FanQ-Umfrage: Die DFL-Geschäftsführerin Donata Hopfen hat zuletzt Playoffs in der Bundesliga ins Gespräch gebracht. Die Fans in Deutschland haben dazu eine klare Meinung: Eine Zweidrittelmehrheit würde die Einführung von Playoffs in der Bundesliga als schlecht bis sehr schlecht bewerten.
Köln, 25.02.2022
Die seit Jahresbeginn amtierende DFL-Geschäftsführerin Donata Hopfen hat vor knapp zwei Wochen eine Diskussion über Playoffs in der Bundesliga angeregt. Dabei sollen die Top-Clubs den Titel unter sich in einer Endrunde ausmachen. Dadurch könnte die Liga spannender, finanziell gestärkt und im internationalen Vergleich attraktiver gemacht werden. FanQ hat im Auftrag des SID über 1500 Fußballfans in Deutschland befragt, wie sie zu Playoffs in der Bundesliga stehen würden.
Laut der Umfrage würden 67,5% der Fans Playoffs als schlecht bis sehr schlecht bewerten. Für 76,3% ist die Meisterschaft weiterhin der gerechteste Modus.
Die Einführung von Playoffs in der Bundesliga würde nur von wenigen Fans positiv aufgenommen werden. 67,5% würden die Einführung von Playoffs in der Bundesliga als schlecht bis sehr schlecht bewerten. 58,5% der Befragten glauben zudem, dass Playoffs die Bundesliga insgesamt nicht spannender gestalten würden. Da die Meisterschaft für 76,3% der gerechteste Modus ist, soll dieser aus ihrer Sicht beibehalten werden.
Auf die Frage, ob mögliche Playoffs national und international für ein besseres finanzielles Gleichgewicht sorgen könnten, fanden sich deutliche Antworten. 67,3% der Fans glauben nicht, dass diese für ein besseres finanzielles Gleichgewicht innerhalb der Bundesliga sorgen würden. Für 69,4% der Umfrageteilnehmer würde eine Änderung des Spielmodus die Bundesliga auch nicht im internationalen Vergleich stärken.
Aus Sicht von 45,6% der Fans würden unter den Vereinen besonders die Top-Sechs-Clubs der Bundesliga von diesem Spielmodus profitieren. Insgesamt glauben allerdings 43,0%, dass letztendlich nicht die Vereine, sondern die DFL am meisten von einer Einführung von Playoffs profitieren würde.
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