. Wir hatten heute nicht mehr ganz die Kontrolle in der zweiten Halbzeit, aber trotzdem hatte der Gegner nicht wirklich Torraumszenen. Wir haben sehr wenig zugelassen. Heute und in Wolfsburg waren es absolut verdiente Siege.“
… zu seiner Position: „Generell ist es Gegnerspezifisch. Grifo hat eine freie Position, daher war ich immer mit ihm. Es hat nicht den klassischen Rechtsverteidiger gebraucht, da er kein klassischer Flügel, sondern ein freier Spieler ist. Es war sehr spezifisch heute. Es wird immer als Diskussionsthema ausgelegt, aber ich sehe es als sehr große Stärke an, dass ich auf zwei Positionen spielen kann. Wir haben es heute als Mannschaft sehr gut gelöst.“
… zu Rekordmann Müller: „Es ist verrückt, wenn man die Zahl mit über 700 Pflichtspielen sieht. Bei Bayern hat man, wenn es gut läuft, um die 50 Pflichtspiele pro Saison. Da muss man erstmal 14 Saisons absolut fit und gesund bleiben. Das alleine ist schon der helle Wahnsinn. Neben diesem fit und gesund bleiben auch die Einsätze zu bekommen ist crazy. Abgesehen von Torhütern, weiß ich nicht, ob Spieler so etwas erreichen und das für einen einzigen Verein.“
Christoph Freund (Sportdirektor FC Bayern München) ...
… zur Champions-League-Auslosung (vor dem Spiel): „Grundsätzlich ist es mit dem neuen Format sehr spannend. Es ist für alle neu und auch die Auslosung war schon anders. Es wird sehr spannend und wir freuen uns sehr drauf. Wir haben sehr spannende Gegner und mit Paris und Barcelona zwei Topmannschaften im europäischen Fußball.“
… zum „Finale dahoam“ (vor dem Spiel): „Wir wollen natürlich dabei sein, aber wir wissen auch, welche Mannschaften mitspielen. Da gehört alles immer zusammen. Die Mannschaft muss in Form sein und es darf keine Verletzungen geben. Es kommt auf Kleinigkeiten an. Natürlich ist es ein großes Ziel, wenn das Finale schon in München ist.“
… zum geplatzten Transfer von Jonathan Tah (vor dem Spiel): „Es wurde schon so viel diskutiert und jeder hat etwas dazu gesagt. Es ist jetzt so wie es ist und der Spieler bleibt in Leverkusen und hat dort noch ein Jahr Vertrag. Wir sind gut aufgestellt und es ist kein Geheimnis, dass wir versucht haben, ihn nach München zu holen. Wir sind sehr zufrieden mit unserem Kader und zu diesem Thema wurde alles gesagt.“
Julian Schuster (Trainer SC Freiburg) ...
… zum Elfmeter für die Bayern: „Bevor ich etwas zu diesen Szenen sage, möchte ich die Mannschaft loben. Das ist viel wichtiger und sollte viel mehr Raum bekommen. Sie haben es wirklich toll gemacht, wie sie gearbeitet haben. Da ziehe ich den Hut. Wir verlangen von den Jungs das sie mutig sind. Ich möchte keine Verbrüderung vor dem Spiel, auch wenn es große Spieler sind, die uns gegenüber stehen und es ein tolles Stadion ist. Es gibt nur eins und das ist Vollgas und das haben sie getan. Es ist schade. Wir brauchen gar nicht anfangen mit Vergrößerung und Absicht, der Ball geht nicht aufs Tor. Es ist schade und mir tut es brutal leid für die Jungs. Am Schluss ist es peinlich, wenn man so einen Elfmeter bekommt. Dann zieh es bitte durch, aber das beschreibt die erste Situation.“
… zum Elfmeter für Freiburg: „Ich habe es schon gesagt, ich möchte nicht so einen Elfmeter haben. Ich möchte es nicht. Das brauchen wir auch nicht wiedergutmachen. Die erste Situation ist klar, dass muss man einfach nicht pfeifen. Er pfeift es auch nicht, ich weiß nicht, warum sich dann irgendjemand meldet. Er macht alles richtig und pfeift es nicht. In der letzten Situation gibt er dann einfach auch zu, was in der ersten Halbzeit passiert ist.“
… zur Frage, was er gegenüber Christian Streich anders mache (vor dem Spiel): „Es muss gar nicht so viel anders laufen, weil unglaublich viele Dinge gut gelaufen sind. Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir die Dinge transportieren müssen, die uns in den letzten Jahren ausgezeichnet haben. Es sind Kleinigkeiten, die wir verändern müssen. Es kommt auch immer darauf an, welche Jungs auf der Platte stehen und welche Herangehensweise zum Gesamtgefüge der Mannschaft passt. Da kann es von Woche zu Woche variieren.“
Christian Günter (Kapitän SC Freiburg) ...
