Bonn, 29.09.2024
Pfiffe für den Tabellenführer! Nach einer schwachen Leistung und einem für Dynamo Dresden enttäuschendem 0:0 gegen Alemannia Aachen gab es nach dem Schlusspfiff Pfiffe für Dresden. Die SGD erspielt sich fast keine gute Torgelegenheit. Ein Sieg für Aachen wäre nicht unverdient gewesen. Kleiner Trost für Dresden: Mit 17 Punkten steht Dynamo weiter an der Tabellenspitze. Doch der Frust war groß. „Das war in Summe kein gutes Heimspiel von uns. (…) Wir haben zuhause einen anderen Anspruch. Das weiß jeder. Das ist nicht das, was wir zeigen wollten. Trotzdem gehört das zum Prozess dazu“, sagt SGD-Trainer Thomas Stamm. Auch Stefan Kutschke haut in die gleiche Kerbe: „In der Kabine war gerade viel Wut, denn wir hatten uns mehr vorgenommen. Unterm Strich ist das am Ende zu wenig. Gerade mit unserem Anspruch.“ Freude dagegen bei Aachen, die mit dem Punkt gut leben können. „Vor dem Spiel hätten wir das 0:0 unterschrieben, aber mit dem Spielverlauf musst du hier gewinnen. Wir hatten wieder die klaren Torchancen“, sagt Heiner Backhaus, der sich auch ein wenig ärgert. „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, aber wir müssen uns für solche Leistungen belohnen. Denn dann ist noch so viel mehr möglich“, so Backhaus weiter. Ingolstadt stoppt den Negativ-Trend nach 4 Spielen ohne Sieg und schlägt Hansa Rostock mit 2:1. „In den entscheidenden Momenten ist es diesmal für uns gelaufen. Das tat unheimlich gut“, freut sich Sabrina Wittmann. „Wir waren eigentlich die bessere Mannschaft und aktiver. Der Gegner hat im eigenen Stadion auf Konter gespielt“, moniert Bernd Hollerbach. Bielefeld darf spät Jubeln, erzielt den Siegtreffer durch Joel Felix in der Nachspielzeit. „Das tut sehr gut. Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen. Die ersten 15-20 Minuten waren wir nicht da. Ab der 25. Minute war ich sehr zufrieden mit dem Spiel“, fasst Mitch Kniat zusammen. Bereits vor dem Spiel sprach Geschäftsführer Michael Mutzel über das neue Trainingszentrum in Bielefeld. „Wir haben sensationell gute Bedingungen. Wir haben eine Nähe zum Nachwuchs, die vorher nicht da war. Wir haben einen Kraftraum, in dem sich alle über den Weg laufen. Es ist eine ganz andere Arbeitsatmosphäre entstanden“, so ein stolzer Mutzel. Schlecht ist hingegen die Stimmung in Verl – Vorletzter. „Das tut mir für die Jungs richtig weh, denn die haben in dieser Woche alles rausgehauen“, sagt ein enttäuschter Alexander Ende, der die englische Woche mit 0 Punkten beendet.
Nachfolgend die wichtigsten Aussagen und Clips aus der 3. Liga am Sonntag – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport verwenden. Weiter geht es in der 3. Liga am Freitag mit dem Spiel Borussia Dortmund II gegen Dynamo Dresden – live ab 18.30 Uhr bei MagentaSport.
Arminia Bielefeld – SC Verl 2:1
Wichtiger Sieg für die Arminia aus Bielefeld, die durch einen Treffer in der Nachspielzeit durch Joel Felix wieder auf die Siegerstraße kommt. Nach zwei Niederlagen in Serie holt Bielefeld wieder einen Dreier. Verl hingegen kassiert die 4. Pleite in Serie und ist Vorletzter.
