Bilyk über knappen THW-Sieg: „Glücklich über Punkte und Tabellenführung“ - Sky Experte Pascal Hens zu Stuttgart: „Mit so einer Leistung wird es schwierig“
München, 11.12.2022
Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie eine Stimmensammlung zur Konferenz der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga mit den Partien Rhein-Neckar Löwen – FRISCH AUF! Göppingen (36:33), Bergischer HC – SG Flensburg-Handewitt (18:31), TSV Hannover Burgdorf – TVB 1898 Stuttgart (27:22) und THW Kiel– MT Melsungen (24:22).
Markus Baur (Trainer Göppingen) …
… zum Spiel: „In der ersten Halbzeit war es nicht gut. In der zweiten Hälfte haben wir mehr gemacht und die Chancenverwertung wurde besser. Vor der Pause haben wir 13 oder 14 klare Bälle vergeben, damit kann man kein Spiel gewinnen.“
… zum Spielverlauf: „Unsere Abschlussschwäche war zu groß, aber Joel Birlehm hat auch gut gehalten. Das Hauptproblem liegt daran, dass durch das mangelnde Selbstvertrauen nicht alles in den Abschluss reingehauen wurde. Das war zumindest von außen mein Gefühl. Das tut dann doppelt weh.“
… zur Abschlussschwäche: „Diese Überzeugung beim Wurf kann man trainieren, aber die Wahrheit liegt dann an den Spieltagen. Das ist etwas anderes, ob man ohne Zuschauer gegen einen Torwart wirft, den man kennt, oder ob man in der Halle steht, der erste Ball geklaut wird und man keinen guten Lauf hat.“
Tomas Babak (Bergischer HC) …
… zum Spiel: „Wir wollten das Selbstvertrauen aus dem letzten Spiel mitnehmen, aber das war von Anfang an weg. Wir haben das Spiel schon in der ersten Halbzeit verloren.“
… zum Spielverlauf: „Auch wenn einige Spieler verletzt sind, hatten wir ein gutes Gefühl vor dem Spiel, dass wir was holen können. Wir haben uns selbst zu viel Druck aufgebaut, die erste Halbzeit war nicht in Ordnung.“
… zur Halbzeitansprache: „Wir haben uns gesagt, dass es egal ist, wie es steht und dass wir müssen bis zum Ende weiterkämpfen müssen. Das geht so nicht und hoffentlich passiert das nie wieder.“
… zum nächsten Spiel: „Wir haben heute ganz schlecht gespielt. Ab morgen müssen wir den Fokus auf Leipzig legen und uns vorbereiten. Hoffentlich kommen ein paar Spieler wieder zurück, wir müssen auf jeden Fall eine bessere Leistung zeigen.“
Domenico Ebner (Torhüter Hannover Burgdorf) …
… zum Spiel: „Die letzten Wochen waren für mich nicht einfach, vor allem das Auswärtsspiel in Hamm. Ich war auch heute vor dem Spiel etwas nervös. Die Mannschaft hat gut gespielt und Stuttgart überhaupt nicht ins Spiel kommen lassen. Die letzten Wochen waren nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Jetzt haben wir die Reaktion gezeigt, die wir zeigen wollten.“
… zu den Zuschauern: „Ich weiß, dass ich bei den Zuschauern einen großen Kredit habe. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich hoffe, dass der trotz meines Wechsels zu Leipzig diese Saison noch anhält. Ich möchte hier noch einige Siege einfahren und vielleicht gibt es dann auch am Saisonende was zu feiern. Ein Ziel ist es auch, mit den Fans gemeinsam, ins Final-Four zu kommen.“