… zum Spiel: „In der ersten Halbzeit haben wir einige Ballgewinne, wo wir dann einen Tick zu unsauber sind. Wir haben trotzdem eins, zwei Chancen. Bayern hatte in der ersten Halbzeit auch nicht viel und dann gehen wir durch einen Wahnsinns-Elfmeter in Rückstand. Wirklich Wahnsinns-Elfmeter. In der zweiten Halbzeit sind wir sehr gut reingekommen und haben wieder eins, zwei Möglichkeiten. Man bekommt gegen diese Qualität nicht alles verteidigt und Thomas macht dann ein Weltklassetor. Dann hat es leider nicht gereicht.“
… zum Elfmeter für die Bayern: „Das eine ist aus vielleicht 50 Zentimetern, das andere ist, wenn man eine Bewegung macht und springt. Dann gehen natürlich die Arme ein bisschen hoch. Er geht in den Mann und hat die Arme hinterm Körper. Wenn das Handspiel ist, höre ich am liebsten auf mit Fußball. Das ist Schwachsinn und ich verstehe es wirklich nicht. Dann muss der DFB eine Schulung machen, wie man springt ohne Arme. Das müssen sie einführen und dann sollen sie vor der Saison kommen und uns zeigen, wie man ohne Arme springt.“
… zur Frage, ob er die Handspielregel verstehe: „Nein, nach solchen Situationen nicht. Schlussendlich haben sie es mehr entschärft, dass es mehr darum geht, ist es Absicht oder nicht, wird eine klare Torchance verhindert und auch der Abstand. Da hat alles reingespielt, dass es kein Elfmeter ist. Ich verstehe es nicht. Da müssen die Leute, die diese Entscheidung treffen vor die Kamera treten und es erklären.“
Max Rosenfelder (SC Freiburg) ...
… zum Spiel: „In München ist es ein ganz anderes Spiel als zuhause gegen den VfB. Es war klar, dass Bayern viel den Ball haben wird. Wir haben trotzdem versucht mutig vorne draufzugehen. Das haben wir in der ersten Halbzeit teilweise nicht ganz so gut hinbekommen. Wenn wir dann eine Balleroberung hatten, waren wir dann mit Ball zu unsauber, sodass der Ball relativ schnell wieder weg war. Dann ist es schwierig in München, wenn man viel hinterherläuft. Wir haben nicht viel zugelassen und gehen dann durch eine sehr bittere Aktion 1:0 in Rückstand.“
… zum Elfmeter für die Bayern: „Ich habe den Ball an der Hand gespürt, aber für mich war es klar kein Elfmeter. Die Hand ist zwar relativ hoch, aber ich bin im Zweikampf und es ist eine normale Bewegung. Er köpft zwei Meter vorbei, wenn er nicht gegen die Hand geht. Von daher ist es bitter.“
… zur Handspielregel: „Es ist jedes Jahr dieselbe Diskussion. Jedes Jahr gibt es die Regelschulung, wo versucht wird, es klarer zu machen und dann geht die Saison los und dann gibt es direkt Situationen. Von daher ist es sehr schwierig.“
… zu seiner Rolle in der Mannschaft: „Für mich ist es schön. Gerade nach der letzten Saison, wo ich viel mit Verletzungen zu kämpfen hatte und kaum auf dem Platz stand. Jetzt zum ersten Mal eine Vorbereitung. Da habe ich es gut gemacht, sonst hätte ich nicht gespielt. Trotzdem hätte ich es mir nicht so ausgemalt, dass ich gleich zweimal starten darf.“
Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim) ...
