Bundesliga

Leverkusen gewinnt im Topspiel – SGE-Trainer Toppmöller über Schiedsrichter Brych: „Da bin ich sprachlos“

Augsburg-Coach Thorup über die Halbzeitansprache: „Das kann ich in einer Live-Sendung nicht sagen“ - Heidenheim-Torwart Müller über Doppelpacker Kleindienst: „Schießt er ein drittes Tor, hätte ich eine Rote Karte in Kauf nehmen müssen“

Unterföhring, 19.10.2024

• Leipzig schießt sich gegen Mainz an die Tabellenspitze – RB-Trainer Rose: „Man grüßt gerne von oben“

• Sky Experte Hamann über Benjamin Sesko: „Für so etwas habe ich kein Verständnis“


Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 7. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.


Lukas Hradecky (Torhüter und Kapitän Bayer Leverkusen) ...

... zum Spiel: „Es war ein bisschen von allem dabei. Die beiden VAR-Entscheidungen mit den Elfmetern. Schade, dass wir unsren Elfmeter verschießen. Wir haben viel investiert, sind viel gelaufen und haben am Ende verdient gewonnen.“

... zur Situation in der Nachspielzeit: „Jonathan Tah ist zu groß, ich wollte natürlich den Ball klären. Er hat er dann gut gemacht. Hugo Etikite ist zu früh abgesprungen, ich glaube nicht, dass es ein Elfmeter war.“


Robert Andrich (Torschütze Bayer Leverkusen) ...

... zum Spiel: „Wir haben von Anfang konzentrierter gespielt. Der Elfmeter hat uns eigentlich in die Karten gespielt. Das man den verschießt, passiert mal. Ich verschulde dann den Elfmeter, der reingeht. Wir haben uns davon nicht beirren lassen und weiter guten Fußball gespielt und die Räume über außen gefunden.“

... zu dem von ihm verschuldeten Elfmeter: „Die Aussage zu mir war, wenn ich ihn bei Frankfurt geben muss, muss ich ihn bei Leverkusen auch geben. So eine Aussage verstehe ich nicht. Wenn du zu mir sagst, es ist ein Foul und deswegen Elfmeter, bin ich damit fein. Aber einen Elfmeter zu geben, weil, der bei Frankfurt gegeben wurde, um ihn dann bei uns zu geben – das finde ich ein bisschen fraglich“

... zu seinem Treffer: „Fußball spielen macht mir schon immer Spaß. Bei mir ist nur mehr Arbeit dabei als bei anderen. Das Tor ist harte Arbeit gepaart mit Spaß, Spielfreude, guter Technik und guten Mitspielern. Technisch, wie es gespielt wurde und mit dem Tempo und dem Abschluss - das Video kann man für die Jugendspieler rauskramen.“

... zur Frage, ob es kurz vor Schluss Elfmeter für Frankfurt geben muss: „Auf keinen Fall. Er steht zu früh in der Luft. Es wäre nicht verdient gewesen, heute Frankfurt Punkte mitzugeben.“


Kevin Trapp (Kapitän und Torhüter Eintracht Frankfurt) zum Spiel: „Das war in den letzten Jahren eines unserer besten Spiele hier in Leverkusen. Leverkusen hatte mehr Spielanteile, trotzdem haben wir es gute gemacht. Wir hatten auch unsere Möglichkeiten. Am Ende verlieren wir es sehr unglücklich. Ganz am Ende haben wir noch die Chance von Hugo Etikite. Klar, wir sagen den muss man pfeifen, weil er in der Luft steht und dann weggeschubst wird. Er fährt den Arm aus, das sieht man. Es ist kein richtiges Schubsen, aber weil er den Arm ausfährt, verliert Hugo das Gleichgewicht. Leverkusen ist spielerisch eine starke Mannschaft, das haben sie heute auch gezeigt.“


Dino Toppmöller (Trainer Eintracht Frankfurt) zur Situation in der Nachspielzeit: „Wenn man die Situation am Ende sieht, ist das ein klarer Elfmeter. Wir bereiten uns die ganze Woche akribisch vor, investieren viel, bewegen uns auf einem Top-Level gegen eine Top-Mannschaft. Dann sind es Kleinigkeiten, die solche Spiele entscheiden. Hugo Etikite ist in der Luft und dann kriegt er den Kontakt, dann verliert man die Balance. Er köpft ihn halt aus drei Metern in das leere Tor. Ich schätze Felix Brych als Schiedsrichter sehr, aber bei der heutigen Leistung, da bin ich sprachlos.“


Jonathan Burkardt (Kapitän 1. FSV Mainz 05) zum Spiel: „Es hat ein bisschen was gefehlt. Wir haben trotzdem ein ordentliches Spiel gemacht. Leider haben am Ende die paar Prozente entschieden. Wir haben es nicht geschafft, uns die großen Möglichkeiten rauszuspielen und deswegen verlieren wir das Spiel, obwohl wir heute auf Augenhöhe waren.“


Willi Orban (Kapitän und Torschütze RB Leipzig) zu seiner Leistung und dem Spiel: „Ich habe mich gut gefühlt und gefühlt alle Zweikämpfe gewonnen. Wir haben insgesamt gut verteidigt. Wir hätten es früher beenden können und und das dritte Tor machen können. Ein rundum gutes Spiel von uns heute.“


Marco Rose (Trainer RB Leipzig) ...