Mitch Kniat, Trainer Bielefeld: „Das tut sehr gut. Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen. Die ersten 15-20 Minuten waren wir nicht da. Ab der 25. Minute war ich sehr zufrieden mit dem Spiel. Es hat nicht alles funktioniert, aber wir hatten einen Gegner, der es uns immer wieder schwer gemacht hat.“
Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=SmJYWkd2MSsyOExVczQ1Qi9jM1pkTU83eUttbDJReWdnUmZPTkl0MWltZz0=
Julian Kania, Torschütze Bielefeld: „Es fühlt sich geil an, besonders vor der Heimkulisse. Ich bin glücklich, dass ich der Mannschaft helfen konnte und dass wir das Ding noch gedreht haben. Das macht das Tor noch besser.“
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Michael Mutzel, Geschäftsführer Sport, sprach im Vorlauf der Partie über das neue Trainingszentrum in Bielefeld, welches vor knapp 4 Wochen eröffnet wurde: „Das ist ein Riesenschritt, wenn man die Anlage auch sieht. Wir haben sensationell gute Bedingungen. Wir haben eine Nähe zum Nachwuchs, die vorher nicht da war. Wir haben einen Kraftraum, in dem sich alle über den Weg laufen. Es ist eine ganz andere Arbeitsatmosphäre entstanden. Es ist ein Miteinander. Wir haben die Möglichkeit, junge, eigene Spieler zu entwickeln. Wenn man die Bedingungen sieht, dann können wir das auch machen. Das ist auch unser Weg, den wir weiter gehen wollen. Wenn man Spieler entwickeln möchte, braucht man gute Rahmenbedingungen und die haben wir jetzt definitiv.“
Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=RVRNdHM0NlpHMlRwRFJINGpkci9memNVRFpuUGV4L0ZxMTQxZ3JUU0hDMD0=
Alexander Ende, Trainer Verl: „Das tut ganz schön weh. Ich hatte das Gefühl, dass wir es in der 2. Halbzeit besser gemacht haben. Ordentliche Anfangsphase, dann die Führung und sogar die Chance auf 2:0 zu stellen. Dann ist es bitter, dass du für so eine 2. Halbzeit, wo du eigentlich gar nicht mehr viel zulässt, mit dem einen Ball in der Nachspielzeit als erneuter Verlierer den Platz verlässt. Das tut mir für die Jungs richtig weh, denn die haben in dieser Woche alles rausgehauen.“
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Dynamo Dresden – Alemannia Aachen 0:0
Pfiffe in Dresden. Aufstiegskandidat Dynamo stolpert gegen Aufsteiger Aachen und zeigt keine gute Leistung. Trotzdem bleibt die SGD Tabellenführer mit 17 Punkten vor Sandhausen. Aachen zeigte eine gute Leistung und hätte durchaus mehr verdient.
Thomas Stamm, Trainer Dresden: „Wir werden sehr unsauber. Sehr, sehr unsauber. Ungewohnt unsauber, viele Ballverluste. Wir wussten, dass Pressing und Intensität gut sind von Aachen. Wir sind in unsere Pressingmomente nicht reingekommen. Wir waren auch mit Ball zu ungenau über 90 Minuten. (…) Das war in Summe kein gutes Heimspiel von uns. (…) Wir haben zuhause einen anderen Anspruch. Das weiß jeder. Das ist nicht das, was wir zeigen wollten. Trotzdem gehört das zum Prozess dazu.“
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Stefan Kutschke, Dresden: „Wir haben eine Großchance zugelassen, sind selber gar nicht in Abschlussmöglichkeiten gekommen. Das war ein Spiel unter unseren Möglichkeiten. Wir sind nicht ansatzweise in unsere Spielidee gekommen, die wir eigentlich hatten. (…) Wir waren mit Ball nicht mutig genug. Wir haben uns in Situationen gebracht, wo wir dann die Selbstverständlichkeit nicht mehr hatten. (…) In der Kabine war gerade viel Wut, denn wir hatten uns mehr vorgenommen. Unterm Strich ist das am Ende zu wenig. Gerade mit unserem Anspruch.“
Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=UFpBNFhDNTYycUpKRWMyRy96aXQyTmpCYTViZjJQWFlRcFdQVHdKWk9LTT0=
