Fußball

Frankfurts europäische Reise endet im Viertelfinale – Trainer Toppmöller lobt: „Bin unheimlich stolz auf die Jungs“

Spurs-Coach Postecoglou trotzt der Kritik: „Spieler hören nicht auf die Geräusche“ - Eintracht-Sportvorstand Krösche kritisiert Elfmeterpfiff: „Muss man nicht geben“ - RTL-Experte Matthäus bemängelt Fehler von Santos: „Aktion war überflüssig“

Köln, 17.04.2025

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie die wichtigsten Stimmen aus der Partie Eintracht Frankfurt gegen Tottenham Hotspur (0:1) im Viertelfinal-Rückspiel der Europa-League live bei RTL.


Dino Toppmöller (Trainer Eintracht Frankfurt) ...

... zur Leistung in der Europa-League: „Ich habe den Jungs in der Kabine gesagt, was ich fühle. Das ich unheimlich stolz auf die Jungs bin. Wir haben eine tolle Reise in der Europa League hingelegt. Wir haben tolle Spiele gehabt und wir haben tolle Ergebnisse erzielt. Es ist heute hier unglücklicherweise zu Ende gegangen. Niederlagen gehören dazu und Niederlagen sind auch Teil des Erfolgs. Das wir uns heute alle etwas anderes gewünscht haben, ist auch klar. Wir waren die bessere Mannschaft und wir hätten es verdient mindestens ein Tor zu schießen. Das man das Spiel durch einen Elfmeter verliert, ist extrem bitter.“

... zum Elfmeter: „Grundsätzlich muss man sagen, dass er dort auch schon einige Bälle abgefangen hat. Was uns mehr ärgert ist, dass wir die ganze Woche über diesen Lauf gesprochen haben. Der ballferne Achter versucht immer wieder in diese Schnittstelle zu laufen und wir haben sie vorher nicht geschlossen. Am Ende ist es dann Kaua, der in der Fehlerkette dabei ist, aber wir sind froh, dass er den Mut hat, raus zu kommen. Jetzt ist es unglücklich und es sieht brutal aus, wie er den Spieler abräumt. Gefühlt sind beide gleichzeitig am Ball. Er hat den Elfmeter gegeben, das müssen wir so akzeptieren.“

... zur Frage, ob die Mannschaft nervös gewesen sei: „Nein, fand ich überhaupt nicht. Ich fand, dass wir von Anfang an gut im Spiel waren. Wir haben es 30 Minuten echt gut gemacht. Mit dem Schuss von Tel nach 26 Minuten ist Tottenham besser ins Spiel gekommen. Dann waren sie bis zur Halbzeit auch gleichwertig. Vorher würde ich schon sagen, dass wir die bessere Mannschaft waren. Sie gehen mit dem Pausenpfiff in Führung. Die Jungs haben in der zweiten Halbzeit nochmal alles rausgehauen und wir haben auf unsere Heimkurve gespielt. Die Zuschauer haben uns wieder unfassbar gut unterstützt, das hat echt Spaß gemacht. Am Ende hat die Krönung gefehlt, dass wir uns nicht mit einem Tor belohnen konnten. Wir hätten auch einen Elfmeter bekommen können. Romero trifft Ekitike schon am Fuß. Am Ende ist es ein Treffer am Knöchel. Es war heute ein bisschen dieses Quäntchen und du brauchst dieses Spielglück, wenn du diese engen Spiele gewinnen willst. Das war heute leider nicht auf unserer Seite und dann kommt noch die frühe Auswechslung von Mario. Es waren schon ein paar Dinge, die heute nicht in unsere Richtung gegangen sind.“

... zur Verletzung von Mario Götze: „Es ist mit Sicherheit mindestens mal ein leichter Faserriss. Wir werden abwarten, was morgen bei rauskommt und hoffen, dass er uns im Laufe der Saison nochmal helfen kann.“

... zur Frage, was man aus der Europa-League-Saison mitnehme: „Das wir unheimlich gewachsen sind. Wir sind als Mannschaft zusammengewachsen und haben an Selbstverständnis und Selbstvertrauen gewonnen. Wir können gegen jeden Gegner mithalten und jetzt gilt es, den Fokus so schnell wie möglich auf die Bundesliga zu legen. Wir haben immer gesagt, dass die Bundesliga unser Kerngeschäft ist und dass wir uns darüber wieder für Europa qualifizieren wollen. Da liegen wir ganz gut im Rennen. Wer heute dabei war, ob Spieler oder Zuschauer, wir lechzen danach, dass wir wieder solche Nächte haben. Dafür lohnt es sich, in den letzten fünf Spielen zu kämpfen und alles reinzuhauen. Jetzt ist die berüchtigte Crunchtime und da gibt es auch keine Müdigkeit, denn am Ende sind wir in der Situation, die wir wollten. Wir wollen unbedingt alle drei Tage spielen und dann müssen wir zeigen, dass wir es können. Wir können es, das haben wir oft genug gezeigt. Jetzt gilt es, die Enttäuschung zu verarbeiten und die Wunden zu lecken. Morgen früh aufzustehen ist nicht ganz so prickelnd, aber auch das geht vorbei. Wir fahren am Samstag nach Augsburg und haben dort am Sonntag ein wichtiges Bundesligaspiel.“

