Fußball

BVB-Kapitän Emre Can zur bisherigen Saisonleistung: „Da fehlt noch eine Menge“

Robin Gosens nach seinem „perfekten Tag“: „Kaputt, aber sehr, sehr glücklich“ - Freiburg-Rückkehrer Maximilian Philipp feiert Traumeinstand gegen Ex-Klub Bremen: „Unfassbar viele Emotionen“ - Heidenheims Jan-Niklas Beste über die verspielte 2:0-Führung: „Das reicht in der Bundesliga nicht“

Unterföhring, 26.08.2023

- Sky Experte Hamann über die bisherige Leistung des BVB: „Ein kleines Rätsel“


Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 2. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.

 

Edin Terzic (Trainer Borussia Dortmund) ...

... über die Gründe für das Remis: „Wenn man nicht bereit ist, zweite Bälle zu erobern, in den Duellen aus fünfzig-zu-fünfzig ein sechzig-zu-vierzig zu machen, dann wird es offen und dann wird es halt schwer. Wir wollten das in der Halbzeitpause korrigieren und ich finde, dass wir in der zweiten Halbzeit auch mehr Fußball gespielt haben. Leider hat es nicht gereicht.“


Emre Can (Kapitän Borussia Dortmund) ...

... zum Remis gegen Bochum: „Es war kein gutes Spiel von uns. Das ist nicht unser Anspruch. Wir wollen besser Fußball spielen, dominieren und hier gewinnen. Vielleicht waren die Bochumer einfach gieriger, griffiger. Ich kann es mir auch nicht erklären. Wir ziehen nicht unser Spiel durch, sondern spielen einfach Bochums Spiel mit.“

... zur bisherigen Saisonleistung: „Die ersten zwei Spiele waren jetzt nicht gut, aber trotzdem haben wir vier Punkte. Die müssen wir mitnehmen und versuchen, unser Heimspiel nächste Woche gegen Heidenheim zu gewinnen. Da fehlt bisher noch eine Menge, daran müssen und werden wir arbeiten.“


Thomas Letsch (Trainer VfL Bochum) ...

... über das Remis: „Das, was wir abgeliefert haben, war klasse, da kann man stolz drauf sein. Wir wollen demütig bleiben, aber man ärgert sich dann trotzdem über den abgefälschten Schuss, den halten außer Gregor Kobel nicht so viele. Ich glaube, jeder hat gesehen, dass das die Art und Weise ist, wie wir Fußballspielen wollen.“


Robin Gosens (Doppeltorschütze Union Berlin) ...

... zum Sieg gegen Darmstadt: „Ich bin sicherlich kaputt, aber auch sehr, sehr glücklich. Ich glaube, man kann für mich persönlich von einem perfekten Tag sprechen: Einstand als Starter in der Bundesliga, ein 4:1-Sieg in Unterzahl, zwei Tore von mir selbst, viel mehr geht nicht.“

... zum Stand der Integration in die Mannschaft: „Ich bin jeden Tag hart am Malochen, um die Automatismen zu verinnerlichen. Da hilft mir das Team sehr, mich jeden Tag besser zu integrieren. Ich bin noch nicht komplett integriert, aber jeden Tag wird es besser.“

... zu den Tribünengästen Hansi Flick und Rudi Völler: „Das ist ehrlich gesagt für mich eine neue Information, da hatte ich keinen Grund nervös zu sein, weil ich es gar nicht wusste. Es ist einfach ein gutes Zeichen, wenn solche Personen auf der Tribüne sitzen.“

