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HBL // Knorr führt Löwen zu dramatischen Pokalsieg: „Ein ungreifbarer Moment“

SCM-Coach Wiegert nach Pleite niedergeschlagen: „Schlaflose Nächte ohne Ende“ - Sky Experte Schwalb rät den Löwen: „Haut alles an Emotionen raus“

Köln, 16.04.2023

Sehr geehrte Medienpartner, anbei erhalten Sie eine Stimmensammlung zum Finale des DHB-Pokals zwischen dem SC Magdeburg und den Rhein-Neckar Löwen (34:36).

 

 

Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen) ...

... zum Pokalsieg: „Ich kann es immer noch nicht glauben und fassen. Als ich Uwe im Arm hatte, ist mir kurz eingefallen, dass er 2006 oder 2007 im Finale gegen meinen Vater gespielt hat und mit dem letzten Wurf verloren hat. Er war immer wieder kurz davor und es hat nicht ganz gereicht. Dass er das heute gewinnt, ist Wahnsinn und irgendwo schließt sich der Kreis. Ich kann es nicht glauben, es ist ein ungreifbarer Moment. Ich bin extrem dankbar, niemand von uns hat damit gerechnet. Daher fühlt es sich schöner und unmöglicher an.“

... zur Stimmung in Köln: „Es trägt einen einfach. Wir haben die letzten drei, vier Wochen nur Grütze gespielt. Wenn du in diese Halle einläufst, ist das alles weg. Dann willst du einfach nur Gas geben und den Moment genießen, das haben wir gemacht. Es war so ein auf und ab. Wir waren schon so nah dran, auf der anderen Seite des Podiums zu stehen. Daher kann ich nachvollziehen, wie sich das anfühlt. Daher bin ich dankbar und glücklich, dass wir das erleben dürfen.“

… zu seinem Vater: „Ich werde ihn einfach in die Arme nehmen und vielleicht werde ich auch emotional. Es schließt sich einfach irgendwie ein Kreis. Dass meine Großeltern das teilweise auch noch miterleben dürfen. Meine Oma sitzt zuhause vorm Fernseher. Ich habe so häufig die VHS-Kassetten von Papa gesehen. Dieses Mal ist es mein FINAL4. Jetzt hier zu stehen ist unglaublich.“

 

Sebastian Hinze (Rhein-Neckar Löwen) ...

... zum Pokalsieg: „Cool. Verdammt cool. Gerade hier in Köln, nach dem Spielverlauf – einfach geil. Ich habe ein paar Jungs gefragt: So fühlt sich das an? Cool.“

... zum Spiel: „Wir haben unfassbar gut gedeckt, gerade gegen Kristjansson. Von Anfang an haben wir es auf den Halbpositionen gut gedeckt, auf dem Innenblock hatten wir Probleme mit der Höhe, das haben wir in Griff bekommen. Dann kommen wir in die Verlängerung, weil David Späth den Siebenmeter hält. So einfach ist das.“

... ob er Einfluss auf die Torwart-Rotation im Siebenmeterwerfen hatte: „Ja, hätte aber auch schieflaufen können.“

 

Bennet Wiegert (Trainer SC Magdeburg) ...

... zu seinen Gefühlen: „Noch gar nicht. Das wird Wochen, wenn nicht Monate brauchen. Schlaflose Nächte ohne Ende. Alles, was dazugehört. Alles, was der Handballfan in zwei Spielen die Woche nicht sieht.“

... zu seiner Mannschaft: „Ich kann hier keinen Vorwurf machen, wie ungerecht wäre das bitte? Es war ein total hartes Wochenende, besonders für jeden Trainer. Die Spieler wollen hier nur gewinnen und alles geben. Die wissen aber, dass man hier annährend ein perfektes Wochenende spielen muss. Da muss ich ehrlich sagen, dass wir nicht unsere besten 60 Minuten gespielt haben. Die benötigt es vielleicht, um oben zu stehen.“

… zum Spiel: „Wir haben in der ersten Halbzeit zu viele freie Würfe vergeben. Normalerweise zeichnet sich meine Mannschaft über eine extrem hohe Trefferquote aus. Das war nicht der Fall, da habe ich schon gemerkt, dass es schwer werden könnte. Wir kommen aber zurück, kriegen unser Momentum und unsere Chancen. Dann müssen wir vielleicht zugreifen.“

… zum möglichen FINAL4 der Champions League in Köln: „Da mag jetzt keiner dran denken. Seien sie mir nicht böse, dass ich die Frage nicht wirklich beantworten kann. Ich wüsste nicht, was ich dazu sagen soll.“

 

Uwe Gensheimer (Rhein-Neckar Löwen) ...