... zur Enttäuschung der Spieler: „Am Ende ist ein Traum zerplatzt. Man steht in einem Viertelfinale und wenn man in einem Viertelfinale ist und diese Ausgangssituation hat, dann träumst du natürlich. Wir haben heute nicht nur für ein Resultat gespielt, wir haben für mehr gespielt und das wollten wir unbedingt schaffen. Das hat jeder gesehen, dass die Jungs es unbedingt wollten. Wir sind die jüngste Mannschaft im Wettbewerb und ich kann nur den Hut davor ziehen, wie die Mannschaft sich geschlagen hat. Niederlagen gehören einfach zum Erfolgsprozess dazu. Wir werden stärker zurückkommen.“


Markus Krösche (Sportvorstand Eintracht Frankfurt) ...

... zum Ausscheiden: „Wir haben leider die Tore nicht gemacht muss man sagen. Ich finde den Elfmeter muss man nicht geben. Klar kommt er ein bisschen spät, aber er trifft auch den Ball. Es ist ärgerlich, dass man so in Rückstand gerät. Die Jungs haben alles gegeben, aber wir haben heute leider nicht das Fortune beim Abschluss gehabt.“

... zur Frage, ob die Mannschaft nervös gewesen sei: „Wir waren ein bisschen fahrig, das stimmt. Das ist aber auch normal, denn es ist eine junge Mannschaft. Wir wollten natürlich gut ins Spiel starten und haben ein paar einfache Fehler gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir uns reingekämpft und versucht das Tor zu machen. Wir hatten auch unsere Möglichkeiten. Es ist extrem ärgerlich, aber so ist es halt im Moment.“

... zur Chancenverwertung: „Wir waren einfach nicht zielstrebig und konsequent im Abschluss. Wir haben vor dem Spiel gesagt, wir müssen eine hohe Effizienz haben und dann verteidigt Tottenham es gut. Trotzdem kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen.“

... zum Endspurt in der Liga: „Es ist unser Ziel, dass wir in Augsburg gewinnen. Es wird ein schwieriges Spiel, aber wir können stolz auf die Europa-League-Saison sein, die wir mit der jungen Mannschaft gespielt haben. Sie haben heute alles gegeben und es hat nicht gereicht. Jetzt ist der volle Fokus auf der Bundesliga.“


Robin Koch (Kapitän Eintracht Frankfurt) ...

... zu den Gründen für die Niederlage: „Es ist schwierig so kurz nach dem Spiel. Wir haben gerade in der zweiten Halbzeit alles probiert. Wir hätten mit Sicherheit ein Tor verdient und wir hatten genügend Chancen, um eins zu machen. Es ist extrem bitter, dass wir so rausgehen. Wir hätten es verdient, zumindest in die Verlängerung zu kommen. Jeder hier im Stadion hätte es mit dem Support verdient.“

... zum Spiel: „Man hat gesehen, dass beide wollten und mit der Stimmung hier war es unglaublich. Man hat nochmal mehr Power und dann wurde es ein bisschen hektisch. Dann läuft das Spiel nicht optimal für uns. Aber gerade in der zweiten Halbzeit hätten wir mehr verdient.“

... zur Frage, ob die vielen jungen Spieler nervös waren: „Es war ein bisschen hektisch, aber ich glaube das gehört dazu. Jeder hat sich auf das Spiel und die Stimmung gefreut. Genau das ist passiert, das Ding hat gebrannt hier. Es ist einfach nur extrem bitter jetzt.“

... zu den Zielen in der Bundesliga: „Wir müssen uns schnell auf die Bundesliga fokussieren. Das ist natürlich nicht einfach direkt nach dem Spiel. Es wird ein, zwei Tage dauern und dann steht das nächste Spiel an. Dann geht es weiter mit dem großen Ziel, nächstes Jahr Champions League zu spielen.“

... zur Stimmung der Fans: „Man hat es über 90 Minuten gemerkt, es ist Wahnsinn, wie die Jungs uns unterstütz haben, auch nach dem Spiel. Es ist Wahnsinn und heute hätte jeder mehr verdient.“


Ange Postecoglou (Trainer Tottenham Hotspur) ...