... zu den Zielen mit Union: „Ich glaube, es ist einiges möglich. Aber wir dürfen eins nicht vergessen, wir dürfen nicht abheben. Wir dürfen nicht den Kopf verlieren. Das ist nicht Union und wird auch nie Union sein und wenn wir diesen Fehler machen, dann ist es auch ganz schnell vorbei. Ich glaube, uns zeichnet aus, dass wir wirklich ein Team, eine Familie sind. Das hört sich zwar immer so einfach an, aber ich glaube, das kann man schon wirklich so sagen. Wir haben unfassbar gute Mechanismen. Jeder weiß, dass er sich auf den anderen verlassen kann und man hat es heute gesehen. Nach 15 Minuten bekommen wir eine Rote Karte, aber an unserem Spiel ändert sich eigentlich nichts. Ich glaube, das ist ein Zeichen, dass man als Mannschaft auch Widerstände überbrücken kann, dass man stark genug ist und immer weiß, dass man die Möglichkeit hat, ein Spiel zu gewinnen.“


Robin Knoche (Union Berlin) ...

... zur Leistung gegen Darmstadt: „Nach der Gelb-Roten Karte in Unterzahl wirft das natürlich den Matchplan ein bisschen durcheinander. Am Ende ist es einfach eine reife, abgezockte Leistung.“


Torsten Lieberknecht (Trainer Darmstadt 98) ...

... über die Gründe für die Niederlage: „Wir müssen einfach noch mehr daran glauben, dass wir in dieser Liga eine Berechtigung haben, und da geht es nun einfach um Motivation, um Führung meinerseits, bei den Jungs zu bleiben, positiv zu bleiben und eben nicht in ein totales Zerwürfnis zu verfallen. Ich muss mit meinen Jungs positiv bleiben und sie auf das nächste Spiel vorbereiten und dann schauen wir mal. Irgendwann werden wir auch belohnt.“


Marvin Mehlem (Torschütze Darmstadt 98) ...

... zur Leistung gegen Berlin: „Ich habe keine Erklärung. Ich weiß nicht, wie lang wir diese Woche Standards trainiert haben, und trotzdem bekommen wir drei Standard-Gegentore. Es war auf jeden Fall schlecht und eine Frechheit von uns.“


Maximilian Philipp (Torschütze SC Freiburg) ...

... zur Rückkehr nach Freiburg: „Es sind noch unfassbar viele Emotionen in mir. Ich muss mich erst einmal selbst sammeln. Ich kann den Moment noch gar nicht richtig fassen. Ich habe mich sehr über den Treffer gefreut. Der Spielverlauf war perfekt für so eine Geschichte. Es war sehr emotional, da ich letztes Jahr noch in Bremen war, war es ein besonderes Spiel für mich.“

... zu seinem Last-Minute-Treffer: „Die Flanke ist natürlich perfekt vom Noah Weißhaupt. Dass ich den kann, weiß ich mit meiner Schusstechnik. Dass ich den so perfekt treffe, ist natürlich super und sieht auch sehr cool aus. Es freut mich extrem, dass ich der Mannschaft direkt so helfen konnte und wir drei Punkte geholt haben.“


Marco Friedl (Kapitän Werder Bremen) ...

... zur späten Niederlage: „Es ist schwierig, in Worte zu fassen. Ich finde, wir machen über weiten Strecken ein richtig gutes Auswärtsspiel. Klar, zum Schluss haben bei uns ein bisschen die Kräfte gefehlt, das hat man gesehen. Nichtsdestotrotz wir haben uns in jeden Schuss reingeworfen. Wir haben super verteidigt, hatten unglaublich viele Chancen, Freiburg natürlich auch. Aber wenn du dann in der 94. Minute das Spiel verlierst, ist das schon extrem bitter.“


Jonas Wind (Doppeltorschütze VfL Wolfsburg) ...

... zum Comeback-Sieg: „Letzte Saison, als wir 0:1 hinten lagen, hieß das für uns noch ‚Game over‘. Heute haben wir Mentalität und eine sehr starke Mannschaft und haben in den letzten 30 Minuten guten Fußball gespielt und zwei schöne Tore gemacht. Und ja, es war sehr schön.“


Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln) ...