Heiner Backhaus, Trainer Aachen: „Vor dem Spiel hätten wir das 0:0 unterschrieben, aber mit dem Spielverlauf musst du hier gewinnen. Wir hatten wieder die klaren Torchancen. Wir haben bis zur 86. Minute nichts zugelassen. Wenn du siehst, wie wir 90 Minuten pressen und den Gegner unter Druck setzen und das als Aufsteiger. Dann stehst du nach der Woche gefühlt mit leeren Händen da, weil wir kein Tor geschossen haben. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, aber wir müssen uns für solche Leistungen belohnen. Denn dann ist noch so viel mehr möglich.“
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Soufiane El-Faouzi, Aachen: „Für das, was wir leisten, ist ein Punkt zu wenig. Wenn das jemand vorher gesagt hätte, dass wir hier einen Punkt holen, hätten wir das unterschrieben. Ich hatte meine Möglichkeiten, die ich aber nicht gemacht habe. Wir arbeiten weiter daran, denn wichtig ist erstmal, dass die Basis stimmt.“
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FC Ingolstadt – Hansa Rostock 2:1
Ein kapitaler Fehler von Rostocks Alexander Rossipal ermöglicht Ingolstadt das 1:0, das 75. Drittligator von Pascal Testroet. Das dient dem FCI – zuletzt mit nur einem Punkt aus vier Spielen – als Steilvorlage zum Befreiungsschlag. Joker Sebastian Grönning sichert den 2:1-Heimsieg gegen Absteiger Rostock. Hansa kommt trotz spielerisch ansprechender Leistung weiter nicht so recht in der Saison an und belegt nach acht Spieltagen einen Abstiegsplatz.
Sabrina Wittmann, Trainerin FC Ingolstadt, bleibt auf dem Boden und lobt Assistkönig Ryan Malone: „In den entscheidenden Momenten ist es diesmal für uns gelaufen. Das tat unheimlich gut. Ryan Malone ist gerade gut in Form. Offensiv ist er immer ein Garant für uns. Wir werden jetzt nicht kopflos in der Tabelle nach oben gucken. Es war gegen Rostock nicht alles gut.“
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Pascal Testroet, Torschütze zum 1:0 für Ingolstadt, hat genug von der Analyse und liegt mit 75 Treffern sechs Treffer hinter dem Zweiten der Ewigen Torjägerliste in Liga 3: „Es war nicht gerade leicht nach der harten Woche – umso mehr freut uns der Sieg gegen Rostock. Beim 1:0 war ich etwas überrascht und dachte: Was ist jetzt los? Wir mussten die Ketten im Kopf wieder lösen. Irgendwann ist alles durchanalysiert, sondern man muss einfach machen. Gegen Rostock wurden wir belohnt. Wir haben einfach weiter gemacht. Ich war schon oft abgeschrieben. Rang 2 in der ewigen Torjägerliste der 3. Liga schaffe ich noch.“
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Bernd Hollerbach, Trainer Hansa Rostock, sieht sein Team als unglücklichen Verlierer: „Wir haben viel Aufwand betrieben und versucht Fußball zu spielen. Wir hatten zwei Lattentreffer, das ist natürlich ärgerlich. Mit den Einwürfen von Ryan Malone hat Ingolstadt natürlich eine Waffe. Wir waren eigentlich die bessere Mannschaft und aktiver. Der Gegner hat im eigenen Stadion auf Konter gespielt.“
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Fußball live bei MagentaSport
3. Liga, 9. Spieltag – alle Spiele live
Freitag, 04. Oktober 2024
Ab 18.45 Uhr: Borussia Dortmund II – Dynamo Dresden
Samstag, 05. Oktober 2024
Ab 13.30 Uhr in der Konferenz und ab 13.45 Uhr im Einzelspiel: FC Erzgebirge Aue – Hansa Rostock, TSV 1860 München – Wehen Wiesbaden, SV Sandhausen – Waldhof Mannheim, Rot-Weiss Essen – Viktoria Köln, SC Verl – SpVgg Unterhaching
Ab 16.15 Uhr: Alemannia Aachen – FC Ingolstadt
Sonntag, 06. Oktober 2024
Ab 13.15 Uhr: Hannover II – Energie Cottbus
Ab 16.15 Uhr: 1. FC Saarbrücken – Arminia Bielefeld
Ab 19.15 Uhr: VfL Osnabrück – VfB Stuttgart II
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