Bon, 30.03.2024
Preußen Münster rockt weiter die Liga! Der Aufsteiger holt den 7. Sieg in Serie, schlägt Dynamo Dresden mit 1:0 und klettert auf den Relegationsplatz. Dresden steht damit nicht mehr in den Top3 und holt nach dem Unentschieden gegen Ulm (0:0) wieder keinen Dreier gegen einen direkten Konkurrenten. Von Münster-Trainer Sascha Hildmann gab es nach dem Abpfiff ein kleines Freudentänzchen. „Da muss ich selber über mich lachen. Ich freue mich so, weil so einfach so geil ist. Du hast den 7. Sieg in Folge. Wir haben Dresden, den absoluten Topfavoriten geschlagen. Ich kann mich mit Superlativen gar nicht mehr bremsen“, so der hocherfreute Hildmann. Münster darf vom Durchmarsch träumen. „Wir können nicht verlieren, wir können nur träumen. Das zeichnet uns auch aus, dass wir ohne Druck spielen können. Jetzt haben wir den 7. Sieg in Folge. Es macht momentan nur Spaß“, meint Malik Batmaz. Anders ist die Stimmung dagegen in Dresden. „Wir waren die klar bessere Mannschaft. Es ist ärgerlich, weil wir das die ganze Saison haben. Wenn du deine Chancen nicht machst, stimmen die Ergebnisse nicht. Wir arbeiten dran“, moniert Markus Anfang. Mannheim freut sich nach dem knappen 2:1-Sieg gegen den BVB II über den Sprung über den Strich. Seit 4 Spielen sind die Mannheimer ungeschlagen und sind in bester Form für den Klassenerhalt. Der Siegtreffer erzielte Julian Rieckmann in der 94. Minute. „Den Puls muss ich erstmal runterfahren. Das ist das absolute Highlight, dass wir das Spiel nochmal ziehen. Wir haben gut gearbeitet im Spiel“, lobt Marco Antwerpen. „Ich habe einfach draufgeknallt, dann rutscht er durch alle durch und dann war es nur noch Ekstase pur“, erzählt der Siegtorschütze Rieckmann. In Ulm darf der nächste Aufsteiger vom Durchmarsch träumen. Gegen Aue kassieren die Spatzen beim 2:2 einen kleinen Dämpfer, erzielen den Ausgleich in der 94. Minute. „Wir haben 2:1 geführt und mit dem Tor kurz vor dem Abpfiff ist das eine gefühlte Niederlage. Wir haben uns gegen eine Spitzenmannschaft sehr gut präsentiert. Es ist sehr schade, dass wir es nicht geschafft haben, uns zu belohnen“, sage Pavel Dotchev. „Wenn wir hinten raus nochmal zurückkommen, ist es immer glücklich. Wir haben es uns aber auch verdient, da wir sehr viel investiert haben. (…) Wir nehmen das Unentschieden gerne mit“, lautet das Fazit von Thomas Wörle.
Nachfolgend die Stimmen und Clips aus der 3. Liga am Ostersamstag– bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Weiter geht es schon morgen mit dem VfB Lübeck unter neuer Führung gegen Viktoria Köln ab 13.15 Uhr, SC Verl gegen SV Sandhausen ab 16.15 Uhr und dem Abstiegsduell der Traditionsclubs Arminia Bielefeld gegen MSV Duisburg ab 19.15 Uhr – live bei MagentaSport.
MagentaSport-Experte Steven Ruprecht äußerte sich zur Absage des Spiels Saarbrücken gegen RW Essen. Hintergrund: Aufgrund des DFB-Pokal-Halbfinals am kommenden Dienstag (Saarbrücken gegen Kaiserslautern) wollte der DFB den Rasen schonen und verlegte das Heimspiel der Saarbrücker auf den 24. April. Dazu hat Ruprecht eine klare Meinung: „Meiner Meinung nach macht der DFB genau eines: Er zeigt der 3. Liga den Mittelfinger. Weil man auf den Ligabetrieb – sorry für das Wort – scheißt. Denn der DFB entscheidet – und ich kann das bei dem Kommerz rund um den DFB-Pokal verstehen – eine Woche vorher, dass in dem Stadion nicht gespielt werden kann, da der Rasen zwei Spiele hintereinander nicht verträgt. Dann muss der DFB aber auch Sorge tragen, dass ein Ausweichstadion gefunden wird. Da mache ich Saarbrücken gar keinen Vorwurf. Man muss aber auch noch jemanden ans Kreuz nageln. Und zwar denjenigen, der für die Planung des Platzes verantwortlich war. Man plant ein Stadion, dass sowieso schon Milliarden teurer ist als geplant. Und sagt dann bei der Drainage, die lassen wir weg. Da fällt mir nicht mehr viel ein.“
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Preußen Münster – Dynamo Dresden 1:0
30. Punkt in der Rückrunde! Münster begeistert und klettert auf den 3. Platz. Nach dem Unentschieden gegen Ulm (0:0) holt Dresden auch im nächsten Topspiel keinen Dreier und rutscht damit von den Aufstiegsplätzen, steht nur noch auf Platz 4. Münster holt den 7. Sieg in Serie und darf weiter vom Durchmarsch träumen.
