Fußball

Schiedsrichter Exner vor Stadiondurchsagen-Premiere: „Würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es keine zusätzliche Belastung ist“

Tel nicht im Kader – und vor Bayern-Abschied? Sportdirektor Freund: „Er ist noch unentschlossen“ - Letztes Spiel für Interimstrainer Tullberg auf der BVB-Bank: „Kein Problem damit, wieder zur U19 zurückzukehren“

Unterföhring, 01.02.2025

• Stuttgart-Kapitän Karazor nach Champions-League-Aus inspiriert: „Wollen dasselbe nochmal erleben“

• Sky Experte Hamann sieht beim BVB den Bedarf nach einer harten Trainerhand: „Die bekommen sie jetzt“


Christoph Freund (Sportdirektor FC Bayern München) ...

... zu den Schiedsrichter-Durchsagen im Stadion: „Ich finde, es ist ein guter Versuch, noch transparenter zu werden, sodass die Zuschauer im Stadion noch transparenter informiert werden. Es gibt oft Situationen, da weiß keiner so richtig Bescheid im Stadion, weil es vielleicht eine Situation davor war, weil es ein Foul gab oder weil man nicht genau weiß, was jetzt ganz genau gecheckt wurde. Darum ist es, glaube ich, ein guter Versuch.“

... zur Frage, was es bedeutet, das Mathys Tel nicht im Kader steht: „Das bedeutet, dass wir wie in den letzten Wochen viele Gespräche mit ihm führen und dass die letzte Zeit viel los war rund um den Burschen. Er ist 19 Jahre alt und wir haben dann gemeinsam mit ihm gestern entschieden, dass er den Kopf gerade sehr voll hat und es darum keinen Sinn ergibt, dass er heute im Kader steht. Das war ganz offen und transparent mit ihm besprochen, bedeutet aber noch nichts. Es sind viele Vereine interessiert, Mathys macht sich viele Gedanken und die soll er sich heute und morgen in Ruhe machen.“

… zur Frage, ob es realistisch ist, dass Mathys Tel bleibt: „Das ist absolut realistisch. Er ist dem Verein extrem verbunden, er liebt es, hier zu sein. Es ist einfach Tatsache, dass er nicht so viel gespielt hat, wie wir uns das vorgestellt haben die letzten Wochen. Darum haben wir uns Gedanken gemacht und Mathys auch. Aber es ist gut möglich, dass er auch am Dienstag noch Bayern-Spieler ist und dann mit vollem Fokus bei uns die nächsten Monate spielt. Er ist noch unentschlossen.“

… zu den angeblichen Verhandlungen mit Tottenham-Boss Daniel Levy: „Er hat gestern nicht mit uns verhandelt. Dass er in München war, habe ich gehört, aber ich habe ihn nicht getroffen.“

 

Atakan Karazor (Kapitän VfB Stuttgart) ...

... zur Vertragsverlängerung von Angelo Stiller: „Eine schöne Nachricht für uns und ein gutes Signal nach außen. Die Jungs identifizieren sich jetzt wieder mit dem Klub, das freut mich, zu sehen. Vor allem wenn es mein Partner auf der Sechs ist. Mit Angelo haben wir einen unglaublichen Spieler auf dieser Position, einer der Besten in der Bundesliga, mittlerweile auch in der Nationalmannschaft. Ich bin sehr froh über diese Verlängerung.“

... zur Trainer Sebastian Hoeneß: „Jeder Trainer hat seine eigene Herangehensweise, wie er eine Mannschaft gepackt bekommt. Bei uns ist es so, dass er uns in den meisten Dingen alleine lässt und uns machen lässt, weil wir als Mannschaft so mit Hindernissen umgehen können. Das kriegt der Trainer sehr gut hin, um uns dann in den nötigen Situationen zu packen. Das ist ein Match, dass von Tag eins an sehr gut passt. Wir gewinnen auch Reife mit der Mannschaft. Wir hatten in dieser Saison so viele Spiele und selbst da hat es der Trainer immer wieder hinbekommen, uns richtig vorzubereiten.“

… zum Champions-League-Aus: „Wir saßen danach in der Kabine und ich habe etwas gespürt, was ich selten hatte. Ich hatte das Gefühl, dass wir gerade noch enger zusammenwachsen. Dieses Spiel gegen Paris uns tatsächlich auch inspiriert, weil wir gesehen haben, wie viel Luft auch in unserem Spiel noch nach oben ist. Wir sind so eine junge, hungrige Mannschaft, und das, was uns nach so einem Spiel bleibt ist, sich ein Beispiel daran zu nehmen – an den Spielern, an der Spielweise und an dem Selbstvertrauen, das PSG an diesem Tag ausgestrahlt hat. Wir wollen dasselbe nochmal erleben. Die Motivation, solche Spiele in der nächsten Saison wieder zu bestreiten, ist grenzenlos.“

 

Mike Tullberg (Interimstrainer Borussia Dortmund) ...