… zur Frage, wie stolz er sei: „Natürlich sehr. Die zwei Wochen waren nicht einfach. Wir hatten gleich zwei englische Wochen und viele Spiele mit Endspielcharakter im DFB-Pokal und für die Conference-League. Dann zum Ende der FC Augsburg, wo jeder weiß, es ist verdammt schwer. Wie die Mannschaft es in kurzer Zeit geschafft hat, zu dieser Mannschaft zu werden, wo jeder auch für den anderen verbal und körperlich alles tut. Es sind erst zwei Spiele, aber wir haben 15 Prozent der Punkte, die wir am Ende brauchen. Es wird auch noch anders kommen, aber jetzt genießen wir erstmal den Moment.“
… zu Paul Wanner: „Wir sollten aufhören über Paul Wanner zu reden. Es geht um die Mannschaft. Wir haben sehr viele Spieler eingesetzt und es kann nicht nur einer richten. Paul macht es überragend, keine Frage, aber am Ende funktioniert die Mannschaft. Das ist das Entscheidende. Es gab elf Spieler, die es vorbereitet haben und die, die reingekommen sind, vollenden es.“
… zum Transfer von Niklas Dorsch (vor dem Spiel): „Wir haben über zwei Jahre eine gute Zeit gehabt. Er hat unser Spiel weiterentwickelt und hat sich selbst auch entwickelt. Als es kurz vor knapp die Möglichkeit gab und ich auch involviert war, haben wir geprüft, ob es möglich ist. Wir haben Bedarf, da wir in der Defensive nicht breit aufgestellt sind. Wir haben die Chance auf die vielen kommenden Aufgaben adäquat zu reagieren. Und er macht die Mannschaft stärker. Am Ende zählt die Leistung für ihn, wie für jeden anderen Spieler auch.“
… zur Rotation, für die er bisher nicht bekannt war (vor dem Spiel): „Was heißt nicht bekannt, wir hatten nie englische Wochen, warum sollen wir dann ständig die Mannschaft wechseln? Das ist jetzt komplett anders. Wir haben ab dem ersten Pflichtspiel fünf Spiele gehabt. Es wäre komisch, auch bei den Temperaturen, wenn es nur eine erste Elf geben würde. Ich stelle immer die Mannschaft auf, wo ich und mein Trainerteam ein gutes Gefühl haben erfolgreich sein zu können.“
Paul Wanner (Torschütze 1. FC Heidenheim) ...
… zum Spiel: „Es hat sehr viel Spaß gemacht. Wenn man vier Tore macht, macht es immer Spaß. Es hat Bock gemacht, jetzt kommt eine Pause und dann freuen wir uns, wenn es wieder losgeht.“
… zum Elfmeter: „Ich habe vor dem Spiel gesagt, wenn es einen Elfmeter gibt, dann will ich ihn schießen. Das habe ich gemacht und es hat gut geklappt.“
… zu den taktischen Anweisungen: „Wir wussten, dass Augsburg viel durchs Zentrum spielt. Sie sind körperlich gut und haben in einer Raute gespielt. Dann geht es darum, schnell umzuschalten. Das ist uns vor allem in der zweiten Halbzeit gut gelungen. Wir haben so unsere Chancen rausgespielt und die Tore gemacht.“
… zur Frage, wie er mit dem Hype um seine Person umgeht: „Relativ gut. Ich habe ein gutes Elternhaus, wo ich gut aufgehoben bin. Ich versuche in jedem Spiel meine Leistung zu bringen und es freut mich, dass es bisher gelungen ist.“
Leonardo Scienza (Torschütze 1. FC Heidenheim) ...
… zum Spiel: „Mir fehlen manchmal die Worte und heute ist so ein Tag. In jedem Interview sage ich es, aber jeder Tag ist ein Traum für mich. Jeden Tag geht es weiter und wird besser. Wir haben heute ein starkes Spiel gemacht und ich bin sehr glücklich über mein erstes Bundesligator. Mehr aber noch über die drei Punkte und die starke Leistung.“
… zu seinem Treffer: „Ich habe am zweiten Pfosten gewartet und war sehr glücklich mit meinem schwächeren linken Fuß. Ich bin sehr glücklich über mein erstes Bundesligator.“
… zur aktuellen Situation: „Wir sind im Moment sehr glücklich, bleiben mit den Füßen aber auf dem Boden. Der Coach sagt es immer. Wir haben eine sehr gute Mannschaft und eine gute Mentalität. Es geht immer mehr. Wir bleiben bodenständig und wollen immer mehr.“
Holger Sanwald (Vorstandsvorsitzender 1. FC Heidenheim) ...