Sascha Hildmann, Trainer Münster: „Man hat gemerkt, dass Dresden für uns eine Herausforderung war. Wir haben es trotzdem ganz gut wegverteidigt. Die Endchance hatte Dresden dann nicht. Wir haben ein paar Nadelstiche gesetzt, aber das war letzten Endes zu wenig. Da war ich nicht ganz zufrieden damit. Wir wollten dann in der 2. Hälfte mehr Druck aufbauen, denn wir wollten das Spiel ja auch gewinnen.“ Über seinen Freudentanz: „Da muss ich selber über mich lachen. Ich freue mich so, weil so einfach so geil ist. Du hast den 7. Sieg in Folge. Wir haben Dresden, den absoluten Topfavoriten geschlagen. Ich kann mich mit Superlativen gar nicht mehr bremsen. (…) Ich habe es schon vor dem Spiel gesagt. Wir haben eine riesen Runde. Wir können gar nichts mehr verlieren. Egal wie das Ganze jetzt ausgeht. Wir sind Aufsteiger und sehr demütig.“
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Malik Batmaz, Torschütze Münster: „Das war ein hartes Stück Arbeit. Wir wussten, dass Dresden mit die beste Mannschaft mit dem Ball ist. Das waren 3 hart erkämpfte Punkte. (…) Wir sind mittlerweile als Mannschaft total zusammengewachsen. Wir sind echte Freunde geworden. Wir können nicht verlieren, wir können nur träumen. Das zeichnet uns auch aus, dass wir ohne Druck spielen können. Jetzt haben wir den 7. Sieg in Folge. Es macht momentan nur Spaß.“
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Markus Anfang, Trainer Dresden: „Wir können in der 1. Halbzeit einen Elfmeter kriegen. Dann führen wir mit 1:0. Meine Jungs haben ein gutes Spiel gemacht. Wir waren die klar bessere Mannschaft. Es ist ärgerlich, weil wir das die ganze Saison haben. Wenn du deine Chancen nicht machst, stimmen die Ergebnisse nicht. Wir arbeiten dran. Was wir zwischen den Sechzehnern machen, da sind wir immer die bessere Mannschaft.“ Zum Gegner Münster: „Wenn man so einen Lauf hat und die Dinger immer reingehen, dann bist du absoluter Anwärter auf den Aufstieg.“
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Borussia Dortmund II – Waldhof Mannheim 1:2
Doppelpacker Julian Rieckmann bringt Mannheim zum Jubeln. Er bringt Mannheim in Führung. In der Nachspielzeit verursacht Rieckmann Mannheim den Ausgleich, nur um dann Sekunden vor Schluss doch noch das Siegtor zu erzielen. Durch den Sieg ist der Waldhof zum ersten Mal nach einem Spieltag in 2024 nicht mehr auf einem Abstiegsplatz. Für Dortmund II ist das Spiel gegen Mannheim die 3. Niederlage in Folge. Sie stehen aber mit 45 Punkten gesichert im Tabellenmittelfeld.
