Fußball

Mönchengladbach verliert in Augsburg – Kapitän Weigl: „In allen Belangen zu wenig“

FCA-Stürmer Tietz lobt: „Kämpferisch eine vorbildliche Leistung“ - Gladbachs Kleindienst zur DFB-Nominierung: „Etwas unfassbar Schönes“ - DAZN-Experte Volz über das Spiel der Augsburger: „Mehr Emotionalität“

Berlin/München, 04.10.2024

Berlin/München, 4. Oktober 2024 - Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus dem Freitagsspiel FC Augsburg gegen Borussia Mönchengladbach (2:1) am 6. Spieltag der Fußball-Bundesliga live bei DAZN.


Jess Thorup (Trainer FC Augsburg) ...

... zum Spiel: „Wir haben ein paar Spiele nicht so gute Leistungen gebracht und keine Punkte geholt. Wir hatten über 90 Minute die Kontrolle: Der Gegner hatte zwar den Ball, aber nicht in unserer Hälfte. Wir haben fast nichts zugelassen und schöne Tore gemacht. Wir haben mit Leidenschaft und Intensität gespielt. Es freut mich für die Spieler, dass wir die drei Punkte geholt haben.“

... zum Tor nach einer Ecke: „Wir haben das trainiert. Für mich geht es um die Leidenschaft, die Spieler wollten alle gewinnen und haben alles gegeben. Das freut mich vor unseren tollen Fans zuhause.“

... zu Alexis Claude-Maurice: „Ich habe es schon auf der Pressekonferenz gesagt: Er hat sehr gut trainiert in den letzten Wochen. Ich habe auch überlegt, ob er von Anfang an spielt. Er ist reingekommen, hat ein Tor gemacht und der Mannschaft genauso geholfen, wie wir gehofft haben.“

... zur Länderspielpause: „Ich würde gerne in drei Tagen nochmal spielen. Ich habe das Gefühl, wir könnten jetzt in einen Lauf kommen. Jetzt haben wir 14 Tage Ruhe und Erholung.“

... zu den vielen Gegentoren in der Anfangsviertelstunde (vor dem Spiel): „Es ist wichtig, dass wir darüber gesprochen haben: Die Mannschaft weiß, dass das im Moment ein Problem ist. Wir wollen von Anfang an Druck machen und nicht nur hinten hoffen, dass wir die ersten 15 Minuten überstehen. Wir gehen mit einer offensiven Denkweise ins Spiel.“

 

Keven Schlotterbeck (Torschütze FC Augsburg) ...

... zur Verletzung am Oberschenkel: „Schauen wir mal. Mit dem Sieg bin ich heute glücklich. Es gibt auch noch andere gute Jungs in der Mannschaft. Von daher schauen wir mal, was der Doktor sagt – und dann schauen wir weiter.“

... zur Frage, wie oft er den Ball so trifft wie bei seinem Tor: „Neun von zehn Mal natürlich – nein ... Ich habe einen Torriecher irgendwie entwickelt seit letztem Jahr. Wenn man ihn so reinschweißt, dann kann man sich freuen. Das Wichtigste war, dass wir drei Punkte geholt haben mit dieser Mentalität, Leidenschaft und diesem Feuer in den Augen, das ich bei den Jungs gesehen habe. Well done und good job.“

... zu seiner Torausbeute (sieben Tore seit Sommer 2023) und der seines Bruders Nico Schlotterbeck (zwei): „Auf gut Deutsch darf er mir dann ein Käffchen spendieren am Ende der Saison. Dann hat er ein bisschen was aufzuholen, er hat ja noch zwei Jahre Zeit und ist zwei Jahre jünger.“

... zum Publikum und Spiel: „Es war wichtig, dass die ganzen Fans hinter uns stehen. Nach dem 2:1 hat man gemerkt: Gladbach will nochmal was, die sind gut in die zweite Halbzeit gestartet. Wir haben dann mit Alexis Claude-Maurice ein sehr schönes Tor gemacht. Im Endeffekt stehen drei Punkte da und jetzt freuen wir uns, den Sieg feiern zu können.“


Phillip Tietz (FC Augsburg) ...

... zum Spiel und dem Anlaufen: „Über die letzten Wochen haben wir zu viele Gegentore gefangen. Der erste Verteidiger ist der Angreifer. Wir haben ein super Spiel gemacht. Es war vielleicht nicht das schönste, aber kämpferisch war das eine vorbildliche Leistung.“

... zum Rasen und der Spielweise: „Über den Rasen sage ich nichts, das gehört dazu. Es gibt Leute, die spielen auf schlechterem Rasen ... Heute haben wir eine ordentliche Leistung gezeigt. Erste Priorität war, dass wir kämpfen, kämpfen, kämpfen. Und das hat jeder Einzelne umgesetzt.“

... zum Tor von Sturmpartner Alexis Claude-Maurice: „Ich glaube, dass du es als Neuling in den ersten Wochen ein bisschen schwieriger hast, weil du die Leute nicht kennst. Mich freut es ungemein für ihn. Das gibt der Mannschaft immer noch so einen Push, das gibt ihm einen Push. Er geht anders in die Kabine. Heue hat er ein paar Tänzchen gezeigt und gezeigt, was er draufhat. Ich bin extrem stolz auf ihn und sein Debüt-Tor. Ich gebe ihm einen aus.“



Gerardo Seoane (Trainer Borussia Mönchengladbach) ...

