Fußball

Gladbach trotzt Leipzig einen Punkt ab – VfL-Trainer Seoane: „Wir haben als Mannschaft Fortschritte gemacht“

RB-Coach Rose trotz Remis zufrieden: „Mein Anspruch war ein anderes Auftreten als in den letzten beiden Spielen“ - Gladbachs Kleindienst über seinen Spielstil: „Man darf sich für nichts zu schade sein“

Unterföhring, 09.11.2024

• Leipzig-Mittelfeldspieler Kampl lobt sein Team: „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen“

• Sky Experte Matthäus würdigt Kleindienst: „Er ist nicht umsonst Nationalspieler geworden“


Die wichtigsten Stimmen zum tipico Topspiel des 10. Spieltages der Fußball-Bundesliga zwischen RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach (0:0) bei Sky.



Marco Rose (Trainer RB Leipzig) ...

... zur Aufarbeitung der zwei Niederlagen (vor dem Spiel): „Wir haben die Dinge angesprochen, so wie sie sind. wir haben in den letzten beiden spielen das vermissen lassen, was uns ausmacht. wir wollen eine Mannschaft sein, die intensiv ist, den Gegner vor Aufgaben stellt und den Schneid abkauft. In den letzten beiden Spielen war es umgekehrt. Es ist ärgerlich, wenn wir unsere Identität nicht auf den Platz bringen.“

... zu seiner Ansprache (vor dem Spiel): „In Glasgow war die Kritik sachlich, in den Tagen danach war es emotional.“

... zum Spiel: „Mein Anspruch war ein anderes Auftreten als die letzten beiden Spiele. Das Ergebnis ist ein wichtiges, wir hätten gerne zu Hause ein Sieg gehabt. Borussia Mönchengladbach ist gar nicht so eine schlechte Mannschaft, sie haben einen gut zusammengestellten Kader und eine ordentliche Trainingswoche hinter sich. Wir haben im Moment das ein oder andere Thema und Widerstand zu überbrücken. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht, in der ersten war es etwas holprig.“

... zur Ansprache in der Halbzeit: „Dinge ergeben sich oft auch aus einem Gefühl, wie man im Spiel ist, wir waren dann gut im Spiel. In der ersten Halbzeit haben wir die Bälle zu schnell abgegeben. Wir haben Szenen gezeigt, wo wir auf der einen Seite den Angriff einleiten und eigentlich nur die andere Seite finden müssen. Wir waren zu oft auf einer Seite und im letzten Drittel nicht klar genug. Das gilt auch für die zweite Halbzeit. Trotz drückender Überlegenheit ergibt sich so auch ein Gleichstand im Expected-Goals-Wert. Die Jungs haben es in der zweiten Halbzeit sehr gut gemacht.“

... zur aktuellen Situation: „Fußball ist Tagesgeschäft. Wenn man ein paar Dinge zusammenzählt, aus welchen Wochen wir kommen – mit der Verletzung von David Raum müssen wir uns ein Stück weit neu erfinden. Meine Aufgabe ist es, das Neuerfinden voranzubringen und zu gestalten. Das nicht alles funktioniert ist auch klar. Was funktionieren muss: unsere Haltung und Intensität. Darüber identifizieren wir uns bei RB Leipzig.“

... zu seiner Mannschaft: „Die letzten beiden Spiele waren schlecht. Aber heute kann ich sehr gut mit der Einstellung und vor allem mit der zweiten Halbzeit meiner Mannschaft leben.“

... zu den Ansprüchen an seinen Mannschaft: „Ein Trainer von einem Champions-League-Verein mit großen Ambitionen soll auch das Recht haben dürfen, einzuordnen und zumindest versuchen ein paar Dinge darzustellen und erklärbar zu machen. Das bedeutet trotzdem, dass wir mit den Widerständen umgehen wollen und müssen und natürlich auch Ergebnisse holen – das steht außer Frage.“



Yussuf Poulsen (RB Leipzig) ...

... zu seinem Team: „Vom Auftreten her war es eine ordentliche Reaktion. Alle haben alles reingelegt. In der zweiten Halbzeit haben wir den Gegner in den Strafraum reingedrückt. Der letzte Pass und Abschluss haben gefehlt. Insgesamt war der Auftritt aber viel besser als die letzten beiden Spiele.“

... zur ersten Halbzeit: „Die Gladbacher haben es gut verteidigt und standen kompakt. Uns fehlt manchmal, dass wir ein paar mehr Leute im Strafraum haben, wenn wir den Ball reinbringen. Auch der letzte Kontakt oder der letzte Pass war oft nicht gut genug.“

... zur Stimmung in der Mannschaft: „Wir hatten einen viel besseren Auftritt und hätten gerne einen Sieg gehabt. Dafür hätten wir letzten Drittel mehr Qualität gebraucht. Trotzdem haben wir mal wieder zu null gespielt, das ist auch mal gut. Nach der Länderspielpause kommen mit der Einstellung von heute und etwas mehr Qualität auch wieder die drei Punkte.“



Kevin Kampl (RB Leipzig) ...