Marco Antwerpen, Trainer Mannheim: „Den Puls muss ich erstmal runterfahren. Das ist das absolute Highlight, dass wir das Spiel nochmal ziehen. Wir haben gut gearbeitet im Spiel.“ Der Doppelpack von Julian Rieckmann freut ihn besonders: „Verrückt eigentlich. Das ist halt immer wieder Fußball. Wir haben lange mit Julian gesprochen. Wir haben ihm gesagt, was er kann, was er auf den Platz bringen soll. Das er jetzt noch zwei Tore macht, ist eine überragende Situation für ihn.“ Mannheim sammelt seit Antwerpens Übernahme immer mehr Punkte: „Wir stehen kompakt. Wir lassen kaum Torchancen zu und das ist glaube ich letztendlich immer das Erfolgsrezept, dass man Punkte holt.“
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Julian Rieckmann, Doppelpacker Mannheim, über sein Siegtor: „Ich habe nur gehofft, dass ihn irgendwer rein macht. Dass er dann ausgerecht mir auf die Füße fällt, ist natürlich auch glücklich. Ich habe einfach draufgeknallt, dann rutscht er durch alle durch und dann war es nur noch Ektase pur.“
Marcel Seegert, Kapitän Mannheim, schwärmte über die Leistung von Rieckmann: „Jeder hat hier für den Anderen gekämpft und das war einfach super. Man hat sich gegenseitig angesteckt und dann entwickelt sich so eine positive Energie. Aber ich will das nochmal betonten: Kicker Note 1,0 und Sonderlob von mir an Julian Rieckmann!“
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Jan Zimmermann, Trainer Dortmund: „Ich finde, wir waren geduldig. Mannheim hat auch nur auf Fehler gelauert, stand dann sehr kompakt und sehr tief und hat dann viel mit langen Bällen gespielt. Ich finde, wir haben das gut verteidigt. Wir haben uns in der 1. Halbzeit noch nicht so durchgesetzt, aber in der zweiten dann schon.“
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SSV Ulm – Erzgebirge Aue 2:2
Ulm kassiert in der 88. Minute das 1:2 und gleicht in der 94. Minute doch noch aus und sichert sich gegen Aue einen Punkt. Damit müssen die Ulmer die Tabellenführung aber abgeben und rutschen auf den 2. Platz. Aue steht weiterhin im oberen Mittelfeld.
Thomas Wörle, Trainer Ulm: „Da war von Willen und Glück alles dabei. Wir haben geführt und das Spiel dann aus der Hand gegeben. Der Gegner hat es aber auch echt gut gemacht. Das muss man anerkennen. Wenn wir hinten raus nochmal zurückkommen, ist es immer glücklich. Wir haben es uns aber auch verdient, da wir sehr viel investiert haben. (…) Wir nehmen das Unentschieden gerne mit.
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Thomas Kastanaras, Torschütze Ulm: „Wir wollten den Heimsieg einfahren. Nach dem Spielverlauf lief es aber eher nicht für uns. Wir freuen uns, dass wir am Ende den Punkt mitnehmen. Wir haben am Ende Moral bewiesen und den Ausgleich noch gemacht.“
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Pavel Dotchev, Trainer Aue: „Wir haben das Spiel richtig dominiert. Unser Matchplan ist super aufgegangen. Wir haben 2:1 geführt und mit dem Tor kurz vor dem Abpfiff ist das eine gefühlte Niederlage. Wir haben uns gegen eine Spitzenmannschaft sehr gut präsentiert. Es ist sehr schade, dass wir es nicht geschafft haben, uns zu belohnen. Das war eine tolle Leistung der Mannschaft in jeder Beziehung. So ist aber der Fußball und damit müssen wir leben. Wir hätten klar gewinnen müssen.“
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Marcel Bär, Torschütze Aue: „Wenn du in der 88. Minute den Führungstreffer machst, musst du das Ding nach Hause holen. Das haben wie zum wiederholten Male in dieser Saison nicht geschafft. Deswegen stehen wir da, wo wir stehen. Trotzdem haben wir ein gutes Auswärtsspiel gemacht.“
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Jahn Regensburg – Hallescher FC 2:0
Nach 6 sieglosen Spielen holt Jahn Regensburg endlich wieder 3 Punkte. Damit springen sie direkt wieder an die Tabellenspitze und bringen sich in eine gute Ausgangslange für die letzten Wochen in der 3. Liga. Der HFC konnte sich nicht aus dem Tabellenkeller befreien und ist jetzt auf Platz 17, einen Abstiegsplatz abgerutscht. Allerdings sind die Hallenser punktgleich mit Waldhof Mannheim und nur einen Punkt hinter Bielefeld.