… zu seinem Wechsel: „Wenn mein Vertrag endet, bin ich 29. Für mich steht die persönliche Weiterentwicklung im Vordergrund. In Leipzig habe ich Rahmenbedingungen, was die Torhüter angeht, die supergut sind. Das sind für mich wichtige Faktoren. Leipzig wollte mich unbedingt haben, deshalb war es klar, dass ich mit dem Verein Gespräche führe. Hier in Hannover haben einige Dinge nicht ganz so gepasst, die bleiben aber intern. Deshalb habe ich mich entschieden nach Leipzig zu gehen und bin mit dieser Entscheidung glücklich. Nichtdestotrotz bin ich bis zum Saisonende Spieler in Hannover und werde alles reinhauen, ich hoffe das hat man heute gesehen. Ich freue mich aber auch auf die neuen Aufgaben in Leipzig, in der kommenden Saison.“
Nikola Bilyk (Kiel) …
… zu seinem Tor kurz vor Schluss: „In der Situation ist man nur in dem Moment drin und denkt nichtdarüber nach, was als nächstes passiert. Man weiß, dass man den Ball irgendwie ins Tor bekommen mussund das hat funktioniert.“
… zum Spiel: „Wir hatten vorne Schwierigkeiten. Das lag daran, dass der Torhüter gegen unseren Rückraum ein super Spiel gemacht hat. Er hat viele Bälle genommen und wir oft überhastet geworfen und uns dadurch selbst in eine schwierige Situation gebracht, die wir hätten vermeiden können. Am Ende des Tages haben wir die zwei Punkte und stehen auf dem ersten Platz, darüber sind wir sehr glücklich.“
… zum Einbruch nach der Neun-Tore-Führung: „Das ist immer eine Kopfsache, aber wenn man gegen einen starken Torhüter so viele Würfe verballert, bringt man den Gegner wieder ins Spiel. In der Defensive haben wir auch nicht mehr so gut gearbeitet.“
Adam Morawski (Torhüter Melsungen) …
… zu seiner Leistung: „Ich bin geduldig, meine Zeit kommt. Ich genieße es in dieser tollen Halle. Es tut mir leid, dass wir das Spiel im letzten Moment nicht mehr gewinnen konnten“
… zum Spiel: „Die erste Halbzeit war sehr schlecht. Wir wissen, dass es hier in Kiel schwierig ist, aber so können wir in den nächsten Spielen nicht wieder auftreten. Ich bin froh, dass ich meiner Mannschaft helfen konnte. Wir sind eine gute Mannschaft, aber wir hatten heute nicht so viel Glück.“
Sky Experte Pascal Hens …
… zu Stuttgart: „Es ist nicht vorauszusehen, wie sich der Abstiegskampf entwickelt. Die Mindener werden stärker. Das merken auch die anderen Mannschaften. Stuttgart muss sich steigern, mit so einer Leistung wird es schwierig.“
… zu Göppingen: „Man hat diese Drucksituationen im Training einfach nicht. Wenn die ersten zwei, drei Dinger in die Hose gehen, geht der Kopf an. Das wird man dann nicht mehr los. Man muss von Beginn anmit voller Überzeugung in den Abschluss gehen und auch mal gut in ein Spiel starten.“
… zum Bergischen HC: „Linus Arnesson ist der Spieler, den sie nicht ersetzen können. Wir haben heute gesehen, was passiert, wenn er nicht dabei ist.“
… zu Adam Morawski: „Er wollte seine Chance nutzen. 20 Paraden in Kiel sind ein Ausrufezeichen, vielleicht wird er demnächst häufiger spielen.“
… zu Markus Baur als neuer Göppingen-Trainer (vor dem Spiel): „Er hat Vereinserfahrungen und kennt sich aus. Er war ein intelligenter Spieler, ich traue ihm das zu 100% zu, aber das braucht Zeit.“
… zum neuen Ansatz der Göppinger (vor dem Spiel): „Baur ist noch aus der Generation, in der viel Handball gespielt wurde. Im modernen Handball wird viel Eins gegen Eins gekämpft. Ich glaube, er wird versuchen die spielerische Note in die Mannschaft zu bringen.“
Kontakt
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