... zur Frage, was ihm fehlen wird, wenn Niko Kovac ihn ablöst: „Ich fühle mich wohl in der Rolle, habe kein Problem mit der Aufmerksamkeit. Ich hoffe, dass sie auch nach dem Spiel positiv bleibt. Aber ich habe auch kein Problem damit, wieder zur U19 zurückzukehren. Ich freue mich, meine Jungs wiederzusehen, deswegen ist alles gut.“

... zur Frage, ob es Kontakt mit Niko Kovac gab: „Nein, der Niko lässt mich erstmal in Ruhe und dann wird er sich wahrscheinlich nachher melden. Aber er hat auch genug Erfahrung. Wenn er sich meldet, meldet er sich, wenn nicht, kriegen wir es auch ohne hin.“

 

Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim) ...

... zum Umgang mit Negativerlebnissen: „Es gibt doch noch genügend Spiele. Klar müssen wir punkten, auch mal in Spielen, in denen es nicht jeder erwartet. Wir glauben nach wie vor an uns. Die Mannschaft hat sehr leidenschaftlich trainiert, aber der Transfer zum Spiel muss stimmen. Wir müssen diese Effektivität, die uns die letzten Jahre ausgezeichnet hat, wieder zurück auf unsere Seite ziehen.“

... zum Unterschied zur Vorsaison „Das kann man nicht wegdiskutieren. Das war etwas anderes letztes Jahr, die Saison nach dem Aufstieg. Da sind die Dinge anders. Ich möchte nicht einmal sagen, dass es an uns liegt oder an der Mannschaft. Die hat bis auf wenige Ausnahmen immer ihr Bestes gegeben. Aber die Gegner wissen mittlerweile wie wir spiele und was sie hier erwartet. Die unterschätzen uns in keiner Phase. Da muss man dann so gut sein, dass man weniger Fehler macht als der Gegner und effektiv Fußball spielt. Und das ist uns in den letzten Wochen und Monaten gerade zuhause nicht gelungen.“

… zum Bankplatz von Paul Wanner: „Paul war krank Anfang der Woche. Er hat nur zwei Trainingseinheiten gehabt. Er ist einfach nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, sagte aber, dass es von der Bank weg geht, wenn es hinten raus eng wird oder wenn wir ihn brauchen.“

… zur Frage, ob Budu Zivzivadze die bisherige Torlosigkeit zusetzt: „Überhaupt nicht. Er hat einen großen Impact gehabt, hat Bälle festgemacht, Chancen und Tore vorbereitet und der Mannschaft geholfen, Punkte zu holen. Er arbeitet weiter, ist eh ein ruhiger Typ, der sich nicht verrückt macht. Er hat auch das entsprechende Alter.“


Schiedsrichter Florian Exner (DFB) ...

... zu den neuen Durchsagen im Stadion: „Ich würde jetzt lügen, wenn ich sagen würde, dass es keine zusätzliche Belastung ist. Klar ist es noch ein Zusatzaspekt, weil für uns ja doch das Spiel im Vordergrund steht. Es ist natürlich schon eine besondere Situation. Wir haben es in Frankfurt auf dem DFB-Campus getestet und jetzt nochmal im Januar in Portugal. Aber wir haben da kein volles Stadion, hier ist es doch eine andere Situation. Ein volles Stadion und die Drucksituation – das ist dann noch nochmal etwas anderes.“


Sky Experte Dietmar Hamann ...

... zum neuen Dortmund-Trainer Niko Kovac: „Was der Mannschaft gefehlt hat, war Disziplin und Professionalität und das du einfach gegen Widerstände ankämpfst. Da gibt es in der Liga wahrscheinlich wenig bessere als Niko Kovac. Dafür ist er bekannt. Ich habe immer wieder betont, dass die Mannschaft eine starke und harte Hand braucht. Die bekommen sie jetzt.“

… zu den späten Roten Karten gegen Werder Bremen am Freitag: „Ein Schiedsrichter hat ein Spiel zu leiten, nicht ein Spiel zu pfeifen. Da erwarte ich in der 90. oder 92. Minute etwas mehr Souveränität. Da sage ich zu Niklas Stark: ‚Spiel weiter‘. Und wenn er fünf Sekunden von der Uhr nimmt, lasse ich 30 oder 40 Sekunden mehr nachspielen. Da sind die Bremer mehr gestraft. Los ging es mit dem Elfmeter für Bremen und dann die späten Roten Karten – ich hätte mir da vom Schiedsrichter etwas mehr Souveränität gewünscht.“

… zu den Schiedsrichter-Durchsagen im Stadion: „Für die Zuschauer bringt es nur etwas, wenn du die Szene dann auch auf der Leinwand sehen kannst. Jetzt während der Saison zu sagen: ‚Wir sind bereit, wir machen das mal‘ – ich befürchte, das wird das nächste Eigentor des DFB.“

 

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