... zum Spiel: „Wir haben zu viele technische Fehler gemacht, in der Passqualität und Passschärfe, in der Entscheidung des Passes. Aber auch im kleinen Raum. Der Gegner hat uns sehr wenig Raum angeboten zwischen den Linien. Wenn wir uns aufgedreht haben, haben wir auch nicht die Tiefe bespielt und die letzte Linie des Gegners bedroht, um dann mehr klare Situationen zu kreieren.“

... zur Mentalität der Augsburger: „Ihr Spiel war ausgelegt auf zwei robuste Stürmer, die gut im Kopfballspiel und in den Mann-gegen-Mann-Duellen in der Luft sind. Vor allem in der ersten Halbzeit hatten wir diesbezüglich keine Probleme und haben es sehr gut gelöst - mit dem Aufrücken und vielen Abseitssituationen. Mich ärgert mehr, dass wir bei den zweiten Bällen nicht präsent genug waren, um mit schnellerem vertikalem Spiel für Gefahr zu sorgen. Wir haben es in der zweiten Halbzeit zu wenig klar und technisch sauber gespielt.“

... zum zweiten Gegentor: „In der zweiten Halbzeit gab es viele ähnliche Situationen, wo wir ein wenig überhastet waren. Beim Tor klären wir die Situation ein bisschen unglücklich genau ins Zentrum – und schließen diesen Raum nicht genügend. Der Schuss war auch noch abgefälscht und das kommt an so einem Tag dann auch noch dazu.“

... zur Länderspielpause: „Meine Meinung zu der Länderspielpause behalte ich für mich, weil ich an der nichts ändern kann. Mit einer Niederlage gehst du jetzt ein bisschen knurrend ins Wochenende. Wir werden die Zeit nutzen, um mit den vorhandenen Spielern zu arbeiten.“

... zu einer WM-Teilnahme von Tim Kleindienst (vor dem Spiel): „Das entscheidet der Bundestrainer. Jeder Spieler kann über seine Leistungen Wochenende für Wochenende beste Werbung für sich machen. Natürlich ist ein Mittelstürmer auch auf seine Mannschaft angewiesen. Unsere Aufgabe ist es, ihm bessere Bälle zu liefern, sodass er seine Kopfballstärke einsetzen kann. Tim wird jeden Tag hart an sich arbeiten. Wir kennen den Kontext, dass der ein oder andere Spieler bei der Nationalmannschaft fehlt. Wie schön, dass ein Spieler im höheren Alter noch die Chance bekommt. Über die Leistung sich reinzukämpfen ist auch ein gutes Vorbild für die jungen Spieler.“

 

Tim Kleindienst (Torschütze Borussia Mönchengladbach) ...

... zum verpassten Sieg: „Dafür war unser Spiel nicht gut oder nicht zwingend genug. Wir haben gerade in der ersten Hälfte wieder viel Ballbesitz – aber auch viel, der uns nichts bringt. Wir müssen es hinkriegen wie in der zweiten Hälfte: Da war es schwungvoller, wir kamen viel öfter in die Situationen, wo wir mal flanken konnten, wo wir mal in den Sechszehner gekommen sind, wo mal was passieren kann. Ich glaube, das bricht uns ein bisschen das Genick. Du hast viel Ballbesitz, gerätst aber jedes Mal in die Umschaltsituationen. Jedes Mal kriegst du zu leichte Gegentore. Das sind Situationen, die man verhindern sollte in der Bundesliga – sonst wird es extrem schwierig.“

... zu den Zuspielen seiner Mitspieler: „Auf einem guten Weg beschreibt es ganz gut. Ich glaube, da ist noch viel zu tun, weil man noch zu selten in diese Abschlusssituationen kommt. Das muss nicht unbedingt nur ich sein: Wir kommen insgesamt zu wenig in diese Abschlusssituationen. Es wäre schön, wenn wir, wie vielleicht Tomas Cvancara, der die Abschlusssituation hat im Sechszehner, da zum Ausgleich kommen oder frühzeitig Tore machen, weil wir seit Wochen fast immer einem Rückstand hinterherlaufen.“

... zur Reaktion auf die DFB-Nominierung: „Wie reagiert man auf so einen Anruf? Erstmal war ich ein bisschen sprachlos, weil ich es selber nicht glauben konnte, auch weil du in so einem Moment nicht damit rechnest. Es war eines der schönsten Telefonate, die ich jemals hatte.“

...  zur DFB-Nominierung: „Jetzt will man es erstmal genießen und da so ein bisschen integriert werden, es aufnehmen. Du musst erstmal eine gute Leistung zeigen, nicht nur in der Bundesliga, sondern auch dort. Für mich ist es erstmal etwas ganz Spezielles, etwas unfassbar Schönes. Das will man jetzt einfach mal genießen. Dann musst du einfach weiter Leistung bringen.“


Julian Weigl (Kapitän Borussia Mönchengladbach) ...