... zur Leistung in Wolfsburg: „Ich habe jetzt kein Spiel gesehen, wo ich meinen Jungs in irgendeiner Form einen Vorwurf machen kann. Die beiden Tore passieren, das macht Wolfsburg individuell sehr gut. Ich glaube, wir lassen in der ersten Hälfte zwei Aktionen zu, in der zweiten Halbzeit auch zwei. Es ist ärgerlich, dass wir dann eben nicht die hundert Prozent haben, sondern nur 98 Prozent. Das ist dann am Ende aus meiner Sicht nicht die schlechteste Leistung, und trotzdem geht man als Verlierer vom Platz.“


Pellegrino Matarazzo (Trainer TSG Hoffenheim) ...

... zum Comeback gegen Heidenheim: „Klar glaubt man immer daran. Hoffenheim ist bekannt dafür, zurückzukommen. Das Wichtigste ist, dass die Spieler dran glauben, und offensichtlich haben sie das getan.“


Andrej Kramarić (Torschütze TSG Hoffenheim) ...

... zu seiner Botschaft an Torhüter Oliver Baumann vor dem gehaltenen Strafstoß: „Wir haben ein Geheimnis, aber darüber werde ich nicht reden. Er ist ein Toptorhüter, seine Statistik bei Elfmetern ist unglaublich. Er ist der beste Torhüter der Welt.“


Jan-Niklas Beste (Torschütze 1. FC Heidenheim) ...

... zum Spielverlauf: „Es war über 75 Minuten ein super Spiel, aber das reicht in der Bundesliga nicht. Wir müssen morgen aufarbeiten, was schiefgelaufen ist und dann müssen wir aus so einem Spiel auch lernen.“

... zum direkt verwandelten Freistoßtor: „Ich habe gesagt, ich ziehe ihn aufs Tor. Dass er dann hinten so einschlägt, umso schöner, aber leider hat das heute nicht für etwas Zählbares gereicht.“


Sky Experte Dietmar Hamann ...

... zum Rücktritt von Luis Rubiales als Präsident des spanischen Fußballverbands: „Ich kann zu den verharmlosen Statements von manchen Kollegen nur den Kopf schütteln. Einzig die Frau entscheidet und sie hat gesagt, das war nicht gewollt. Es war seine Aktion. Sie hat dazu nichts beigetragen und wenn du das mit einer Arbeitskollegin machst oder auf offener Straße machst, dann bekommst du eine Strafanzeige und du hast ein richtiges Problem. Warum sollte das beim spanischen Präsidenten etwas anders sein? Der Mann hat im Fußball nichts verloren und jetzt hat er, glaube ich, Gegenanzeige gegen die Spielerin gestellt. Wenn ich sehe, dass er gestern auf der Pressekonferenz sagt, er wird nicht zurücktreten und dann sitzen da hundert Leute, und achtzig von denen klatschen, dann frage ich mich, was da im spanischen Verband los ist.“

... zur bisherigen Saisonleistung des BVB: „Über 180 Minuten war das viel zu wenig. Mit Marcel Sabitzer und Felix Nmecha haben sie physische und laufstarke Spieler geholt. Dass die Fußballspielen können, wissen wir. Im Moment ist die Leistung daher ein kleines Rätsel.“  

... über BVB-Kapitän Emre Can: „Er ist Kapitän, er muss jetzt vorangehen. Er hat das wunderbar analysiert: Wenn du die Zweikämpfe nicht gewinnst, wirst du zweiter Sieger sein.“

... zu den bisherigen Auftritten von Heidenheim: „Letzte Woche haben sie es gut gemacht, am Ende Lehrgeld bezahlt. Aber so ein Spielverlauf wie heute, wenn du nach 75 Minuten 2:0 vorne liegst und eigentlich alles für dich läuft, das ist ernüchternd und das kann dir den Zahn ziehen. In der Bundesliga darfst du nie abschalten, das haben sie heute gelernt. Für die Moral ist das natürlich Gift.“


 

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