... zur ersten Halbzeit: „Die zwei Niederlagen in den letzten beiden Spielen – vor dem Spiel war klar, dass es heute schwierig wird. Wir wollten heute unbedingt gewinnen, aber wir wussten, dass Gladbach im Umschalten gut ist. Wir haben zu viele einfache Bälle verloren. Auch im und gerade im letzten Drittel. Das hat den Gladbachern in die Karten gespielt, dann kommen sie in das Umschaltspiel. In der zweiten Halbzeit haben wir gedrückt und alles rausgehauen. Gerade in den letzten Spielen fehlt das Quäntchen, was wir uns wieder zurück erobern müssen. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, wir haben alles rausgehauen.“

... zur Situation bei RB: „Wir haben in der Bundesliga davor ein Spiel verloren. Davor hatten wir eine grandiose Serie mit vielen Siegen. Jetzt haben wir drei Spiele nicht gewonnen, in der Champions League sind wir schlecht gestartet. Was wir uns heute vor dem Spiel gesagt haben: Wir haben zu wenig Intensivität auf dem Platz, sind zu wenig gelaufen und haben zu wenig Zweikämpfe gewonnen. Wenn man das alles missen lässt, was einen eigentlich stark macht, ist klar, dass man Spiele verliert. Wir wollten heute den Fokus mehr darauflegen. Wie wir füreinander gefightet haben– das letzte Quäntchen hat gefehlt, sonst fällt vielleicht das Tor.“

... zu Peter Gulacsi: „Peter Gulacsi hat super gehalten. Klar können die Gladbacher zur Halbzeit führen. Aufgrund der zweiten Hälfte, wir haben sehr gedrückt und Gladbach hatte keine Chance mehr, geht das Unentschieden in Ordnung.“



Marcel Schäfer (Geschäftsführer Sport RB Leipzig) ...

... zu den Titelambitionen des Vereins (vor dem Spiel): „Wenn wir das Maximum aus dem Klub und dem Verein rausholen, haben wir in der Vergangenheit gezeigt, dass wir um Titel mitspielen können. Deswegen kann es für uns nichts anderes heißen, als zu versuchen, das Maximum rauszuholen. Im Fußball wissen wir aber, dass es keine Garantien gibt.“

... zu Jürgen Klopp (vor dem Spiel): „Im Moment haben wir noch keinen Austausch, er befindet sich im Urlaub. Ab dem 1.1. dann. Es gibt sowohl bei Red Bull als auch bei Leipzig niemanden, der sich nicht auf Jürgen Klopp freut. Mit seiner Erfahrung, mit seiner Expertise und seiner Emotionalität wird er uns guttun, und helfen, die nächsten Schritte zu machen. Man kann sehr viel von ihm lernen und profitieren.“

... zum Austausch mit dem Team (vor dem Spiel): „Wir sprechen die Dinge deutlich an. Die emotionale Seite gehört zum Fußball und zu der Kabine dazu, damit man das auch versteht. Wenn man die letzten zwei Spiele sieht, kann man mit dem Auftritt und den Ergebnissen nicht zufrieden sein. Es muss knistern aufgrund solcher Auftritte, dass muss deutlich angesprochen werden, was besser werden kann.“



Tim Kleindienst (Borussia Mönchengladbach) ...

... zum Spiel: „Am Ende ist es für uns wichtig, dass wir das Spiel nicht verlieren. In Leipzig einen Punkt mitzunehmen ist gut. Natürlich hatten wir Chancen in der ersten Hälfte, trotzdem sind wir zufrieden.“

... zu der Gladbacher Offensive: „Man arbeitet sich rein. Wir können die Chancen kreieren, auch gegen solche Mannschaften. Das müssen wir beibehalten, um die Spiele auch gewinnen zu können.“

... zu seiner Chance in der ersten Halbzeit: „Der Ball springt sehr hoch, ich muss lange warten bis der Ball runterkommt, da macht der Keeper es sehr gut, weil er den Winkel verkürzt. Am Ende ist es wichtig, dass wir überhaupt in solche Situationen zu kommen.“

... zu seinem Spielstil als Stürmer: „Man darf sich für nichts zu schade sein, man muss auch die Wege machen, die unangenehm sind. Als Stürmer will man Tore schießen, im besten Fall den letzten Ball ins Tor zu nageln. Da gehört aber mehr dazu. Man muss einen großen Effort betreiben, um große Lücken zu schließen. Man muss auch mal dreckig und intensiv zu spielen.“



Gerardo Seoane (Trainer Borussia Mönchengladbach) ...