… zur Frage, ob sich das Chelsea-Los wie ein Fiebertraum anfühle (vor dem Spiel): „Um ehrlich zu sein ist es schon so. Vor circa einem Jahr haben wir hier um den Aufstieg gekämpft. Da war der SV Sandhausen zu Gast, wir haben uns wahnsinnig schwergetan und unentschieden gespielt. Es war nicht sicher, ob es für die Bundesliga reicht. Ein Jahr später ziehen wir den FC Chelsea für ein Heimspiel in der Conference-League. Das ist schon verrückt. Wir müssen aufpassen, aber ich habe keine Sorgen. Der Fokus liegt voll auf der Bundesliga. Das andere haben wir im Hinterkopf und wir freuen uns darüber, aber jetzt geht es um die Bundesliga.“
… zum Transfer von Niklas Dorsch (vor dem Spiel): „Es ist wirklich verrückt. Ich habe gesagt ein bis fünf Prozent und eigentlich haben wir nichts mehr vorgehabt. Dann gab es am Freitagvormittag, als ich auf dem Weg nach Monaco war, die Info, dass es möglich ist den Dorsch zu bekommen. Da war auch der Frank direkt begeistert. Es war ein großer Moment für uns, weil ich das erste Mal in Monaco war. Ich habe aber gar nicht viel mitbekommen, da ich ständig nur am Handy war. Eine Stunde vor Transferende war alles fix. Der Tag geht in die Geschichtsbücher und auch in mein persönliches Leben ein, weil ich so etwas auch noch nicht erlebt habe. Ich bin total happy, dass es geklappt hat.“
Jess Thorup (Trainer FC Augsburg) ...
… zum Spiel: „Es ist nicht, wie vor dem Spiel gehofft, aber wir haben heute sehr schlecht gespielt. Wir haben das Umschalten und die Box sehr schlecht verteidigt. Aber auch vorne. Ja, wir haben Lattentreffer, aber ansonsten haben wir nicht viel kreiert. Es war ein schlechtes Spiel von uns.“
… zur ersten Halbzeit: „Wir haben uns auf der Bank gefragt, wie es möglich ist, dass wir 2:0 hinten sind. Wir haben eigentlich ein ordentliches Spiel gemacht und den Ball kontrolliert. Plötzlich bekommen wir einen Elfmeter gegen uns. Wir haben versucht weiterzuspielen und plötzlich liegen wir 2:0 hinten. Wir haben es mit Auswechslungen probiert, aber es hat leider nicht geklappt.“
… zum Elfmeter: „Es ist ein Zweikampf und beide halten die Arme. Er versucht den Arm rauszuwerfen und trifft den Ball. Nein, ich will nicht mehr dazu sagen. Er hat entschieden, fertig. Für mich ist es kein Elfmeter, aber es ist einfach für mich das zu sagen.“
… zum Transferfenster (vor dem Spiel): „Für einen Trainer ist es gut, dass diese Tür jetzt geschlossen ist. Ich weiß jetzt genau, mit wem ich in den nächsten Monaten arbeiten kann. Ich habe ein sehr gutes Gefühl von der Mannschaft. Die Neuzugänge geben uns Flexibilität und haben ein anderes Profil als wir es vorher hatten. Das gibt mir das Gefühl, das wir noch einen Schritt nach vorne gehen können.“
… zu den Saisonzielen (vor dem Spiel): „Für einen Verein wie den FC Augsburg ist der Klassenerhalt immer das erste Ziel. Wir sind aber hochambitioniert und möchten gerne einen Schritt nach vorne machen. Wir sprechen am Anfang nur über einen guten Start und die ersten paar Spiele. Dann gucken wir über die Zeit, was unsere Ziele sind. Wir hoffen natürlich, dass wir es besser als letztes Jahr machen können. Wir wollen offensiven und attraktiven Fußball spielen, aber am Ende geht es um Punkte.“
Keven Schlotterbeck (FC Augsburg) ...