... zum Pokalsieg: „Ich kann gar nichts sagen, ich bin einfach nur zusammengesackt nach dem letzten Siebenmeter. Der Spielverlauf, ich habe am Ende der Verlängerung noch ein paar Dinger liegenlassen. Wir genießen es hier in Köln, diese Premiere. Jetzt ist es meine persönliche Premiere.“

... zur Moral vorm Siebenmeterschießen: „Einfach gedacht, dass es weitergeht. Genau wie wir am Ende der regulären Spielzeit gedacht haben, dass es weitergeht. Wir sind brutal ins Rollen gekommen, haben alles reingehauen. Dann habe ich gedacht ‚Scheiße‘. Glücklich, dass wir noch gute Torhüter hatten und gute Chancen.“

 

David Späth (Torwart Rhein-Neckar Löwen) ...

... zum Pokalsieg: „Ich kann es noch gar nicht so richtig glauben. Pokalsieger – es war ein unfassbarer Fight.“

... zum gehaltenen Siebenmeter von Smits: „Ich weiß es gar nicht. Ich gucke mir die Wurfbilder an, aber Smits ist ein so überragender Spieler, er hat jede Variante drauf. Ich habe auf meinen Instinkt vertraut. Ich habe das Spiel gegen Melsungen gesehen, als er den Entscheidenden dahin geworfen hat. Es hat mir das Gefühl gegeben und dann bin ich dahingegangen.“

 

Joel Birlehm (Torwart Rhein-Neckar Löwen) ...

... zum Pokalsieg: „Ich bin einfach glücklich und überwältigt. Wir haben die letzten Wochen ganz schön viel Scheiße gefressen. Wir sitzen jeden Tag zusammen und es sind Floskeln. Dass David in dem Alter so ein Spiel macht, ohne Druck, Hut ab, ich bin einfach nur glücklich. Das kommt nicht von irgendwo, der Junge arbeitet. Er spielt wenig, wenn er spielt, spielt er geil. Einfach Respekt. Ich bin nur glücklich.“

... zu seinen Gefühlen: „Es tut mir leid, dass ich nicht so abgezockt bin. Ich bin zum ersten Mal Pokalsieger geworden und es war ein Wechselbad der Gefühle. Einfach nur pure Freude.“

 

Kay Smits (SC Magdeburg) ...

... zur Niederlage: „Die Enttäuschung ist unglaublich groß. Ich habe keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll. Wir waren rein, raus, rein, raus. Hätte ich den letzten Siebenmeter reingeworfen, wären wir jetzt Pokalsieger. Dann gehen wir mit minus drei in die Pause der Verlängerung, haben noch am Ende die Chance mit dem Siebenmeterwerfen. Ich habe keine Ahnung.“

... zur Mentalität im Siebenmeterwerfen: „Nicht viel Nachdenken und Überlegen und auf sich selbst vertrauen und die Gedanken leer machen. Das gehört dazu. Es tut dann noch mehr weh, wenn es nicht klappt.“

 

Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen) ...

... ob er hätte spielen können: „Nach vier Tagen im Bett schon schwierig. Ein paar Minuten wohl schon, mehr aber nicht.“

... zur Feier nach dem Pokalsieg 2018: „Wir haben den Fehler gemacht, dass wir es nicht richtig gefeiert haben, da wir voll im Meisterschaftsrennen waren und am Wochenende danach das nächste Meisterschaftsspiel hatten – zufälligerweise gegen Magdeburg. Daher war die Handbremse angezogen und das wird heute anders sein.“

... wann die Entscheidung fiel, nach Köln zu reisen: „Samstagabend irgendwann, da ich mich einigermaßen gefühlt habe, nicht mehr bei jedem Aufstehen die Kopfschmerzen da waren. Dann habe ich Sebastian geschrieben, wann ich morgen da sein soll.“

 

 

Sky Experte Martin Schwalb ...

... zu den Löwen: „Alle drei Torhüter haben ihren Anteil daran. Aber nicht nur die Torhüter, der Trainer und die ganze Mannschaft. Herzlichen Glückwunsch Jungs, feiert es und haut alle Emotionen raus. Sowas erlebt man nicht so häufig im Leben.“

 

Sky Experte Stefan Kretzschmar …

… zu Magdeburg: „Wenn wir in zwei Monaten wieder in Köln sind für das FINAL4 der Champions League sind und Magdeburg sich dafür qualifiziert, sind die der Underdog, ähnlich wie die Rhein-Neckar Löwen vor diesem FINAL4. Was heute passiert ist, nehmen sie in die LANXESS arena in zwei Monaten mit. Dann warten wir ab, was dann passiert.“

 

Für Rückfragen

O-Ton-Service HBL/tg

Daniel Mayr (Mayr@liquimoly-hbl.de)

Mehr Informationen unter www.liquimoly-hbl.de/de

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