... zum Spiel: „Es ist extrem ärgerlich, ich kann mir es so auch nicht erklären. In der ersten Halbzeit haben wir Augsburg mit eigenen Fehlern immer wieder eingeladen – schon im Spielaufbau. In der zweiten Halbzeit war es zu wenig zwingend und wir haben nach hinten immer wieder Möglichkeiten offengelassen. Deswegen war das heute in allen Belangen zu wenig.“

... zum Offensivspiel: „Wir hatten in beiden Halbzeiten viel Ballbesitz, haben daraus aber zu wenig kreiert. Wir hatten zu wenig Tiefe in unserem Spiel, waren zu ungenau und haben mit einfachen Abspielfehlern Augsburg immer wieder eingeladen in ihr Umschaltspiel. Das müssen wir knallhart analysieren. Weil der Ballbesitz dir nichts bringt, wenn du daraus keine Torchancen kreierst.“

 

Roland Virkus (Geschäftsführer Sport Borussia Mönchengladbach) ...

... zur DFB-Nominierung von Tim Kleindienst (vor dem Spiel): „Schon während der Woche haben wir es erfahren. Es ist natürlich so, dass wir uns alle sehr freuen für Tim. Als wir ihn verpflichtet haben, haben wir in ihm Perspektive gesehen. Dass es dann für die Nationalmannschaft reicht, ist für uns und für ihn eine schöne Sache.“

... zu Prämien für Heidenheim, falls Kleindienst WM-Tore schießt (vor dem Spiel): „Das gucken wir dann. Es ist letztendlich so, dass du gerade so einen Spieler für bestimmte Situationen gebrauchen kannst. Füllkrug ist verletzt und jetzt muss er sich die ersten Sporen verdienen. Wir hoffen und glauben daran, dass Tim das tun wird.“

... zum Gefühl nach den ersten Spielen (vor dem Spiel): „Eigentlich recht gut. Das Problem ist, dass wir Spiele hatten, in denen wir sehr gut Fußball gespielt haben und keinen Ertrag erzielt haben. Dann haben wir auch Spiele gehabt, wie gegen Union Berlin, wo die erste Halbzeit gut war, zweite Halbzeit aber nicht mehr so, wie wir uns das vorgestellt haben – aber wir haben trotzdem gewonnen. “

... zur Gesamtsituation (vor dem Spiel): „Die Entwicklung geht in die richtige Richtung. Das muss man jetzt mit Ergebnissen garnieren – das ist klar.“

... zu Kleindiensts Leistungen in den vorherigen Partien (vor dem Spiel): „Er hat sehr viel gearbeitet für die Mannschaft und hat dann so ein paar Körner gelassen beim Arbeiten, um in der Box erfolgreich zu sein. Da haben sich Automatismen eingespielt – Franck Honorat fehlt jetzt schon länger. Mit ihm hat er gut harmoniert. Das fehlt ihm. Das wird sich einspielen und Tim wird seine Tore machen.“

... zur spielerischen Entwicklung (vor dem Spiel): Wir sind auf dem richtigen Weg. Wir haben deutlich mehr Ballbesitz, aber Effektivität geht uns ein bisschen ab. Wir spielen uns viele Torchancen heraus, machen daraus aber zu wenig. Ein xG-Wert von über zwei gegen den VfB Stuttgart sollte reichen um zwei Tore zu schießen – wir schießen eins.“

... zu den erfolgreichen Jugendmannschaften (U17 und U19) und möglichen Abwerbeversuchen durch den zum FC Bayern gewechselten ehemaligen Sportdirektor Nils Schmadtke (vor dem Spiel): „Wir sind stolz, dass die beiden Jugendmannschaften wieder viele Talente haben im Kader. Die U23 spielt auch oben mit. Bayern München ist nochmal eine andere Hausnummer. Außerdem sind die Jungs alle gebunden und Gladbacher durch und durch.“

 

DAZN-Experte Moritz Volz:

… zum Spiel: „Am Ende kann man sagen, dass es ein verdienter Sieg ist. Augsburg hatte heute mehr Emotionalität und das hat den Unterschied gemacht.“

… zur DFB-Nominierung von Tim Kleindienst (vor dem Spiel): „Es ist noch eine lange Zeit bis zur WM. Dennoch ist es eine Riesenchance für Tim Kleindienst, sich zu beweisen und einen richtig guten Eindruck zu hinterlassen bei Julian Nagelsmann im DFB-Dress. Es gibt kein besseres Beispiel für ihn als Niclas Füllkrug, der das ja auch vor ihm geschafft hat: aus der zweiten Liga den Durchmarsch ins Nationaldress und zu großen Turnieren.“

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