... zu Lukas Ullrich (vor dem Spiel): „Lukas Ullrich hat sich gut entwickelt. Er hat viele Spiele gemacht, er hat es auch im Training und den Testspielen sehr gut gemacht. wir haben erst mit Joe Scally auf links gespielt, waren aber nicht ganz zufrieden, weil wir keinen Linksfuß auf dem Platz haben. auch deswegen haben wir uns für ihn entscheiden. Er hat eine gute Dynamik, eine gute Technik. Heute wird es einen andere Prüfung als in den letzten spielen, auf der anderen Seite sind Spieler mit einer extrem hohen Qualität.“

... zur ersten Halbzeit: „Wir hätten in der ersten Halbzeit das ein oder andere effizienter ausnutzen müssen. Wir hatten genügend Situationen, um in Führung zu gehen. Ob es gereicht hätte, weiß ich nicht. Wir hatten einen guten Mix aus Ballbesitz, Umschaltsituationen und Standardsituationen. Das war eine gute erste Halbzeit in einem schwierigen Auswärtsspiel.“

... zur zweiten Halbzeit: „In der zweiten Halbzeit haben wir gelitten. Wir haben tiefer gestanden, vielleicht zu tief. Es war kräftegeschuldet. Die Jungs, die reingekommen sind, haben gut verteidigt. Wir haben zu wenig nach vorne gemacht, trotzdem ist es ein verdienter Punkt.“

... zu seiner Mannschaft: „Es geht immer um die Entwicklung. Wir haben Fortschritte gemacht. Wir hatten zum Saisonanfang auch gute Leistungen gezeigt, wo wir uns nicht belohnt haben. Wir hatten auch Spiele, wo es nicht so gut war. Das gehört dazu. Die Mannschaft zieht voll mit, wir haben einen guten Kader, guter Mix aus Spielern. Wenn wir gesund bleiben und weiter so diszipliniert wie heute spielen, ist eine gute Leistung immer möglich.“

... zu Lukas Ullrich: „Lukas Ullrich hat sehr solide gespielt. Insgesamt hat er richtig gute Spiele gemacht, er ist ein junger Spieler, der ins kalte Wasser geworfen wurde. Die Mannschaft unterstützt ihn sehr gut, wir freuen uns für ihn.“

... zu Moritz Nicolas: „Er hat auch mit dem Fuß sehr ruhig gespielt. Er hatte eine große Parade zu machen in der zweiten Halbzeit, die hat er gemacht. Er macht einen sehr soliden Eindruck.“



Sky Expertin Tabea Kemme ...

... zu Borussia Mönchengladbach (vor dem Spiel): „Es ist viel mehr Stabilität im Vergleich zu letzter Saison da. Alleine die Verpflichtungen von Stöger, Kleindienst und Sander – Kleindienst, der direkt fruchtet und top Scorerwerte hat. Sie verspielen keine Führungen mehr. Sie haben in der vorherigen Saison nach Führung 31 Punkte abgegeben. Dass eine neue Stabilität reingekommen ist, merkt man. Der Coach wird trotzdem ab und auch in Frage gestellt wird – das ist nichts Neues in diesem Geschäft.“

... zu RB Leipzig: „Es ist eine Situation, wo so eine Abstellungsperiode auch mal gut sein kann. Man sieht andere Gesichter, man hat ein anderes Umfeld, um dann wieder neu zu starten.“

... zu Borussia Mönchengladbach: „Es ist gefährlich die Ansprüche zu hoch zu setzen. Mit der Entwicklung, der sie gerade gehen, ist es perfekt, dass wir in nächster Zeit viele Top-Spiele von ihnen begleiten. Es findet eine Entwicklung statt, die wir sehen. Wenn die Stabilität sich noch mehr findet, ist da viel möglich.“



Sky Experte Lothar Matthäus ...

... zu RB Leipzig (vor dem Spiel): „Vielleicht haben sie sich ausgeruht auf die wenigen Gegentore, die sie kassiert haben. Vielleicht waren sie zufrieden. Wenn man zufrieden ist, ist das ein Schritt zurück. Man muss immer wieder arbeiten, sich konzentrieren und in die Zweikämpfe gehen, Bälle erobern und den Gegner unter Druck setzen. Das ist das, was RB aktuell in einigen Momenten fehlt.“

... zum Spiel: „Es war ein unterhaltsames Spiel. Erste Halbzeit pro Borussia, zweite Halbzeit pro RB. Es war ein gerechtes Ergebnis, auch wenn ich gerne Tore gesehen hätte.“

... zu Tim Kleindienst: „Er ist nicht umsonst Nationalspieler geworden. Man hat es heute gesehen: Man kann ihn mit langen Bällen füttern, er arbeitet mit nach hinten, die Mannschaft respektiert ihn, weil er voran geht. Er ist das Gesicht der Mannschaft und auch mitverantwortlich für den Aufschwung.“

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