... zum Platz an der Tabellenspitze: „Man grüßt gerne von oben, wissen aber, dass noch ein paar Spiele zu spielen sind.“

... zum Spiel: „Ich bin heute sehr einverstanden mit der Leistung meiner Mannschaft. Das war sehr leidenschaftlich, das braucht man hier, und willensstark. In den richtigen Momenten haben wir auch mit Kontrolle reagiert und Fußball mit einfachen Lösungen gezeigt. Es war einfach eine reife Leistung meiner Mannschaft.“

... zu den Protesten gegen Jürgen Klopp: „Wenn jetzt Kaiserslautern oder Frankfurt hierher kommt, gibt es auch Plakate. Wir reden über Fußball, wir reden darüber, dass hier 35 000 Leute im Stadion sind und viele eine Meinung haben. 34 936 lieben Jürgen Klopp dafür, dass er hier eine Ära geprägt hat und wir etwas Tolles erreicht haben. Jeder hat sein eigenes Leben und das Recht, sich frei und selbst für Dinge zu entscheiden. Das muss nicht jeder lieben und das kann man dann auch kundtun. Ich habe es nicht mitbekommen, dann kann es auch nicht so wild gewesen sein.“


Gerardo Seoane (Trainer Borussia Mönchengladbach) über Tim Kleindienst: „Tim Kleindienst zieht die ganze Mannschaft mit. Er hat Attribute, die man selten findet. Ein Mittelstürmer, der viel und intensiv läuft. Er hat eine Robustheit für Standardsituationen, ist brutal unangenehm zu verteidigen, am Ende der Saison trifft er zweistellig- für uns der ideale Stürmer im Moment.“

 

Tim Kleindienst (Doppeltorschütze Borussia Mönchengladbach) ...

... zu der Nominierung für die Nationalmannschaft: „Natürlich gibt die Nominierung einem Schwung. Wenn man gegen die ehemaligen Kollegen spielt, ist das immer was Besonderes. Es hat mich gefreut, dass ich das Selbstvertrauen mitnehmen konnte und mit den zwei Toren der Mannschaft helfen konnte.“

... zu den beiden Treffern gegen seinen Ex-Kollegen und Trauzeugen Kevin Müller: „Ich kenne Kevin Müller schon lange, er ist ein guter Torwart, da ist es nicht einfach ein Tor zu machen. An ihm lag es heute nicht. Er hat zwei, drei Hochkaräter rausgeholt. Es ist nicht leicht gegen ihn ein Tor zu schießen, deswegen bin ich froh, dass es zweimal funktioniert hat.“

... zu den Gegentoren: „Es ist immer schwierig, gerade weil die zwei Gegentore heute extrem unnötig waren. Das lässt das Ergebnis knapp erscheinen, obwohl wir ein gutes Spiel gemacht haben. Wir haben eigentlich eine gute erste Halbzeit gespielt und bekommen aus dem Nichts das Gegentor, müssen gegen den Rückstand arbeiten. In der zweiten Hälfte waren wir nach dem 2:1 gut im Spiel, wir konnten besser die Räume ausnutzen, kriegen aber trotzdem ein unnötiges Gegentor. Ob am Ende verdient oder nicht – man kann dann immer noch ein blödes Gegentor kassieren.“


Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim) ...

... über Tim Kleindienst: „Es wäre komisch, dass ein Spieler, der so viel Tore für uns geschossen hat, und uns für eine gute Ablöse verlässt, dann nicht weiter so viele Tore schießt. Er macht den Elfmeter, und den mit der Hacke- das hat uns wehgetan.“

... über die Leistung in der zweiten Halbzeit: „In der zweiten Halbzeit haben wir noch die Kopfball von Mikkel Kaufmann und die Chance von Sirlord Conteh. Bevor die große Chance von Gladbach kommt, müssen wir das 3:3 machen, aber vielleicht war es heute ein Tick zu wenig von uns.“


Kevin Müller (Torhüter 1. FC Heidenheim) zu den Toren von Tim Kleindienst: „Schießt er das dritte Tor, hätte ich eine rote Karte in Kauf nehmen müssen, denn ich hätte ihn mir geschnappt. Das hat schon wehgetan, die so klar von ihm zu kriegen. Mich ärgert aber mehr die Niederlage, weil sie unnötig war.“


Noah Atubolu (Torwart SC Freiburg) zu seinen Paraden in der zweiten Halbzeit: „Beide Paraden war sehr wichtig, sonst steht es 3:2, dann wird es ein ekliges Spiel.“