... zum Spiel: „Es ist das Rückspiel im Viertelfinale, wir wussten, dass es auswärts hart wird. Ich bin sehr stolz auf die Spieler. Wir haben wirklich hart gearbeitet. Wir mussten verteidigen und haben das gut gemacht. Wir hatten auch nach vorne unsere Momente. Über beide Spiele haben wir es verdient, weiterzukommen. Wir sind im Halbfinale.“

... zur Bedeutung des Spiels aufgrund der Kritik von außen: „Ich bin glücklich, weil wir im Halbfinale sind. Die Spieler hören nicht auf die Geräusche von außen. Sie glauben an das, was wir tun und ich bin sehr stolz auf sie. Es war ohne Zweifel ein großes Spiel für uns. Für unsere Saison und für all unsere Ziele war es sehr wichtig. Wir haben es geschafft.“

... zur Frage, ob das Ziel der Titel sei: „Wir müssen. Wir sind unter den letzten vier im Halbfinale, das ist aufregend. Wir sind im Halbfinale eines europäischen Wettbewerbs, es gibt nichts Aufregenderes als das.“


RTL-Experte Lothar Matthäus …

... zur jungen Frankfurter Mannschaft: „Man hat gesehen, einige waren heute vielleicht ein bisschen nervöser als sonst. Santos hat beim Tor den Fehler gemacht. Er muss nicht rausgehen und war zu leichtsinnig in dieser Situation. Das war der Unterschied. Frankfurt hat einige Fehler gemacht, die keinen Spielrhythmus haben aufkommen lassen. Es war eine Nervosität zu spüren. Es kommt alles zusammen und deshalb dieses unnötige Ausscheiden.“

... zur frühen Auswechslung von Mario Götze: „Seine Kreativität hat im Spiel gefehlt, das hat man gemerkt. Mit Mario ist mehr Sicherheit im Spiel und diese Sicherheit war über große Strecken heute nicht vorhanden. Er kann den entscheidenden Pass spielen und es war großes Pech für die Frankfurter, dass der Ideengeber nach 15 Minuten ausgewechselt werden musste. Ein anderer Spieler hat nicht diese Erfahrung und auch nicht die Qualität, diesen Pass zu spielen. Es war ein großer Verlust.“

... zum Elfmeter: „Er ist zu spät. Er kann auf der Linie bleiben. Er geht voll in den Spieler rein und hat Glück, dass er den Ball danach noch berührt, sonst hätte es vielleicht auch Rot geben können. Es war ein Kampf um den Ball, aber diese Aktion war überflüssig und hätte nicht sein müssen. Die jungen Spieler können noch lernen. Santos ist jung, kann noch lernen und hat im Hinspiel riesig gehalten. In der Situation macht er aber einiges falsch.“

... zum Abschneiden der deutschen Teams in der Champions League (vor dem Spiel)„Die Ergebnisse haben nicht gestimmt, aber die Leistungen. Wir können nicht sauer sein, dass die Bayern schlecht gespielt hätten und Dortmund hat ein Riesenspiel gegen Barcelona gemacht. Es kommt auch auf das wie an. Die Bayern haben nicht in jedem Spiel geglänzt, aber sie waren nicht die schlechtere Mannschaft. Dortmund und Bayern gehören zu den besten acht.“


RTL-Experte Nils Petersen …

... zur Dortmunder Leistung im Rückspiel gegen Barcelona (vor dem Spiel)„Raus mit Applaus. Es war ein fantastischer Fußballabend. Ich bin während des Spiels zum BVB-Ultra mutiert und habe durchs Haus geschrien. Ich habe gar nicht damit gerechnet, dass sie überhaupt eine Chance hatten. Da haben sie mich echt abgeholt. Jetzt ist wieder Bundesliga und man ist gerade auf Platz acht. Sie müssen noch mindestens zwei Mannschaften einholen. Die Champions League werden sie nicht mehr schaffen. Mein Tipp ist, dass sie noch die Mainzer überholen und dann begleiten wir sie in der Conference League.“

... zum Ausscheiden der Bayern (vor dem Spiel)„Es war 50:50. Vor dem Viertelfinale dachte ich, es wäre 70:30. Ich habe Inter ein wenig unterschätzt. Die Bayern haben zweimal gut gespielt, aber keins von beiden Spielen gewonnen und das darf nicht passieren. Sie bekommen zu viele und zu schnelle Gegentore. Auf dem Niveau wird es wahnsinnig schnell bestraft. Früher hatten die Gegner Angst und jetzt haben sie nur noch Respekt. Das ist über die letzten Jahre verloren gegangen, weil sie zu viele große Spiele verloren haben.“

... zur Zukunft von Thomas Müller (vor dem Spiel)„Ich kann ihn mir nirgendwo anders vorstellen. Er wird jetzt 36 und hat ein gewisses Alter. Er hat in den letzten Spielen brutal gut gespielt, aber das liegt daran, dass es eine Entscheidung gab und er den Rucksack abgelegt hat. Wie sie zu Stande kam, ist maximal unglücklich. Er hat einen riesigen Markt, weil er eine Marke ist. Meine Empfehlung wäre es aufzuhören.“

... zu Eintracht-Keeper Kaua Santos (vor dem Spiel)„Der Junge ist erst 22. Er strahlt eine Ruhe aus. Es macht was mit dem Gegner, wenn man merkt, die brasilianische Krake fischt alles raus. Es zieht einen runter. Die eigene Mannschaft merkt, dass er Spiele retten kann, und auf diesem Niveau brauchst du einen Keeper, der dir Spiele retten kann. Ich kann mir vorstellen, dass er in Zukunft die Nummer eins wird. Wenn man so ein Talent hat, muss man Angst haben, dass er auf dem Markt schnell begehrt ist, wenn man ihn nicht zur Nummer eins macht. Der Junge ist einfach gut.“

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