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Heidenheim verliert Jahrhundertspiel nach starkem Kampf – Trainer Schmidt: „Bezeichnend, dass Chelsea bei uns auf Zeit spielen muss“

Toptalent Wanner zu seiner vergebenen Großchance: „Das nächste Mal auf den Trainer hören und ihn flach reinmachen“ - FCH-Keeper Müller zieht positives Fazit: „Eine Leistung, die man in die Bundesliga mitnehmen muss“ - RTL-Experte Helmes begeistert: „Sie haben dem FC Chelsea alles abverlangt“

Köln, 28.11.2024

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus der Partie 1. FC Heidenheim gegen FC Chelsea (0:2) am 4. Spieltag der Ligaphase der UEFA Conference League live bei RTL.


Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim) ...

... zum Spiel: „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir waren nicht nur eklig, wir hatten gegen so eine Mannschaft auch genügend Chancen – Chelsea natürlich auch. Am Ende haben die, die die Tore geschossen haben, 100, der andere 80 Millionen Euro Ablöse gekostet. Das kannst du nicht immer verteidigen will ich damit sagen. Wir haben unser Herz auf dem Platz gelassen, ein richtig gutes Spiel gemacht und einen offenen Schlagabtausch geliefert. In der zweiten Halbzeit waren wir drauf und dran, den verdienten Ausgleich zu machen, haben es leider nicht geschafft. Der Linienrichter auf meiner Seite hat gute Augen gehabt – so oft im Abseits waren wir schon lange nicht mehr.“

... zur vergebenen Ausgleichs-Chance von Paul Wanner: „Ich habe Paul in der Halbzeit gesagt - da er in der ersten Hälfte eine ähnliche Chance hatte – dass meistens der flache Ball in die lange Ecke der richtige Ball in solchen Positionen ist. Wir hatten die Chancen, um zurückzukommen, aber der hat ja wirklich alles gehalten. Bezeichnend, dass Chelsea bei uns auf Zeit spielen muss. Das sagt sehr viel über das Spiel.“

... zum Fazit: „Darauf kann man aufbauen. Solche Niederlagen kann ich auch mal akzeptieren. Die letzten waren nicht so toll, wenn wir so weiterspielen, wird es uns aber gelingen, vor der Winterpause noch den einen oder anderen Punkt zu holen.“

... zu den Emotionen im Spiel: „Da werde ich mich nie dran gewöhnen. Wenn ich das mal tue, höre ich auf. Natürlich macht es mich stolz. Es ist mein Job, wir verdienen gutes Geld damit. Mir geht es um Emotionen, dafür stehe ich auf. Es geht immer um die Beziehung zu Menschen. Als ich hier angefangen habe, waren hier 250 Zuschauer. Jetzt haben wir hier ein Tollhaus – leider nur 15.000 Plätze. Wir haben die letzten Wochen ein wenig den Weg und den Fokus verloren. Vielleicht, weil wir zu gut gestartet sind. Jetzt müssen wir uns da rausarbeiten.“

... zur Bedeutung des Spiels (vor dem Spiel): „Der Verein hat eine große Historie und war viele Jahre im gehobenen Amateur-Bereich. Jetzt sind wir schon ein Jahrzehnt im professionellen Fußball unterwegs. Es ist überhaupt etwas Besonderes, dass wir internationalen Fußball spielen. Dass die Voith-Arena brennen wird, ist auch klar. So eine Mannschaft – wenn man sich die Aufstellung von Chelsea ansieht, die haben noch einen Spieler vom Wochenende drauf. Da spielt ein Sancho, ein Mudryk auf dem Flügel und ein Nkunku. Unfassbare Qualität. Wir lieben Herausforderung auch ein Stück weit.“

... zur Frage, ob er vor Jahren an so ein Spiel geglaubt hab (vor dem Spiel)„Natürlich nicht, das ist unglaublich. Ich wehre mich aber total gegen die Formulierung ‚mein Lebenswerk‘ und dass ich dafür verantwortlich sei. Ich kenne so viele Menschen im Verein, die teilweise schon vor mir da waren und ich durfte es zusammen mit ihnen aufbauen. Holger Sanwald an erster Stelle und viele Mitstreiter. Das Wichtigste ist die Mannschaft: Immer wieder eine Mannschaft zu entwickeln, die eklig, aber auch gut spielen kann.“

 

Kevin Müller (Torwart 1. FC Heidenheim) ...