Joe Enochs, Trainer Regensburg: „Wichtig war, dass wir wieder gewonnen haben, dass wir wieder eine gute Leistung gebracht haben. Wir haben uns nur auf das Spiel fokussiert und die Tabelle blenden wir jetzt im Moment aus. Ich freue mich unheimlich für die Mannschaft, weil das keine einfache Phase gewesen ist, aber wie die Jungs gestärkt da rausgekommen sind, ist super.“
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Christian Viet, Regensburg, blieb während dem Spiel kurz liegen, schmunzelnd erklärte er die Gründe: „Ich habe Krämpfe bekommen und damit wir wechseln können, bin ich liegen geblieben.“ Für ihn hat der Sieg eine hohe Bedeutung: „Es war an der Zeit, dass wir mal wieder gewinnen, damit wir auch oben dranbleiben. Hätten wir jetzt verloren, weiß ich nicht wie die Stimmung geworden wäre und so ist es jetzt wieder ein auf.“
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Sreto Ristic, Trainer Halle: „Eine verdiente Niederlage muss man sagen. Aber ich glaube, dass wir das bis zu dem 1:0 ganz gut gespielt haben, dass wir ebenbürtig waren, dass wir an uns geglaubt haben. Aber nach diesem Tor, das aus dem nichts kam, hat uns einfach die Durchschlagskraft nach vorne gefehlt. Wir haben versucht in der Halbzeit noch ein bisschen was umzustellen, aber auch personaltechnisch haben wir es nicht geschafft, das 1:1 zu erzielen. Ganz im Gegenteil: Wir haben dann das 2. Tor bekommen. Das ist so ein bisschen symptomatisch für unsere Situation jetzt, aber heute hat mit Sicherheit auch die bessere Mannschaft gewonnen.“
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SpVgg Unterhaching – FC Ingolstadt 04 0:3
6 Spiele ohne Sieg sind vorbei. Ingolstadt schlägt Unterhaching deutlich. Die Hachinger kassieren damit einen empfindlichen Dämpfer und haben somit 8 Punkte Rückstand auf den DFB-Pokal-Platz. Ingolstadt steht bei 44 Zählern auf Platz 10.
Marc Unterberger, Trainer Unterhaching: „Alle Träumereien sind jetzt endgültig im Keim erstickt. Wir sind aufgewacht. Es ist 7.30 Uhr in der Früh. Jetzt geht die harte Arbeit wieder los. Da Manuel Stiefler bei uns fest eingeplant ist und wir in guten Gesprächen sind, habe ich ihm gerade noch gesagt, dass wir das Positive mitnehmen. Dass wir zum Realismus zurückkehren. Jetzt können wir die nächste Situation vorbereiten aus einer Situation heraus, die wir uns gewünscht haben. Jetzt sind die Träumereien vom Tisch, aber das ist manchmal auch besser, als einem Traum hinterherzujagen, der nicht so realistisch ist.“
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Michael Köllner, Trainer Ingolstadt: „Das war ein super Auftritt. Nur eine einzige Chance für den Gegner. Wir hätten auch ein paar Tore mehr schießen können. Das war ein gutes Spiel und wir freuen uns über den Sieg.“
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Die 3. Liga komplett bei MagentaSport live - 30. Spieltag
31. Spieltag
Ostersamstag, 30.03.24
Ab 16.15 Uhr: SC Freiburg II – TSV 1860 München
Ostersonntag, 31.03.24
Ab 13.15 Uhr: Viktoria Köln – VfB Lübeck
Ab 16.15 Uhr: SC Verl – SV Sandhausen
Ab 19.15 Uhr: Arminia Bielefeld – MSV Duisburg
32. Spieltag
Freitag, 06.04.24
Ab 18.45 Uhr: FC Ingolstadt – Arminia Bielefeld
Samstag, 07.04.24
Ab 13.30 Uhr in der Konferenz und ab 13.45 Uhr als Einzelspiel: VfB Lübeck – SC Verl, SV Sandhausen – Borussia Dortmund II, Erzgebirge Aue – SC Freiburg II, TSV 1860 München – FC Viktoria Köln, Preußen Münster - SSV Jahn Regensburg
Ab 16.15 Uhr: SV Waldhof Mannheim – SpVgg Unterhaching
Sonntag, 08.04.24
Ab 13.15 Uhr: Dynamo Dresden – 1. FC Saarbrücken
Ab 16.15 Uhr: Rot-Weiss Essen – MSV Duisburg
Ab 19.15 Uhr: Hallescher FC – SSV Ulm 1846
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