… zum Spiel: „Es ist irgendwie bitter, da wir eine wirklich gute erste Halbzeit spielen. Wir bekommen durch einen Elfmeter und einen Schuss zwei dumme Gegentore. In der zweiten Halbzeit hat Heidenheim es souverän runtergespielt und genau auf das gewartet, auf das wir uns vorbereitet haben. Sie waren heute echt effektiv und haben aus gefühlt sechs, sieben Schüssen vier Tore gemacht. Wir haben das Tor heute mit zwei Lattenschüssen nicht getroffen. So ist der Fußball.“
… zur Frage, wie man effektiver werden könne: „Man sollte das Tor erstmal treffen. Da fasse ich mir mit meinem Kopfball an die eigene Nase. Irgendwie sollte es heute nicht sein. Es hat ein wenig der letzte Pass und die letzte Präzision gefehlt. Wir haben das Pressing gut überspielt und waren dann im Mittelfeld und hatten zu einfache Ballverluste. Dadurch sind wir vor dem Tor nicht richtig zum Zug gekommen.“
… zum Elfmeter: „Das ist Wahnsinn. Ich bin im Zweikampf und er schiebt mich mit dem Arm rein. Klar gibt es da vielleicht eine kleine Bewegung, aber es ist furchtbar. Wenn man letzte Woche draufschaut, wo der Arm ganz klar abgespreizt ist und ich gehe ein bisschen mit dem Ellbogen hin. Was soll ich sagen? Ich glaube, die Schiedsrichter wissen langsam selbst nicht mehr, was sie pfeifen. Es ist fürchterlich und traurig, dass man so ein Gegentor bekommt. Ich könnte komplett am Rad drehen. Wir bekommen es letzte Woche nicht und heute bekommen wir einen scheiß Elfmeter. Ich könnte das Mikrofon abbeißen.“
Martin Petersen (Schiedsrichter der Partie Heidenheim gegen Augsburg) ...
… zur Elfmetersituation: „Die Szene ist auf dem Platz schwierig für mich, weil zwei Arme im Spiel sind. Die vom Abwehrspieler und die vom Stürmer und zusätzlich findet ein Zweikampf statt. Daher meine Zurückhaltung auf dem Platz, da ich nicht zweifelsfrei sagen konnte, was am Ende passiert ist. Ich hatte schon den Impuls, dass der Abwehrspieler den Ball mit der Hand spielt, konnte es aber nicht zweifelsfrei sagen. Daher habe ich mich in der ersten Sequenz zurückgehalten.“
… zur Frage, ob der VAR-Eingriff richtig war: „Ja, aus meiner Sicht schon. Wenn ich die Bilder im Detail betrachte, sieht man, dass der Abwehrspieler den Ball erwarten kann und es eine klare Bewegung mit dem Ellbogen gibt und er dadurch den Ball mit Absicht spielt. Der Spieler kann den Ball erwarten und geht klar mit dem Ellbogen zum Ball. Deswegen ist es am Ende ein klares Handspiel.“
DAZN-Experte Moritz Volz …
… zur Leistung der Bayern: „Es war souverän von den Bayern und ein gutes Spiel von ihnen. In der ersten Halbzeit mit etwas schlampigen Passspiel und ein paar wackligen Momenten im Ballbesitz. Wir haben von individuellen Fehlern in der Defensive gesprochen, aber die Null haben sie sich hinten komplett verdient. Es war konzentriert und zweikampfstark. Es ist ein Spiel, auf dem sie aufbauen können.“
… zum Tor von Thomas Müller: „Herausragender Treffer von einem herausragenden Spieler und einer noch herausragenderen Persönlichkeit.“
DAZN-Experte Sebastian Kneißl …
… zum Sieg der Heidenheimer: „Die Erfolgsstory geht weiter und es ist absolut verdient. In der ersten Halbzeit war Augsburg schon ordentlich mit dabei und hatte ordentliche Chancen, aber in der zweiten Halbzeit? Das Ergebnis ist absolut gerechtfertigt. Heidenheim wieder einmal richtig professionell. Sie haben auf ihre Chancen gewartet und es umgesetzt.“
… zum Elfmeter: „Zuerst dachte ich, es ist ein Gerangel. Wenn man aber die Bilder sieht, geht er bewusst mit dem Ellbogen zum Ball, daher ist es richtig, dass sich der VAR einschaltet. Man braucht durchgehend die Erklärungen, damit es eine Regelmäßigkeit gibt. Man braucht die Analyse der Schiedsrichter.“
… zum Wechsel von Niklas Dorsch (vor dem Spiel): „Es ist eine klassische Win-Win-Win-Situation. In Augsburg wäre es für Dorsch in dieser Saison schwierig geworden. Augsburg spielt mit einem Sechser und aufgrund der Personalien hätte er wenig Spielzeit bekommen. Zurück zu Heidenheim und die brauchen Spieler aufgrund der Mehrfachbelastung. Wenn er gesund bleibt, wird er nicht nur in der Kabine ein wichtiger Faktor sein, sondern auch auf dem Platz eine Rolle spielen.“
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