... zum Spiel: „Extrem bitter aufgrund der Leistung von uns allen. Wir haben bis zum ersten Gegentor das Spiel offengehalten. Wir mussten in der ersten Halbzeit ein paar Szenen aushalten. Klar, es ist Chelsea, da verteidigst du nicht alles weg. Gerade beim 0:1 sind wir einen Schritt zu langsam und das nutzen sie aus. Wir erhöhen dann den Druck, stehen etwas offener und sie haben dann die Qualität. Dennoch bin ich absolut stolz auf die Mannschaft, da sie einen tollen Job gemacht und das Spiel bis zum Ende offengehalten hat. Das ist eine Leistung, die man in die Liga mitnehmen muss.“

... zu seiner Leistung: „Natürlich freue ich mich, dass ich mit meiner Leistung meiner Mannschaft in den wichtigen Situationen helfen kann. Es ist auch mein Job, dafür bin ich da. Man kann es sich nicht aussuchen, manchmal brauchst du als Torhüter auch das Quäntchen Glück, dass du richtig antizipierst und richtig stehst. Das, was die Jungs vorne auch brauchen, hatte ich.“

 

Paul Wanner (1. FC Heidenheim) ...

... zum Spiel: „Erstmal muss ich ein Kompliment an die Mannschaft geben, wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir wussten, dass es schwer wird und Chelsea auch zu Chancen kommen wird. Das haben wir mit einem sehr guten Keeper hinten drin überstanden. Wir selbst hatten auch Chancen – vor allem ich hatte zwei, die ich machen muss. Natürlich hat er die gut gehalten, aber die müssen rein. Dann hätten wir uns auch belohnt.“

... zur erneut vergebenen Chance nach dem Hinweis seines Trainers in der Pause: „Weiß ich nicht, mein Instinkt war so. Da muss ich das nächste Mal auf den Trainer hören und ihn flach reinmachen.“

... zur Frage, ob man die Leistung mit in die Bundesliga nehmen könne: „Ich glaube schon. Wir waren in den letzten Spielen nicht so erfolgreich und haben nun ein gutes Spiel gemacht, was uns in den nächsten Spielen helfen wird.“


RTL-Experte Patrick Helmes …

... zum Spiel: „Man sagt so schön, dass es aufs Publikum überschwappen soll – so war es bei mir auch. Es gibt einen Grund, warum die Jungs gerade ihren Applaus bekommen. Sie haben dem FC Chelsea alles abverlangt. Frank Schmidt wollte wieder dieses agile, freche, aggressive Zweikampfverhalten. Das war da. Sie haben auch nach dem 0:1 weiter daran geglaubt. Sie hatten das Riesending, was Jörgensen unglaublich hält. Sie haben vieles richtig gemacht und du kannst für die Bundesliga vieles rausziehen.“

… zur schwachen Form in der Bundesliga (vor dem Spiel): „Das ist das Problem: Du hast die Bundesliga, wo es momentan ein wenig nach unten geht. Seitdem du europäisch spielst, hast du da kein Spiel mehr gewonnen. Dann kommt die große Bühne. So war ich auch gestrickt: Wenn ich in so einem Spiel ein Tor mache – das steht für immer. Demnach willst du alles daransetzen, so ein Spiel zu gewinnen. Du musst die Bundesliga Bundesliga sein lassen. Es ist das größte Spiel der Vereinsgeschichte und du willst die Leute, die seit Jahrzehnten hierhin kommen, stolz machen.“

… zur Bedeutung des Spiels für Heidenheim (vor dem Spiel)„Es ist so speziell, so besonders. Auch die Thematik mit dem Trainer, der schon so lange hier ist. Auch wie stolz man diese Mitarbeiter macht, die sich schon so lange den Arsch für den Verein aufreißen, dass man gegen den FC Chelsea spielt. Man sieht einfach, was im Fußball möglich ist. Das hätte vor ein paar Jahren niemand geglaubt, es ist aber wahr.“


RTL-Experte Felix Kroos …

… zu seinem alten Schulkameraden Kevin Müller: „Er ist ein guter Typ, ein typischer Torwart: Er ist total ruhig, wenn du ihn außerhalb des Platzes siehst, aber auf dem Platz kann er völlig durchdrehen. Das brauchst du auch. Ich bin gespannt, wie er spielt. Als ehemaliger Schulkamerad schaust du nochmal genauer hin. Es ist spannend.“

… zur Bedeutung des Spiels für Heidenheim (vor dem Spiel)„Es sollte für alle Beteiligten aus Heidenheim ein Ausnahmeabend sein. Egal, was in der Liga war und am Wochenende kommt: Sie müssen es einfach genießen. Dass sie überhaupt an diesem Punkt stehen, ist großartig.“

 

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