Vincenzo Grifo (Torschütze SC Freiburg) zur Frage, wer das schönste Tor gemacht hat: „Das schönste Tor hat heute der Kapitän gemacht. Es sei ihm gegönnt, er trifft ja nicht alle Tage und hat das verdient.“


Phillip Tietz (Torschütze FC Augsburg) zur Halbzeitansprache: „Jeder kann sich vorstellen, wie der Trainer drauf war. Davor haben sich lautstark Spieler unterhalten und auf den Tisch gehauen, dass das so nicht geht. Die erste Priorität war, dass wir die zweite Hälfte gewinnen. Das ist uns gelungen, wir sind natürlich trotzdem nicht zufrieden.“


Jess Thorup (Trainer FC Augsburg) zu seiner Halbzeitansprache: „Das kann ich nicht in einer Live-Sendung sagen, denn das sind Dinge, die behalte ich für die Mannschaft und mich. Man hört an meiner Stimme, dass ich sauer war.“


Andrej Kramaric (Torschütze TSG Hoffenheim) zum Spiel: „In der ersten Halbzeit haben wir super Fußball gespielt und uns viele Chancen erspielt. Von meiner Seite hätte das dann aber besser sein können. Ich hätte vier Tore machen können, aber so ist es im Fußball, man kann nicht aus jeder Chance ein Tor machen.“


Oliver Baumann (Kapitän und Torhüter TSG Hoffenheim) zum Spiel: „Wir haben ein überragendes Spiel in der ersten Halbzeit gemacht. Wir müssen da drei oder vier Tore machen.“


Andreas Schicker (Geschäftsführer Sport TSG Hoffenheim): „Die ersten dreißig Minuten war das eine sehr gute Leistung, auch bis zur 70. Minute. Dann sind wir zurückgefallen, sind ins Denken gekommen, hatten Angst vor dem Gewinnen. Dann wurde es nochmal spannend. Die Mannschaft hat unheimlich viel potenzial.“


Philipp Hofmann (VfL Bochum) zum Spiel: „Aufgrund der zweiten Halbzeit hätten wir es verdient gehabt mit dem Punkt. In der ersten Halbzeit hält Patrick Drewes uns im Spiel und das ist nicht akzeptabel.“


Cristian Gamboa (Torschütze VfL Bochum) zum Spiel: „Für uns läuft es im Moment gegen uns. Nach dem 1:0 kommen wir wieder zurück, nutzen unsere Chancen aber nicht. Ich kenne meine Mitspieler und ich kenne den Verein, wir kommen immer zurück.“


Peter Zeidler (Trainer VfL Bochum) zum Spiel: „Wir sind nach der Halbzeit gut rausgekommen und kriegen trotzdem das 2:0. Man kennt es, wenn andere Mannschaften auseinanderfallen, das ist bei uns nicht der Fall. Wir haben dann Druck gemacht, Cristian Gamboa hat gesagt, wenn wir das 2:2 machen, schießen wir auch das 3:2. Wir wären auch mit einem Punkt zufrieden gewesen. Aber es geht um Punkte, ich will nicht herumreden. Nach dem 7. Spieltag haben wir nicht die Punkteausbeute, die wir brauchen für den Klassenerhalt am Ende der Saison.“


Sky Experte Dietmar Hamann ...

... zu der Elfmeter-Situation in der Nachspielzeit in Leverkusen: „Wenn du in der Luft bist, braucht es nicht viel, um aus der Balance zu kommen. Jonathan Tah schiebt ihm bei runterkommen und trifft ihn auch unten mit dem Stollen an der Seite. Tah hat genau so viel gemacht, wie es gebraucht hat. Für mich ist es ein Elfmeter.“

... zu Benjamin Sesko: „Ich hätte ihn sofort ausgewechselt und ihm gesagt, dass es nicht nochmal passiert. Wir wissen, wie eng es in der Bundesliga ist. Es ist schwer Spiele zu gewinnen. In einem anderen Spiel kassiert man noch ein Tor und am Ende spielt man 2:2. Am Ende denkt man, wie das passieren konnte. Mit dem letzten Tor wäre das Spiel zu Ende gewesen. Jetzt kommt die Champions League. Nach 70 Minuten hätte man einen Gang runterschalten können, das ging so nicht. Für so etwas habe ich kein Verständnis. Toller Spieler, aber ich hoffe auch, dass die Spieler das unter sich ausmachen.“

… zum VfL Bochum: „Ein Punkt nach sieben Spielen. Wenn es schief geht, haben sie einen Punkt nach elf Spielen. Sie müssen schauen, dass sie 90 Minuten gut spielen. In Dortmund haben sie eine Halbzeit gespielt, die man fast nicht besser spielen kann. Heute fährst du nach Hoffenheim, du weißt, du spielst gegen eine spielerisch gute Mannschaft, die es nicht mögen, wenn man ihnen auf die Füße steigt. Und dann verschlafen sie die ersten 45 Minuten und haben Glück, dass sie nicht 4:0 zurück liegen. Bei den nächsten vier Gegnern reichen gute 90 Minuten auch nicht.“

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